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BAWAG - PSK

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Im Bawag Prozeß sind alle neun Angeklagten schuldig gesprochen worden. Nach einem knapp einjährigen Strafprozess vor dem Wiener Landgericht sprach die Vorsitzende Richterin den früheren Vorstandschef der Bank, Helmut Elsner, der Veruntreuung einer Summe von 1,72 Milliarden Euro sowie des Betrugs schuldig. Die Verkündung des Strafmaßes und die Urteilsbegründung wird nach Angaben von Gerichtsbeobachtern mehrere Stunden dauern. Elsner und seine acht Mitangeklagten müssen mit Gefängnisstrafen von bis zu zehn Jahren rechnen. Allen Angeklagten ehemaligen Vorstandsmitgliedern der Bank wird Untreue vorgeworfen.
Kleine Zeitung
Kleine Zeitung
Ex-Bawag-Chef drängt auf Auffindung des Bawag-Vermögens
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat Helmut Elsner dem US-amerikanischen FBI Freitag vergangener Woche ein Ermittlungsgesuch gegen den in den USA lebenden Investmentberater Wolfgang Flöttl übermitteln lassen, um so möglicherweise den Verbleib des bis heute verschollenen Bawag-Vermögens zu eruieren.
Parallel dazu hat Elsners Anwalt Elmar Kresbach bereits am Donnerstag eine Sachverhaltsdarstellung gegen die frühere Bawag-Richterin Claudia Bandion-Ortner und Staatsanwalt a. D. Georg Krakow bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebracht.
Darin wird der nunmehrigen Justizministerin und derem Kabinettschef unter anderem Prozessverfälschung, Amtsmissbrauch und Bruch der Amtsverschwiegenheit vorgeworfen.
Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montag erscheinenden Ausgabe berichtet, hat Helmut Elsner dem US-amerikanischen FBI Freitag vergangener Woche ein Ermittlungsgesuch gegen den in den USA lebenden Investmentberater Wolfgang Flöttl übermitteln lassen, um so möglicherweise den Verbleib des bis heute verschollenen Bawag-Vermögens zu eruieren.
Parallel dazu hat Elsners Anwalt Elmar Kresbach bereits am Donnerstag eine Sachverhaltsdarstellung gegen die frühere Bawag-Richterin Claudia Bandion-Ortner und Staatsanwalt a. D. Georg Krakow bei der Korruptionsstaatsanwaltschaft eingebracht.
Darin wird der nunmehrigen Justizministerin und derem Kabinettschef unter anderem Prozessverfälschung, Amtsmissbrauch und Bruch der Amtsverschwiegenheit vorgeworfen.
Wie Elsner zu seiner Fußfessel kommt
Der kommende Dienstag (21.September) dürfte für Helmut Elsner ein Feiertag werden. An diesem Tag entscheidet der Wiener Haftrichter Christian Böhm, ob der Ex-Bawag-Generaldirektor fortan mit einer elektronischen Fußfessel in den Hausarrest – und damit in das viel zitierte Penthouse auf den Tuchlauben – überstellt wird. Die Chancen, dass der 75-Jährige, der bereits das vierte Jahr in der Justizanstalt Wien-Josefstadt angehalten wird, bald wieder in der Wiener City lebt, stehen sehr gut. Auch seine Ehefrau Ruth Elsner gibt sich im „Presse“-Gespräch „zuversichtlich“. Jedoch: Nach 15 abgewiesenen Anträgen auf Freilassung glaube sie erst so richtig an eine Heimkehr ihres Mannes, wenn sich tatsächlich die Eisentore der Anstalt öffnen.
Der Kostenfaktor spielte bei Einführung des Hausarrests eine entscheidende Bedeutung. Fallen für einen Häftling in einer Anstalt zirka 100 Euro pro Tag aus dem Steuertopf an, wird den Fesselträgern aufgetragen, einen Kostenersatz zu leisten. Bei Elsner sind das 22Euro pro Tag. * Auszug Die Presse
Der Kostenfaktor spielte bei Einführung des Hausarrests eine entscheidende Bedeutung. Fallen für einen Häftling in einer Anstalt zirka 100 Euro pro Tag aus dem Steuertopf an, wird den Fesselträgern aufgetragen, einen Kostenersatz zu leisten. Bei Elsner sind das 22Euro pro Tag. * Auszug Die Presse
Fußfessel abgelehnt
Ex-BAWAG-Direktor Helmut Elsner ist Heute mit seinem Antrag auf elektronischen Hausarrest - vulgo Fußfessel - gescheitert. Bei der Haftverhandlung am Vormittag im Landesgerichtlichen Gefangenenhaus in Wien lehnte der Richter den Antrag Elsners ab.
