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Crystal International Consultants - Manfred Gläser alias Henri Isaac Lewy

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Crystal International Consultants - Manfred Gläser alias Henri Isaac Lewy
Zitat
Manfred Gläser alias Henri-Isaac Lewy
Mehr als acht lange Jahre verbrachte der wegen mehrfachen Betrugs verurteilte Manfred Gläser hinter Gittern. Sein Gewissen scheint er dort nicht entdeckt zu haben. Kaum wieder auf freiem Fuß, bemüht Gläser sich wieder darum, Gelder argloser Anleger einzusammeln. Heißen die Firmen nun wie seine Exfirma Crystal International Consultants oder die aktuelle J. Stern & Co. Metallgesellschaft AG., stets steckt die gleiche Masche dahinter.
´investment intern´ stellt sich als Publikation des ´markt intern-Verlages, Europas größtem Brancheninformationsdienst, solch windigen Gestalten in den Weg. Denn letztlich leidet jeder Anleger und jeder seriöse Vermittler unter betrügerischen Windhunden, die den Ruf der Branche schädigen. Die vollständige Berichterstattung finden Sie hier
Zitat
CRYSTAL INTERNATIONAL CONSULTANTS LTD
23A WOODLANDS ROAD
ISLEWORTH
MIDDLESEX
TW7 6NR TW7 6NR
Zitat
Director: DEBORAH MYRIAM YASMIN GLAESER
20 FOCKSTRASSE, KIEL, 24114, GERMANY
DIRECTOR - ROMAN RUEDIGER HINZ
Company Secretary - MR AUGUSTINAS KANTAUSKAS
DIRECTOR -IRENE SCHEGK
Zitat
CRYSTAL INTERNATIONAL CONSULTANTS Ltd.
Niederlassung Deutschland
Obernstr. 62-66
28195 Bremen
Zitat
Frau Deborah Myriam Yasmin Gläser
POSITION: Geschäftsführer
GEBURTSDATUM: 15.06.1978
EINTRITTSDATUM: 03.12.2007
Zitat
J. Stern & Co. Metallgesellschaft AG
Schwachhauser Heerstr. 169
28211 Bremen
Vorstand - Herr Roman Louis William Wersien
Wir erhalten folgendes Schreiben:
Die abgerufenen Daten sind die letzten und aktuellen Daten aus dem Firmen- und Handelsregister - die von Herrn Wersien vorgebrachten Daten können durch die HR-Auszüge im Moment nicht bestätigt werden.
(letzter HR Auszug vom 24. November 2008)
Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Behauptung ich, Roman Wersien, wäre der Vorstand der J. Stern & Co. Metallgesellschaft AG ist falsch. Seit dem 31.10.2008 ist Herr Burkhard Guder Vorstand dieser AG.
Der Beitrag wurde bei Ihnen am 14.11.2008 also falsch veröffentlicht.
Ich bitte Sie hiermit dies zu korrigieren bzw. den betreffenden Teil zu löschen.
Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen
Roman Wersien
Die abgerufenen Daten sind die letzten und aktuellen Daten aus dem Firmen- und Handelsregister - die von Herrn Wersien vorgebrachten Daten können durch die HR-Auszüge im Moment nicht bestätigt werden.
(letzter HR Auszug vom 24. November 2008)
Wir erhalten erneut eine Nachricht über Kontaktformular:
Besser informieren? Besser als ein offizielles Handelsregister - und ein mit Quellenangabe eingestellter Bericht? Aber als Kontakt nur eine Handynummer und eine GMX-Adresse. Das reicht nicht - um die Daten aus offiziellen Registern zu wiederlegen. Abruf am 29.12.2008 - Auszug 18. Dezember 2008 (letzter aktueller Auszug / HR)
Zitat
Beschwerdeformular Vorname Renata Name Wersien Telefon 0157-72151397 Email (Sie können diese E-Mail Adresse erst sehen, wenn Sie mindestens Premium-User sind.) Beschwerde über GM&P Info Nachricht Sie sollten sich besser informieren,rufen Sie mich an.
