
Wirecard AG

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Hat Joachim Biesold bei der Wirecard AG Millionen veruntreut?
Uns erreichte gestern folgende Zuschrift aus der Schweiz:
Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Auftrag einer schweizerischen Gesellschaft recherchieren wir im Rahmen der Wiederauffindung verschwundenen Geldes gegen einen Herrn Joachim Biesold geb. Plott.
Dieser Herr Biesold steht im Zusammenhang mit den Firmen in der Schweiz (ehemals) ansässigen Firmen ovinem AG, GOW GmbH, P.E.R.M. AG, P.E.R.T. AG, Procpart AG.
Aus sehr zuverlässiger Quelle haben wir erfahren, dass Herr Biesold in der Zeit zwischen 2006 und 2009 im Hintergrund für die Wirecard AG in Aschheim bei München tätig gewesen ist und dort Millionbeträge verschwunden sind.
Der Finanzvorstand der Wirecard Bank AG, Herr Burkhard Ley, verweigert sich einer Kontaktaufnahme zu uns.
Da wir mittlerweile über den finanzielle Background von Herrn Biesold belastbare Informationen vorliegen haben und es uns merkwürdig erscheint, dass die Bank - obschon Herr Biesold ihr einige Millionen schuldet - nichts unternommen hat, um diese Beträge zurückzuerhalten und in Kenntnis der Tatsache, dass wir wissen wohin das Geld geflossen sein könnte, keinen Kontakt mit uns aufnimmt, würden wir uns freuen, wenn Sie mit dem Unterzeichner Kontakt aufnehmen könnten.
Wir haben ein grosses Interesse daran, diesen Sachverhalt aufzuklären, uns fehlt aber derzeit ein Kontakt zu einer Ermittlungsbehörde in Deutschland, der wir einerseits unsere Erkenntnisse mitteilen könnten, andererseits von dort Informationen erhalten zu hoffen, die unsere Aktivitäten unterstützen können.
Freundliche Grüsse aus Basel
Alexander Buschfeld
Mitglied des Verwaltungsrates
SWISSCOLEX Aktiengesellschaft
Büro Basel
Angensteinerstr. 21
Postfach | 4005 Basel | Schweiz
T.: +41 61 641 7707
F.: +41 43 888 1718
(Sie können diese E-Mail Adresse erst sehen, wenn Sie mindestens Premium-User sind.)
Wirecard AG: Personelle Verflechtungen zur verbotenen Buetool Limited

Brigitte Häuser-Axtner, die Executive Vice President Sales Wirecard der Wirecard AG aus Aschheim in München, war Gesellschafterin der BMI Brinken Merchant Incorporations Limited aus Conett im englischen County Durham, die die berüchtigte Briefkastenfirma Bluetool Limited gegründet hat, die die Wirecard AG beauftragte, Gelder an Scheinimmobilienfirmen in den USA zu überweisen, um in Wahheit illegale Gewinne aus Online-Casinos an Amerikaner und Kanadier auszuzahlen © Geschäftsbericht 2014 der Wirecard AG
Bisher war nur bekannt, dass die Wirecard AG aus Aschheim bei München für die inzwischen von Amts wegen geschlossene illegale Glücksspielgewinn-Auszahlungsfirma Bluetool Limited aus England tätig war. Neu ist nun, dass die Bluetool Limited ein Business-Kind von Spitzen-Wirecard-Vertrieblern (Head of Sales) war.
Lesen Sie unseren Artikel.
Geldwäscheverdacht Wirecard AG: Paradise Papers bestätigen GoMoPa-Meldung

Die paradise papers bestätigen den alten GoMoPa.net-Verdacht, dass der von dem Österreicher und Ex-KPMG-Consulter Dr. Markus Braun geführte Zahlungsdienstleister Wirecard AG aus Aschheim bei München als Ein- und Auszahler für illegales Glücksspiel von Online-Anbietern diente © Youtube/Wirecard Austausch Tag 2015
Die paradise papers bestätigen den alten GoMoPa.net-Verdacht, dass der von dem Österreicher und Ex-KPMG-Consulter Dr. Markus Braun geführte Zahlungsdienstleister Wirecard AG aus Aschheim bei München als Ein- und Auszahler für illegales Glücksspiel von Online-Anbietern diente © Youtube/Wirecard Austausch Tag 2015
Wer den Finanznachrichtendienst GoMoPa.net gelesen hat, wusste schon vor sieben Jahren, dass die Wircard AG aus Aschheim bei München ein mutmaßlicher Geldwäscher für in Deutschland verbotenes Online-Glücksspiel ist.
