
Betrüger verhaftet - irgendwann kriegen sie dich ...

In diesem Thema wurden schon 0 Auszeichnungen vergeben!
Dieses Thema wurde 80234 mal besucht und hat 331 Antworten.

Der Polizei ist ein 58jähriger Betrüger ins Netz gegangen.
Der Mann hatte versucht die finanzielle Notlage einer Frau aus Zell im Fichtelgebirge auszunutzen und ihr angeboten, ihr zur Zwangsversteigerung anstehendes Haus für 80.000 Euro zu kaufen. Der Betrüger gab an, im Auftrag einer Bank zu handeln. Für Notarkosten und Verwaltungsgebühren forderte er eine Zahlung in Höhe von 5.000 Euro im Voraus. Die Frau wurde misstrauisch und verständigte die Polizei. Die konnte den Mann, der mit derselben Masche schon öfters erfolgreich war, festnehmen. Der 58jährige sitzt bereit in Untersuchungshaft
Der Mann hatte versucht die finanzielle Notlage einer Frau aus Zell im Fichtelgebirge auszunutzen und ihr angeboten, ihr zur Zwangsversteigerung anstehendes Haus für 80.000 Euro zu kaufen. Der Betrüger gab an, im Auftrag einer Bank zu handeln. Für Notarkosten und Verwaltungsgebühren forderte er eine Zahlung in Höhe von 5.000 Euro im Voraus. Die Frau wurde misstrauisch und verständigte die Polizei. Die konnte den Mann, der mit derselben Masche schon öfters erfolgreich war, festnehmen. Der 58jährige sitzt bereit in Untersuchungshaft
Der Trick mit Paketen
Was bei seinem – nach Meinung der Staatsanwaltschaft – immer wieder angewandten Trick erstaunt, ist jedoch, dass der halb(aus)ge-bildete Jurist so lange mit seinem wahrlich durchschaubaren kriminellen Gebaren durchgekommen ist.
Tricksereien mit Paketen
So hatte S. etwas im Internethandel eBay angeboten und auch einen Käufer gefunden. Dieser bezahlte bei S., bekam aber seine Ware nicht. Der Angeklagte verlangte von der Post Schadenersatz für das "nicht angekommene" Paket und erhielt 457 Euro.
Zumeist waren es um die 500 Euro, die Andi S. von den Paketzustellern für "verloren gegangene" Sendungen erhielt. Insgesamt betrage der Schaden rund 10500 Euro.
Das Schöffengericht Magdeburg hatte S. am 4. Februar dieses Jahres nach 19 Verhandlungstagen in derselben Sache zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch der Rechtsanwalt des Angeklagten waren in Berufung gegangen.
Rechtmäßig verurteilt ist S. hingegen in einem Berufungsverfahren vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg wegen "Missbrauchs von Notrufen" in zwei Fällen. Andi S. hatte die Polizei alarmiert, weil das parkende Fahrzeug eines Nachbarn, mit dem er im Dauerstreit lag, angeblich den Weg für Rettungswagen verstellt habe. Er hatte sich als "Fahrer" der Rettung über 110 gemeldet. Die Kammer erkannte auf Geldstrafe in Höhe von 1320 Euro (120 Tagessätze zu je 11 Euro).
Offen ist ein Berufungsurteil der 6. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg. Das Oberlandesgericht muss noch über die eingelegte Revision entscheiden.
* Auszug: Volksstimme
Was bei seinem – nach Meinung der Staatsanwaltschaft – immer wieder angewandten Trick erstaunt, ist jedoch, dass der halb(aus)ge-bildete Jurist so lange mit seinem wahrlich durchschaubaren kriminellen Gebaren durchgekommen ist.
Tricksereien mit Paketen
So hatte S. etwas im Internethandel eBay angeboten und auch einen Käufer gefunden. Dieser bezahlte bei S., bekam aber seine Ware nicht. Der Angeklagte verlangte von der Post Schadenersatz für das "nicht angekommene" Paket und erhielt 457 Euro.
Zumeist waren es um die 500 Euro, die Andi S. von den Paketzustellern für "verloren gegangene" Sendungen erhielt. Insgesamt betrage der Schaden rund 10500 Euro.
Das Schöffengericht Magdeburg hatte S. am 4. Februar dieses Jahres nach 19 Verhandlungstagen in derselben Sache zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Sowohl Staatsanwaltschaft als auch der Rechtsanwalt des Angeklagten waren in Berufung gegangen.
Rechtmäßig verurteilt ist S. hingegen in einem Berufungsverfahren vor der 8. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg wegen "Missbrauchs von Notrufen" in zwei Fällen. Andi S. hatte die Polizei alarmiert, weil das parkende Fahrzeug eines Nachbarn, mit dem er im Dauerstreit lag, angeblich den Weg für Rettungswagen verstellt habe. Er hatte sich als "Fahrer" der Rettung über 110 gemeldet. Die Kammer erkannte auf Geldstrafe in Höhe von 1320 Euro (120 Tagessätze zu je 11 Euro).
Offen ist ein Berufungsurteil der 6. Strafkammer des Landgerichts Magdeburg. Das Oberlandesgericht muss noch über die eingelegte Revision entscheiden.
