
Weltweit größter Wettskandal der Fußball-Geschichte

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Weltweit größter Wettskandal der Fußball-Geschichte
Die europäische Polizeibehörde Europol hat nach eigenen Angaben den weltweit größten Wettskandal der Fußball-Geschichte aufgedeckt. Europol gab heute in Den Haag bekannt, dass es sich um 380 manipulierte Spiele, darunter Partien der Champions League und der WM-Qualifikation, handeln soll. Insgesamt sollen 425 Schiedsrichter, Spieler und weitere Offizielle involviert sein. Durch die Manipulationen sollen die Betrüger acht Millionen Euro verdient haben.
Die europäische Polizeibehörde Europol hat nach eigenen Angaben den weltweit größten Wettskandal der Fußball-Geschichte aufgedeckt.
Europol gab am Montag in Den Haag bekannt, dass es sich um 380 manipulierte Spiele, darunter Partien der EM- und WM-Qualifikation, sowie zwei Champions-League-Partien handelt. Durch die Manipulationen sollen die Betrüger acht Millionen Euro verdient haben.
„Für uns steht fest, dass es sich um den größten Fall aller Zeiten in diesem Bereich handelt“, sagte Europol-Direktor Rob Wainwright.
Zusätzlich werde wegen rund 300 weiterer verdächtiger Profispiele ermittelt, meist in Übersee. Betroffen seien aber auch Spanien, Großbritannien und die Niederlande.
An den Manipulationen und Wettbetrug waren rund 420 Funktionäre, ehemalige oder heutige Spieler und Schiedsrichter in 15 Ländern beteiligt. Hinter dem Wettskandal soll Europol zufolge ein asiatisches Verbrechersyndikat stecken, das auch in Europa aktiv sei.
Das Problem sei sehr groß, sagte Wainwright. „Das ist erst die Spitze des Eisberges.“ Der Europol-Direktor erklärte weiter: „Das ist ein trauriger Tag für den europäischen Fußball.“
Die europäische Polizeibehörde Europol hat nach eigenen Angaben den weltweit größten Wettskandal der Fußball-Geschichte aufgedeckt.
Europol gab am Montag in Den Haag bekannt, dass es sich um 380 manipulierte Spiele, darunter Partien der EM- und WM-Qualifikation, sowie zwei Champions-League-Partien handelt. Durch die Manipulationen sollen die Betrüger acht Millionen Euro verdient haben.
„Für uns steht fest, dass es sich um den größten Fall aller Zeiten in diesem Bereich handelt“, sagte Europol-Direktor Rob Wainwright.
Zusätzlich werde wegen rund 300 weiterer verdächtiger Profispiele ermittelt, meist in Übersee. Betroffen seien aber auch Spanien, Großbritannien und die Niederlande.
An den Manipulationen und Wettbetrug waren rund 420 Funktionäre, ehemalige oder heutige Spieler und Schiedsrichter in 15 Ländern beteiligt. Hinter dem Wettskandal soll Europol zufolge ein asiatisches Verbrechersyndikat stecken, das auch in Europa aktiv sei.
Das Problem sei sehr groß, sagte Wainwright. „Das ist erst die Spitze des Eisberges.“ Der Europol-Direktor erklärte weiter: „Das ist ein trauriger Tag für den europäischen Fußball.“
Betrug in der Champions League?
Im größten Wettskandal der Fußball-Geschichte sollen allein in Europa mehr als 380 Fußballspiele verschoben worden sein. Nun wird es erstmals konkret: Eine Champions-League-Partie des FC Liverpool aus dem Jahr 2009 wird untersucht.
Ein Spiel auf englischem Boden soll zu den rund 380 Fußball-Partien gehören, die nach Angaben von Europol manipuliert wurden. Im Visier der Ermittler steht nach übereinstimmenden Medienberichten das Champions-League-Spiel zwischen den FC Liverpool und dem ungarischen Vertreter Debrecen VSC am 16. September 2009.
Liverpool selbst ist dabei nicht ins Visier der Ermittler geraten, wohl aber der Torhüter des Gegners. Der heißt Vukasin Poleksic und wurde von der Uefa im Jahr 2010 für zwei Jahre gesperrt. Begründung: Der Montenegriner hatte die Kontaktaufnahme einer Bande von kroatischen Wettbetrügern vor einem Spiel seiner Mannschaft gegen Florenz nicht gemeldet.
