
Wirecard AG

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Statt den Wirecard-Skandal aufzudecken, beschäftigte sich die Finanzaufsicht in einer Stellungnahme mit dem „kulturellen Hintergrund“ von Leerverkäufern – ausdrücklich mit „Briten und Israelis“. Die antisemitischen Stereotype sind ein Sinnbild für das Versagen im Finanz-Skandal.
„Es war ein Knaller“, sagt Fraser Perring, eine „gewaltige Betrugsenthüllung“ auf 101 Seiten. Manche meinten, erinnert sich der Shortseller in einer Dokumentation an das Manifest vom 24. Februar 2016, das Wort „Betrug“ sei zu häufig gefallen. „Rückblickend würde ich eher sagen, wir haben das Wort ‚Kriminelle‘ zu selten benutzt.“
Das Schriftstück, über das der Leerverkäufer spricht, ist als Zatarra-Report in die Geschichte des größten Finanzkrimis der deutschen Geschichte eingegangen – den Skandal um den Aschheimer Zahlungsdienstleister Wirecard.
Quelle: Welt
„Es war ein Knaller“, sagt Fraser Perring, eine „gewaltige Betrugsenthüllung“ auf 101 Seiten. Manche meinten, erinnert sich der Shortseller in einer Dokumentation an das Manifest vom 24. Februar 2016, das Wort „Betrug“ sei zu häufig gefallen. „Rückblickend würde ich eher sagen, wir haben das Wort ‚Kriminelle‘ zu selten benutzt.“
Das Schriftstück, über das der Leerverkäufer spricht, ist als Zatarra-Report in die Geschichte des größten Finanzkrimis der deutschen Geschichte eingegangen – den Skandal um den Aschheimer Zahlungsdienstleister Wirecard.
Quelle: Welt
Der 40-jährige Österreicher Jan Marsalek befindet sich seit Juni 2020 auf der Flucht. Allein zwischen 2018 und 2020 soll er mit weiteren Personen 505 Millionen Euro aus dem Unternehmen beiseitegeschafft haben. Das geht nach Informationen von WDR, NDR, "Süddeutscher Zeitung" und dem österreichischen Nachrichtenmagazin "Profil" aus dem europäischen Haftbefehl vor, mit dem nach Marsalek gefahndet wird.
Die Staatsanwaltschaft München I wirft dem früheren Wirecard-Manager vor, von 2015 bis 2020 mindestens 15 Straftaten begangen zu haben. Vier Fälle von Bilanzfälschung und Manipulation des Aktienkurses von Wirecard; mindestens fünf Fälle der besonders schwerwiegenden Veruntreuung von Wirecard-Vermögen; mindestens sechs Fälle des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. >> weiterlesen Tagesschau
Die Staatsanwaltschaft München I wirft dem früheren Wirecard-Manager vor, von 2015 bis 2020 mindestens 15 Straftaten begangen zu haben. Vier Fälle von Bilanzfälschung und Manipulation des Aktienkurses von Wirecard; mindestens fünf Fälle der besonders schwerwiegenden Veruntreuung von Wirecard-Vermögen; mindestens sechs Fälle des gewerbsmäßigen Bandenbetrugs. >> weiterlesen Tagesschau
Wirecard: Irre Achterbahnfahrt mit Happy End?
Wirecard Skandal Betrug Pennystock Jan Marsalek Markus Braun
Wilde Gerüchte haben die Aktie von Wirecard zu Beginn der Woche in die Höhe getrieben, Spekulationen eine irre Achterbahnfahrt ausgelöst. Zeitweise verteuerte sich die Aktie innerhalb von 24 Stunden um rund 500 Prozent. Dann brach die Notierung Knall auf Fall wieder in sich zusammen. Allein Freitag büßte der einstige Highflyer ein Drittel ein. Ist die Hoffnung auf ein Happy End womöglich doch berechtigt?
