
Euro Grundinvest - Immobilienfonds

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Kein Käufer für Mallorca-Objekte? Ausriss aus dem Protokoll der EGI-Infoveranstaltung vom 21. Februar 2017 in München
Hier ein Ausriss aus dem PROTOKOLL zur Informationsveranstaltung am 21.02.2017 im „Le Meridien“, München
Anwesende Parteien:
Euro Grundinvest Unternehmensgruppe
KRG KNOLL RESTRUCTURING GROUP GmbH
aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. (AAA) Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL Consulting GmbH
Anleger und Anlegervertreter
Teilnehmer:
Sven Donhuysen, Thomas Pellny
Prof. Dr. Heinz-Christian Knoll, Bernhard Faber
Alexander Tschackert
Thomas Lippert, Herr Dr. Wolfgang Schirp
Dr. Christian Lauritzen, Guido Wodetzki
Eileen Brückner
Geschäftsführer, Euro Grundinvest Unternehmensgruppe Mitarbeiter, Euro Grundinvest Unternehmensgruppe
KRG, Geschäftsführer KRG
KRG
AAA, Vorstandsvorsitzender
Partner, Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL,
Geschäftsführender Gesellschafter KKL Bernhard Faber
Informationen zum geplanten weiteren Vorgehen bei den Fondsgesellschaften
Bernhard Faber, Geschäftsführender Gesellschafter KKL:
Wolfgang Faber weiter:
Dr. Christian Lauritzen trug als Geschäftsführender Gesellschafter der KKL Consulting GmbH
unter anderem folgende Informationen vor:
Informationen zur gegenwärtigen Situation Wolfgang Faber:
Alexander Tschackert:
Alexander Tschackert über zu erwartende Zahlungserlöse aus der möglichen Realisierung von Schadenersatzansprüchen sowie dem arrestierten Goldvermögen:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke aus Siegburg: "Wie ist die Kassenlage (Liquidität) bei den EGI-Fonds (aufgegliedert nach den einzelnen Fonds)?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Warum wird aus den Objektgesellschaften € 60.000 an KKL Consulting GmbH gezahlt? Schmälert dieser Betrag die Rückzahlungsansprüche an die EGI-Fonds? Sollen diese Zahlungen auch dann noch erfolgen, wenn es eine Vergütungsvereinbarung zwischen den EGI-Fonds und den Funktionsträgergesellschaften geben wird?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Wie sehen die Verträge mit den Objektgesellschaften aus? Welche Beträge sind von welchen EGI-Fonds an die Objektgesellschaften wann geflossen? Welche Rückflüsse hat es an die EGI- Fonds gegeben?"
Antwort (Auszug):
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Wie werden die von Herrn Donhuysen (wirtschaftlich betrachtet) gehaltenen Objektgesellschaften an eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft übertragen? Erfolgt die Übertragung nur treuhänderisch, falls ja, welche Kontroll- und Mitbestimmungsrechte verbleiben bei Herrn Donhuysen? Wer führt die Objektgesellschaften (in persona)? Sind alle Objektgesellschaften davon betroffen? Sind auch die in Mallorca residierenden Gesellschaften (einschließlich Betreibergesellschaft des Hotels) davon betroffen? Welche Geldbeträge oder (sonstigen) Rechte erhält Herr Donhuysen im Gegenzug? Welche finanziellen Verpflichtungen sind mit Wechsel verbunden (Kosten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Kosten der KRG)?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Die auf Mallorca befindlichen Villen werden für einen Betrag in Höhe von 6 Mio. € angeboten. Warum werden diese Immobilien jetzt in der Unternehmenspräsentation mit ca. 3 - 4 Mio. € Assetwert aufgenommen? Wie ermitteln Sie diesen (Minder)Wert?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Was passiert mit den Erträgen aus der Verpachtung des Hotels in Mallorca? Wie wurden diese Erträge vereinnahmt? Sind diese Erträge in irgendeiner Weise den EGI-Fonds bislang zu Gute gekommen?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmug Göddecke zum schriftlichen Umlaufverfahren: "Wer kontrolliert den Auszählvorgang der Stimmen? Wird ein Notar hinzugezogen? Werden Anleger mit dabei sein?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Ist ein Regress gegen die Wirtschaftsprüfer wegen der Darstellung im Jahresabschluss 2012 geplant? Falls ja, wie ist der Stand der Umsetzung?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Sie berichteten in der Versammlung im Juli 2016, dass sich Herr Donhuysen ein monatliches Salär von 15.000 € aus den EGI-Fonds entnehmen würde und dass es dafür keinen Gesellschafterbeschluss oder dgl. geben würde. Was ist die Rechtgrundlage für dieses Salär?"
Antwort:
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Welche Erlöse stammen aus dem Verkauf der Immobilien in Bogenhausen, Karlsfeld und Röhrmoos? Sind die Kaufpreise vollständig bezahlt? Wurden die Erlöse vollständig an die EGI- Fonds ausgekehrt?"
Antwort:

Frage eines Anlegers: "Wie werden Anleger behandelt, die rechtlich wirksam ihre Beteiligung zum 31.12.2016 oder früher gekündigt haben?"
Antwort:
Wolfgang Schiller, potentieller Beiratskandidat: "Welcher Aufwand wird durch die Beratung von Knoll und Partner fällig?"
