
MIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke AG - mifa.de

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Mifa erneut pleite
Der Fahrradhersteller aus Sachsen Anhalt ist erneut pleite. Und hat erneut einen Insolvenzantrag gestellt. So das Amtsgericht in Halle. Die Firma mit ihren 500 Mitarbeitern strebt die Sanierung aus eigener Kraft an. Also eine Insolvenz in Eigenverwaltung. Ein Insolvenzverwalter wird demnach nicht berufen, sondern nur ein Sachverwalter. Als neuer Geschäftsführer wurde der Sanierungsexperte Joachim Voigt-Salus ernannt.
Der Unternehmer und Eigentümer Heinrich von Nathusius hatte den Fahrradhersteller bereits vor zwei Jahren aus der Insolvenz gerettet. Gestärkt mit einer Landesbürgschaft im Rücken. Der erneute Insolvenzantrag trifft alle hart. Zumahl das Land sich in vergangenen Monaten stark für den Fahrradhersteller engagierte.
Landrätin des Landes Mansfeld-Südharz, Angelika Klein, ist überrascht von dem Insolvenzantrag.
Mifa-Chef Heinrich Nathusius wollte sich nicht dazu äußern.
Quelle: mz-web.de
Der Unternehmer und Eigentümer Heinrich von Nathusius hatte den Fahrradhersteller bereits vor zwei Jahren aus der Insolvenz gerettet. Gestärkt mit einer Landesbürgschaft im Rücken. Der erneute Insolvenzantrag trifft alle hart. Zumahl das Land sich in vergangenen Monaten stark für den Fahrradhersteller engagierte.
Landrätin des Landes Mansfeld-Südharz, Angelika Klein, ist überrascht von dem Insolvenzantrag.
Zitat
„Dies kommt zudem sehr überraschend, da zumindest Herr von Nathusius gegenüber dem Landkreis stets kommuniziert hat, dass trotz aller Schwierigkeiten das Unternehmen auf sicheren Füßen steht.“
Mifa-Chef Heinrich Nathusius wollte sich nicht dazu äußern.
Quelle: mz-web.de
Rückschlag für den Fahrradhersteller Mifa
Nachdem das Amtsgericht Halle, den Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung stattgegeben hat, sollte der insolvente deutsche Fahrradhersteller in die richtige Spur gebracht werden.
Der neu Geschäftsführer Joachim Voigt-Salus in Sangerhausen,teilte nun mit, der Versuch, die Firma in Eigenverwaltung zu sanieren, sei gescheitert. Stattdessen müsse ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet werden, um den Betrieb weiterführen zu können. Die Belegschaft müsse wahrscheinlich verkleinert werden.
Ein herber Rückschlag, der Grund dafür ist die Gesellschafter um die Familie von Nathusius haben ihre Zusage für dringend nötige Massekredite in Höhe von fünf Millionen Euro am Wochenende zurückgezogen. Nun fehlt das Geld, um benötigte Teile zu bestellen. Lieferfristen mit Großkunden könnten nicht mehr eingehalten werden. Einige Kunden, vor allem jene mit strengen Lieferverträgen im Discounthandel, werden nach Einschätzung von Voigt-Salus verloren gehen.
Die existenziellen Schwierigkeiten des traditionsreichen Unternehmens spitzen sich jedoch damit weiter zu. Erst vor zwei Jahren war Mifa aus der Insolvenz gerettet worden. Die Unternehmerfamilie von Nathusius, der auch der Autozulieferer Ifa Rotorion in Haldensleben gehört, hatte die Firma übernommen. Kurz vor der Insolvenz hatte das Unternehmen mit dem Umzug in ein neues Werk am Stadtrand begonnen.
Quelle: sueddeutsche.de
So erklärte der Sanierungs-Geschäftsführer der Mifa-Bike GmbH, Joachim Voigt-Salus. Die Familie von Nathusius stehe weiter hinter ihrem Engagement für Mifa, sagte Voigt-Salus. Vier Millionen Euro wolle sie als als sogenanntes Massedarlehen geben. Damit der Betrieb nicht den Anschluss verpasse und weitermachen könne.
Zitat
"Unser Ziel ist es, die Existenz von Mifa und möglichst vieler Arbeitsplätze hier am Standort Sangerhausen langfristig zu sichern. Es ist kein Zerschlagungsverfahren, alles spricht dafür, dass es weitergeht. Wir werden Anfang Februar die volle Produktion aufnehmen, das müssen wir erreichen."