* Auszug: Volksstimme
Geldanleger um 8,4 Millionen Euro geprellt
Christian A., früher angesehener Anwalt und Notar in Neustadt und später verurteilter Millionenbetrüger. 2008 starb er angeblich bei einem Unfall in Sihanoukville / Kambodscha. Wegen der dort herrschenden Hitze wurde der Tote sofort verbrannt. Die Staatsanwaltschaft Hannover erhielt lediglich Fotos einer Leiche vor der Einäscherung im Krematorium. Später wurde die Urne nach Deutschland überführt.
Zwei Jahre untersuchte ein MHH-Rechtsmediziner die Asche, um mittels DNA-Analyse nachzuweisen, dass es sich bei dem Toten wirklich um Christian A. handelt. Es gibt bisher aber kein rechtsgültiges Ergebnis. Die STA hat reagiert - und will jetzt die Bewährung widerrufen, danach soll ein internationaler Sicherungshaftbefehl ausgestellt werden.
Christian A., früher angesehener Anwalt und Notar in Neustadt und später verurteilter Millionenbetrüger. 2008 starb er angeblich bei einem Unfall in Sihanoukville / Kambodscha. Wegen der dort herrschenden Hitze wurde der Tote sofort verbrannt. Die Staatsanwaltschaft Hannover erhielt lediglich Fotos einer Leiche vor der Einäscherung im Krematorium. Später wurde die Urne nach Deutschland überführt.
Zwei Jahre untersuchte ein MHH-Rechtsmediziner die Asche, um mittels DNA-Analyse nachzuweisen, dass es sich bei dem Toten wirklich um Christian A. handelt. Es gibt bisher aber kein rechtsgültiges Ergebnis. Die STA hat reagiert - und will jetzt die Bewährung widerrufen, danach soll ein internationaler Sicherungshaftbefehl ausgestellt werden.
Renditen von bis zu 4700 Prozent binnen zehn Wochen
eine Kombination aus "Kapitalleasing" und "geheimen Tradings"
In Deutschland gebe es ein gut funktionierendes Netzwerk von Vermittlern, die Menschen in Geldnot ansprächen, auf Tradings aufmerksam machten und so das Märchen dieser überlukrativen Geschäfte am Leben erhielten. Es ist immer die gleiche Betrugsmasche und es sind oft die gleichen Geschädigten ..
Wie das funktioniert, erklärte der Betrüger den Geschädigten wohl derart plausibel, dass viele noch bis heute glauben, sie würden ihr Geld noch bekommen. Auch der Doktor der Physik wollte seine Strafanzeige nicht aufrechterhalten, wie er gegenüber der 14. Wirtschaftsstrafkammer äußerte. Darauf hingewiesen, dass der Angeklagte längst gestanden habe (Urteil 5 Jahre) , antwortete er schrill lachend: "Das ist mir suspekt, das kann ich nicht glauben."
Seit vier Jahren wartet der Mann im Zeugenstand nun schon auf seine elf Millionen Euro. Wenn das Landgericht den Angeklagten nur endlich gehen und seine Geschäfte machen ließe, würde ihm die Summe schon noch überwiesen. Dessen ist sich der promovierte Physiker und Unternehmensberater, der auf einen Betrüger reingefallen ist, ganz sicher
* mit Auszügen: Stuttgarter Zeitung
eine Kombination aus "Kapitalleasing" und "geheimen Tradings"
In Deutschland gebe es ein gut funktionierendes Netzwerk von Vermittlern, die Menschen in Geldnot ansprächen, auf Tradings aufmerksam machten und so das Märchen dieser überlukrativen Geschäfte am Leben erhielten. Es ist immer die gleiche Betrugsmasche und es sind oft die gleichen Geschädigten ..
Zitat
Dem heute 63-jährigen Angeklagten wurde vorgeworfen zwischen Februar und Dezember 2006, als „Repräsentant“ einer schweizerischen Aktiengesellschaft, deren Verantwortlicher und Alleinaktionär er gewesen sein soll, von Geldanlegern den Gesamtbetrag von 2.952.000,-- € entgegengenommen zu haben. Die Gesellschaft soll ihren Geschäften durch den Angeklagten von Stuttgart aus nachgegangen sein. Vor der Entgegennahme der Gelder soll der Angeklagte den Anlegern, nach angeblicher Anlage der Gelder in der Schweiz, jeweils eine hohe Rendite durch Anlagegeschäfte versprochen haben. Tatsächlich soll eine Anlage der Gelder nicht erfolgt sein und der Angeklagte soll dies auch zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt sondern die Gelder für sich beansprucht haben.
Wie das funktioniert, erklärte der Betrüger den Geschädigten wohl derart plausibel, dass viele noch bis heute glauben, sie würden ihr Geld noch bekommen. Auch der Doktor der Physik wollte seine Strafanzeige nicht aufrechterhalten, wie er gegenüber der 14. Wirtschaftsstrafkammer äußerte. Darauf hingewiesen, dass der Angeklagte längst gestanden habe (Urteil 5 Jahre) , antwortete er schrill lachend: "Das ist mir suspekt, das kann ich nicht glauben."