Torwart im Visier deutscher Ermittler
Debrecen, der AC Florenz und Liverpool bildeten damals mit Olympique Lyon die Vorrundengruppe E in der Champions League. Das verdächtige Spiel gegen Florenz, das Debrecen mit 3:4 verlor, fand gut einen Monat nach der Partie in Liverpool statt. In beiden Partien hütete Poleksic das Tor der Ungarn. Ins Visier der Ermittler geriet er im Zusammenhang mit dem Wettskandal um Ante Sapina in Deutschland.
Ziel der Wettmafia war nach Angaben der „Sun“, dass im Spiel an der Anfield Road mindestens drei Tore fallen. Dieses Ziel erreichten sie allerdings nicht: Liverpool gewann durch ein Tor von Dirk Kuyt mit 1:0. Der Niederländer netzte ein, nachdem Poleksic einen Schuss des Spaniers Fernando Torres nicht festgehalten hatte.
Sportgerichtshof bestätigte Urteil gegen Torwart
Der Torwart beteuerte in Bezug auf die Partie gegen Florenz allerdings seine Unschuld und zog bis vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS). Der CAS wies den Einspruch aber zurück, weil er es als erwiesen ansah, dass es Kontakte zwischen Poleksic und der Wettmafia gegeben hatte, schreibt der „Telegraph“. Die Berichte in England gehen auf Meldungen der dänischen Zeitung „Ekstra Bladet“ zurück.
Europol hatte am Montag den größten Wettskandal in der Geschichte des Fußball aufgedeckt. Die europäische Polizeibehörde hat nach eigenen Angaben rund 700 verdächtige Spiele von 2008 bis 2011 registriert, darunter allein 380 Partien in Europa.
Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat nach Aufdeckung des Fußball-Wettskandals die Strafverfolger aufgefordert, möglichst rasch die betroffenen Vereine und Spiele zu nennen. Sonst würden nach Abschluss der Ermittlungen Spekulationen Tor und Tür geöffnet, sagte Bosbach der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Außerdem würde eine große Zahl von Vereinen, Spielern und Schiedsrichtern unter Generalverdacht gestellt. Man müssen auch überprüfen, ob die nationalen und internationalen Frühwarnsysteme effektiv sind.
Wie brutal und organisiert solche Manipulationen durchgeführt wurden, zeigt ein Rückblick auf frühere Wettskandale
Wie wird betrogen?
Das ist unterschiedlich. Mal werden Schiedsrichter bestochen, wie im Fall von Robert Hoyzer, der im November 2005 wegen Betruges zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt wurde. Meist aber wenden sich die Betrüger direkt an die Spieler. Besonders gefährdet: Spieler in unteren Ligen, die wenig verdienen. Dass ein Einkommensmillionär Spiele verschiebt, ist eher unwahrscheinlich, zumal es bei ihm auch um sportlichen Ruhm geht. Gefährdet sind vor allem Fußballer, die selbst spielsüchtig sind, Schulden angehäuft haben und deshalb leicht erpresst werden können. Wie der ehemalige Osnabrücker Marcel Schuon. Durch mehr oder weniger auffällige Fehler der Spieler werden die Partien dann in Richtung des gewünschten Wettausgangs, meist einer Niederlage, beeinflusst. Es wurde auch berichtet, wie unbestechliche Spieler ausgeschaltet werden sollten, etwa durch körperliche Gewalt. In einem Fall war sogar von Gift die Rede, damit die manipulierten Spieler zum Zuge kommen.
Quellen: F.A.Z. / Focus / SZ / Zeit / Spiegel
Ein Spiel auf englischem Boden soll zu den rund 380 Fußball-Partien gehören, die nach Angaben von Europol manipuliert wurden. Im Visier der Ermittler steht nach übereinstimmenden Medienberichten das Champions-League-Spiel zwischen den FC Liverpool und dem ungarischen Vertreter Debrecen VSC am 16. September 2009.
Liverpool selbst ist dabei nicht ins Visier der Ermittler geraten, wohl aber der Torhüter des Gegners. Der heißt Vukasin Poleksic und wurde von der Uefa im Jahr 2010 für zwei Jahre gesperrt. Begründung: Der Montenegriner hatte die Kontaktaufnahme einer Bande von kroatischen Wettbetrügern vor einem Spiel seiner Mannschaft gegen Florenz nicht gemeldet.