Quelle: deraktionaer.de
Whistleblower: Wiener Firma soll Wirecard und Jan Marsalek geholfen haben
Ein Hinweisgeber informierte die FMA, dass ein Wiener Unternehmen in die Malversationen rund um Wirecard involviert sein soll. Spuren sollen auch zu Jan Marsalek führen. In der Causa rund um den Bilanzskandal Wirecard prüft die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) die Meldung eines Whistleblowers, die am 25. Juni bei der Finanzmarktaufsichtsbehörde FMA eingegangen ist. Diese leitete den Tipp an die WKStA weiter. Kurz zuvor, Anfang Juni vorigen Jahres, war die Causa explodiert.
Quelle: derstandard.at
Spitzenbeamter Röller:.Merkels "Firewall" im Wirecard-Skandal?
Im Wirecard-Skandal muss ein Spitzenbeamter aus dem Bundeskanzleramt aussagen. Zentrale Frage: Warum warb die Bundesregierung in China für das Unternehmen - trotz Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten?
Lars-Henrik Röller sagt heute im Wirecard-Untersuchungsausschuss aus. Für die Öffentlichkeit ist er meist unsichtbar. Allenfalls auf Auslandsreisen gerät der einstige Wirtschaftsprofessor eher unabsichtlich auf Fotos, gemeinsam mit seiner Chefin, der Bundeskanzlerin, deren wichtigster Stichwortgeber er bei solchen Gelegenheiten ist.
Quelle: tagesschau.de
Wirecard-Vorstand Jan Marsalek, der eine halbe Milliarde Euro veruntreut haben soll, hat laut SWR geplant, mit seinem Unternehmen in digitale Zahlungssysteme für Flüchtlinge einzusteigen.
Nach Recherchen des SWR übersandte Wirecard bereits 2016 dem damals zuständigen bayerischen Sozialministerium ein Angebot einer Bezahlkartenlösung für Asylbewerberleistungen. Zwei Jahre später gab es weitere Kontakte zwischen dem bayerischen Innenministerium und Wirecard "auf Arbeitsebene".
Das bestätigte das Ministerium gegenüber dem SWR auf Anfrage. "Zu keinem Zeitpunkt" hätten diese jedoch "den Status einer Zusammenarbeit erfüllt", erklärte ein Sprecher des Ministeriums.
Aus den nun dem SWR vorliegen Unterlagen geht hervor, >> weiterlesen SWR
Nach Recherchen des SWR übersandte Wirecard bereits 2016 dem damals zuständigen bayerischen Sozialministerium ein Angebot einer Bezahlkartenlösung für Asylbewerberleistungen. Zwei Jahre später gab es weitere Kontakte zwischen dem bayerischen Innenministerium und Wirecard "auf Arbeitsebene".
Das bestätigte das Ministerium gegenüber dem SWR auf Anfrage. "Zu keinem Zeitpunkt" hätten diese jedoch "den Status einer Zusammenarbeit erfüllt", erklärte ein Sprecher des Ministeriums.
Aus den nun dem SWR vorliegen Unterlagen geht hervor, >> weiterlesen SWR
Neue Sitzung – neue prominente Zeugen: Am Donnerstag tagt erneut der Wirecard-Untersuchungsausschuss des Bundestags. Dann geht es im Europasaal des Paul-Löbe-Hauses um die Rolle der Banken im milliardenschweren Betrugsskandal rund um den insolventen Zahlungsdienstleister.
Geladen sind Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, Ex-Commerzbank-Chef Martin Zielke und die Chefs von LBBW, Rainer Neske, und Goldman Sachs, Wolfgang Fink. Außerdem sollen Vertreter der KfW und der BayernLB aussagen. Mit Spannung blickt das politische Berlin vor allem auf die Aussage Sewings, dessen Institut jahrelang Hausbank Markus Brauns gewesen war und den inhaftierten Wirecard-CEO mit Krediten versorgt hatte.