Seit vier Jahren wartet der Mann im Zeugenstand nun schon auf seine elf Millionen Euro. Wenn das Landgericht den Angeklagten nur endlich gehen und seine Geschäfte machen ließe, würde ihm die Summe schon noch überwiesen. Dessen ist sich der promovierte Physiker und Unternehmensberater, der auf einen Betrüger reingefallen ist, ganz sicher
* mit Auszügen: Stuttgarter Zeitung
Zeitraum von 1998 bis 2005
258 Kapitalanleger betrogen
Schaden von über 16 Mio. Euro
Von den Geldern der Anleger leistete sich der heute 72-Jährige, der sich hauptsächlich im spanischen Marbella aufhielt, einen überaus luxuriösen Lebensstil. Im Rahmen der Ermittlungen waren damals neben Immobilien in Italien und Südspanien auch mehrere hochwertige Fahrzeuge (u. a. Ferrari, Bentley, Lamborghini), Goldbarren und andere Luxusartikel im Wert von ca. 12 Mio. Euro sichergestellt worden.
Nachdem die Situation in der Verhandlung für den Angeklagten immer prekärer zu werden schien, tauchte er unter.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken übernahm die Zielfahndung des LKA Saarland Anfang Dezember 2009 die Suche nach dem Flüchtigen. Umfangreiche und intensive Fahndungsmaßnahmen, auch in enger Zusammenarbeit mit dem BKA und den panamaischen Behörden, führten letztlich dazu, ihn in Panama City zu lokalisieren. In der weiteren Folge der Überprüfungen wurde er durch die örtliche Polizei festgenommen
* Auszüge aus
Saarpresseportal / Bild / Saarbrücker Zeitung
258 Kapitalanleger betrogen
Schaden von über 16 Mio. Euro
Von den Geldern der Anleger leistete sich der heute 72-Jährige, der sich hauptsächlich im spanischen Marbella aufhielt, einen überaus luxuriösen Lebensstil. Im Rahmen der Ermittlungen waren damals neben Immobilien in Italien und Südspanien auch mehrere hochwertige Fahrzeuge (u. a. Ferrari, Bentley, Lamborghini), Goldbarren und andere Luxusartikel im Wert von ca. 12 Mio. Euro sichergestellt worden.
Nachdem die Situation in der Verhandlung für den Angeklagten immer prekärer zu werden schien, tauchte er unter.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Saarbrücken übernahm die Zielfahndung des LKA Saarland Anfang Dezember 2009 die Suche nach dem Flüchtigen. Umfangreiche und intensive Fahndungsmaßnahmen, auch in enger Zusammenarbeit mit dem BKA und den panamaischen Behörden, führten letztlich dazu, ihn in Panama City zu lokalisieren. In der weiteren Folge der Überprüfungen wurde er durch die örtliche Polizei festgenommen
* Auszüge aus
Saarpresseportal / Bild / Saarbrücker Zeitung
Betrüger-Pärchen soll eine Million Euro ergaunert haben
Der 48-jährigen Frau und ihrem mutmaßlichen Mittäter aus Saarlouis wird vorgeworfen, mit windigen Geschäftsideen Investoren um ihre Gelder gebracht zu haben.
Den Angaben zufolge hat das Pärchen unter anderem für eine Geschäftsidee im Internet und den Bau eines Internetkaufhauses in Saarbrücken geworben. Den Interessenten sollen sie dabei zugesagt haben, dass ihre Projekte vom saarländischen Wirtschaftsministerium gefördert würden und dass bereits andere Investoren Geld gegeben hätten.
Bei Hausdurchsuchungen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Schweiz stellten die Einsatzkräfte zwei hochwertige Fahrzeuge, Geld und Schmuck sicher. Zudem wurde ein hoher Geldbetrag auf einem Schweizer Bankkonto sichergestellt.
Der 48-jährigen Frau und ihrem mutmaßlichen Mittäter aus Saarlouis wird vorgeworfen, mit windigen Geschäftsideen Investoren um ihre Gelder gebracht zu haben.
Den Angaben zufolge hat das Pärchen unter anderem für eine Geschäftsidee im Internet und den Bau eines Internetkaufhauses in Saarbrücken geworben. Den Interessenten sollen sie dabei zugesagt haben, dass ihre Projekte vom saarländischen Wirtschaftsministerium gefördert würden und dass bereits andere Investoren Geld gegeben hätten.
Bei Hausdurchsuchungen in Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Schweiz stellten die Einsatzkräfte zwei hochwertige Fahrzeuge, Geld und Schmuck sicher. Zudem wurde ein hoher Geldbetrag auf einem Schweizer Bankkonto sichergestellt.
Klaus S. und der Millionen-Coup und die Flucht nach Südostasien
Klaus S. setzte sich nach Thailand ab, dann ins Nachbarland Laos.
Er trat im April 2008 als Vorstandschef einer Firma auf, die angeblich Vermögen verwaltete. Tatsächlich befassten sich Klaus S. und Komplizen mit Online-Betrug, suchten Lücken im modernen Zahlungsverkehr. Sie gründeten Gesellschaften, eröffneten Konten, reichten um die 4000 fingierte Einzugs-Ermächtigungen ein. Floss Geld auf ein Konto, wurde es schleunigst auf ein anderes Konto transferiert, so versteckt. Insgesamt 9,7 Millionen Euro.