Antwort:
Wolfgang Schiller: "Welcher Aufwand ist durch die Verteidigung gegen die Klagen bzw. durch anfallende Prozesskosten entstanden? Welche Summe wurde für den Abschluss von geschlossenen Vergleichen aufgewendet?"
Antwort:

Rechtsanwältin Brehm von Rössner Rechtsanwälte warf der EGI-Gruppe weiterhin mangelnde Transparenz vor, auch exemplarisch zum Ausdruck gebracht, durch die seitens Herrn Donhuysen nicht erbrachte Vermögensauskunft für die „EGI-AG.
Antwort seitens Prof. Dr. Heinz-Christian Knoll, Geschäftsführer KRG:
Henning Kruse, potentieller Beiratskandidat: "Gibt es geschäftliche Verbindungen zwischen KRG KNOLL RESTRUCTURING GROUP GmbH,
Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. (AAA) Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL Consulting GmbH"?
Antwort:
Wortmeldung seitens Herr Dr. Wolfgang Schirp, Partner von Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte:
Anwesende Parteien:
Euro Grundinvest Unternehmensgruppe
KRG KNOLL RESTRUCTURING GROUP GmbH
aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. (AAA) Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL Consulting GmbH
Anleger und Anlegervertreter
Teilnehmer:
Sven Donhuysen, Thomas Pellny
Prof. Dr. Heinz-Christian Knoll, Bernhard Faber
Alexander Tschackert
Thomas Lippert, Herr Dr. Wolfgang Schirp
Dr. Christian Lauritzen, Guido Wodetzki
Eileen Brückner
Geschäftsführer, Euro Grundinvest Unternehmensgruppe Mitarbeiter, Euro Grundinvest Unternehmensgruppe
KRG, Geschäftsführer KRG
KRG
AAA, Vorstandsvorsitzender
Partner, Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL,
Geschäftsführender Gesellschafter KKL Bernhard Faber
Informationen zum geplanten weiteren Vorgehen bei den Fondsgesellschaften
Bernhard Faber, Geschäftsführender Gesellschafter KKL:
Zitat
Die alten Funktionsträgergesellschaften der Fonds (geschäftsführende Kommanditistin, Komplementärin und Treuhandkommanditistin) werden aufgrund bereits eingereichter Insolvenzanträge aus den Fonds ausscheiden.
Zur Vermeidung von erheblichen Nachteilen wird ein Austausch der „Funktionsträgergesellschaften“ auf Grundlage eines neuen Beschlussvorschlages mit neutralen Funktionsträgern geplant.
Wolfgang Faber weiter:
Zitat
Die bisherige Geschäftsführung auf Ebene der Objektgesellschaften wird voraussichtlich die KRG ab dem 01. März 2017 als Liquidator einsetzen; die Geschäftsanteile werden dann auf eine deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft als Treuhänder übertragen.
Dr. Christian Lauritzen trug als Geschäftsführender Gesellschafter der KKL Consulting GmbH
unter anderem folgende Informationen vor:
Zitat
Die versendeten Beschlussfassungen sehen vor, dass in Ihre Fondsgesellschaft eine neue Komplementärin (KKEG Beteiligungs GmbH), eine neue geschäftsführende Kommanditistin (BDCC Beteiligungs GmbH) und eine neue Registertreuhänderin (KKIS Investor Services GmbH) aufgenommen werden soll.
Die Vergütung der KKL wird aus einer Liquiditätsabsicherung zu Lasten der Objektgesellschaften in Höhe von zunächst auf 60 T€ p. a. (zzgl. Mehrwertsteuer) vereinbart. Mit diesem Betrag werden die für die Anleger- und Fondsbetreuung anfallenden laufenden Kosten der KKL gedeckt.
Informationen zur gegenwärtigen Situation Wolfgang Faber:
Zitat
Es mussten zwischenzeitlich aus insolvenzrechtlichen Gründen Insolvenzanträge für die Funktionsträgergesellschaften (Euro Grundinvest Consulting GmbH, Euro Grundinvest Management GmbH, Euro Grundinvest OVT Odeon Verw.- und Beteiligungstreuhand Management GmbH und Euro Grundinvest OVT Odeon Verw.- und Beteiligungstreuhand GmbH & Co. KG) gestellt werden.
Alexander Tschackert:
Zitat
Alle Immobilienobjekte sind sichergestellt - darunter befinden sich vier Immobilien auf Mallorca. Hieraus sind ggfs. namhafte Zahlungszuflüsse zu erwarten.
Alexander Tschackert über zu erwartende Zahlungserlöse aus der möglichen Realisierung von Schadenersatzansprüchen sowie dem arrestierten Goldvermögen:
Zitat
Mögliche Anspruchsgegner sind die früheren beratenden WP- und Rechtsanwaltsgesellschaften, Malte Hartwieg und Erwin Beran sowie Vermittler, Projektentwickler und Mittelverwendungskontrolleure. Eine detaillierte Einschätzung ist in den Präsentationsunterlagen erhalten.
Die Realisierung wurde und wird z. T. durch eine lückenhafte Datenlage erschwert, da hierfür relevante Unterlagen partiell seitens der Staatsanwaltschaft München beschlagnahmt wurden. Derzeit werden entsprechende Klageentwürfe vorbereitet.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke aus Siegburg: "Wie ist die Kassenlage (Liquidität) bei den EGI-Fonds (aufgegliedert nach den einzelnen Fonds)?"