Zitat
J. Stern & Co. Metallgesellschaft AG Schwachhauser Heerstr. 169 28211 Bremen HR-NUMMER: 25142HB FIRMENINFO HR-ART: HRB PLZ AMTSGERICHT: 28195 AMTSGERICHT: BREMEN GESCHAEFTSFUEHRUNG Entscheider: Geschaeftsfuehrer: Herr Roman Louis William WersienNACE Branche: 0899 - Gewinnung von Steinen und Erden a. n. g. 46722 - GH NE-Erzen, NE-Metallen und NE-Metallhalbzeug 46902 - GH Rohstoffen u Halbwaren,o ausgeprä Schwerpunkt FINANZDATEN Kapital: 50000
Zitat
NAME: Herr Roman Louis William Wersien POSITION: Vorstand ADRESSE: Bremen GEBURTSDATUM: 07.09.1982 EINTRITTSDATUM: 10.10.2008
Zitat
In das Handelsregister ist folgendes eingetragen worden: Neueintragungen 10.10.2008 J. Stern & Co. Metallgesellschaft AG, Bremen(Schwachhauser Heerstr. 169, 28211 Bremen). Gegenstand: Der Handel und die Vermittlung von NE-Metallen (Nicht-Eisen-Metallen) aller Art und in jeder Form (Barren, Granulate, Schwämme, Brocken, Platten, Rohre, Stangen etc.), in jeder Reinheit und Zusammensetzung, auch in Form von Erzen, Mineralien, Konzentraten, Rückständen, Chemikalien (NE-Metall-Verbindungen jeder Art), sowie sonstigen metallischen Rohstoffen; ferner die Exploration sowie die Erschließung von metallischen Rohstoffresourcen, Betrieb von Minengesellschaften und die Aufbereitung von Erzen bis zur industriellen Raffinerie von NE-Metallen jeden Reinheitsgrades. Kapital: 50.000 EUR Die Gesellschaft hat ein oder mehrere Vorstandsmitglieder. Ist ein Vorstandsmitglied bestellt, so vertritt es die Gesellschaft allein. Sind mehrere Vorstandsmitglieder bestellt, wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft kann einzelnen Vorstandsmitgliedern das Recht zur alleinigen Vertretung erteilen. Jedes Vorstandsmitglied kann von dem Verbot, Rechtsgeschäfte mit sich als Vertreter eines Dritten abzuschließen, befreit werden.; Vorstand:; 1. Wersien, Roman Louis William, *07.09.1982, Bremen; mit der Befugnis Rechtsgeschäfte als Vertreter Dritter abzuschließen; Aktiengesellschaft;
18. Dezember 2008
Zitat
Gastrom GmbH Energie & Telekommunikation
Tiefer 10
28195 Bremen
Geschaeftsfuehrer: Herr Burkhard Guder
Gesellschafter/Anteilseigner:
Burkhard Guder
Senator-Bölken-Str. 54; 28359 Bremen
Beteiligung: EUR 1000
Rudolf Marischen
Hagstedt; 49429 Visbek
Beteiligung: EUR 18500
Frau Ursula Dirks
Am Roggenkampsfleet 13; 28259 Bremen
Beteiligung: EUR 3000
Herrn Johann Hermann Dirks
Baumstr. 20; 27777 Ganderkesee
Beteiligung: EUR 2500
Zitat
1aTouristik GmbH
An der Autobahn 42
28876 Oyten
NAME: Herr Michael Dipcin
POSITION: Geschäftsführer (erstgenannter)
ADRESSE: Oldenburg
GEBURTSDATUM: 02.11.1983
EINTRITTSDATUM: 19.02.2008
NAME: Herr Burkhard Guder
POSITION: Geschäftsführer
ADRESSE: Bremen
GEBURTSDATUM: 10.07.1951
AUSTRITTSDATUM: 19.02.2008
Onkel Dagobert hinter Gittern
Er versprach Geldanlegern, ihr Vermögen in Edelmetallen anzulegen und zu lagern - nun sitzt er wieder im Gefängnis. "Manfred Glaeser genannt Henri-Isaac Lewy" kennt das aus den 90-er Jahren
Eigentlich sollte er schon im blauen Metallic glänzen, der alte Bunker im Überseehafengebiet. "Dagoberts goldener Turm", schwärmte der Weser Kurier einmal. Nun sitzt der Vater des Projektes im Knast: Manfred Glaeser alias Henri-Isaac Lewy ist Anfang der Woche verhaftet worden.
Schon seit einem Jahr ermittelt die Kripo gegen den alten Mann, der bei der Polizei ein guter Bekannter ist: In den 90-Jahren ist Glaeser als Hochstapler und Millionenbetrüger verurteilt worden. Vor den Strafverfolgern war er nach Casablanca geflüchtet, dort aber von einer betrogenen Anlegerin im Nobel-Hotel "Hyatt" aufgespürt worden. Die Dame war mit einem privaten Bodyguard gekommen, der Glaeser der Polizei übergab.
Glaeser war seit einigen Jahren wieder ein freier Mann, wenn er auch unter "Führungsaufsicht" steht. Mit Geldanlagen darf er sich nicht befassen, so die Bewährungsauflage. Das tut er aber doch - und zwar mit hehren Ansprüchen: "Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig."