Auch Zielke wird sich erklären müssen zur Kreditvergabe seines Hauses an den Konzern. 2020 musste die Commerzbank 175 Millionen Euro abschreiben. 2021 könnte sie versuchen, einen Teil des Geldes wiederzuholen – etwa über eine Klage gegen den langjährigen Wirecard-Bilanzprüfer Ernst & Young (EY). In dessen Stuttgarter Zentrale dürfte man die Ausschusssitzung in Berlin genau verfolgen.
Im Vorfeld wird klar, wie sich EY gegen entsprechende Ansprüche verteidigen möchte. Dem Handelsblatt liegen Dokumente einer der ersten Klage gegen die Prüfgesellschaft vor. Sie zeigen >> weiterlesen HB
Geladen sind Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, Ex-Commerzbank-Chef Martin Zielke und die Chefs von LBBW, Rainer Neske, und Goldman Sachs, Wolfgang Fink. Außerdem sollen Vertreter der KfW und der BayernLB aussagen. Mit Spannung blickt das politische Berlin vor allem auf die Aussage Sewings, dessen Institut jahrelang Hausbank Markus Brauns gewesen war und den inhaftierten Wirecard-CEO mit Krediten versorgt hatte.
Auch Zielke wird sich erklären müssen zur Kreditvergabe seines Hauses an den Konzern. 2020 musste die Commerzbank 175 Millionen Euro abschreiben. 2021 könnte sie versuchen, einen Teil des Geldes wiederzuholen – etwa über eine Klage gegen den langjährigen Wirecard-Bilanzprüfer Ernst & Young (EY). In dessen Stuttgarter Zentrale dürfte man die Ausschusssitzung in Berlin genau verfolgen.
Im Vorfeld wird klar, wie sich EY gegen entsprechende Ansprüche verteidigen möchte. Dem Handelsblatt liegen Dokumente einer der ersten Klage gegen die Prüfgesellschaft vor. Sie zeigen >> weiterlesen HB
Internes Wirecard-Dokument: „Guttenberg hat im Untersuchungsausschuss gelogen“
Karl-Theodor zu Guttenberg steht aufgrund seiner Beziehungen zu Wirecard in der Kritik. Er habe „den Untersuchungsausschuss belogen“ heißt es, nachdem interne Dokumente öffentlich wurden.
Das Unternehmen Wirecard sorgte für den wohl größten Bilanzskandal in der Geschichte der Bundesrepublik.
Während gegen den mittlerweile insolventen Konzern weiter ermittelt wird, gerät nun Karl-Theodor zu Guttenberg in den Fokus.
Der frühere Politiker hatte Wirecard beraten - und bei seiner Anhörung im Untersuchungsausschuss offenbar nicht die Wahrheit gesagt.
Karl-Theodor zu Guttenberg geriet im Dezember in die Bredouille. Aufgrund seiner Arbeit als Wirecard-Berater musste der ehemalige Wirtschafts- und Verteidigungsminister im Untersuchungsausschuss vorstellig werden. Damals erklärte der gebürtige Münchner, nichts vom Bilanzskandal gewusst zu haben.
Wirecard: Guttenberg im Untersuchungsausschuss - „Betrug konnte man nicht erahnen“
Warum hat er für das deutsche Fin-Tech lobbyiert? Wie viel Geld bekam er für seine Beratungsleistungen? Und was genau besprach er mit der Kanzlerin? Das wollten die Abgeordneten wissen. Von Guttenberg bekamen sie vor allem eines: eine ziemlich empörte Rechtfertigung.