Antwort:
Zitat
Die Liquidität der Fonds-KGs ist Null. Die erforderlichen laufenden Ausgaben werden von den Objektgesellschaften im Rahmen von Vorabausschüttungen zur Verfügung gestellt.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Warum wird aus den Objektgesellschaften € 60.000 an KKL Consulting GmbH gezahlt? Schmälert dieser Betrag die Rückzahlungsansprüche an die EGI-Fonds? Sollen diese Zahlungen auch dann noch erfolgen, wenn es eine Vergütungsvereinbarung zwischen den EGI-Fonds und den Funktionsträgergesellschaften geben wird?"
Antwort:
Zitat
Das ist so nicht richtig. Soweit neue Funktionsträgergesellschaften beitreten, werden im Nachgang die Vergütungen mit dem Beirat verhandelt. Die genannten 60.000 € beziehen sich auf die hierfür derzeit im Rahmen der Liquiditätsplanung vorgesehenen Mittel.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Wie sehen die Verträge mit den Objektgesellschaften aus? Welche Beträge sind von welchen EGI-Fonds an die Objektgesellschaften wann geflossen? Welche Rückflüsse hat es an die EGI- Fonds gegeben?"
Antwort (Auszug):
Zitat
Grundsätzlich sind nach unserem Kenntnisstand die Einzahlungen der Anleger nach prospektgemäßen Kosten vollständig an die Objektgesellschaften geflossen. Rückflüsse sind nur in Höhe der erforderlichen laufenden Kosten der KGs, sowie für die erfolgten Ausschüttungen an die Anleger durchgeführt worden.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Wie werden die von Herrn Donhuysen (wirtschaftlich betrachtet) gehaltenen Objektgesellschaften an eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft übertragen? Erfolgt die Übertragung nur treuhänderisch, falls ja, welche Kontroll- und Mitbestimmungsrechte verbleiben bei Herrn Donhuysen? Wer führt die Objektgesellschaften (in persona)? Sind alle Objektgesellschaften davon betroffen? Sind auch die in Mallorca residierenden Gesellschaften (einschließlich Betreibergesellschaft des Hotels) davon betroffen? Welche Geldbeträge oder (sonstigen) Rechte erhält Herr Donhuysen im Gegenzug? Welche finanziellen Verpflichtungen sind mit Wechsel verbunden (Kosten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Kosten der KRG)?"
Antwort:
Zitat
Es sollen sämtliche Objektgesellschaften übertragen werden. Die Übertragung erfolgt ohne Gegenleistung. Durch die Treuhandkonstruktion werden außerdem keine weiteren Kosten ausgelöst.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Die auf Mallorca befindlichen Villen werden für einen Betrag in Höhe von 6 Mio. € angeboten. Warum werden diese Immobilien jetzt in der Unternehmenspräsentation mit ca. 3 - 4 Mio. € Assetwert aufgenommen? Wie ermitteln Sie diesen (Minder)Wert?"
Antwort:
Zitat
Gem. Aussage von Herrn Donhuysen handelt es sich um Immobilien im Luxussegment. Der Partner vor Ort hat versucht die Immobilien für 6 Mio. € zu veräußern. Dies ist ihm nicht gelungen. Der Wert von 6 Mio. € ist nicht realisierbar und längst überholt. Die Objekte werden seit mehr als 12 Monaten für 2,9 Mio. € und 3,9 Mio. € angeboten. Und selbst bei dem Preis schlägt keiner zu.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Was passiert mit den Erträgen aus der Verpachtung des Hotels in Mallorca? Wie wurden diese Erträge vereinnahmt? Sind diese Erträge in irgendeiner Weise den EGI-Fonds bislang zu Gute gekommen?"
Antwort:
Zitat
Die Erträge werden von der Betreibergesellschaft vereinnahmt. Nach Anlaufverlusten im Jahr 2015 lief das Jahr 2016 erfolgreich. Die Anlaufverluste konnten durch die Einnahmen in 2016 weitgehend gedeckt werden.
Frage von Rechtsanwalt Hartmug Göddecke zum schriftlichen Umlaufverfahren: "Wer kontrolliert den Auszählvorgang der Stimmen? Wird ein Notar hinzugezogen? Werden Anleger mit dabei sein?"
Antwort:
Zitat
Die KRG KNOLL RESTRUCTURING GROUP GmbH wird die durch den Dienstleister Xolaris durchzuführende Auszählung einer Stichprobenkontrolle unterwerfen.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Ist ein Regress gegen die Wirtschaftsprüfer wegen der Darstellung im Jahresabschluss 2012 geplant? Falls ja, wie ist der Stand der Umsetzung?"
Antwort:
Zitat
Ja. Die Klageschrift hierzu ist in Vorbereitung. Klageerhebung ist noch im 1. HJ 2017 geplant.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Sie berichteten in der Versammlung im Juli 2016, dass sich Herr Donhuysen ein monatliches Salär von 15.000 € aus den EGI-Fonds entnehmen würde und dass es dafür keinen Gesellschafterbeschluss oder dgl. geben würde. Was ist die Rechtgrundlage für dieses Salär?"
Antwort:
Zitat
Ein Dienstleistungsvertrag.