Klaus S. ist gelernter Maurer, wollte aber immer mehr, versuchte sich als Taxi- und Bau-Unternehmer, dann im Ex- und Import. Der windige Vorstandschef wurde im April in Laos gefasst. Der Richter nun: "Im Falle eines Geständnisses werden ihm maximal fünf Jahre Haft in Aussicht gestellt." Da räumte S. die Vorwürfe pauschal ein. Fortsetzung: 12. Januar.
* Auszug: Kurier
Klaus S. setzte sich nach Thailand ab, dann ins Nachbarland Laos.
Er trat im April 2008 als Vorstandschef einer Firma auf, die angeblich Vermögen verwaltete. Tatsächlich befassten sich Klaus S. und Komplizen mit Online-Betrug, suchten Lücken im modernen Zahlungsverkehr. Sie gründeten Gesellschaften, eröffneten Konten, reichten um die 4000 fingierte Einzugs-Ermächtigungen ein. Floss Geld auf ein Konto, wurde es schleunigst auf ein anderes Konto transferiert, so versteckt. Insgesamt 9,7 Millionen Euro.
Klaus S. ist gelernter Maurer, wollte aber immer mehr, versuchte sich als Taxi- und Bau-Unternehmer, dann im Ex- und Import. Der windige Vorstandschef wurde im April in Laos gefasst. Der Richter nun: "Im Falle eines Geständnisses werden ihm maximal fünf Jahre Haft in Aussicht gestellt." Da räumte S. die Vorwürfe pauschal ein. Fortsetzung: 12. Januar.
* Auszug: Kurier
Die Staatsanwaltschaft München hat den früheren Risikovorstand der Bayerischen Landesbank, Gerhard Gribkowsky, festnehmen lassen. Das teilte sie am Mittwoch mit. Der Haftbefehl sei erlassen worden, da der dringende Verdacht bestehe, dass sich der Ex-Manager der Bestechlichkeit, der Untreue und der Steuerhinterziehung schuldig gemacht habe. Der Haftbefehl sei am Vormittag vollzogen worden
Derweil wird bekannt, dass Gribkowsky um sein beschlagnahmtes Millionen-Vermögen kämpft.
Der ehemalige Manager habe Rechtsmittel gegen die Sicherstellung der Millionen erhoben, berichteten die „Salzburger Nachrichten“ unter Berufung auf Landesgerichtsvizepräsident Hans Rathgeb. Das zuständige Oberlandesgericht Linz will nach Angaben eines Sprechers möglichs tbald darüber entscheiden
Der Sumpf aus Korruption, Untreue und Mauschelei wird immer tiefer
Mehrere Spuren führen zu Ecclestone
Bayerns Landesbank hat beim Verkauf ihrer Formel-1-Anteile an einen Finanzinvestor insgesamt 67 Millionen Dollar an den Chef der Rennserie, Bernie Ecclestone, und an eine seiner Firmen gezahlt! Als Vermittlungsgebühr...
Der ehemalige Manager habe Rechtsmittel gegen die Sicherstellung der Millionen erhoben, berichteten die „Salzburger Nachrichten“ unter Berufung auf Landesgerichtsvizepräsident Hans Rathgeb. Das zuständige Oberlandesgericht Linz will nach Angaben eines Sprechers möglichs tbald darüber entscheiden
Der Sumpf aus Korruption, Untreue und Mauschelei wird immer tiefer
Mehrere Spuren führen zu Ecclestone
Bayerns Landesbank hat beim Verkauf ihrer Formel-1-Anteile an einen Finanzinvestor insgesamt 67 Millionen Dollar an den Chef der Rennserie, Bernie Ecclestone, und an eine seiner Firmen gezahlt! Als Vermittlungsgebühr...
Auch hier auf dem Forum finden Sie User, die ebenfalls tausende und zehntausende von Euro an "irgendwelche Personen" zahlen, in der Hoffung auf Kredite oder große Gewinne.
Leichtfertig werden die Zahlungen in Länder überwiesen, wo eine Strafverfolgung im Prinzip unmöglich ist. Die meisten informieren sich erst später, über die Anbieter - Unternehmen und deren "Versprechungen"
Leichtfertig werden die Zahlungen in Länder überwiesen, wo eine Strafverfolgung im Prinzip unmöglich ist. Die meisten informieren sich erst später, über die Anbieter - Unternehmen und deren "Versprechungen"
Zitat
Wiederholt Aufwandsentschädigung für angebliche Gewinne bezahlt
Salzburg - 90.000 Euro hat ein 77-jähriger Salzburger in den vergangenen zweieinhalb Jahren an einen Internet-Betrüger verloren. Dem Mann waren wiederholt hohe Gewinne versprochen worden. Er leistete jedes Mal eine Anzahlung zur Abdeckung des Aufwandes, vom versprochenen Geld sah er aber nie etwas, so die Sicherheitsdirektion im Pressebericht
Mitte 2008 bekam er zum ersten Mal ein E-Mail, in dem ihm ein höherer Geldbetrag in Aussicht gestellt wurde. Der 77-Jährige nahm mit dem Absender Kontakt auf, wurde zur Bezahlung der Aufwandskosten aufgefordert und überwies daraufhin den genannten Betrag. In Summe überwies der Salzburg etwa zehn bis 14 Mal an verschiedene Absender Geldbeträge, in Summe waren es 90.000 Euro. Nun erstattete er schließlich Anzeige.