Der neu Geschäftsführer Joachim Voigt-Salus in Sangerhausen,teilte nun mit, der Versuch, die Firma in Eigenverwaltung zu sanieren, sei gescheitert. Stattdessen müsse ein reguläres Insolvenzverfahren eingeleitet werden, um den Betrieb weiterführen zu können. Die Belegschaft müsse wahrscheinlich verkleinert werden.
Ein herber Rückschlag, der Grund dafür ist die Gesellschafter um die Familie von Nathusius haben ihre Zusage für dringend nötige Massekredite in Höhe von fünf Millionen Euro am Wochenende zurückgezogen. Nun fehlt das Geld, um benötigte Teile zu bestellen. Lieferfristen mit Großkunden könnten nicht mehr eingehalten werden. Einige Kunden, vor allem jene mit strengen Lieferverträgen im Discounthandel, werden nach Einschätzung von Voigt-Salus verloren gehen.
Sagte Salus.
Zitat
"Das ist für Mifa ein ganz schwerer Schlag, aber ein Schlag, den wir verkraften werden."
Die existenziellen Schwierigkeiten des traditionsreichen Unternehmens spitzen sich jedoch damit weiter zu. Erst vor zwei Jahren war Mifa aus der Insolvenz gerettet worden. Die Unternehmerfamilie von Nathusius, der auch der Autozulieferer Ifa Rotorion in Haldensleben gehört, hatte die Firma übernommen. Kurz vor der Insolvenz hatte das Unternehmen mit dem Umzug in ein neues Werk am Stadtrand begonnen.
Quelle: sueddeutsche.de
Inder strecken erneut die Hände nach Mifa aus
Der Indische Fahrradbauer Hero Cycle streckt offensichtlich erneut seine Hände nach der insolventen Mifa-Bike aus. Hero-Mitarbeiter waren bereits zu ersten Investorengesprächen in Deutschland und direkt vor Ort in Sangerhausen. Im Unternehmen selbst wollte man das weder bestätigten noch folgte ein Dementi.
Christoph Möller, der Sprecher der Mifa-Geschäfstführung sagt:
Der Indische Fahrradbauer hatte bereits vor 3 Jahren Interesse an der ehemalige Mifa-Aktiengesellschaft Interesse bekundet und wollte bei dem seinerzeit börsennotierten Unternehmen einsteigen. Hero Cycles erklärte sich im August 2014 bereit Mifa zu übernehmen und frisches Kapital zu investieren.
Doch das Geschäft kam nicht zustande. Die Umstände sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Hero ist ein Milliardenkonzern, der auch als Autozulieferer und Motorrad-Produzent tätig ist. Gegründet wurde das Unternehmen von vier Brüdern.
Quelle: mz-web.de
Christoph Möller, der Sprecher der Mifa-Geschäfstführung sagt:
Zitat
„Wir äußern uns nicht zum laufenden Prozess der Investorensuche.“ Es gebe mehrere Interessenten für das Sangerhäuser Fahrradwerk.
Der Indische Fahrradbauer hatte bereits vor 3 Jahren Interesse an der ehemalige Mifa-Aktiengesellschaft Interesse bekundet und wollte bei dem seinerzeit börsennotierten Unternehmen einsteigen. Hero Cycles erklärte sich im August 2014 bereit Mifa zu übernehmen und frisches Kapital zu investieren.
Doch das Geschäft kam nicht zustande. Die Umstände sind bis heute nicht eindeutig geklärt. Hero ist ein Milliardenkonzern, der auch als Autozulieferer und Motorrad-Produzent tätig ist. Gegründet wurde das Unternehmen von vier Brüdern.
Quelle: mz-web.de
Der insolvente Fahrradhersteller produziert wieder
Beim insolventen Fahrradhersteller Mifa in Sangerhausen ist die Produktion wieder angelaufen. Vorerst arbeiten 100 der aktuell 520 Beschäftigten im Ein-Schicht-Betrieb. Zum Start sollen etwa 350 E-Bikes gebaut werden. Dann sollen die Zahlen auf wöchentlich 3500 bis 4000 Trekkingräder und E-Bikes steigen.
In zwei bis drei Wochen werden die Großaufträge in Angriff genommen. Doch die Zeit drängt, denn nur noch bis Ende Februar bekommt die Belegschaft Insolvenzgeld.
Die Suche nach Investoren läuft. Der Plan sei, dass bis zum 1. März ein Sozialplan steht und eine Entscheidung über eine Transfergesellschaft gefallen ist. Klar ist bereits, dass Mifa künftig nur mit etwa der Hälfte der Beschäftigten weiterarbeiten kann.