Frage von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke: "Welche Erlöse stammen aus dem Verkauf der Immobilien in Bogenhausen, Karlsfeld und Röhrmoos? Sind die Kaufpreise vollständig bezahlt? Wurden die Erlöse vollständig an die EGI- Fonds ausgekehrt?"
Antwort:
Zitat
Bitte vergleichen Sie hierzu unten aufgeführte Tabelle.

„Jacobi“
Gesamtkosten: 8.961.070 Euro
Einnahmen: 6.262.226 Euro
Verluste: -2.698.844 Euro
„Karlsfeld“
Gesamtkosten: 11.650.102 Euro
Einnahmen: 10.899.800 Euro
Verluste: - 750.302 Euro
„Röhrmoos“
Gesamtkosten: 1.113.599 Euro
Einnahmen: 1.200.000
Gewinn: 86.401 Euro

Frage eines Anlegers: "Wie werden Anleger behandelt, die rechtlich wirksam ihre Beteiligung zum 31.12.2016 oder früher gekündigt haben?"
Antwort:
Zitat
Soweit die Kündigung rechtlich wirksam geworden ist, wird das jeweilige entstandene Abfindungsguthaben im Rahmen der Verteilung der zukünftig erwirtschafteten Liquidationserlöse berücksichtigt.
Wolfgang Schiller, potentieller Beiratskandidat: "Welcher Aufwand wird durch die Beratung von Knoll und Partner fällig?"
Antwort:
Zitat
Das muss man stets aufwandsbezogen sehen, es sind durchschnittlich monatlich - für alle erbrachten Dienstleistungen zusammen - etwa 40.000 € angefallen.
Wolfgang Schiller: "Welcher Aufwand ist durch die Verteidigung gegen die Klagen bzw. durch anfallende Prozesskosten entstanden? Welche Summe wurde für den Abschluss von geschlossenen Vergleichen aufgewendet?"
Antwort:
Zitat
Durchschnittlich sind etwa 60.000 € pro Monat hierfür aufgewendet worden. Als
Aufwendungen für Vergleiche sind rund 150.000 € angefallen.

Rechtsanwältin Brehm von Rössner Rechtsanwälte warf der EGI-Gruppe weiterhin mangelnde Transparenz vor, auch exemplarisch zum Ausdruck gebracht, durch die seitens Herrn Donhuysen nicht erbrachte Vermögensauskunft für die „EGI-AG.
Antwort seitens Prof. Dr. Heinz-Christian Knoll, Geschäftsführer KRG:
Zitat
Es wurde vom Insolvenzgericht München eine zwischenzeitliche Vollstreckungs- unterbrechung angeordnet. Im Übrigen findet hier ein „Windhundrennen“ einzelner Anleger statt - mit der Folge einer (drohenden) Insolvenz der einzelnen Gesellschaften (bei den Funktionsträgergesellschaften und der „AG“ mussten aufgrund von bestehenden Klagen und darauf basierenden aktuellen Vollstreckungsmaßnahmen bereits Insolvenzanträge gestellt werden) zum materiellen Nachteil aller übrigen Anleger.
Henning Kruse, potentieller Beiratskandidat: "Gibt es geschäftliche Verbindungen zwischen KRG KNOLL RESTRUCTURING GROUP GmbH,
Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. (AAA) Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte mbB
KKL Consulting GmbH"?
Antwort:
Zitat
Aktuell gibt es sowohl zwischen der KRG und KKL als auch zwischen der KRG und AAA keinerlei geschäftliche Verbindungen. Zwischen AAA und KKL bestanden in der Vergangenheit vereinzelte Projektkontakte.
Wortmeldung seitens Herr Dr. Wolfgang Schirp, Partner von Schirp Neusel & Partner Rechtsanwälte:
Zitat
Herr Dr. Schirp führte deutlich aus, dass qualifizierte Dienstleister für die Übernahme der Tätigkeiten im Rahmen des Austausches der Funktionsträgergesellschaften nur sehr schwer zu finden waren und sich hier mit dem Unternehmen KKL ein sehr kompetenter möglicher
Partner für die bestehenden Aufgaben zur Verfügung gestellt hat.
Genussrechtsinhaber: Insolvenzverfahren EGI EURO GRUNDINVEST AG eröffnet
Nachdem der Insolvenzantrag vor fast vier Monaten beim Amtsgericht München gestellt worden ist, wurde am 04.05.2017 das Insolvenzverfahren eröffnet. Als Insolvenzverwalter wurde bestellt,
Rechtsanwalt Rolf Pohlmann aus München.
Auf Grund dieser Nachricht, müssen Anleger davon ausgehen, dass sie von den gezeichneten Genussrechten allenfalls einen Bruchteil ihres Vermögens zurückerhalten können. Voraussetzung ist, dass sie die Forderung korrekt anmelden.
Nachrang der Genussrechte: Anleger vor Probleme
Die beiden Ausgaben der Genussrechte von EURO GRUNDINVEST sind mit einem so genannten Nachrang ausgestattet worden. Dies bedeutet, dass Anleger, die sich nur darauf berufen, dass sie ihr Geld der EURO GRUNDINVEST AG zur Verfügung gestellt haben, wenig Chancen haben werden, einen Anteil an der Insolvenzquote zu erhalten. Im Insolvenzfall erhält der Investor sein Geld erst wenn alle anderen ihre Forderungen ausgezahlt bekamen. Das bedeutet meistens in der Praxis: Anleger erhalten dann ihr Geld nicht zurück.