Es wird pausenlos in den Medien vor Betrügern und deren Betrugsmaschen gewarnt. Die Zeitungen sind voll mit Artikel, im Rundfunk erfolgen Durchsagen, im TV sieht man es in Reportagen, in Internetplattformen liest man es, und immer wieder gibt es Leute, die diverse Warnungen nicht ernst nehmen.
Ich frage mich, wie lange die Geduld von Menschen, die Präventionsarbeit leisten, noch anhält. Schön langsam müßten die sich sehr verarscht vorkommen. Oft vergebliche Mühe.
Einem Berufskollegen, der auf die Masche "Erbschaft" hereingefallen war, konnte ich nur mehr sagen:
"Junge....DU??? Ich glaube Du hast Deinen Beruf verfehlt"
Ich frage mich, wie lange die Geduld von Menschen, die Präventionsarbeit leisten, noch anhält. Schön langsam müßten die sich sehr verarscht vorkommen. Oft vergebliche Mühe.
Einem Berufskollegen, der auf die Masche "Erbschaft" hereingefallen war, konnte ich nur mehr sagen:
"Junge....DU??? Ich glaube Du hast Deinen Beruf verfehlt"
Drei Jahre und neun Monate Gefängnis lautete am Freitag das Urteil gegen den Lübecker Vermögensberater Matthias W. Das Landgericht der Hansestadt hielt ihn für schuldig, in 19 Fällen seinen Kunden mehr als 500.000 Euro abgenommen und in den Sand gesetzt zu haben.
Knapp ein Dutzend der Opfer von Matthias W. kommen aus Schönberg. Beträge zwischen 4.000 und 25.000 Euro haben sie verloren. Der heute 48-Jährige hatte nach der Wende viele Kunden im nahen Mecklenburg geworben.
Unklar blieb bis zum Schluss, was er mit dem Geld der Anleger gemacht hat. Viele seiner Opfer, die auf ein noch laufendes Insolvenzverfahren hoffen, vermuten, er habe es ins Ausland gebracht. Beweise dafür gibt es nicht.
*Wochenendausgabe der OSTSEE-ZEITUNG
Knapp ein Dutzend der Opfer von Matthias W. kommen aus Schönberg. Beträge zwischen 4.000 und 25.000 Euro haben sie verloren. Der heute 48-Jährige hatte nach der Wende viele Kunden im nahen Mecklenburg geworben.
Unklar blieb bis zum Schluss, was er mit dem Geld der Anleger gemacht hat. Viele seiner Opfer, die auf ein noch laufendes Insolvenzverfahren hoffen, vermuten, er habe es ins Ausland gebracht. Beweise dafür gibt es nicht.
*Wochenendausgabe der OSTSEE-ZEITUNG
Zwei Personen aus Aidlingen (Kreis Böblingen) sollen mit betrügerischen Anlagemodellen zwischen Juni und September des vergangenen Jahres Anleger um 2,7 Millionen Euro geschädigt haben. Seit September sitzen sie in Untersuchungshaft.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-jährigen Angeklagten und seiner 39-jährigen Komplizin und Lebensgefährtin vor, den mutmaßlichen Opfern eine sichere Kapitalanlage vorgegaukelt zu haben. 30 Prozent Rendite im Jahr sollten die Geschädigten erhalten und darüber hinaus auch noch Steuern sparen.
Die mutmaßlichen Opfer hätten jeweils mindestens 15 000 Euro in dieses Geschäftsmodell investiert, einer habe den beiden Aidlingern sogar 1,5 Millionen Euro überwiesen, so die Staatsanwaltschaft. Doch die Angeklagten hätten keinen einzigen Euro sicher angelegt. Stattdessen hätten sie das Geld „verbraucht und verschoben“. Sie hätten sich einen Geländewagen der Edelmarke Lexus und ein Haus am Aidlinger Stadtrand gekauft.
Im Glauben an eine wundersame Geldvermehrung hätten sie gar selbst einen Teil des Geldes bei windigen Unternehmungen angelegt, unter anderem auf der Insel Zypern, führt der Staatsanwalt weiter aus. Mehrere Hunderttausend Euro hätten sie außerdem wieder ausgegeben, um den Schein erfolgreicher Kapitalanlagen zu wahren: Provisionen an Finanzvermittler und angebliche Gewinne an Anleger wurden mit dem Geld anderer Anleger bezahlt. So hätten sie ein „Schneeballsystem“ aufgebaut, das schließlich zusammengebrochen sei, schildert der Staatsanwalt das Vorgehen.