Die Meldung von GoMoPa.net "Wirecard Bank AG wegen Geldwäsche angezeigt" wurde damals von der so genannten seriösen Presselandschaft als Wirecard-Falschmeldung gerügt. Nun entpuppt sie sich als wahr. Die Paradise Papers, die nun von investigativen Journalisten mit Hauptsitz in Washington D.C. herausgegeben wurden, bestätigen, dass es genauso ist, wie GoMoPa.net es schon damals geschrieben hat.
Und wieder stürzte die Aktie des Zahlungsdienstleisters ab. Am heutigen Nachmittag bis zu 6 Prozent minus, damals gar um 30 Prozent.
Händler verwiesen diesmal auf einen Bericht der Süddeutschen Zeitung vom gestrigen Dienstag. Danach soll der Glücksspielanbieter Tipico über Wirecard widerrechtlich Ein- und Auszahlungen abgewickelt haben.
Dem Bericht zufolge soll Tipico im Internet Spiele wie Roulette angeboten haben. Dies gilt auch für die Abwicklung entsprechender Ein- und Auszahlungen, schreibt die SZ.
Die Wirecard Bank AG soll ein Konto für Tipico führen, über das Gewinne aus Online-Kasinospielen an deutsche Kunden ausgezahlt werden, die nicht von Schleswig-Holstein aus gespielt haben.
Auch der hierzulande illegale Anbieter OCG International Ltd. aus Malta und Dachorganisation Oriental City Group PLC in Hong Kong, der die Seiten Onlinecasino.de und Onlinecasino.eu betreibt, sei Kunde. Die Bank akzeptiere nachweislich Zahlungen deutscher Spieler auf ein Konto des Anbieters.
Nach Auffassung des niedersächsischen Innenministeriums und von Juristen verstosse dies gegen den Glücksspiel-Staatsvertrag.
Wirecard AG - der Name des 1999 gegründeten und mittlerweile 6 Milliarden Euro Marktkapitalisierung schweren Börsenwunders (manager magazin) tauchte vor sieben Jahren in einer FBI-Akte über illegale Geldtransfers auf.
Wirecard soll laut diesen Unterlagen, die GoMoPa.net vorliegen, im Jahr 2009 allein im Auftrag der damaligen englischen Immobilienfirma Bluetool Limited, die ein Business-Kind von Spitzen-Wirecard-Vertrieblern (Head of Sales) war, 5,7 Millionen US-Dollar (5,248 Millionen Euro) nach Florida an den seinerzeit dort lebenden Berliner Immoblienmakler Michael Olaf Schütt überwiesen haben.
Allerdings, so das FBI, waren die Gelder nicht für Immobiliengeschäfte bestimmt, sondern dienten dazu, illegale Gewinne aus verbotenen Glücksspielen in Online-Casinos auszuzahlen.
Schütt hat gestanden, über Briefkastenfirmen illegale Online-Gambling-Erlöse in Höhe von 70 Millionen Euro an gut 20.000 amerikanische und kanadische Pokerspieler transferiert zu haben.
Wirecard wies jetzt wie schon damals gegenüber GoMoPa.net die Vorwürfe entschieden zurück:
"Wir verhalten uns hier zu hundert Prozent rechtskonform", erklärte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch-Vormittag gegenüber BÖRSE ONLINE.
Noch am 21. April 2017 hielt das manager magazin dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net die angebliche Falschmeldung über Wirecard vor.
Zitat
2010 folgte der Angriff des zwielichtigen Finanznachrichtendiensts Gomopa, der die Wirecard-Aktie mit einer Falschmeldung einkrachen ließ.
Sieben Monate später muss nun dasselbe manager magazin eingestehen, dass die Wirecard AG mit ihrer Wirecard Bank eine mögliche Straftat begangen haben soll: Mutmaßlich Beihilfe zur Veranstaltung von unerlaubtem Glücksspiel sowie den Straftatbestand der Geldwäsche:
Zitat
Banken wie die Wirecard Bank führen für Offshore-Glücksspielanbieter Konten, über die Auszahlungen an Spieler abgewickelt würden.
Und das manager magazin schreibt heute weiter:
Zitat
Die Zahlungsabwicklung könne "nach hiesiger Einschätzung eine Straftat der Beihilfe zur Veranstaltung von unerlaubtem Glücksspiel" und den "Straftatbestand der Geldwäsche" erfüllen, zitierte die "SZ" das niedersächsische Innenministerium sowie mehrere Banken- und Strafrechtsexperten.
Das Ministerium in Hannover sei bundesweit für die Aufsicht über derartige Zahlungsströme zuständig.
Die Kasino-Anbieter sehen sich indes im Recht. Lesen Sie unseren Artikel.
WIRECARD und kein Ende ...
Wirecard: Was ist dran an den neuen Vorwürfen?