Konsequenz
Es ist wichtig, die Forderung ohne den Nachrang zur Insolvenztabelle anzumelden. Das erfordert allerdings die rechtliche Umqualifizierung der Forderung als eine „normalrangige“ Position, dann wird sie vom Insolvenzverwalter anerkannt.
Die Folge
Der eingezahlte Betrag muss rechtlich umqualifiziert werden: vom Genussrecht zu einer Schadensersatzforderung.
Die Nachricht, dass die EURO GRUNDINVEST AG den Insolvenzantrag gestellt hat, wurde bereits in der Anlegerveranstaltung für die EGI EURO GRUNDINVEST FONDS am 21.02.2017 von dem EGI-Fondsmanager Sven Donhuysen öffentlich gemacht.
Quelle: anwalt24.de
Lesen Sie auch unseren Artikel: Euro Grundinvest AG: Insolvenz mit 23 Millionen Genussrechtsschulden.
Rechtsanwalt Rolf Pohlmann aus München.
Auf Grund dieser Nachricht, müssen Anleger davon ausgehen, dass sie von den gezeichneten Genussrechten allenfalls einen Bruchteil ihres Vermögens zurückerhalten können. Voraussetzung ist, dass sie die Forderung korrekt anmelden.
Nachrang der Genussrechte: Anleger vor Probleme
Die beiden Ausgaben der Genussrechte von EURO GRUNDINVEST sind mit einem so genannten Nachrang ausgestattet worden. Dies bedeutet, dass Anleger, die sich nur darauf berufen, dass sie ihr Geld der EURO GRUNDINVEST AG zur Verfügung gestellt haben, wenig Chancen haben werden, einen Anteil an der Insolvenzquote zu erhalten. Im Insolvenzfall erhält der Investor sein Geld erst wenn alle anderen ihre Forderungen ausgezahlt bekamen. Das bedeutet meistens in der Praxis: Anleger erhalten dann ihr Geld nicht zurück.
Konsequenz
Es ist wichtig, die Forderung ohne den Nachrang zur Insolvenztabelle anzumelden. Das erfordert allerdings die rechtliche Umqualifizierung der Forderung als eine „normalrangige“ Position, dann wird sie vom Insolvenzverwalter anerkannt.
Die Folge
Der eingezahlte Betrag muss rechtlich umqualifiziert werden: vom Genussrecht zu einer Schadensersatzforderung.
Die Nachricht, dass die EURO GRUNDINVEST AG den Insolvenzantrag gestellt hat, wurde bereits in der Anlegerveranstaltung für die EGI EURO GRUNDINVEST FONDS am 21.02.2017 von dem EGI-Fondsmanager Sven Donhuysen öffentlich gemacht.
Quelle: anwalt24.de
Lesen Sie auch unseren Artikel: Euro Grundinvest AG: Insolvenz mit 23 Millionen Genussrechtsschulden.
Euro Grundinvest (EGI): Sven Donhuysen trat ab. Sind 10 Millionen Euro nach Südamerika verschwunden?

Ist er strafrechtlich belangbar? Sven Donhuysen (46) aus Riehen in der Schweiz: Selbsternannter Busisness-Aktivist und Kopf hinter Canada Gold Trust und Euro Grundinvest
Die möglicherweise gute Nachricht zuerst: Nach drei Jahren haben sich die 2.900 Kommanditisten der vier in Schieflage befindlichen Münchner Euro Grundinvest (EGI) Fonds 15, 17, 18 und 20 endlich aus der Umklammerung des in die Schweiz verzogenen deutschen Ex-Hippies und einstigen Konzertveranstalter von Boney M. und Amanda Lear Sven Donhuysen (46) aus Riehen befreien können.
Sie bangen um ihre 70 Millionen Euro, die sie seit 2011 in die geschlossenen Immobilienfonds eingezahlt haben. Hinzu kommen 23 Millionen Euro Genussrechtskapital an die Euro Grundinvest AG, die von Donhuysen in diesem Jahr in die Insolvenz geführt wurde.
Nach Ansicht des Siegburger Rechtsanwalts Hartmut Göddecke gegenüber dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net soll es Donhuysen durch vermeintliche Inkompetenz schlimmer getrieben haben als sein Vorgänger, der gelernte Maurer Malte Hartwieg (44) aus dem Münchener Boheme-Viertel, der heute in Szeged in Ungarn lebt und gegen den die Staatsanwaltschaft München I seit 2013 wegen Betruges, Untreue und Geldwäsche in Millionenhöhe ermittelt.

Rechtsanwalt Hartmut Göddecke vertritt 600 EGI-Anleger und verfolgte die Geldflüsse der Euro Grundinvest Gruppe © Rechtinfo.de
Schließlich habe Donhuysen während seiner Amtszeit dieselben zwischengeschalteten Firmen-Strukturen benutzt wie sein Vorgänger Malte Hartwieg, der diese mutmaßlich zum Nachteil der Anleger genutzt habe. Geldflußtabellen, die Rechtsanwalt Göddecke vorliegen, belegen, dass unter Donhuysens Leitung nachweislich 24,46 Millionen Euro nach Mallorca geflossen sein sollen. Nach Göddeckes Recherchen angeblich oftmals ohne vertragliche Grundlage.