Der 55-jährige Angeklagte hatte nach der Schule zunächst eine Bäckerausbildung absolviert und später als Bäcker und Lebensmittelverkäufer gearbeitet. Er bildete sich weiter und spezialisierte sich dann auf die Vermittlung von Versicherungen, zunächst im Auftrag einer Bausparkasse, dann auf eigene Faust. Mit seiner im Jahr 1990 gegründeten Firma musste er vier Jahre später Konkurs anmelden, schon damals wurde er wegen Betrugsverdachts festgenommen. Das hielt den heute 55-Jährigen nicht davon ab, noch im gleichen Jahr wieder ein Unternehmen anzumelden – 2008 war dann auch diese Firma pleite. Eine Vorgeschichte, die den Anlegern bei den Kapitalgeschäften des Angeklagten kaum bekannt gewesen sein dürfte
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 55-jährigen Angeklagten und seiner 39-jährigen Komplizin und Lebensgefährtin vor, den mutmaßlichen Opfern eine sichere Kapitalanlage vorgegaukelt zu haben. 30 Prozent Rendite im Jahr sollten die Geschädigten erhalten und darüber hinaus auch noch Steuern sparen.
Die mutmaßlichen Opfer hätten jeweils mindestens 15 000 Euro in dieses Geschäftsmodell investiert, einer habe den beiden Aidlingern sogar 1,5 Millionen Euro überwiesen, so die Staatsanwaltschaft. Doch die Angeklagten hätten keinen einzigen Euro sicher angelegt. Stattdessen hätten sie das Geld „verbraucht und verschoben“. Sie hätten sich einen Geländewagen der Edelmarke Lexus und ein Haus am Aidlinger Stadtrand gekauft.
Im Glauben an eine wundersame Geldvermehrung hätten sie gar selbst einen Teil des Geldes bei windigen Unternehmungen angelegt, unter anderem auf der Insel Zypern, führt der Staatsanwalt weiter aus. Mehrere Hunderttausend Euro hätten sie außerdem wieder ausgegeben, um den Schein erfolgreicher Kapitalanlagen zu wahren: Provisionen an Finanzvermittler und angebliche Gewinne an Anleger wurden mit dem Geld anderer Anleger bezahlt. So hätten sie ein „Schneeballsystem“ aufgebaut, das schließlich zusammengebrochen sei, schildert der Staatsanwalt das Vorgehen.
Der 55-jährige Angeklagte hatte nach der Schule zunächst eine Bäckerausbildung absolviert und später als Bäcker und Lebensmittelverkäufer gearbeitet. Er bildete sich weiter und spezialisierte sich dann auf die Vermittlung von Versicherungen, zunächst im Auftrag einer Bausparkasse, dann auf eigene Faust. Mit seiner im Jahr 1990 gegründeten Firma musste er vier Jahre später Konkurs anmelden, schon damals wurde er wegen Betrugsverdachts festgenommen. Das hielt den heute 55-Jährigen nicht davon ab, noch im gleichen Jahr wieder ein Unternehmen anzumelden – 2008 war dann auch diese Firma pleite. Eine Vorgeschichte, die den Anlegern bei den Kapitalgeschäften des Angeklagten kaum bekannt gewesen sein dürfte
GoMoPa berichtete hier
Mit gut einem Jahr Verspätung hat das Landgericht gestern einen 72 Jahre alten Angeklagten zu viereinhalb Jahren Gefängnis wegen Anlagebetruges im ganz großen Stil verurteilt. Mit einem entsprechenden Urteil hatten Prozessbeobachter eigentlich schon Anfang 2010 gerechnet. Aber dann setzte sich der geständige Rentner im damals laufenden Strafprozess nach Südamerika ab. Es dauerte eine Weile, bis er dort gefunden, inhaftiert und zurück nach Deutschland geschickt wurde.
Nach Feststellung der Richter im zweiten Anlauf des Strafprozesses hatte der gelernte Koch bereits in den 80er Jahren damit begonnen, die Basis seines ganz speziellen Geldanlagemodells zu legen. Damals war er in der Versicherungs- und Anlageberatung tätig. Mitte der 90er Jahre warb er speziell in Fachzeitschriften für Ärzte, Apotheker oder Jäger mit ertragsträchtigen, sicheren und langfristigen Geldanlagen. Er versprach zwischen acht und vierzehn Prozent Zinsen bei Garantie des eingesetzten Kapitals. Etwa 100 Geldanleger ließen sich darauf ein und zahlten insgesamt 16 Millionen Euro.
Das Geld wurde angeblich bei Firmen des Angeklagten in der Schweiz und später in Gibraltar sicher angelegt. Das stimmte nach Feststellung der Richter aber nicht. Der Angeklagte habe die Millionen vielmehr selbst investiert – in das Unternehmen eines Schweizers in Panama. Dieser Schweizer versprach und zahlte offenbar zeitweise eine sagenhafte Rendite von 48 Prozent
Panama - das Ziel der Flucht des Angeklagten. Dort wurde er entdeckt und kam in Haft, bevor er nach Deutschland ausgeliefert wurde. Die Haftbedingungen müssen schlimm gewesen sein. Der Angeklagte kritisierte sie gar als unmenschlich. Die Saarbrücker Richter rechneten die Haft in Panama deshalb im Urteil doppelt auf die nun noch zu verbüßende Haftzeit an. Mehr sei nicht möglich
Mit gut einem Jahr Verspätung hat das Landgericht gestern einen 72 Jahre alten Angeklagten zu viereinhalb Jahren Gefängnis wegen Anlagebetruges im ganz großen Stil verurteilt. Mit einem entsprechenden Urteil hatten Prozessbeobachter eigentlich schon Anfang 2010 gerechnet. Aber dann setzte sich der geständige Rentner im damals laufenden Strafprozess nach Südamerika ab. Es dauerte eine Weile, bis er dort gefunden, inhaftiert und zurück nach Deutschland geschickt wurde.