Der Richter begründete die Ablehnung mit Fluchtgefahr.
Elsner dunstet seit Februar 2007 in U-Haft, die Justiz hat erst vor drei Wochen seine Entlassung aus gesundheitlichen Gründen - der mittlerweile 75-Jährige ist herzkrank - einmal mehr mit dem Hinweis auf die nach wie vor aufrechte Fluchtgefahr abgelehnt.
Elsners Antrag auf einen Fußfessel-Hausarrest stimmte die Staatsanwaltschaft Wien im Vorhinein jedoch zu, weswegen am Dienstag eigentlich mit der Freilassung des ehemaligen Bankers gerechnet worden war. Wie "Krone"-Reporter Andi Schiel vormittags vom Landesgericht Wien berichtete, dürfte die Anklage bei der Verhandlung dann aber plötzlich umgeschwenkt sein und ebenfalls Fluchtgefahr eingemahnt haben.*Auszug Krone
Der Richter begründete die Ablehnung mit Fluchtgefahr.
Elsner dunstet seit Februar 2007 in U-Haft, die Justiz hat erst vor drei Wochen seine Entlassung aus gesundheitlichen Gründen - der mittlerweile 75-Jährige ist herzkrank - einmal mehr mit dem Hinweis auf die nach wie vor aufrechte Fluchtgefahr abgelehnt.
Elsners Antrag auf einen Fußfessel-Hausarrest stimmte die Staatsanwaltschaft Wien im Vorhinein jedoch zu, weswegen am Dienstag eigentlich mit der Freilassung des ehemaligen Bankers gerechnet worden war. Wie "Krone"-Reporter Andi Schiel vormittags vom Landesgericht Wien berichtete, dürfte die Anklage bei der Verhandlung dann aber plötzlich umgeschwenkt sein und ebenfalls Fluchtgefahr eingemahnt haben.*Auszug Krone
US-Gericht gibt grünes Licht für Elsner-Gegenklage
Ex-Bawag-General klagt in New York u.a. Sozialminister Hundstorfer auf 1,8 Mrd. Dollar.
Ex-Bawag-Generaldirektor Helmut Elsner will mit einer Klage über 1,8 Mrd. Dollar (1,38 Mrd. Euro) in den USA gegen Bawag-Eigentümer und Ex-Manager seine Rehabilitation erreichen. Die vor einem Monat eingebrachte Klage wurde nun zugelassen, schreibt „Österreich“.
Die beim New York Supreme Court eingebrachte Klage richtet sich u.a. gegen Sozialminister Rudolf Hundstorfer und OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny sowie gegen den Bawag-Eigentümer Cerberus. Durch ein falsches Urteil über 1,4 Mrd. Euro aus dem Bawag-Prozess sei ihm ein Schaden in dieser Höhe erwachsen.
Laut Beobachtern dürfte es Elsner nicht nur um Schadenersatz gehen. Ziel der Aktion sei auch, die Beklagten mit einem komplizierten Prozess fernab von Österreich „zu ärgern“.
*Die Presse
Ex-Bawag-General klagt in New York u.a. Sozialminister Hundstorfer auf 1,8 Mrd. Dollar.
Ex-Bawag-Generaldirektor Helmut Elsner will mit einer Klage über 1,8 Mrd. Dollar (1,38 Mrd. Euro) in den USA gegen Bawag-Eigentümer und Ex-Manager seine Rehabilitation erreichen. Die vor einem Monat eingebrachte Klage wurde nun zugelassen, schreibt „Österreich“.
Die beim New York Supreme Court eingebrachte Klage richtet sich u.a. gegen Sozialminister Rudolf Hundstorfer und OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny sowie gegen den Bawag-Eigentümer Cerberus. Durch ein falsches Urteil über 1,4 Mrd. Euro aus dem Bawag-Prozess sei ihm ein Schaden in dieser Höhe erwachsen.