Göddecke sagte anfang diesen Jahres nach Rückkehr von einer Recherche zu den Immobilienobjekten der Fonds auf Mallorca zu GoMoPa.net:
Zitat
Die Situation ist skandalös.
Es sieht so aus, dass Sven Donhuysen schlimmer ist als Malte Hartwieg. Hier wird das Vermögen des Fonds regelrecht durch Inkompetenz zerstört. Eins ist aber sicher, die Fondsgesellschafter sollten Sven Donhuysen aus Riehen und Thomas Pellny aus Zürich aus der Geschäftsführung entfernen. Jeder Immobilienbesitzer, der halbwegs bei Verstand ist, hätte so einen Verwalter längst in die Wüste geschickt und ihn verklagt.

Das von EGI-Mitteln finanzierte Hotel Villa Sunset Rock in bester Lage am Hang über Port Andratx auf Mallorca wurde wegen unbezahlter Baurechnungen von Baufirmen gepfändet und scheint für die Anleger verloren © Kanzlei Göddecke Rechtsanwälte Siegburg
Nun die Erlösung?
Am 17. Oktober 2017 hat nun Diplomingenieur Olaf-Christian Bank von der KRG Knoll Restructuring Group GmbH aus Kassel, dem neuen Verwalter der Firmengruppe Euro Grundinvest, den Geschäftsführerposten für die Euro Grundinvest Gruppe von Sven Donhuysen übernommen.
Donhuysen soll laut Firmen-Pressemitteilung der Euro Grundinvest Holding GmbH, die der Schweizer Jurist Thomas Pellny (46), der als rechte Hand von Donuysen gilt, über OTS veröffentlichte, "weiterhin unterstützend zur Verfügung stehen."
Im Zuge des Geschäftsführerwechsels gingen die Anteile der Euro Grundinvest Gruppe von der Schweizer Konzernmutter IPF AG (International Property Finance AG) aus Basel treuhänderisch auf die Rechtsanwaltskanzlei TGS Knoll Beck Legal GmbH Rechtsanwaltsgesellschaft aus der Aschauer Straße 30 in München, die mit dem Verwalter KRG verbunden ist, der für die Dienstleistungen monatlich 40.000 Euro erhält.
Alleiniger Besitzer und Geschäftsführer der Kanzlei ist Professor Heinz-Christian Knoll (56) aus Markleeberg in Sachsen. Mitgeschäftsführer ist der Berliner Rechtsanwalt LLM Bernhard Faber (47), der seit Sommer 2015 als Alleinvorstand die EEV Erneuerbare Energie Versorgung AG aus dem niedersächsischen Papenburg leitet, für die er im November 2015 Insolvenz anmelden musste.
Seit dem 6. Juni 2014 hatte die Euro Grundinvest Gruppe der Immobilien-Investmentgesellschaft IPF AG gehört, die im September 2014 von der Leo Equity AG aus Basel übernommen wurde, die wiederum ein Finanzdienstleister des Investors und Business Builders Megadon AG aus Basel ist, der von Sven Donhuysen gegründet wurde und geleitet wird.
Die gute Nachricht gipfelt nun in dem Bestreben von Olaf-Christian Bank:
Zitat
In Zusammenarbeit mit der KRG Knoll Restructuring Group GmbH erfolgt nun die finale Aufarbeitung der Buchhaltung, die Prüfung von Schadensersatzforderungen sowie die Verwertung aller Assets im Rahmen einer geordneten Liquidation der Gruppengesellschaften.
Danach sollen die Verwertungserlöse an die Anleger ausgekehrt werden.
Und es gab Erlöse. Drei EGI-Tochtergesellschaften auf Mallorca sollen ihre Villen für insgesamt zirka 13 bis 14 Millionen Euro verkauft haben.
Doch nun kommt die schlechte Nachricht.
Wie aus dem persönlichen Umfeld von Sven Donhuysen ans Licht kam, müssen die EGI-Anleger ein Desaster fürchten. Lesen Sie unseren Artikel.
EGI-Fonds: 13 Millionen Euro Mallorca-Erlöse in Sven Donhuysens UNO Fund nach Curacao umgeleitet?

Die von EGI-Mitteln finanzierte Villa Sunset Rock in bester Lage am Hang über Port Andratx auf Mallorca wurde wegen unbezahlter Baurechnungen von Baufirmen gepfändet und scheint für die Anleger verloren © Kanzlei Göddecke Rechtsanwälte Siegburg
Bislang war es nur eine Vermutung. Nach einem Informantenhinweis hatte der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net im November letzten Jahres nach dem Rücktritt des EGI-Fondsgeschäftsführers Sven Donhuysen (46) aus Riehen (Schweiz) am 17. Oktober 2017 gefragt: "Sind 10 Millionen Euro nach Südamerika verschwunden?"
Eine Bestätigung gab es damals nicht.