Quelle: merkur.de
Sewing wusste nichts von Übernahmeplänen von Wirecard
Christian Sewing hat nach eigenen Angaben erst im Sommer 2020 durch eine Medienanfrage von den Übernahmeplänen von Wirecard erfahren. Das sagte er im Untersuchungsausschuss des Bundestags. Der Vorstandschef der Deutschen Bank, Christian Sewing, wusste nach eigenen Angaben nichts von den Übernahmeplänen des Skandalunternehmens Wirecard. Vom „Projekt Panther“ habe er erst im Sommer 2020 durch eine Medienanfrage erfahren, sagte Sewing in der Nacht zum Freitag im Wirecard-Untersuchungsausschuss des Bundestags.
Quelle: welt.de
Peinliches E-Mail von Deutsche-Bank-Verwaltungsrat an Wirecard-Chef publik geworden
Ein Mitglied des Verwaltungsrates der Deutschen Bank riet dem Wirecard-CEO, die Firma solle Journalisten «fertig machen», die kritische Berichte über den Zahlungsdienstleister veröffentlichten.
Das Aufsichtsratsmitglied Alexander Schütz hat diese Forderung offenbar in einer E-Mail an den damaligen Wirdecard-CEO Markus Braun gestellt. Schütz informierte Braun zugleich auch darüber, dass er kürzlich Wirecard-Aktien gekauft habe.
Quelle: cash.ch
Wirtschaftsprüfer von EY schulten engste Mitarbeiter von Scholz
Nach der Wirecard-Pleite knöpfte sich der Finanzminister die Wirtschaftsprüfer vor. Zeitgleich gingen seine Staatssekretäre bei EY ins Einzelcoaching. Als Ende Juni 2020 der Wirecard-Skandal losbrach, war für Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) schnell klar, wer neben den Wirecard-Managern für das Desaster verantwortlich war: die Wirtschaftsprüfer von EY, die jahrelang die Bilanzen des Dax-Konzerns nicht beanstandet hatten.
Quelle: HB
Wirecard: Linkspartei will Terminkalender von Goldman-Sachs beschlagnahmen
Die Linkspartei will zur Aufklärung des Wirecard-Skandals die Gangart gegen die Banken verschärfen. Der Linke Finanzpolitiker Fabio De Masi kritisiert nach den Zeugenbefragungen der Banker im Wirecard Untersuchungsausschuss die Rolle der Finanzindustrie in dem Skandal. De Masi sagte dieser Zeitung: „Die Banken konnten wichtige Widersprüche nicht aufklären.“ Insbesondere ärgert sich De Masi über die mangelnde Kooperationsbereitschaft einzelner Zeugen. Dies macht sich am Donnerstag und Freitag in teilweise bemerkenswerten Erinnerungslücken bemerkbar.
Quelle: bz.de
Achtmal Österreich, einmal Usbekistan: Warum besaß Jan Marsalek so viele Reisepässe?
Der im Juni 2020 abgetauchte Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek verfügte insgesamt über acht verschiedene österreichische Reisepässe sowie einen Diplomatenpass des Regimes in Usbekistan. Das zeigen vertrauliche Unterlagen des Verfassungsschutzes. Von Interpol bis BKA – weltweit suchen Polizeibehörden nach Jan Marsalek. Der 40 Jahre alte Österreicher war einer der Chefs des heute bankrotten Finanzdienstleisters Wirecard und gilt als möglicher Kopf einer Bande, die dort viele Millionen Euro abgezweigt haben soll.
Quelle: stern.de
Bilanzbetrug war bereits aufgeflogen: Bundesregierung prüfte Wirecard-Rettung
Der Bilanzbetrug war schon aufgeflogen, dennoch hat die Bundesregierung offenbar kurz nach der Pleite von Wirecard geprüft, ob das Unternehmen mit Steuergeldern gerettet werden sollte. Von der Opposition kommt scharfe Kritik.
Das Bundesfinanzministerium hat kurz nach der Pleite von Wirecard Optionen geprüft, mit denen es den Aschheimer-Konzern mit Steuergeld hätte retten können. Das räumte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage von "Business Insider" ein.