Das einmal mehr in die Schlagzeilen geratene DAX-Unternehmen Wirecard bietet Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr, das Risikomanagement und die Ausgabe von Kreditkarten an.
Das sind prinzipiell Leistungen, die man von konventionellen Banken erwarten würde. Doch die haben dieses Geschäftsfeld vernachlässigt, so dass Wirecard unbehindert wachsen konnte. Der Trend zum digitalen Bezahlen nimmt immer weiter zu und ein Ende ist nicht absehbar.
Eine außerordentliche Geschäftsverbindung mit UnionPay
Vom Kapitalmarkt weitgehend unbeachtet blieb der September-Deal mit UnionPay. Es ist der weltweit führende Kreditkarten-Geber mit mehr als 28 Millionen Händlern. UnionPay ist „die“ chinesische Kreditkartenfirma und größer als Visa oder Mastercard. 90% aller asiatischen Händler akzeptieren deren Kreditkarte.
Die Geschäftsverbindung mit Wirecard ermöglicht UnionPay die technische Voraussetzung, damit eine weltweite Akzeptanz der UnionPay-Karten entsteht. Jede globale Transaktion bringt dann Wirecard eine geringe Gebühr ein. Daraus ergibt sich ein enormes Umsatzpotenzial.
Treueprogramm mit garantierten Umsatz
Der neueste Wirecard-Clou ist ein klassisches Treueprogramm. Das System mit Treuepunkten ist nicht neu und man findet es oft bei Einzelhändlern. Mit der neuen von Wirecard herausgegebenen Treuekarte können Verbraucher bei den teilnehmenden Händlern Treuepunkte, Flugmeilen oder sonstige Prämienpunkte sammeln.
Die angehäuften Punkte können anschließend in elektronisches Geld umgewandelt werden- und damit lassen sich dann neue Produkte kaufen. Die teilnehmenden Händler profitieren so von zusätzlichen Umsätzen und der Kundentreue.
In diesem Zusammenhang hat Wirecard besonders die Luftfahrtbranche im Fokus. Über 90 Fluggesellschaften rechnen über Wirecard ab. In den kommenden ein bis eineinhalb Jahren rechnet Wirecard mit einem zusätzlichen Umsatz von 150 Millionen Euro.
Wirecard hat eine volle Kasse
Wirecard ist momentan sehr liquide, weil durch eine Unternehmensanleihe 500 Millionen Euro eingenommen wurden. Die Verzinsung beträgt dabei niedrige 0,5% pro Jahr. Parallel dazu wurde eine Wandelschuld-Verschreibung mit der Softbank umgesetzt. Das bedeutet, Wirecard-Aktien wurden gegen zusätzliche Finanzmittel getauscht.
Insgesamt hat Wirecard frisches Kapital in Höhe von 1,4 Mrd. Euro eingenommen. Das Geld soll für eine Reduzierung alter Bankschulden und für ein Aktienrückkaufprogramm genutzt werden.
Praktisch alle Aktivitäten von Wirecard sprechen anscheinend für einen höheren Aktienkurs. Stattdessen stürzte die Aktie in der letzten Woche massiv ab.
Was ist denn jetzt schon wieder los?
Bereits zu Jahresbeginn gab es Anschuldigungen durch die "Financial Times" – und nun schon wieder. Wirecard wird vorgeworfen falsche Angaben zu Umsatz und Gewinn gemacht zu haben. Außerdem soll es eine fehlerhafte Buchhaltung und Betrug von Mitarbeitern gegeben haben.
Es sind sehr harte Vorwürfe, die schon zu Jahresbeginn zum Absturz der Wirecard-Aktie führten. Die früheren Vorwürfe konnten weitgehend entkräftet werden. Es gab zwar wohl im kleinen Rahmen Fehlverhalten von Mitarbeitern, doch Wirecard einen systematischen Betrug vorzuwerfen, ist übertrieben. Betrug wäre auch nicht so einfach zu verdecken, denn Wirecard steht praktisch im Fokus aller großen Analystenhäuser.
Neue Vorwürfe der Financial Times
Umso dramatischer ist der erneute Negativbericht der Financial Times zu werten. Im Raum stehen vorgetäuschte Kundenbeziehungen und illegale Bilanzierungspraktiken. Es soll „Luftbuchungen“ gegeben haben, die das Unternehmen in einem positiven Licht darstellen.
Über die letzten Monate hat sich zwischen Wirecard und der Financial Times ein Privatkrieg entwickelt, der durch das Finanzmagazin immer wieder neu befeuert wird. Der Unternehmenschef von Wirecard, Markus Braun, vermutet eine Zusammenarbeit von Redakteuren und Short-Sellern.