Torwart im Visier deutscher Ermittler
Debrecen, der AC Florenz und Liverpool bildeten damals mit Olympique Lyon die Vorrundengruppe E in der Champions League. Das verdächtige Spiel gegen Florenz, das Debrecen mit 3:4 verlor, fand gut einen Monat nach der Partie in Liverpool statt. In beiden Partien hütete Poleksic das Tor der Ungarn. Ins Visier der Ermittler geriet er im Zusammenhang mit dem Wettskandal um Ante Sapina in Deutschland.
Ziel der Wettmafia war nach Angaben der „Sun“, dass im Spiel an der Anfield Road mindestens drei Tore fallen. Dieses Ziel erreichten sie allerdings nicht: Liverpool gewann durch ein Tor von Dirk Kuyt mit 1:0. Der Niederländer netzte ein, nachdem Poleksic einen Schuss des Spaniers Fernando Torres nicht festgehalten hatte.
Sportgerichtshof bestätigte Urteil gegen Torwart
Der Torwart beteuerte in Bezug auf die Partie gegen Florenz allerdings seine Unschuld und zog bis vor den Internationalen Sportgerichtshof (CAS). Der CAS wies den Einspruch aber zurück, weil er es als erwiesen ansah, dass es Kontakte zwischen Poleksic und der Wettmafia gegeben hatte, schreibt der „Telegraph“. Die Berichte in England gehen auf Meldungen der dänischen Zeitung „Ekstra Bladet“ zurück.
Europol hatte am Montag den größten Wettskandal in der Geschichte des Fußball aufgedeckt. Die europäische Polizeibehörde hat nach eigenen Angaben rund 700 verdächtige Spiele von 2008 bis 2011 registriert, darunter allein 380 Partien in Europa.
Der CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach hat nach Aufdeckung des Fußball-Wettskandals die Strafverfolger aufgefordert, möglichst rasch die betroffenen Vereine und Spiele zu nennen. Sonst würden nach Abschluss der Ermittlungen Spekulationen Tor und Tür geöffnet, sagte Bosbach der «Neuen Osnabrücker Zeitung». Außerdem würde eine große Zahl von Vereinen, Spielern und Schiedsrichtern unter Generalverdacht gestellt. Man müssen auch überprüfen, ob die nationalen und internationalen Frühwarnsysteme effektiv sind.
Wie brutal und organisiert solche Manipulationen durchgeführt wurden, zeigt ein Rückblick auf frühere Wettskandale
Zitat
Im europaweiten Fußball-Wettskandal sind die mutmaßlichen Drahtzieher jüngsten Erkenntnissen zufolge auch mit gewaltsamen Methoden vorgegangen: Nach Einsicht in die Ermittlungsunterlagen seines verdächtigen Mandanten Deniz C. sagte der Rechtsanwalt Burkhard Benecken, die Beschuldigten hätten auch auf Mannschaftsärzte und Köche von Luxushotels eingewirkt. Der Anwalt beruft sich auf die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bochum. Die Ärzte und Köche seien angewiesen worden, "einzelne Spieler im Sinne russischer Methoden zu vergiften, damit diese für einzelne Partien ausfallen".
Wie der Anwalt weiter ausführte, stufen die Ermittler die Wettaffäre laut Aktenlage als Fall für die Abteilung "Organisierte Kriminalität" ein, da die Verdächtigen sich nicht wie andere Wettbetrüger zuvor darauf beschränkt hätten, mit List und Täuschung vorzugehen. Das entscheidende Kriterium dieses weltweiten Netzwerks sei die Gewalt. Man schrecke nicht mehr davor zurück, Menschen in Keller einzusperren oder Spieler zu betäuben. Es seien Geldflüsse von zig Millionen Euro im Spiel, so dass auch Vermögenswerte verschleiert werden sollten.
Beneckens Mandant C. sitzt seit vergangenem Donnerstag in Untersuchungshaft. Ihm wird erpresserischer Menschenraub und gewerbsmäßiger Bandenbetrug in acht Fällen vorgeworfen. Den Ermittlungsakten zufolge soll der 30-Jährige aus Herten eine der zentralen Figuren der europaweit tätigen Wettmafia sein und mit sechs anderen Verdächtigen auf manipulierte Partien in der Schweiz, Belgien, Türkei, Slowenien und Kroatien gewettet haben. Dabei habe C. einen Gewinn von rund 990.000 Euro gemacht.