Quelle: focus.de
Oliver Samwer lieh Wirecard-Chef Braun 75 Millionen Euro
Wenn es um viel Geld geht, und das ist bei Oliver Samwers Geschäften fast immer der Fall, schlägt der Internet-Milliardär gern mal einen schneidenden Ton an. Warum also sollte es Markus Braun in der Stunde seiner größten Niederlage anders ergehen?
Am 18. Juni 2020 erhielt der damalige Wirecard-Chef eine kernige Mail von seinem kurzzeitigen Duz-Freund.
So endete die heißeste Phase der Geschäftsbeziehung zwischen den beiden selbsterklärten Technologie-Superstars. >> weiterlesen Spiegel
Wenn es um viel Geld geht, und das ist bei Oliver Samwers Geschäften fast immer der Fall, schlägt der Internet-Milliardär gern mal einen schneidenden Ton an. Warum also sollte es Markus Braun in der Stunde seiner größten Niederlage anders ergehen?
Am 18. Juni 2020 erhielt der damalige Wirecard-Chef eine kernige Mail von seinem kurzzeitigen Duz-Freund.
Zitat
»Markus, pls confirm our joint understanding as below as we need from you or Marlies the confirmation NOW! Oliver«, schrieb Samwer. Es war die unmissverständliche, wenn auch auf Englisch formulierte Aufforderung an Braun, seine Millionen-Schulden bei einer von Samwers Firmen zu begleichen. Und zwar: JETZT!
So endete die heißeste Phase der Geschäftsbeziehung zwischen den beiden selbsterklärten Technologie-Superstars. >> weiterlesen Spiegel
Geheimdienstmann soll Marsalek bei Flucht geholfen haben
Die österreichische Justiz hat einen Ex-Abteilungsleiter des Nachrichtendiensts BVT und einen Ex-FPÖ-Abgeordneten festnehmen lassen. Sie sollen dem Wirecard-Manager Jan Marsalek die Flucht nach Belarus ermöglicht haben.
Die Affäre um den flüchtigen Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek weitet sich endgültig zum Geheimdienstkrimi aus. In Österreich hat die Staatsanwaltschaft Wien einen ehemaligen Abteilungsleiter des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) und einen ehemaligen Nationalratsabgeordneten der rechtspopulistischen FPÖ festnehmen lassen.
Quelle: spiegel.de
„Chaotisch, völlig chaotisch“ – so erlebten Mitarbeiter damals die Tage der Entscheidung bei Wirecard
Ein Rückblick auf die Chaostage und wie es in den Bereichen ablief:
Was in diesen Tagen in der Aschheimer Zentrale vor sich geht, versucht das Unternehmen so gut es geht zu verbergen. Security-Mitarbeiter schirmen Parkplatz und Haupteingang ab, nur wer einen Hausausweis besitzt, kommt an ihnen vorbei. Mitarbeiter berichten von einem „Maulkorb“ – sie seien mit drastischen Worten davor gewarnt worden, mit der Presse zu sprechen.
Von ein paar Geschehnissen weiß man: Investmentbanker von Houlihan Lokey (im Auftrag des Unternehmens) und der Berater von FTI (im Auftrag der Gläubigerbanken) suchen in den Büchern nach einem Ausweg aus der Finanzklemme. Seit Mittwochfrüh ist zudem ein Sonderbeauftragter der Finanzaufsicht Bafin mit einem sechsköpfigen Team im Haus. Die Behörde hat sie beauftragt, Zahlungen der Wirecard-Bank zu überwachen – und zu verhindern, dass aus dem Institut Gelder an die Konzernmutter abfließen. Und dann sind da der verbliebene Vorstand sowie der Aufsichtsrat, die hektisch versuchen, ein Bild der Lage zu bekommen – und zu retten, was noch zu retten ist.