Dabei handelt es sich um Spekulanten, die durch das Ausnutzen von kurzfristigen Marktbewegungen Gewinne erzielen können. Ein Short-Seller gewinnt mit Wirecard, wenn der Aktienkurs fällt. Genau das passierte: Kurz nach der Veröffentlichung der Financial Times stürzte die Wirecard-Aktie intraday um über 20% ab. Am Tagesende (15. Oktober) schloss die Aktie mit -12,8%.
Die Unternehmensleitung von Wirecard veröffentlichte eine Gegendarstellung zu den Vorwürfen und gibt sich kämpferisch. Es wurde darauf verwiesen, dass die Geschäfte sehr gut laufen.
Das Thema ist noch nicht erledigt
Für eine abschließende Bewertung des Vorfalls bedarf es weiterer Informationen. Die Financial Times ist eine renommierte Zeitung, die bislang im Ruf steht, eine korrekte Berichterstattung zu bieten. Andererseits ist es schon seltsam, dass professionelle Analysten in Bankhäusern und Research-Unternehmen sowie Wirtschaftsprüfer bisher die Vorwürfe nicht bestätigen konnten.
Was sagt die Charttechnik?
Nach den jüngsten Vorwürfen ist die Volatilität der Aktie kein Wunder. Eigentlich verbietet sich nach dem Kurseinbruch eine technische Analyse, denn die Aktie folgt nicht der normalen Börsenpsychologie. Der Kurs wird vielmehr durch überzogene Ängste beeinflusst.
Das grobe Kursbild bleibt jedoch trotz der neuen Kursverluste in einer bullischen Verfassung. Solange der Kurs in den eingezeichneten Linien verharrt, bildet sich das Dreieck-Muster weiter aus.
Fazit
Die Wirecard-Aktie ist durch den neuesten Zwischenfall kurstechnisch angeschlagen. Obwohl das Gesamtbild weiterhin bullisch ist, darf man die Ängste der Börsianer nicht unterschätzen. Wird die im Chart eingezeichnete untere Trendlinie durchbrochen, sind zusätzliche Verkäufe wahrscheinlich.
Das widerspricht den fundamentalen Gegebenheiten. Kein anderes Unternehmen im DAX verspricht ein größeres Wachstumspotenzial, das müsste dem Aktienkurs eigentlich Auftrieb geben. Anleger sollten dennoch abwarten, bis zumindest das charttechnische Bild bessere Aussagen ermöglicht.
(Autor: Christian Lukas)
Das einmal mehr in die Schlagzeilen geratene DAX-Unternehmen Wirecard bietet Lösungen für den elektronischen Zahlungsverkehr, das Risikomanagement und die Ausgabe von Kreditkarten an.
Das sind prinzipiell Leistungen, die man von konventionellen Banken erwarten würde. Doch die haben dieses Geschäftsfeld vernachlässigt, so dass Wirecard unbehindert wachsen konnte. Der Trend zum digitalen Bezahlen nimmt immer weiter zu und ein Ende ist nicht absehbar.
Eine außerordentliche Geschäftsverbindung mit UnionPay
Vom Kapitalmarkt weitgehend unbeachtet blieb der September-Deal mit UnionPay. Es ist der weltweit führende Kreditkarten-Geber mit mehr als 28 Millionen Händlern. UnionPay ist „die“ chinesische Kreditkartenfirma und größer als Visa oder Mastercard. 90% aller asiatischen Händler akzeptieren deren Kreditkarte.
Die Geschäftsverbindung mit Wirecard ermöglicht UnionPay die technische Voraussetzung, damit eine weltweite Akzeptanz der UnionPay-Karten entsteht. Jede globale Transaktion bringt dann Wirecard eine geringe Gebühr ein. Daraus ergibt sich ein enormes Umsatzpotenzial.
Treueprogramm mit garantierten Umsatz
Der neueste Wirecard-Clou ist ein klassisches Treueprogramm. Das System mit Treuepunkten ist nicht neu und man findet es oft bei Einzelhändlern. Mit der neuen von Wirecard herausgegebenen Treuekarte können Verbraucher bei den teilnehmenden Händlern Treuepunkte, Flugmeilen oder sonstige Prämienpunkte sammeln.
Die angehäuften Punkte können anschließend in elektronisches Geld umgewandelt werden- und damit lassen sich dann neue Produkte kaufen. Die teilnehmenden Händler profitieren so von zusätzlichen Umsätzen und der Kundentreue.
In diesem Zusammenhang hat Wirecard besonders die Luftfahrtbranche im Fokus. Über 90 Fluggesellschaften rechnen über Wirecard ab. In den kommenden ein bis eineinhalb Jahren rechnet Wirecard mit einem zusätzlichen Umsatz von 150 Millionen Euro.