Des Weiteren wird der Hertener laut Benecken beschuldigt, "dass er im Juni 2008 einen Wettanbieter aus Nürnberg verschleppt und drei bis vier Tage in einem Keller in Herten eingesperrt habe, mit der Intention, von dieser Person 100.000 Euro Wettschulden zu bekommen". Der Anwalt sagte, er wolle diese Vorwürfe unbedingt entkräften. Sein Mandant habe bei Wetten insgesamt mehr verloren als gewonnen.
Unterdessen teilte der Zweitligist Fortuna Düsseldorf am Donnerstag mit, dass die Polizei zwei Spieler seiner Regionalliga-Mannschaft vernommen hat. Der Verein bestätigte damit einen entsprechenden Bericht des Express. Maximilian Schulze Niehues, Torwart der U 23, und Kapitän Ben Abelski wurden im Zusammenhang zu Spielen der zweiten Mannschaft befragt. Das Verhör steht laut dem Verein im Zusammenhang mit den aktuellen Ermittlungen in der Manipulationsaffäre und geschah auf Veranlassung der Staatsanwaltschaft Bochum.
Die Fortuna geht aber davon aus, dass die Spieler nicht als Beschuldigte, sondern als Zeugen vernommen wurden. "Die Spieler haben nach intensiven Gesprächen mit dem Verein mündlich und schriftlich erklärt, dass sie hinsichtlich Manipulationen der Spiele ihrer Mannschaft weder mitgewirkt haben noch irgendeine Kenntnis davon haben», sagte der Fortuna-Vorstandsvorsitzende Peter Frymuth. Für den Verein gelte die Unschuldsvermutung.
Wie wird betrogen?
Das ist unterschiedlich. Mal werden Schiedsrichter bestochen, wie im Fall von Robert Hoyzer, der im November 2005 wegen Betruges zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten verurteilt wurde. Meist aber wenden sich die Betrüger direkt an die Spieler. Besonders gefährdet: Spieler in unteren Ligen, die wenig verdienen. Dass ein Einkommensmillionär Spiele verschiebt, ist eher unwahrscheinlich, zumal es bei ihm auch um sportlichen Ruhm geht. Gefährdet sind vor allem Fußballer, die selbst spielsüchtig sind, Schulden angehäuft haben und deshalb leicht erpresst werden können. Wie der ehemalige Osnabrücker Marcel Schuon. Durch mehr oder weniger auffällige Fehler der Spieler werden die Partien dann in Richtung des gewünschten Wettausgangs, meist einer Niederlage, beeinflusst. Es wurde auch berichtet, wie unbestechliche Spieler ausgeschaltet werden sollten, etwa durch körperliche Gewalt. In einem Fall war sogar von Gift die Rede, damit die manipulierten Spieler zum Zuge kommen.
Quellen: F.A.Z. / Focus / SZ / Zeit / Spiegel
ER ist einer der Drahtzieher im illegalen Millionen-Geschäft der Sportwetten!
In Singapur wird er nur der „Pate“ genannt. Sein Name: Eng Tan Seet (47), genannt Dan Tan. Hat der Asiate auch seine Finger im größten Wettskandal aller Zeiten, den jetzt Europol aufgedeckt hat?
Immer wieder führen die Spuren nach Singapur, von wo die Wettgeschäfte kontrolliert und gesteuert werden.
Insider berichten, dass es in Asien große Vorteile für die illegalen Geschäftemacher gibt. Dort sind für illegale Wetten nur geringe Strafen zu erwarten. Außerdem sind die Gewinnspannen beim Wettbetrug deutlich höher als beim Drogen- oder Menschenhandel...
Das Millionen-Geschäft mit den illegalen Wetten!
Dan Tan ist einer der großen Bosse der Wett-Mafia in Asien. Er soll auch am Wettskandal 2011 in Italien beteiligt gewesen sein. Vor der WM 2010 in Südafrika soll der Betrüger Testspiele des Gastgeberlandes manipuliert haben.