Laut Beobachtern dürfte es Elsner nicht nur um Schadenersatz gehen. Ziel der Aktion sei auch, die Beklagten mit einem komplizierten Prozess fernab von Österreich „zu ärgern“.
*Die Presse
Das Verfahren gegen unbekannte Täter im Umfeld der BAWAG P.S.K. wird an die zuständige Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) abgetreten. Es geht um den Vorwurf, die Bank habe den schon vor Abschluss des Geschäftes bekannten, schlechten Anfangskurs betrügerisch verschwiegen.
Die Anklagen gegen den Linzer Finanzstadtrat Johann Mayr (SPÖ), der bisher stets bestritten hatte, von der riskanten Zinswette informiert gewesen zu sein, und den ehemaligen Finanzdirektor Werner Penn wurden von der Oberstaatsanwaltschaft Linz und vom Justizministerium genehmigt.
Kein Verfahren gegen Dobusch
Betrugsvorwürfe gegen den Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ), die in einer Zivilklage der BAWAG gegen den Stadtchef erhoben wurden, münden auch weiterhin in kein Ermittlungsverfahren. Eine Überprüfung der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft Linz habe keinerlei Hinweise auf ein strafbares Verhalten des Bürgermeisters ergeben, so die Behörde.
Neben dem strafrechtlichen Aspekt wird um die Causa auch bereits zivilrechtlich - und zwar am Handelsgericht Wien - prozessiert. Der Streitwert liegt bei rund 450 Mio. Euro. Weil die politische Auseinandersetzung um die Angelegenheit zuletzt immer heftiger geworden war, bis hin zur Forderung nach einer Neuwahl, legte der Rechtsberater der Stadt, der Uni-Professor Meinhard Lukas, Ende Juni seine Funktion nieder.
* Heute.at
Die Anklagen gegen den Linzer Finanzstadtrat Johann Mayr (SPÖ), der bisher stets bestritten hatte, von der riskanten Zinswette informiert gewesen zu sein, und den ehemaligen Finanzdirektor Werner Penn wurden von der Oberstaatsanwaltschaft Linz und vom Justizministerium genehmigt.
Kein Verfahren gegen Dobusch
Betrugsvorwürfe gegen den Linzer Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ), die in einer Zivilklage der BAWAG gegen den Stadtchef erhoben wurden, münden auch weiterhin in kein Ermittlungsverfahren. Eine Überprüfung der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft Linz habe keinerlei Hinweise auf ein strafbares Verhalten des Bürgermeisters ergeben, so die Behörde.
Neben dem strafrechtlichen Aspekt wird um die Causa auch bereits zivilrechtlich - und zwar am Handelsgericht Wien - prozessiert. Der Streitwert liegt bei rund 450 Mio. Euro. Weil die politische Auseinandersetzung um die Angelegenheit zuletzt immer heftiger geworden war, bis hin zur Forderung nach einer Neuwahl, legte der Rechtsberater der Stadt, der Uni-Professor Meinhard Lukas, Ende Juni seine Funktion nieder.
* Heute.at
Bawag PSK-Haupteigentümer Cerberus und Mitgesellschafter Golden-Tree möchten ihre österreichische Bank gerne wieder abstoßen. Da ein Verkauf derzeit schwierig ist, wird nun über einen Börsegang nachgedacht.
Wien. Die Eigentümer der Bawag PSK, die Finanzinvestoren Cerberus und GoldenTree, denken offenbar immer intensiver darüber nach, wie sie aus ihrer österreichischen Beteiligung wieder aussteigen können. Nachdem zuletzt hartnäckig kolportierte Verkaufsgerüchte ebenso hartnäckig dementiert wurden, wird nun offenbar ein Börsegang als Alternativszenario in Erwägung gezogen. Die Bawag PSK erörtere gerade die Möglichkeit eines IPO mit beratenden Banken, berichtet Bloomberg mit Berufung auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind.
Obwohl der Bericht von einer Bawag-Sprecherin als „reine Spekulation" bezeichnet wird, dürfte ein Börsegang ein realistisches Ausstiegsszenario darstellen. In Bankkreisen heißt es, man registriere schon seit Längerem, dass Cerberus aus der Bawag aussteigen wolle. „Immerhin hieß es bereits bei der Übernahme, dass man nach vier bis fünf Jahren die Bawag mit einem Profit von 500 Millionen € wieder abgeben will", sagt ein Banker.