Dieses Mahatma Gandhi-Zitat steht auf seiner Webseite. Glaeser will nicht weniger als die Welt retten- vor dem internationalen Geldsystem. Und er verspricht denen, die ihr Geld bei ihm in Edelmetallen anlegen, eine sichere Rente. Bei der Firma "Crystal Consultants" soll er aber, so die Staatsanwaltschaft, 900.000 Euro von dem Anlegergeld aus der Kasse genommen haben, um seinen aufwändigen Lebensunterhalt finanzieren zu können. Offenbar zog sich die Schlinge der Ermittler zu - wegen "Fluchtgefahr" wurde er festgenommen.
"Im Jahre 2005 habe ich, Henri-Isaac Lewy, über die von mir gegründeten Firmen Crystal International und Base Metals Warehouse", so heißt es stolz auf seiner Webseite, "auf die Schaffung von wirtschaftlich bedeutsamen Vorratslagern ... hingewiesen". Und dort ist auch diese merkwürdige Namens-Geschichte dokumentiert: "M. Glaeser genannt Henri-Isaac Lewy" unterschreibt er. Glaeser hätte gern durch den neuen Namen die alte Geschichte abgeschüttelt, er hatte als jüdischer Milliardärs-Erbe "Lewy" der Rosenak-Initiative in Bremen eine großzügigen Spende versprochen - durch eine taz-Recherche flog allerdings auf, dass es sich um den alten Betrüger Glaeser handelte. Seine Mehrheit an der Firma Crystal Consultants hat Glaeser notariell beglaubigt an seine Tochter übertragen und gleichzeitig eine neue Firma aufgemacht: Sternmetall AG. Die Webseite der Sternmetall ist seit einigen Tagen "aufgrund Implementierung neuer Inhalte offline" - ein ungewöhnlicher Vorgang für eine Firma, die über Geldanlagen Millionen verwaltet.
Auf seiner persönlichen Website http://www.henri-isaac-lewy.de/ stellt Glaeser selbst die Zusammenhänge zu den Firmen, bei denen er niemals offiziell selbst auftaucht, dar. Und auf http://www.julius-lewy-foundation.com/ist die abenteuerliche Geschichte der Verwandlung des vorbestraften Betrügers Glaeser in den jüdischen Milliarden-Erben Lewy zu finden, mit der Glaeser seine alten Spuren verwischen wollte.
Die Crystal Consultant legt inzwischen Wert auf die Feststellung, dass sie nichts mit dem Gründer und Vater der Inhaberin zu tun hat. Vor einem Jahr noch hatte Glaeser Kunden persönlich in "Dagoberts Turm" herumgeführt und auf dort gelagerte Edelmetalle gezeigt. Eine seiner Firmen trat als "Verwalter" des Bunkers auf. Die neuen Verwalter des Turms versichern nun nach einer Revision, dass dort nichts liegt, was der neuen Glaeser-Firma Sternmetall zuzuordnen wäre.
Quelle: TAZ / Von Klaus Wolschner
Er versprach Geldanlegern, ihr Vermögen in Edelmetallen anzulegen und zu lagern - nun sitzt er wieder im Gefängnis. "Manfred Glaeser genannt Henri-Isaac Lewy" kennt das aus den 90-er Jahren
Eigentlich sollte er schon im blauen Metallic glänzen, der alte Bunker im Überseehafengebiet. "Dagoberts goldener Turm", schwärmte der Weser Kurier einmal. Nun sitzt der Vater des Projektes im Knast: Manfred Glaeser alias Henri-Isaac Lewy ist Anfang der Woche verhaftet worden.
Schon seit einem Jahr ermittelt die Kripo gegen den alten Mann, der bei der Polizei ein guter Bekannter ist: In den 90-Jahren ist Glaeser als Hochstapler und Millionenbetrüger verurteilt worden. Vor den Strafverfolgern war er nach Casablanca geflüchtet, dort aber von einer betrogenen Anlegerin im Nobel-Hotel "Hyatt" aufgespürt worden. Die Dame war mit einem privaten Bodyguard gekommen, der Glaeser der Polizei übergab.
Glaeser war seit einigen Jahren wieder ein freier Mann, wenn er auch unter "Führungsaufsicht" steht. Mit Geldanlagen darf er sich nicht befassen, so die Bewährungsauflage. Das tut er aber doch - und zwar mit hehren Ansprüchen: "Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig."