Quelle: ariva.de
In zwei bis drei Wochen werden die Großaufträge in Angriff genommen. Doch die Zeit drängt, denn nur noch bis Ende Februar bekommt die Belegschaft Insolvenzgeld.
Die Suche nach Investoren läuft. Der Plan sei, dass bis zum 1. März ein Sozialplan steht und eine Entscheidung über eine Transfergesellschaft gefallen ist. Klar ist bereits, dass Mifa künftig nur mit etwa der Hälfte der Beschäftigten weiterarbeiten kann.
Quelle: ariva.de
Rückforderung von Fördergeldern
Dem insolventen Fahrradbauer Mifa droht wegen mehrfachen Personalabbaus eine Rückforderung von Fördergeldern. Konkret geht es um 900 000 Euro, die für den Bau eines neuen Werks am Stadtrand von Sangerhausen als finanzieller Zuschuss vom Land geflossen waren. Die Förderung gab es unter anderem gegen die Auflage, die mehr als 500 Arbeitsplätze bei Mifa zu erhalten. Zuletzt war die Belegschaft wegen der engen finanziellen Lage des insolventen Unternehmens jedoch mehrfach verkleinert worden.
Eine Entscheidung soll laut Ministerium erst fallen, wenn ein neuer Investor gefunden ist. Nach Angaben vom Insolvenzverwalter Lucas Flöther laufen ernsthafte Gespräche mit zwei Interessenten. Noch im Frühjahr soll ein Investor gefunden sein.
Quelle: boerse-online.de
Sagte Wirtschaftsminister Armin Willingmann (SPD).
Zitat
Es sehe derzeit alles danach aus, dass der Förderzweck nicht mehr erreicht werden könne. Das ist normalerweise ein Grund für eine Rückforderung."
Eine Entscheidung soll laut Ministerium erst fallen, wenn ein neuer Investor gefunden ist. Nach Angaben vom Insolvenzverwalter Lucas Flöther laufen ernsthafte Gespräche mit zwei Interessenten. Noch im Frühjahr soll ein Investor gefunden sein.
Quelle: boerse-online.de
Ermittlungen wegen Insolvenzverschleppung
Hat der einstiege Mifa-Retter die finanzielle Schieflage des Fahrradbauers aus Sangerhausen zu lange ignoriert? Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Vorwurfs der Insolvenzverschleppung.
Es sei eine entsprechende Strafanzeige eingegangen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Halle. Diese richte sich gegen den Mifa-Eigentümer Heinrich von Nathusius.
Wann mit ersten Ergebnissen der Ermittlungen gerechnet werden könne, sei unklar. Nathusius selbst war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der erfahrene Insolvenzverwalter Lucas Flöther aus Halle ist zum zweiten Mal seit 2014 auf der Suche nach einem Investor für Mifa.
Gespräche mit zwei ernsthaften Interessenten gingen gut voran.
Quelle: boerse-online.de
Es sei eine entsprechende Strafanzeige eingegangen, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Halle. Diese richte sich gegen den Mifa-Eigentümer Heinrich von Nathusius.
Wann mit ersten Ergebnissen der Ermittlungen gerechnet werden könne, sei unklar. Nathusius selbst war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Der erfahrene Insolvenzverwalter Lucas Flöther aus Halle ist zum zweiten Mal seit 2014 auf der Suche nach einem Investor für Mifa.
Gespräche mit zwei ernsthaften Interessenten gingen gut voran.
Quelle: boerse-online.de
Aus dem Fahrradhersteller Mifa wird die Sachsenring Bike Manufaktur GmbH
Ab den 2. August 2017 firmiert der Fahrradhersteller Mifa
unter den neuem Namen Sachsenring Bike Manufaktur GmbH.
Am 20. Juli 2017 hatte der Unternehmer Stefan Zubcic aus Coburg in Oberfranken das insolvente Traditionsunternehmen aus dem Südharz gekauft.
Der Geschäftsbetrieb gehe wie geplant und angekündigt - am 1. August 2017 - auf die neue Gesellschaft über.
Die Fahrradmarke Mifa bleibe erhalten. Mit seiner Sachsenring-Gruppe sei Stefan Zubcic in den Bereichen Automotive, Medizintechnik und Flachglasveredelung tätig. Bei Sachsenring wurde zu DDR-Zeiten der Trabant hergestellt.
Quelle: moz.de
unter den neuem Namen Sachsenring Bike Manufaktur GmbH.
Am 20. Juli 2017 hatte der Unternehmer Stefan Zubcic aus Coburg in Oberfranken das insolvente Traditionsunternehmen aus dem Südharz gekauft.
Der Geschäftsbetrieb gehe wie geplant und angekündigt - am 1. August 2017 - auf die neue Gesellschaft über.