Wirecard hat eine volle Kasse
Wirecard ist momentan sehr liquide, weil durch eine Unternehmensanleihe 500 Millionen Euro eingenommen wurden. Die Verzinsung beträgt dabei niedrige 0,5% pro Jahr. Parallel dazu wurde eine Wandelschuld-Verschreibung mit der Softbank umgesetzt. Das bedeutet, Wirecard-Aktien wurden gegen zusätzliche Finanzmittel getauscht.
Insgesamt hat Wirecard frisches Kapital in Höhe von 1,4 Mrd. Euro eingenommen. Das Geld soll für eine Reduzierung alter Bankschulden und für ein Aktienrückkaufprogramm genutzt werden.
Praktisch alle Aktivitäten von Wirecard sprechen anscheinend für einen höheren Aktienkurs. Stattdessen stürzte die Aktie in der letzten Woche massiv ab.
Was ist denn jetzt schon wieder los?
Bereits zu Jahresbeginn gab es Anschuldigungen durch die "Financial Times" – und nun schon wieder. Wirecard wird vorgeworfen falsche Angaben zu Umsatz und Gewinn gemacht zu haben. Außerdem soll es eine fehlerhafte Buchhaltung und Betrug von Mitarbeitern gegeben haben.
Es sind sehr harte Vorwürfe, die schon zu Jahresbeginn zum Absturz der Wirecard-Aktie führten. Die früheren Vorwürfe konnten weitgehend entkräftet werden. Es gab zwar wohl im kleinen Rahmen Fehlverhalten von Mitarbeitern, doch Wirecard einen systematischen Betrug vorzuwerfen, ist übertrieben. Betrug wäre auch nicht so einfach zu verdecken, denn Wirecard steht praktisch im Fokus aller großen Analystenhäuser.
Neue Vorwürfe der Financial Times
Umso dramatischer ist der erneute Negativbericht der Financial Times zu werten. Im Raum stehen vorgetäuschte Kundenbeziehungen und illegale Bilanzierungspraktiken. Es soll „Luftbuchungen“ gegeben haben, die das Unternehmen in einem positiven Licht darstellen.
Über die letzten Monate hat sich zwischen Wirecard und der Financial Times ein Privatkrieg entwickelt, der durch das Finanzmagazin immer wieder neu befeuert wird. Der Unternehmenschef von Wirecard, Markus Braun, vermutet eine Zusammenarbeit von Redakteuren und Short-Sellern.
Dabei handelt es sich um Spekulanten, die durch das Ausnutzen von kurzfristigen Marktbewegungen Gewinne erzielen können. Ein Short-Seller gewinnt mit Wirecard, wenn der Aktienkurs fällt. Genau das passierte: Kurz nach der Veröffentlichung der Financial Times stürzte die Wirecard-Aktie intraday um über 20% ab. Am Tagesende (15. Oktober) schloss die Aktie mit -12,8%.
Die Unternehmensleitung von Wirecard veröffentlichte eine Gegendarstellung zu den Vorwürfen und gibt sich kämpferisch. Es wurde darauf verwiesen, dass die Geschäfte sehr gut laufen.
Das Thema ist noch nicht erledigt
Für eine abschließende Bewertung des Vorfalls bedarf es weiterer Informationen. Die Financial Times ist eine renommierte Zeitung, die bislang im Ruf steht, eine korrekte Berichterstattung zu bieten. Andererseits ist es schon seltsam, dass professionelle Analysten in Bankhäusern und Research-Unternehmen sowie Wirtschaftsprüfer bisher die Vorwürfe nicht bestätigen konnten.
Was sagt die Charttechnik?
Nach den jüngsten Vorwürfen ist die Volatilität der Aktie kein Wunder. Eigentlich verbietet sich nach dem Kurseinbruch eine technische Analyse, denn die Aktie folgt nicht der normalen Börsenpsychologie. Der Kurs wird vielmehr durch überzogene Ängste beeinflusst.
Das grobe Kursbild bleibt jedoch trotz der neuen Kursverluste in einer bullischen Verfassung. Solange der Kurs in den eingezeichneten Linien verharrt, bildet sich das Dreieck-Muster weiter aus.
Fazit
Die Wirecard-Aktie ist durch den neuesten Zwischenfall kurstechnisch angeschlagen. Obwohl das Gesamtbild weiterhin bullisch ist, darf man die Ängste der Börsianer nicht unterschätzen. Wird die im Chart eingezeichnete untere Trendlinie durchbrochen, sind zusätzliche Verkäufe wahrscheinlich.
Das widerspricht den fundamentalen Gegebenheiten. Kein anderes Unternehmen im DAX verspricht ein größeres Wachstumspotenzial, das müsste dem Aktienkurs eigentlich Auftrieb geben. Anleger sollten dennoch abwarten, bis zumindest das charttechnische Bild bessere Aussagen ermöglicht.