Doch nun scheint es, gewiss zu sein. Die Verkaufserlöse von drei Immobilien der vier in Schieflage befindlichen Münchner Euro Grundinvest (EGI) Fonds 15, 17, 18 und 20 auf Mallorca können wohl deshalb nicht an die Anleger ausgekehrt werden, wie der neue Fondsgeschäftsführer Diplomingenieur Olaf-Christian Bank von der KRG Knoll Restructuring Group GmbH aus Kassel, dem neuen Verwalter der Firmengruppe Euro Grundinvest, noch bei seinem Amtsantritt versprach, weil sie in einen Fonds (UNO Fund) von Sven Donhuysen mit Sitz auf der niederländischen Antillen-Insel Curacao in der Karibik, zirka 60 Kilometer vor dem südamerikanischen Festland (nördlich von Venezuela und nordöstlich von Kolumbien), entschwunden sein sollen.

Sven Donhuysen (46) aus Riehen in der Schweiz
Allerdings seien im Zusammenhang mit der UNO Fund Gruppe 4 Millionen Euro auf einem Bankkonto einer Schweizer Bank arrestiert worden, wie der Anwalt von Donhuysen gegenüber GoMoPa.net bestätigte.
Nach Auskunft des Anwalts scheint diese Maßnahme
Zitat
auf eine Regelmeldung der kontoführenden Schweizer Bank zurückzuführen zu sein, der notwendige Unterlagen zum Zeitpunkt der Meldung offensichtlich noch nicht vorlagen.
Auch unser Mandant muss zunächst die Hintergründe der Maßnahme mit der Behörde aufklären.
Wie GoMoPa.net erfuhr, soll das Landeskriminalamt Baden-Württemberg gegen Sven Donhuysen ermitteln. Nun hat der Berliner Rechtsanwalt Dr. Wolfgang Schirp im Dezember 2017 Strafanzeige gegen Sven Donhuysen bei der Staatsanwaltschaft München I eingereicht. die Einzelheiten lesen Sie in unserem Artikel.
EGI-Fonds: Was läuft immer noch schief?
Der Siegburger Rechtsanwalt Hartmut Göddecke schrieb uns:
Zitat
Vielleicht haben Sie ja an meiner Sicht der Dinge zu den Dingen, die um EGI sich ranken, Interesse.
Viele Grüße
Rundbrief Nr. 8
16. Februar 2018
Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger der EGI- Fondsgesellschaften
Es ist Zeit zu handeln!
Unsere, im letzten Rundbrief geäußerten Befürchtungen haben sich im Kern bestätigt:
- nach aktuellen Meldungen soll Herr Donhuysen einen Verkaufserlös in Höhe von 12- 13 Mio. € für Immobilien auf Mallorca in eine Gesellschaft mit Sitz in Nicaragua "investiert" haben;
- der ursprünglich geschätzte Wert dieser Immobilien betrug rund 30 Mio. €;
- im Dezember 2017 wurde daher Strafanzeige gegen Herr Donhuysen gestellt;
- nach Angaben der Geschäftsführung verfügt die EGI 18 über keine Liquidität. Für die EGI 15, EGI 17 und EGI 20 dürfte gleiches gelten.
Bei einigen Anlegern mag sich aufgrund dieser Meldungen ein Gefühl der Resignation einstel- len.
Allerdings ist es in einer solchen Situation umso wichtiger, dass Sie jetzt aktiv werden, um größeren Schaden zu verhindern.
Inhalt
Die Probleme der EGI-Kapitalanlage
o Kein Zugriff auf Vermögen der Objekt-GmbHs
o Status quo besteht weiter
Geschäftsführung bleibt inaktiv
o Handlungsunfähigkeit der Geschäftsführung
o Untätigkeit der Geschäftsführung
Beratergruppe Knoll und Donhuysen
o hält KRG Informationen bewusst zurück?
Anleger müssen tätig werden
o Beendigung der EGI-Fondsbeteiligung
o Gesellschafterversammlung am 05.03.2018
Was läuft schief "im Staate EGI"?
Die EGI Fondsgesellschaften wurden iniziiert und mitbestimmt von Personen, die teilweise unter dem Verdacht strafrechtlich relevanten Verhaltens stehen.
Dies könnte man als Anleger als schicksalhaft einfach hinnehmen. Tatsächlich gibt es hierfür jedoch Gründe, deren Ursachen jetzt behoben werden müssen.
Diese liegen bereits in der Konzeption der Kapitalanlage.
Sie als Anleger haben zwar das Kapital zur Verfügung gestellt. Dieses wurde an Objekt-Ge- sellschaften weitergeleitet, die frei über die Verwendung dieser Gelder entscheiden. Die Fondsgesellschaften selbst können hierauf jedoch keinen Einfluss nehmen und haben nur eine eingeschränkte Zugriffsmöglichkeit auf das Vermögen dieser Objekt-Gesellschaften.
Mangels Kontrolle und Transparenz begünstigt damit eine solche rechtliche Konstitution be- trügerische Machenschaften.
Die BDCC Beteiligungs GmbH, als Geschäftsführerin der Fondsgesellschaften und die KRG GmbH, als Liquidatorin der Objekt-Gesellschaften, erhalten diesen Status quo der Intransparenz aufrecht.
Dies mag zwar im Interesse dieser Parteien liegen. Mit Sicherheit aber nicht in Ihrem Interesse als Anleger.
Die BDCC Beteiligungs GmbH als Geschäftsführerin
In unserem letzten Rundbrief und auch via "Facebook" stellten wir schon im vergangenen Jahr die Fragen,
ob der Verkaufspreis bei den Fondsgesellschaften angekommen ist,
wie das Zusammenspiel zwischen der KRG GmbH, Herrn Olaf Christian Bank und
Herrn Sven Donhuysen ist und
warum die Anleger nicht informiert werden.