Nach Feststellung der Richter im zweiten Anlauf des Strafprozesses hatte der gelernte Koch bereits in den 80er Jahren damit begonnen, die Basis seines ganz speziellen Geldanlagemodells zu legen. Damals war er in der Versicherungs- und Anlageberatung tätig. Mitte der 90er Jahre warb er speziell in Fachzeitschriften für Ärzte, Apotheker oder Jäger mit ertragsträchtigen, sicheren und langfristigen Geldanlagen. Er versprach zwischen acht und vierzehn Prozent Zinsen bei Garantie des eingesetzten Kapitals. Etwa 100 Geldanleger ließen sich darauf ein und zahlten insgesamt 16 Millionen Euro.
Das Geld wurde angeblich bei Firmen des Angeklagten in der Schweiz und später in Gibraltar sicher angelegt. Das stimmte nach Feststellung der Richter aber nicht. Der Angeklagte habe die Millionen vielmehr selbst investiert – in das Unternehmen eines Schweizers in Panama. Dieser Schweizer versprach und zahlte offenbar zeitweise eine sagenhafte Rendite von 48 Prozent
Panama - das Ziel der Flucht des Angeklagten. Dort wurde er entdeckt und kam in Haft, bevor er nach Deutschland ausgeliefert wurde. Die Haftbedingungen müssen schlimm gewesen sein. Der Angeklagte kritisierte sie gar als unmenschlich. Die Saarbrücker Richter rechneten die Haft in Panama deshalb im Urteil doppelt auf die nun noch zu verbüßende Haftzeit an. Mehr sei nicht möglich
Der wochenlang verschwundene Ex-Schatzmeister der Brandenburger Grünen, Christian Goetjes (33), ist in Berlin festgenommen worden. Das teilten die Staatsanwaltschaft Potsdam und das Landeskriminalamt (LKA) mit. Ende Februar hatte der Landesvorstand der Grünen Anzeige wegen des Verdachts der Untreue gestellt. Er soll rund 40 000 Euro von den Konten des Landesverbandes abgezweigt haben. Goetjes war von LKA-Beamten gefasst worden. Ein vom Amtsgericht Potsdam erlassener Haftbefehl wurde gegen Auflagen ausgesetzt
Wir hoffen noch weitere Informationen und Angaben zu bekommen.
Zitat
Sie sollen Kapitalanleger um 1,2 Millionen Euro betrogen haben: Das Landeskriminalamt (LKA) Sachsen hat am Mittwoch zwei betrügerische Unternehmer festgenommen, die mit Haftbefehl gesucht wurden. 15 Wohnungen in Sachsen, Berlin, Brandenburg und Thüringen mussten die Beamten dafür durchsuchen, wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag berichtete. Die beiden Männer sollen mehrere Firmen betrieben haben, die meisten davon in Dresden. Anleger lockten sie den Vorwürfen zufolge mit falschen Versprechungen - ihr Geld sahen diese zumeist nicht wieder.
Beamte der Policia Nacional haben am Flughafen von Las Palmas einen Mann aus Nigeria verhaftet. Er steht in Verdacht, Mitglied in einem europaweit operierenden Betrügerringes zu sein.
Der Betrügerring verschickt Briefe, in dem eine Erbschaft ausgezahlt werden soll. Dazu soll das Betrugsopfer schon einmal vorab eine Aufwandsentschädigung von 3.000 Euro zahlen.
Dem Mann konnte auf die Schliche gekommen werden, weil er Opfer auf Gran Canaria mit dieser Masche betrogen hatte.
Die Beamten verhafteten den Mann, weil gegen ihn schon ein Haftbefehl vorlag. Beim Passieren des Sicherheitsbereichs klickten dann die Handschellen
Der Betrügerring verschickt Briefe, in dem eine Erbschaft ausgezahlt werden soll. Dazu soll das Betrugsopfer schon einmal vorab eine Aufwandsentschädigung von 3.000 Euro zahlen.
Dem Mann konnte auf die Schliche gekommen werden, weil er Opfer auf Gran Canaria mit dieser Masche betrogen hatte.
Die Beamten verhafteten den Mann, weil gegen ihn schon ein Haftbefehl vorlag. Beim Passieren des Sicherheitsbereichs klickten dann die Handschellen
Ein mutmaßlicher Millionenbetrüger aus Deutschland ist jetzt von der Salzburger Justiz an die kroatischen Behörden ausgeliefert worden. Die werfen dem 39-Jährigen vor, dass er sich 2007 - unter falschen Namen auftretend - von der Raiffeisenbank in Osijek zwölf Millionen Kuna (rund 1,6 Millionen Euro) ausbezahlen ließ. Es handelte sich dabei um Firmengelder der kroatischen Niederlassung des österreichischen Bauunternehmens Porr. Seine Komplizen - darunter drei Bankangestellte - wurden bereits verurteilt, vom Großteil der Beute fehlt noch heute jede Spur.