(Autor: Christian Lukas)
Wirecard hebt Ziele bis 2025 an
Der Zahlungsdienstanbieter erwartet in den nächsten Jahren ein stärkeres Geschäft. Um etwa ein Fünftel sollen Umsatz und Gewinn über dem bisherigen Plan liegen.
Der boomende Online-Handel stimmt den Zahlungsdienstanbieter Wirecard zuversichtlicher. Bis 2025 soll der Konzernumsatz auf mehr als zwölf Milliarden Euro und der Betriebsgewinn (Ebitda) auf mehr als 3,8 Milliarden Euro steigen, wie Wirecard am Dienstag vor einem Kapitalmarkttag mitteilte.
Grundlage dafür soll ein Wachstum der abgewickelten Transaktionen auf mehr als 810 Milliarden Euro im Jahr 2025 sein. Bislang hatte sich der Konzern aus Aschheim bei München im Rahmen seiner „Vision 2025“ einen Konzernumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro, einen Betriebsgewinn von mehr als 3,3 Milliarden Euro sowie ein Transaktionsvolumen von mehr als 710 Milliarden vorgenommen.
Der boomende Online-Handel stimmt den Zahlungsdienstanbieter Wirecard zuversichtlicher. Bis 2025 soll der Konzernumsatz auf mehr als zwölf Milliarden Euro und der Betriebsgewinn (Ebitda) auf mehr als 3,8 Milliarden Euro steigen, wie Wirecard am Dienstag vor einem Kapitalmarkttag mitteilte.
Grundlage dafür soll ein Wachstum der abgewickelten Transaktionen auf mehr als 810 Milliarden Euro im Jahr 2025 sein. Bislang hatte sich der Konzern aus Aschheim bei München im Rahmen seiner „Vision 2025“ einen Konzernumsatz von mehr als zehn Milliarden Euro, einen Betriebsgewinn von mehr als 3,3 Milliarden Euro sowie ein Transaktionsvolumen von mehr als 710 Milliarden vorgenommen.
Quelle: WiWI
Wirecard will Betrugsvorwürfe extern prüfen lassen
Hat Wirecard Bilanzen gefälscht? Das wirft die "Financial Times" dem Unternehmen vor. Nun soll die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG den Fall untersuchen. Im Streit zwischen dem Zahlungsdienstleister Wirecard und der Zeitung "Financial Times" ("FT") hat Wirecard eine Sonderprüfung durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG angeordnet.
Quelle: spiegel.de
Quelle: spiegel.de
Wirecard-Aktie: Mit diesen 3 neuen Kooperationen baut der Zahlungsdienstleister sein Geschäft deutlich aus!
Die Wirecard (WKN: 747206)-Aktie steht seit geraumer Zeit aufgrund von Anschuldigungen der „Financial Times“ unter Druck. Zum Teil hat Wirecard selbst zu Missverständnissen beigetragen, die zur Anzweiflung der Zahlen führten. Mit einer zweiten Prüfung durch KPMG wird diesen Vorwürfen aber nun endgültig auf den Grund gegangen. Wirecards eigene interne Untersuchungen brachten keine großen Abweichungen von den bisher ausgewiesenen Geschäftsergebnissen hervorbringen, sodass davon auszugehen ist, dass auch KPMG die Zahlen bestätigen wird. Aber dies ist bisher nur Spekulation und bleibt deshalb abzuwarten.
Quelle: fool.de
Quelle: fool.de
Neuer Ärger für Wirecard
Der Finanzdienstleister Wirecard sieht sich neuen Vorwürfen ausgesetzt. Der "Spiegel" berichtet, der Hedgefonds Greenvale habe bei der Finanzaufsicht BaFin Beschwerde gegen Wirecard wegen irreführender Informationen eingereicht. Dabei geht es laut Bericht um eine Anleihe über 500 Millionen Euro, für deren Sicherheit fünf Wirecard-Gesellschaften mit ihren Vermögenswerten garantieren, schreibt das Magazin.
Quelle: wallstreet-online.de
Quelle: wallstreet-online.de
Wirecard: Eine Schwelle wird überschritten
Bei Wirecard gibt es mal wieder eine Stimmrechtsmitteilung. Diesmal kommt sie von Goldman Sachs. Die Amerikaner haben am 10. Dezember die Schwelle von 10 Prozent an Wirecard überschritten. Bei den Anteilen der Stimmrechte geht es von 0,19 Prozent auf 0,53 Prozent nach oben.