Nach verschiedenen Medienberichte wird der Mann mit dem bubihaften Aussehen per internationalem Haftbefehl gesucht. Festgenommen wurde er bislang nicht, angeblich ignoriert Singapur den Haftbefehl. Seit 2011 ist Dan Tan untergetaucht...
Am 22. Mai 2011 soll Eng Tan Seet an einer Manipulation in Italien beteiligt gewesen sein. Beim 4:2 von Lazio Rom gegen Lecce fielen viele Tore - wohl zwei zu viel. Denn: Getippt wurde nur auf vier Treffer in dem Spiel.
Und „der Pate“ ist nicht allein!
An Dan Tans Seite: Wilson Raj Perumal. Der Singapurer sitzt inzwischen (noch) in einem finnischen Gefängnis, in Rovaniemi (60 000 Einwohner). Er war 2011 aufgeflogen, weil er den örtlichen Klub Rovaniemen Palloseura unterwanderte. Er wurde zu zwei Jahren Knast verurteilt.
Perumals Spezialität: Ausfall der Flutlichtanlagen. Kommt es zu einer Unterbrechung, wird der Schlusspfiff automatisch verzögert. Die Dunkelheit bringt Zeit, Wetten abzuschließen. Dan Tan bestreitet eine Verbindung zu Perumal.
In Singapur wird er nur der „Pate“ genannt. Sein Name: Eng Tan Seet (47), genannt Dan Tan. Hat der Asiate auch seine Finger im größten Wettskandal aller Zeiten, den jetzt Europol aufgedeckt hat?
Immer wieder führen die Spuren nach Singapur, von wo die Wettgeschäfte kontrolliert und gesteuert werden.
Insider berichten, dass es in Asien große Vorteile für die illegalen Geschäftemacher gibt. Dort sind für illegale Wetten nur geringe Strafen zu erwarten. Außerdem sind die Gewinnspannen beim Wettbetrug deutlich höher als beim Drogen- oder Menschenhandel...
Das Millionen-Geschäft mit den illegalen Wetten!
Dan Tan ist einer der großen Bosse der Wett-Mafia in Asien. Er soll auch am Wettskandal 2011 in Italien beteiligt gewesen sein. Vor der WM 2010 in Südafrika soll der Betrüger Testspiele des Gastgeberlandes manipuliert haben.
Nach verschiedenen Medienberichte wird der Mann mit dem bubihaften Aussehen per internationalem Haftbefehl gesucht. Festgenommen wurde er bislang nicht, angeblich ignoriert Singapur den Haftbefehl. Seit 2011 ist Dan Tan untergetaucht...
Am 22. Mai 2011 soll Eng Tan Seet an einer Manipulation in Italien beteiligt gewesen sein. Beim 4:2 von Lazio Rom gegen Lecce fielen viele Tore - wohl zwei zu viel. Denn: Getippt wurde nur auf vier Treffer in dem Spiel.
Und „der Pate“ ist nicht allein!
An Dan Tans Seite: Wilson Raj Perumal. Der Singapurer sitzt inzwischen (noch) in einem finnischen Gefängnis, in Rovaniemi (60 000 Einwohner). Er war 2011 aufgeflogen, weil er den örtlichen Klub Rovaniemen Palloseura unterwanderte. Er wurde zu zwei Jahren Knast verurteilt.
Perumals Spezialität: Ausfall der Flutlichtanlagen. Kommt es zu einer Unterbrechung, wird der Schlusspfiff automatisch verzögert. Die Dunkelheit bringt Zeit, Wetten abzuschließen. Dan Tan bestreitet eine Verbindung zu Perumal.
Sportwetten Manipulation: Betrug bleibt 2018 konstant
Sportwetten sind über das letzte Jahrzehnt salonfähig geworden. Wenngleich die Gesetzeslage schwammig ist, so platzieren doch Millionen Kunden zur Bundesliga oder der Champions League ihre Tipps. Und dieses Phänomen beschränkt sich nicht nur auf den Fußball. Doch haben die Wetten mit der Spielmanipulation eine Schattenseite. Kürzlich hat die European Sports Security Association (ESSA) eine Studie herausgebracht, wo von 267 Warnmeldungen im Kalenderjahr 2018 die Rede ist. Doch wo gab es die häufigsten Meldungen?
Quelle: online-casino.de
Quelle: online-casino.de