Kein Langfristprofit
Mittlerweile sind jedoch bereits mehr als sieben Jahre vergangen und für die Eigentümer zeichnet sich noch immer kein Langfristgewinn ab. Cerberus hat 2006 laut gut informierten Kreisen rund 3,5 Milliarden € für die ehemalige Gewerkschaftsbank gezahlt, der Buchwert beträgt entsprechend dem Geschäftsbericht 2013 rund 2,4 Milliarden €. Sprecher von Cerberus und GoldenTree lehnten eine Stellungnahme zum Bloomberg-Bericht ab.
Als Cerberus die Bawag 2006 übernahm, hatte diese gerade den Karibik-Skandal hinter sich, war Gegenstand juristischer Ermittlungen und später eines spektakulären Gerichtsprozesses und stand vor dem Ruin.
2012 stieg dann GoldenTree ein. Cerberus hält derzeit 52 Prozent an der Bawag; Golden-Tree ist mit 39 Prozent beteiligt. Unter den indirekten Eigentümern finden sich Investoren wie die Österreichische Post, die Generali-Holding Vienna, die Wüstenrot-Wohnungswirtschaft sowie eine Gruppe österreichischer Industrieller. Die Bawag PSK wies Ende 2013 eine Bilanzsumme von 36,4 Milliarden € auf und arbeitet seit 2010 wieder profitabel. 2013 hat sich der Nettogewinn auf 229 Millionen € mehr als verdoppelt. Bankchef Byron Haynes konnte Mitte März nach vorherigen Tranchen die verbliebenen 350 Millionen € Staatsgeld samt Zinsen zurückzahlen. Jetzt konzentriere man sich darauf, das operative Geschäft weiter voranzutreiben und die Ziele für 2014 zu erreichen, sagte Haynes vor Kurzem zum WirtschaftsBlatt. Im Fokus des Managements stehen Kostensenkungen und Stellenabbau, um die Eigenkapitalrendite bei über zehn Prozent zu halten und das Eigenkapital zu stärken. Haynes: „Wir hatten in den vergangenen drei Jahren einen permanenten Strukturwandel und das wird auch in den nächsten Jahren so sein."
Cerberus und Golden-Tree soll zudem der langwierige Swap-Streit mit der Stadt Linz, bei dem es um 520 Millionen € geht, ein Dorn im Auge sein. Die Fonds wollten Rendite und keinen Ärger vor Gericht, heißt es. Aus Branchenkreisen wird auch berichtet, dass „das Glück mit der Partnerschaft mit der PSK begrenzt" sei. Der Vertrieb von Bankprodukten über Postfilialen auf dem Land sei kosten- und schulungsintensiv.
Laut Bloomberg ist noch kein Berater für einen möglichen IPO mandatiert worden. Zudem sei auch noch keine endgültige Entscheidung darüber gefallen, ob die Bank verkauft oder an die Börse gebracht werden soll. Der spanische Bankenriese Santander, der als möglicher Käufer genannt worden war, dementierte bis zuletzt, Interesse zu haben.
Schwierige Lage
„Wenn man weiß, dass derzeit keine europäische Bank zu mehr als dem Buchwert - wenn überhaupt - verkauft wird, sieht man wie schwierig die Ausgangslage für die Bawag-Eigentümer ist", sagt ein Branchenkenner: „Zudem ist es fraglich, ob ein Börsegang tatsächlich auch ein Highflyer wird."
* Wirtschaftsblatt
Wien. Die Eigentümer der Bawag PSK, die Finanzinvestoren Cerberus und GoldenTree, denken offenbar immer intensiver darüber nach, wie sie aus ihrer österreichischen Beteiligung wieder aussteigen können. Nachdem zuletzt hartnäckig kolportierte Verkaufsgerüchte ebenso hartnäckig dementiert wurden, wird nun offenbar ein Börsegang als Alternativszenario in Erwägung gezogen. Die Bawag PSK erörtere gerade die Möglichkeit eines IPO mit beratenden Banken, berichtet Bloomberg mit Berufung auf Personen, die mit den Vorgängen vertraut sind.