Ein Gaunerstück der Extra- Klasse lieferte eine Betrügerbande am Abend des 15. November 2007 in einer Filiale der Raiffeisenbank in Osijek ab. Mit falschem Pass und gefälschten Unterschriften ließ sich ein als "Johannes Mayer" auftretender Mann zwölf Millionen Kuna in bar auszahlen. Am nächsten Morgen bemerkte die geschädigte Baufirma, die "Porr Hrvatska", dass sie Opfer eines Millionenbetruges geworden ist.
Banker waren in Betrug involviert
Vier Tage später verhaftete die Polizei drei Angestellte der Bank. Sie hatten "Mayer" die Kontodaten zur Verfügung gestellt, mit denen sich der Ganove Zugriff auf das Firmengeld verschaffen konnte. Drei Millionen Kuna wurden bei einer der Angestellten gefunden – vergraben im Garten ihres Hauses. Vom Rest der Beute fehlt bis heute jede Spur.
Obwohl von Überwachungskameras gefilmt, fehlte jahrelang auch von "Johannes Mayer" jede Spur. Beim Prozess gegen die Banker und zwei Komplizen verweigerten die Angeklagten jeden Hinweis auf seine Identität. Insgesamt 31,5 Jahre Haft verhängte das Amtsgericht Osijek im September 2008 über das Quintett.
Festnahme in Salzburg nach Identifikation durch Interpol
Erst heuer identifizierte Interpol "Johannes Mayer" als Mario E. aus Rostock. Am 28. Februar verhafteten ihn Salzburger Fahnder auf dem Autobahnrastplatz Glanegg. Von Miroslav Rožac, dem Sprecher des Amtsgerichts Osijek, erfuhr die "Krone": "Im Juni dürften die Untersuchungen gegen E. abgeschlossen sein. Dann wird auch er angeklagt."
Kronen Zeitung
Ein Gaunerstück der Extra- Klasse lieferte eine Betrügerbande am Abend des 15. November 2007 in einer Filiale der Raiffeisenbank in Osijek ab. Mit falschem Pass und gefälschten Unterschriften ließ sich ein als "Johannes Mayer" auftretender Mann zwölf Millionen Kuna in bar auszahlen. Am nächsten Morgen bemerkte die geschädigte Baufirma, die "Porr Hrvatska", dass sie Opfer eines Millionenbetruges geworden ist.
Banker waren in Betrug involviert
Vier Tage später verhaftete die Polizei drei Angestellte der Bank. Sie hatten "Mayer" die Kontodaten zur Verfügung gestellt, mit denen sich der Ganove Zugriff auf das Firmengeld verschaffen konnte. Drei Millionen Kuna wurden bei einer der Angestellten gefunden – vergraben im Garten ihres Hauses. Vom Rest der Beute fehlt bis heute jede Spur.
Obwohl von Überwachungskameras gefilmt, fehlte jahrelang auch von "Johannes Mayer" jede Spur. Beim Prozess gegen die Banker und zwei Komplizen verweigerten die Angeklagten jeden Hinweis auf seine Identität. Insgesamt 31,5 Jahre Haft verhängte das Amtsgericht Osijek im September 2008 über das Quintett.
Festnahme in Salzburg nach Identifikation durch Interpol
Erst heuer identifizierte Interpol "Johannes Mayer" als Mario E. aus Rostock. Am 28. Februar verhafteten ihn Salzburger Fahnder auf dem Autobahnrastplatz Glanegg. Von Miroslav Rožac, dem Sprecher des Amtsgerichts Osijek, erfuhr die "Krone": "Im Juni dürften die Untersuchungen gegen E. abgeschlossen sein. Dann wird auch er angeklagt."
Kronen Zeitung
Credit Suisse: Banker vor Prozess in den USA
Credit-Suisse-Banker und Familienvater Christos B., 45, wartet seit 4 Monaten darauf, wegen Beihilfe zu Steuerhinterziehung angeklagt zu werden. Beim 44-jährigen Vermögensverwalter Renzo G. sind seit der Verhaftung 7 Monate vergangen. Für Mittwoch ist die Anklageerhebung gegen den Griechen Christos B. in Fort Lauderdale geplant. Vor seinem Wechsel zur CS im Jahr 2009 hatte er US-Kunden der UBS betreut. Renzo G., ebenfalls lange fürs US-Geschäft der UBS tätig, wurde wegen vermuteten Schwarzgeldes bei der Basler Kantonalbank angeklagt. Er soll in anderthalb Wochen in Miami vor den Richter. Ob die Prozesse tatsächlich stattfinden, hängt von den USA ab
Credit-Suisse-Banker und Familienvater Christos B., 45, wartet seit 4 Monaten darauf, wegen Beihilfe zu Steuerhinterziehung angeklagt zu werden. Beim 44-jährigen Vermögensverwalter Renzo G. sind seit der Verhaftung 7 Monate vergangen. Für Mittwoch ist die Anklageerhebung gegen den Griechen Christos B. in Fort Lauderdale geplant. Vor seinem Wechsel zur CS im Jahr 2009 hatte er US-Kunden der UBS betreut. Renzo G., ebenfalls lange fürs US-Geschäft der UBS tätig, wurde wegen vermuteten Schwarzgeldes bei der Basler Kantonalbank angeklagt. Er soll in anderthalb Wochen in Miami vor den Richter. Ob die Prozesse tatsächlich stattfinden, hängt von den USA ab