Hierauf reagierte die BDCC GmbH erst mit einem Informationsschreiben an die Anleger vom 02.01.2018. Hierin informiert die Geschäftsführerin, dass sie
machtlos ("lediglich stille Beteiligungen an Objekt-GmbHs"),
ahnungslos ("außer Gesellschaftsakten liegen keine Dokumente vor") und
mittellos sei ("die Fondsgesellschaft verfügt über keine Liquidität").
Mit anderen Worten:
Die Geschäftsführerin ist handlungsunfähig. Effektive Maßnahmen gegen diese Situation wer- den offenbar nicht ergriffen.
Allerdings hat sich die BDCC GmbH mit dieser Situation anscheinend arrangiert:
Der BDCC GmbH erhält von der KRG ein "Taschengeld" ("Kosten zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes werden aus einem Abwicklungskonto der Objekt-GmbHs betrieben").
Unter Hinweis auf fehlende Informationen werden die bereits für November 2017 zugesagten Auseinandersetzungsbilanzen nicht erstellt.
Trotz Kenntnis vom mangelnden Informationsstand werden keine Aktivitäten entwickelt, um die KRG GmbH zur Erteilung von Auskünften und zur Übergabe von Dokumenten zu veranlassen.
Die Untätigkeit der BDCC GmbH zeigte sich auch bei einer schriftlichen Anfrage der Kanzlei Göddecke. Diese beantwortete nicht die Geschäftsführerin, sondern eine Rechtsanwaltskanzlei. Sollte die Fondsgesellschaft auch mit den hierdurch entstehenden Kosten belastet werden, darf man sich fragen, welche Aufgaben von der BDCC GmbH überhaupt wahrgenommen werden.
Zur KRG Knoll Restructuring Group GmbH (KRG)
Die KRG GmbH wurde zur Liquidatorin und somit faktischen Geschäftsführerin der Objekt- GmbHs bestimmt. In dieser Funktion sollte sie die Immobilien verwerten, die Objekt-GmbHs liquidieren und den Liquidationserlös an die EGI-Fondsgesellschaften auszahlen.
Nach den Informationen im Schreiben der BDCC GmbH vom 02.01.2018 und im Bericht des Beirates besteht aber nunmehr Gewissheit, dass die KRG GmbH die im Februar 2017 getroffene Treuhandabrede nicht einhält:
Die "Übernahme" der Objekt-GmbHs durch die KRG GmbH erfolgte erst, nachdem die Immobilien auf Mallorca durch Herrn Donhuysen unter Wert veräußert waren;
Herr Donhuysen hat nicht den gesamten Verkaufserlös, sondern offenbar nur 1 Million Euro an die Objekt-GmbHs zurückgeführt. Möglicherweise soll hierdurch das monatliche Salär der KRG GmbH von 40.000,00 Euro gesichert werden;
Die KRG GmbH entfaltet(e) keine erkennbaren Aktivitäten, um den Transfer des übrigen Verkaufserlöses nach Curaccao zu verhindern oder zumindest publik zu machen;
Die Strafanzeige gegen Herrn Donhuysen musste daher von Anlegerschutzanwälten gestellt werden und
Die KRG GmbH weigert sich offensichtlich, der BDCC GmbH Dokumente, Informatio- nen oder sonstige Auskünfte zur rechtlich und wirtschaftlich bedeutenden Umständen der Objekt-GmbHs zu geben.
Im Ergebnis lässt sich wieder einmal feststellen, dass die von Herrn Donhuysen als Liquidatorin vorgeschlagene KRG GmbH offensichtlich nicht primär im Interesse der betroffenen Anleger tätig ist.
Was müsste die Geschäftsführung tun?
Primäre Aufgabe sollte sein, das offensichtlich unheilvolle Gebaren des Herrn Donhuysen und der KRG Group auf Ebene der Objekt-GmbHs zu beenden. Erst nach Vorliegen sämtlicher Dokumente besteht überhaupt erst die Möglichkeit, die getätigten Geldtransaktionen nachzu- vollziehen und gegebenenfalls rückgängig zu machen.
Hierzu muss allerdings die Geschäftsführerin aus ihrem "Dornröschen-Schlaf" erweckt werden. Dieser stehen gegenüber den Objekt-GmbHs gewisse Rechte zu. Um den Umfang dieser Rechte bestimmen zu können, werden aber zunächst die Verträge - die stillen Beteiligungen betreffend - benötigt.
Aus welchem Grund die BDCC GmbH über diese Verträge nach rund einem Jahr Geschäfts- führertätigkeit immer noch nicht verfügt, bleibt schleierhaft. Dies gilt umso mehr, als dass – nach den eigenen Angaben der BDCC GmbH – die Staatsanwaltschaft München über diese Unterlagen verfügen dürfte.
Was Sie tun können?
Auf die Fondsgeschäftsführung muss der notwendige Druck ausgeübt werden.
Hierzu wird Gelegenheit auf der kommenden Gesellschafterversammlung bestehen.
Diese wurde für den 05.03.2018 vorgemerkt. Zum Zeitpunkt heute sind entsprechende Einla- dungen allerdings immer noch nicht zugegangen. Ob diese Versammlung wie angekündigt stattfinden wird, bleibt abzuwarten.
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