Obwohl der Bericht von einer Bawag-Sprecherin als „reine Spekulation" bezeichnet wird, dürfte ein Börsegang ein realistisches Ausstiegsszenario darstellen. In Bankkreisen heißt es, man registriere schon seit Längerem, dass Cerberus aus der Bawag aussteigen wolle. „Immerhin hieß es bereits bei der Übernahme, dass man nach vier bis fünf Jahren die Bawag mit einem Profit von 500 Millionen € wieder abgeben will", sagt ein Banker.
Kein Langfristprofit
Mittlerweile sind jedoch bereits mehr als sieben Jahre vergangen und für die Eigentümer zeichnet sich noch immer kein Langfristgewinn ab. Cerberus hat 2006 laut gut informierten Kreisen rund 3,5 Milliarden € für die ehemalige Gewerkschaftsbank gezahlt, der Buchwert beträgt entsprechend dem Geschäftsbericht 2013 rund 2,4 Milliarden €. Sprecher von Cerberus und GoldenTree lehnten eine Stellungnahme zum Bloomberg-Bericht ab.
Als Cerberus die Bawag 2006 übernahm, hatte diese gerade den Karibik-Skandal hinter sich, war Gegenstand juristischer Ermittlungen und später eines spektakulären Gerichtsprozesses und stand vor dem Ruin.
2012 stieg dann GoldenTree ein. Cerberus hält derzeit 52 Prozent an der Bawag; Golden-Tree ist mit 39 Prozent beteiligt. Unter den indirekten Eigentümern finden sich Investoren wie die Österreichische Post, die Generali-Holding Vienna, die Wüstenrot-Wohnungswirtschaft sowie eine Gruppe österreichischer Industrieller. Die Bawag PSK wies Ende 2013 eine Bilanzsumme von 36,4 Milliarden € auf und arbeitet seit 2010 wieder profitabel. 2013 hat sich der Nettogewinn auf 229 Millionen € mehr als verdoppelt. Bankchef Byron Haynes konnte Mitte März nach vorherigen Tranchen die verbliebenen 350 Millionen € Staatsgeld samt Zinsen zurückzahlen. Jetzt konzentriere man sich darauf, das operative Geschäft weiter voranzutreiben und die Ziele für 2014 zu erreichen, sagte Haynes vor Kurzem zum WirtschaftsBlatt. Im Fokus des Managements stehen Kostensenkungen und Stellenabbau, um die Eigenkapitalrendite bei über zehn Prozent zu halten und das Eigenkapital zu stärken. Haynes: „Wir hatten in den vergangenen drei Jahren einen permanenten Strukturwandel und das wird auch in den nächsten Jahren so sein."
Cerberus und Golden-Tree soll zudem der langwierige Swap-Streit mit der Stadt Linz, bei dem es um 520 Millionen € geht, ein Dorn im Auge sein. Die Fonds wollten Rendite und keinen Ärger vor Gericht, heißt es. Aus Branchenkreisen wird auch berichtet, dass „das Glück mit der Partnerschaft mit der PSK begrenzt" sei. Der Vertrieb von Bankprodukten über Postfilialen auf dem Land sei kosten- und schulungsintensiv.
Laut Bloomberg ist noch kein Berater für einen möglichen IPO mandatiert worden. Zudem sei auch noch keine endgültige Entscheidung darüber gefallen, ob die Bank verkauft oder an die Börse gebracht werden soll. Der spanische Bankenriese Santander, der als möglicher Käufer genannt worden war, dementierte bis zuletzt, Interesse zu haben.
Schwierige Lage
„Wenn man weiß, dass derzeit keine europäische Bank zu mehr als dem Buchwert - wenn überhaupt - verkauft wird, sieht man wie schwierig die Ausgangslage für die Bawag-Eigentümer ist", sagt ein Branchenkenner: „Zudem ist es fraglich, ob ein Börsegang tatsächlich auch ein Highflyer wird."
* Wirtschaftsblatt
Österreichische Bank will nach Deutschland expandieren
Die vorwiegend in US-Fondsbesitz stehende österreichische Bawag PSK, Bank für Arbeit und Wirtschaft und Österreichische Postsparkasse Aktiengesellschaft Georg Coch Platz 2, 1018 Wien, will mit der Direktbanktochter Easybank, Quellenstraße 51-55, 1100 Wien, nach Deutschland expandieren.