Für die Mitarbeiter gab es >> weiter financefwd
Ein Rückblick auf die Chaostage und wie es in den Bereichen ablief:
Was in diesen Tagen in der Aschheimer Zentrale vor sich geht, versucht das Unternehmen so gut es geht zu verbergen. Security-Mitarbeiter schirmen Parkplatz und Haupteingang ab, nur wer einen Hausausweis besitzt, kommt an ihnen vorbei. Mitarbeiter berichten von einem „Maulkorb“ – sie seien mit drastischen Worten davor gewarnt worden, mit der Presse zu sprechen.
Von ein paar Geschehnissen weiß man: Investmentbanker von Houlihan Lokey (im Auftrag des Unternehmens) und der Berater von FTI (im Auftrag der Gläubigerbanken) suchen in den Büchern nach einem Ausweg aus der Finanzklemme. Seit Mittwochfrüh ist zudem ein Sonderbeauftragter der Finanzaufsicht Bafin mit einem sechsköpfigen Team im Haus. Die Behörde hat sie beauftragt, Zahlungen der Wirecard-Bank zu überwachen – und zu verhindern, dass aus dem Institut Gelder an die Konzernmutter abfließen. Und dann sind da der verbliebene Vorstand sowie der Aufsichtsrat, die hektisch versuchen, ein Bild der Lage zu bekommen – und zu retten, was noch zu retten ist.
Für die Mitarbeiter gab es >> weiter financefwd
Mutmaßliche Helfer von Ex-Wirecard-Manager Marsalek festgenommen
Im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal sind zwei mutmaßliche Fluchthelfer von Ex-Manager Jan Marsalek in Österreich festgenommen worden. Dabei handele es sich um einen ehemaligen Nationalratsabgeordneten der FPÖ sowie um einen Ex-Mitarbeiter des Bundesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT), bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien am Montag.
Quelle: finanzen.net
Die österreichische Justiz hat einen weiteren Ex-Mitarbeiter des Nachrichtendiensts BVT festnehmen lassen. Er könnte Ex-Wirecard-Manager Jan Marsalek bei seiner Flucht nach Belarus geholfen haben.
In Österreich ist im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal ein dritter mutmaßlicher Fluchthelfer von Ex-Manager Jan Marsalek festgenommen worden. Dabei handele es sich um einen suspendierten BVT-Beschäftigten, bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien.
Aus Sicht der Grünen in Österreich sind die Festnahmen ein weiteres Puzzlestück zu den Beziehungen zwischen BVT, Wirecard, der FPÖ und Jan Marsalek persönlich. Der Verdacht eines besonderen Naheverhältnisses der Beteiligten werde erhärtet, so der Abgeordnete der Grünen, David Stögmüller. »Marsalek hat Politiker mit Macht und Beamte mit Zugang zu klassifizierten Unterlagen gebraucht, gesucht und auch gefunden. (...) Und welche Rolle hatte dabei Russland und der russische militärische Geheimdienst, mit dem Marsalek ja äußerst gute Verbindungen pflegte?« >> weiterlesen Spiegel
In Österreich ist im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal ein dritter mutmaßlicher Fluchthelfer von Ex-Manager Jan Marsalek festgenommen worden. Dabei handele es sich um einen suspendierten BVT-Beschäftigten, bestätigte die Staatsanwaltschaft Wien.
Aus Sicht der Grünen in Österreich sind die Festnahmen ein weiteres Puzzlestück zu den Beziehungen zwischen BVT, Wirecard, der FPÖ und Jan Marsalek persönlich. Der Verdacht eines besonderen Naheverhältnisses der Beteiligten werde erhärtet, so der Abgeordnete der Grünen, David Stögmüller. »Marsalek hat Politiker mit Macht und Beamte mit Zugang zu klassifizierten Unterlagen gebraucht, gesucht und auch gefunden. (...) Und welche Rolle hatte dabei Russland und der russische militärische Geheimdienst, mit dem Marsalek ja äußerst gute Verbindungen pflegte?« >> weiterlesen Spiegel