Quelle: 4investors.de
Quelle: 4investors.de
Wirecard: Ein neuer Investor
Kurz vor den Feiertagen hat es im Aktionärskreis von Wirecard noch Bewegung gegeben. Am 11. Dezember kommt es zu einer meldepflichtigen Veränderung in der Aktionärsstruktur des DAX-Konzerns. Die Bank of America hat sich zu diesem Zeitpunkt bei Wirecard engagiert.
Quelle: 4investors.de
Quelle: 4investors.de
Zitat
Es ist ein Statement von Wirecard-Chef Markus Braun, dass eigentlich gar nicht überraschen kann und dennoch am Montag das Geschehen in der Wirecard Aktie starke bewegen könnte. „Ich persönlich bin zuversichtlich, dass die Vorwürfe entkräftet werden. Aus der Tatsache, dass es bislang zu keiner Ad-hoc-Meldung kam, können Sie Ihre Schlüsse ziehen”, sagt Braun in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” (Bericht hinter Paywall). zur laufenden KPMG-Prüfung der Bilanzfälschungsvorwürfe, die seit Monaten durch die Medien geistern und Wirecards Aktienkurs immer wieder zum Absturz brachten.
* Auszug: 4investors
Und bis dieser Report vorliegt, werden noch einige Tage ins Land gehen.
Noch in diesem Quartal dürften die Ergebnisse der Prüfung von KPMG
vorgelegt werden.
* Auszug 4investors
Zitat
Wieder einmal gibt es eine Stimmrechtsmitteilung von Wirecard. Doch diesmal ist einiges anders als bei den sonst üblichen ständigen Meldungen von Geschäften US-amerikanischer Adressen mit der Wirecard Aktie, die zum Teil auf Shortseller-Geschäfte und Engagements der Finanzdienstleister im Deriveatebereich zurück gehen. Diesmal wird eine Beteiligungsveränderung einer deutschen Adresse gemeldet: Union Investment hat die Beteiligung an Wirecard abgebaut. In Summe hielt man bisher 4,22 Prozent der Anteile, nun sind es nur noch 4,08 Prozent. Die Veränderung fand schon am 10. März statt.
Wirecard Aktie: Hält das Crash-Tief diesmal? - Chartanalyse
An der Frankfurter Börse stehen die Zeichen heute Morgen noch einmal auf deutlich fallende Kurse. Der aktuelle Blick auf die Wirecard Aktie zeigt allerdings eine - im Verglich - einigermaßen stabile Lage. Während DAX & Co. Auf neue Corona-Crashtiefs zu fallen drohen, halten sich die aktuellen Indikationen für Wirecards Aktienkurs bei 85,64/86,60 Euro noch oberhalb dieser Marke. Erreicht hatte der DAX-notierte Anteilschein des Fintech-Konzerns aus Aschheim bei München diese am Donnerstag der vergangenen Woche bei 83,50 Euro.
Quelle: 4investors.de
Quelle: 4investors.de
Die Marktturbulenzen wegen der Corona-Epidemie haben die Wirecard-Aktie zu Wochenbeginn kurzzeitig unter die Marke von 80 Euro gedrückt – tiefer, als es Financial Times und die Shortseller in den letzten Monaten geschafft haben. Jetzt reagieren immer mehr Analysten auf die neue Situation.
Insgesamt sind die von Bloomberg befragten Analysten nach wie vor ungemein bullish für die Wirecard-Aktie : 22 Kaufempfehlungen stehen dort sechs Halte- und lediglich eine Verkaufsempfehlung gegenüber.
Insgesamt sind die von Bloomberg befragten Analysten nach wie vor ungemein bullish für die Wirecard-Aktie : 22 Kaufempfehlungen stehen dort sechs Halte- und lediglich eine Verkaufsempfehlung gegenüber.
Wirecard erweitert E-Commerce-Angebot im Mega-Payment-Markt China
Während das Coronavirus die Wirtschaft fest im Griff hat, baut Wirecard sein E-Commerce-Angebot für chinesische Online-Käufer weiter aus. Wirecard ermöglicht europäischen Händlern die beliebte Zahlungsmethode WeChat Pay in ihren Online-Shop zu integrieren – das generiert wiederrum mehr Einnahmen für den Konzern. Europäische Händler erhalten mit der Integration einen zusätzlichen Zugang zum chinesischen Markt. "Da der E-Commerce weltweit weiter boomt, ist es für Händler mit globalen Ambitionen unerlässlich, lokalisierte Zahlungsmethoden anzubieten", so Christian Reindl, Executive Vice President Sales Consumer Goods bei Wirecard.
