Wenige Aktien bringen Top-Renditen, die richtigen im Vorhinein herauszufischen gleicht einem Glücksspiel.
Zitiert aus einer Studie der "Die Welt",

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"Stockpicking zahlt sich meistens nicht aus, Sparer kaufen besser den ganzen Markt."

Es zählt zu den Königsdisziplinen aktiver Fondsmanager. Doch die Suche nach besonders aussichtsrechen Kurspapieren zahlt sich in den allermeisten Fällen nicht aus. Was mit ein Grund für das häufig unterirdische Abschneiden vieler Portfoliokapitäne sein könnte. Hendrik Bessembinder, Finanzwissenschaftler an der Universität Arizona, hat die Entwicklung von knapp 26.000 Aktien bis zurück in 1920er Jahre untersucht. Das Ergebnis dürfte in den Ohren vieler Anleger ernüchternd klingen. Die Chance, mit einer kleinen Menge aus handverlesenen Aktien im Laufe der Jahrzehnte Millionär zu werden, sind minimal.
Seit dem Jahr 1927 hat der US-amerikanische Leitindex S&P5 00 Anlegern Jahr für Jahr stattliche 5,6 Prozent Vermögenszuwachs beschert. Umso überraschender die Erkenntnis des Wissenschaftlers.

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"Ein nicht gut gestreutes Portfolio birgt das Risiko, dass es gerade jene wenigen Aktien nicht enthält, die sehr große Renditen erwirtschaften"

Sagt Hendrik Bessembinder.
Von rund 26.000 untersuchten Aktien zeichneten lediglich 86 für den halben Wohlstandsgewinn des US-Börsenbarometers verantwortlich. Das entspricht winzigen 0,3 Prozent. Die 1.000 besten Aktien, also weniger als vier Prozent der Gesamtmenge, haben sämtlichen Wohlstand im S&P 500 in den zurückliegenden knapp 100 Jahren geschaffen. Bei den restlichen fast 25.000 Papieren hätten Anleger ihr Geld genauso gut, aber nervenschonender festverzinslich anlegen können.

Zu ähnlichen Ergebnissen für Deutschland und Europa kommt der Finanzwissenschaftler Martin Weber von der Universität Mannheim.

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"Stockpicking ist unter Renditegesichtspunkten noch gefährlicher, als man ohnehin annehmen sollte"

Sagt Martin Weber.
Ganz auf Aktien verzichten sollten die Anleger jedoch auch nicht.

Quelle: fondsprofessionell.de