Das Institut die organische Expansion nach Deutschland einleiten. Die Bank beabsichtigt, dort im ersten Halbjahr 2017 mit der Easygroup-Plattform zu starten. Über sie sollen Direktbankdienstleistungen in Deutschland angeboten werden. Daneben prüft die Bank auch noch andere Möglichkeiten für anorganisches Wachstum, genaue Details dazu gibt es noch nicht. Vor einigen Wochen war die Bawag beziehungsweise ihr Hauptaktionär Cerberus jedoch als möglicher Bieter für die Oldenburgische Landesbank in Deutschland ins Gespräch gebracht worden.
Quelle: fondsprofessionell.de
So Bankchef Byron Haynes.
Zitat
"Auf Basis der Neuausrichtung und der starken Ergebnisse der letzten Jahre sind wir in der Lage, die sich uns bietenden Chancen für organisches sowie anorganisches Wachstum zu nutzen."
Das Institut die organische Expansion nach Deutschland einleiten. Die Bank beabsichtigt, dort im ersten Halbjahr 2017 mit der Easygroup-Plattform zu starten. Über sie sollen Direktbankdienstleistungen in Deutschland angeboten werden. Daneben prüft die Bank auch noch andere Möglichkeiten für anorganisches Wachstum, genaue Details dazu gibt es noch nicht. Vor einigen Wochen war die Bawag beziehungsweise ihr Hauptaktionär Cerberus jedoch als möglicher Bieter für die Oldenburgische Landesbank in Deutschland ins Gespräch gebracht worden.
Quelle: fondsprofessionell.de
Deutsche Südwestbank behält nach Verkauf ihren Namen
Mittwoch, den 24.05.2017 hatten die mehrheitlich dem US-Fonds gehörende BAWAG und die Südwestbank die Medien informiert. Auch die Mitarbeiter der baden-württembergischen Bank sind ihrem Sprecher zufolge ebenfalls am Mittwoch über den geplanten Verkauf informiert worden. Sobald der Deal über die Bühne gegangen ist, soll die künftige Strategie gelüftet werden. Der Name und die Marke Südwestbank sollen erhalten bleiben.
Außerdem werde es keine Eingriffe in bestehende Kundenverträge geben. Die Banken geben bisher keine Auskunft darüber, ob der Vorstand der Südwestbank bleibt. Derzeit ist Wolfgang Kuhn Vorstandssprecher. Außerdem gehören Andreas Maurer und Wolfgang Jung dem Leitungsorgan an.
BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk sieht im Kauf der Südwestbank eine ideale Plattform für die Expansion in Deutschland. Die Stuttgarter Zeitung hat den Deal einen "Paukenschlag" genannt, und spricht von einem "Schritt auf einen schweren Markt". stuttgarter-zeitung.de
Über die Gründe, warum die Strüngmann-Brüder die Bank jetzt verkaufen, könne man bisher nur spekulieren. Offen sei auch, ob sich die Investition für sie gelohnt habe, immerhin hätten sie über die Jahre einige Hundert Millionen Euro in das Institut stecken müssen. Sinnvoll sei das Geschäft aber auf jeden Fall für die österreichische BAWAG, die schon länger ihre Geschäfte nach Deutschland ausweiten wollte.
Die aktuellen Aktionäre der Südwestbank, die Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann, hatten das Eigenkapital vor mehr als drei Jahren um 386 auf 727 Mio. Euro fast verdoppelt. Heuer zu Jahresbeginn hat die Südwestbank das aus Private-Equity-Fonds bestehende Beteiligungsportfolio verkauft, das die Eigentümer der Bank Ende 2013 im Rahmen der Kapitalerhöhung eingebracht hatten. Der Barverkauf sorgte laut deutscher "Börsenzeitung" für einen Gewinn von 125 Mio. Euro, der in das Ergebnis 2017 einfließen werde. Die Brüder Strüngmann, Gründer des deutschen Pharmaherstellers Hexal und seit dessen Verkauf an Sandoz sehr reich, hatten die Südwestbank der DZ Bank im Jahr 2004 abgekauft, nach deutschen Medieninformationen für rund 100 Mio. Euro.