Quelle: deraktionaer.de
Quelle: deraktionaer.de
Wirecard erobert Mexiko – Aktie auf Erholungskurs
Die Wirecard-Aktie legt am Dienstagvormittag im freundlichen Gesamtmarkt mehr als sechs Prozent zu und nimmt damit erneut die 90-Euro-Marke ins Visier. Mit einer aktuellen Unternehmensmeldung belegt der DAX-Konzern, dass das operative Geschäft – ungeachtet der Corona-Krise – weiterwächst. Wirecard hat eine neue Kooperation mit dem mexikanischen Finanzinstitut Banca Afirme bekanntgegeben. Mit der Zahlungslösung Afirme E-Fectiva ermöglichen sie den Mitarbeitern des Fernsehsenders Canal 22 E-Commerce-Zahlungen, bargeldlose Point-of-Sale-Transaktionen (POS) und Bargeldauszahlungen am Automaten.
Quelle: deraktionaer.de
Quelle: deraktionaer.de
Nach der deutlichen Erholung seit Wochenbeginn ist die Aufholjagd am deutschen Aktienmarkt zunächst wieder beendet. Das trifft besonders die Aktie von Wirecard. Im ohnehin Schwachen DAX gehört sie am Mittwoch zu den Schlusslichtern.
Für die Papiere des Zahlungsabwicklers geht es am Vormittag erneut um fast sechs Prozent abwärts. Ein Großteil der Kursgewinne vom Vortag ist damit bereits wieder Geschichte. Zudem fällt der Kurs erneut unter die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro, die ebenfalls am Mittwoch erst zurückerobert wurde.
Immerhin: Vom Zwischentief aus der Vorwoche knapp unterhalb von 80 Euro ist der Kurs wieder weit entfernt.
Für die Papiere des Zahlungsabwicklers geht es am Vormittag erneut um fast sechs Prozent abwärts. Ein Großteil der Kursgewinne vom Vortag ist damit bereits wieder Geschichte. Zudem fällt der Kurs erneut unter die psychologisch wichtige Marke von 100 Euro, die ebenfalls am Mittwoch erst zurückerobert wurde.
Immerhin: Vom Zwischentief aus der Vorwoche knapp unterhalb von 80 Euro ist der Kurs wieder weit entfernt.
Tecdax| Wirecard: Übernahme? DZ Bank spekuliert undCiti & Socgen agieren
Die Wirecard AG (ISIN: DE0007472060) bekommt von ungewohnter Seite eine Kursunterstützung: DZ Bank belässt Wirecard auf KAUFEN und spekuliert über eine mögliche Übernahme des Paymentdienstleisters aus Aschheim. In der Gestern veröffentlichten Analyse bleibt die DZ Bank bei einem Kursziel von 132,00 EUR und begründet es unter anderem damit, dass Wirecard durch die Kursrückschläge ein potentieller Übernahmekandidat sei. Wirecard Übernahmekandidat? Mit der Rest-Unsicherheit des KPMG-Berichts? Wahrscheinlich wohl eher ab dem 22.04.2020, wenn der KPMG-Bericht Klarheit bringt über die Vorwürfe der FT.
Quelle: nebenwerte-magazin.com
Quelle: nebenwerte-magazin.com
Wirecard‑Aktie: Satte 115 Prozent Kurspotenzial?
Die Aktie von Wirecard bleibt ein Spielball des volatilen Gesamtmarkts und der hohen Unsicherheit wegen der Coronavirus-Epidemie. Nach einer dynamischen Aufwärtsbewegung zu Wochenbeginn bröckeln die Gewinne inzwischen wieder ab. Vor dem Wochenende steht im schwachen Marktumfeld ein Minus von rund drei Prozent an der Kurstafel. Daran können die jüngsten Analystenkommentare zunächst nichts ändern. Die britische Investmentbank HSBC hat das „Buy“-Rating für die Wirecard-Aktie mit einem Kursziel von 210 Euro bestätigt. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau traut ihr Analyst Antonin Baudry damit fast 115 Prozent Kurspotenzial zu.
Quelle: deraktionaer.de
Quelle: deraktionaer.de
Wirecard, SAP und Co: Die Krise als Chance
Die Coronakrise und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie belasten die Wirtschaft schwer. Unternehmen aller Branchen und Größen sind betroffen – manche mehr, manche weniger. Die Krise bietet aber auch Chancen, etwa hinsichtlich Innovationen und Fortschritten bei der Digitalisierung. Das wollen Wirecard, SAP und weitere prominente Unternehmen jetzt mit einer neuen Plattform fördern. Gemeinsam mit Futur/io hat der Zahlungsabwickler die Plattform „Innovation for Now“ gegründet, an der SAP und weitere führende Unternehmen teilnehmen. Ziel der Initiative sei es, die Angebote aller großen Tech-Unternehmen in Deutschland zu bündeln und für Händler, die von der aktuellen Krise betroffen sind, einfacher zugänglich zu machen.
Quelle: deraktionaer.de
Quelle: deraktionaer.de