Die Fahrradmarke Mifa bleibe erhalten. Mit seiner Sachsenring-Gruppe sei Stefan Zubcic in den Bereichen Automotive, Medizintechnik und Flachglasveredelung tätig. Bei Sachsenring wurde zu DDR-Zeiten der Trabant hergestellt.
Quelle: moz.de
Investor Stefan Zubcic: Auf Neustart stehen die Zeichen nicht
Das Aufatmen war groß, als es vor einigen Wochen hieß, dass der Traditionsbetrieb Mifa in Sangerhausen doch nicht abgewickelt wird. Der Unternehmer Stefan Zubcic hat den insolventen Fahrradhersteller im Juli übernommen. Doch statt das Unternehmen neu auszurichten, setzt der Geschäftsführer auf alte Karten. Abnehmer für die Mifa-Fahrräder sollen im Großhandel statt im Fachhandel gefunden werden.
Auf Neustart stehen die Zeichen damit nicht.
Die alten Produktionsanlagen ließ er provisorisch wieder in Betrieb nehmen.
Stefan Zubcic will weiter auf den Großhandel als Hauptabnehmer der Mifa-Räder setzen.
Doch das Problem ist: Abnehmer für die Fahrräder sind nur schwer zu finden. Bei vielen Fachhändlern hat die Marke ihren guten Ruf verloren, etwa bei dem Händler Michael Weishaupt aus Magdeburg. Er meint, das Konzept, auf Billigräder zu setzen, sei gescheitert.
Unter der Führung von Stefan Zubcics wird der Weg, den Mifa vor Jahren eingeschlagen hat wohl weiter gehen.
Der 48-jährige Stefan Zubcic aus dem fränkischen Coburg hat sich auf die Übernahme und den Neuaufbau insolventer Unternehmen spezialisiert. Er ist mit seiner Sachsenring-Gruppe in den Bereichen Karosseriebau, Medizintechnik und Flachglasveredelung tätig.
Einige Unternehmen die unter der Leitung von Stefan Zubcic standen, sind allerdings Pleite gegangen. Mit der Übernahme von Mifa hat Zubcic nun Verantwortung für 130 Mitarbeiter.
Der Name ist ein andere geworden, aber sonst hat sich noch nichts geändert, außer: Weitere Einschnitte für die Arbeitnehmer, die sich bereits andeuten. Zubcic hat einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt.
Quelle: mdr.de
Auf Neustart stehen die Zeichen damit nicht.
Die alten Produktionsanlagen ließ er provisorisch wieder in Betrieb nehmen.
Stefan Zubcic will weiter auf den Großhandel als Hauptabnehmer der Mifa-Räder setzen.
So argumentierte der Unternehmer Stefan Zubcic.
Zitat
"Wir werden sicherlich nicht nur im Fachhandel aktiv sein, sondern wir werden jetzt gerade am Anfang unsere Großkunden angehen – also die Großhandelsketten, wo auch Mifa in der Vergangenheit sehr stark war. Wo man auch wirklich Geld verdienen kann."
Doch das Problem ist: Abnehmer für die Fahrräder sind nur schwer zu finden. Bei vielen Fachhändlern hat die Marke ihren guten Ruf verloren, etwa bei dem Händler Michael Weishaupt aus Magdeburg. Er meint, das Konzept, auf Billigräder zu setzen, sei gescheitert.
So Händler Michael Weishaupt aus Magdeburg.
Zitat
"Kein Fachhändler ist bereit, nachdem ein Produkt auf dem Markt verramscht wurde, dieses Produkt wieder als Fachhandelsprodukt in seinem Laden zu nehmen."
Unter der Führung von Stefan Zubcics wird der Weg, den Mifa vor Jahren eingeschlagen hat wohl weiter gehen.
Der 48-jährige Stefan Zubcic aus dem fränkischen Coburg hat sich auf die Übernahme und den Neuaufbau insolventer Unternehmen spezialisiert. Er ist mit seiner Sachsenring-Gruppe in den Bereichen Karosseriebau, Medizintechnik und Flachglasveredelung tätig.
Einige Unternehmen die unter der Leitung von Stefan Zubcic standen, sind allerdings Pleite gegangen. Mit der Übernahme von Mifa hat Zubcic nun Verantwortung für 130 Mitarbeiter.
Der Name ist ein andere geworden, aber sonst hat sich noch nichts geändert, außer: Weitere Einschnitte für die Arbeitnehmer, die sich bereits andeuten. Zubcic hat einen Antrag auf Kurzarbeit gestellt.
Quelle: mdr.de
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