Quelle:derstandard.at
Außerdem werde es keine Eingriffe in bestehende Kundenverträge geben. Die Banken geben bisher keine Auskunft darüber, ob der Vorstand der Südwestbank bleibt. Derzeit ist Wolfgang Kuhn Vorstandssprecher. Außerdem gehören Andreas Maurer und Wolfgang Jung dem Leitungsorgan an.
BAWAG-Chef Anas Abuzaakouk sieht im Kauf der Südwestbank eine ideale Plattform für die Expansion in Deutschland. Die Stuttgarter Zeitung hat den Deal einen "Paukenschlag" genannt, und spricht von einem "Schritt auf einen schweren Markt". stuttgarter-zeitung.de
Über die Gründe, warum die Strüngmann-Brüder die Bank jetzt verkaufen, könne man bisher nur spekulieren. Offen sei auch, ob sich die Investition für sie gelohnt habe, immerhin hätten sie über die Jahre einige Hundert Millionen Euro in das Institut stecken müssen. Sinnvoll sei das Geschäft aber auf jeden Fall für die österreichische BAWAG, die schon länger ihre Geschäfte nach Deutschland ausweiten wollte.
Die aktuellen Aktionäre der Südwestbank, die Hexal-Gründer Andreas und Thomas Strüngmann, hatten das Eigenkapital vor mehr als drei Jahren um 386 auf 727 Mio. Euro fast verdoppelt. Heuer zu Jahresbeginn hat die Südwestbank das aus Private-Equity-Fonds bestehende Beteiligungsportfolio verkauft, das die Eigentümer der Bank Ende 2013 im Rahmen der Kapitalerhöhung eingebracht hatten. Der Barverkauf sorgte laut deutscher "Börsenzeitung" für einen Gewinn von 125 Mio. Euro, der in das Ergebnis 2017 einfließen werde. Die Brüder Strüngmann, Gründer des deutschen Pharmaherstellers Hexal und seit dessen Verkauf an Sandoz sehr reich, hatten die Südwestbank der DZ Bank im Jahr 2004 abgekauft, nach deutschen Medieninformationen für rund 100 Mio. Euro.
Quelle:derstandard.at
Mitarbeiter aus Bawag-PSK-Filialen in Wien verhaftet
Vor kurzem wurden Mitarbeiter aus Bawag-PSK-Filialen in Wien verhaftet.
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt die Festnahmen. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit der Vergabe diverser Kredite, bei denen es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, so die Staatsanwaltschaft.
Laut der Behörde geht es um gefälschte Unterlagen und Kredite, die so nicht vergeben hätten werden dürfen, beziehungsweise sollen sich Bankmitarbeiter rund um die Vergabe von Krediten bereichert haben. Die Staatsanwaltschaft macht aufgrund laufender Ermittlungen keine näheren Angaben.
Die Bank distanziert sich von den Mitarbeitern und spricht von Einzelfällen. Der Schaden dürfte einen deutlichen Betrag ausmachen; von der Bank gibt es dazu aber keine Angaben.
Quelle: fondsprofessionell.at
Die Staatsanwaltschaft Wien bestätigt die Festnahmen. Ermittelt wird wegen des Verdachts der Untreue im Zusammenhang mit der Vergabe diverser Kredite, bei denen es zu Unregelmäßigkeiten gekommen ist, so die Staatsanwaltschaft.
Laut der Behörde geht es um gefälschte Unterlagen und Kredite, die so nicht vergeben hätten werden dürfen, beziehungsweise sollen sich Bankmitarbeiter rund um die Vergabe von Krediten bereichert haben. Die Staatsanwaltschaft macht aufgrund laufender Ermittlungen keine näheren Angaben.
Die Bank distanziert sich von den Mitarbeitern und spricht von Einzelfällen. Der Schaden dürfte einen deutlichen Betrag ausmachen; von der Bank gibt es dazu aber keine Angaben.
Sagt eine Sprecherin.
Zitat
"In der Sache selbst handelt es sich um ein Volumen, das keinerlei Einfluss auf den Gesamtbestand der Konsumkredite hat".
Quelle: fondsprofessionell.at
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