Dieses Mahatma Gandhi-Zitat steht auf seiner Webseite. Glaeser will nicht weniger als die Welt retten- vor dem internationalen Geldsystem. Und er verspricht denen, die ihr Geld bei ihm in Edelmetallen anlegen, eine sichere Rente. Bei der Firma "Crystal Consultants" soll er aber, so die Staatsanwaltschaft, 900.000 Euro von dem Anlegergeld aus der Kasse genommen haben, um seinen aufwändigen Lebensunterhalt finanzieren zu können. Offenbar zog sich die Schlinge der Ermittler zu - wegen "Fluchtgefahr" wurde er festgenommen.
"Im Jahre 2005 habe ich, Henri-Isaac Lewy, über die von mir gegründeten Firmen Crystal International und Base Metals Warehouse", so heißt es stolz auf seiner Webseite, "auf die Schaffung von wirtschaftlich bedeutsamen Vorratslagern ... hingewiesen". Und dort ist auch diese merkwürdige Namens-Geschichte dokumentiert: "M. Glaeser genannt Henri-Isaac Lewy" unterschreibt er. Glaeser hätte gern durch den neuen Namen die alte Geschichte abgeschüttelt, er hatte als jüdischer Milliardärs-Erbe "Lewy" der Rosenak-Initiative in Bremen eine großzügigen Spende versprochen - durch eine taz-Recherche flog allerdings auf, dass es sich um den alten Betrüger Glaeser handelte. Seine Mehrheit an der Firma Crystal Consultants hat Glaeser notariell beglaubigt an seine Tochter übertragen und gleichzeitig eine neue Firma aufgemacht: Sternmetall AG. Die Webseite der Sternmetall ist seit einigen Tagen "aufgrund Implementierung neuer Inhalte offline" - ein ungewöhnlicher Vorgang für eine Firma, die über Geldanlagen Millionen verwaltet.
Auf seiner persönlichen Website http://www.henri-isaac-lewy.de/ stellt Glaeser selbst die Zusammenhänge zu den Firmen, bei denen er niemals offiziell selbst auftaucht, dar. Und auf http://www.julius-lewy-foundation.com/ist die abenteuerliche Geschichte der Verwandlung des vorbestraften Betrügers Glaeser in den jüdischen Milliarden-Erben Lewy zu finden, mit der Glaeser seine alten Spuren verwischen wollte.
Die Crystal Consultant legt inzwischen Wert auf die Feststellung, dass sie nichts mit dem Gründer und Vater der Inhaberin zu tun hat. Vor einem Jahr noch hatte Glaeser Kunden persönlich in "Dagoberts Turm" herumgeführt und auf dort gelagerte Edelmetalle gezeigt. Eine seiner Firmen trat als "Verwalter" des Bunkers auf. Die neuen Verwalter des Turms versichern nun nach einer Revision, dass dort nichts liegt, was der neuen Glaeser-Firma Sternmetall zuzuordnen wäre.
Quelle: TAZ / Von Klaus Wolschner
Userzuschrift:
Zitat
Es geht um das Schreiben von Hrn. Lewy alis Manfred Gläser, Fa. J.Stern vom GoMOPa-seite vom 25.01.09 "Investieren ausschließlich in physisches Silber" Hr. Isaac Lewy al. Manfred Gläser ist ein notorischer Betrüger. Siehe in Google unter "Manfred Glaeser", frage bei Markt-Invest Hr. Pascal Holz, Reporte von TAZ, Hr. Klaus Wolschner oder ... Hr. Gläser war mal über 8 Ja. im Gefängnis, vor kurzem wieder und hat wieder mit seiner Lebensgefährtin Fr. Wersien Kunden vom Geld erleichtert.
Zuschrift:
crystal-consult.com
Angaben aus dem Impressum:
* Hinweis: im Impressum muss auch der Vorname aufgeführt sein.
domain: crystal-consult.com
companieshouse
Die im Kontakt angegebenen Telefonnummern sind nicht im Telefonbuch eingetragen
Die AGB (für Privatkunden aus 2008)
Zitat
sehr geehrte Damen und Herren,
vermehrt habe ich von Problemen mit der Fa. Crystal International Consultants 20354 Hamburg Neuer Wall 80 vormals 28195 Bremen Obernstr. 62-66 (Geschäftsführerin Deborah Glaeser) gehört bzw. selbst erlebt das die Fa. wochenlang nicht erreichbar war, auf Emails nicht geantwortet wurde usw.
Gibt es Ihrerseits Informationen zur Seriösität dieser Fa.?
--
Mit den besten Grüßen
crystal-consult.com
Angaben aus dem Impressum:
Zitat
Headquarter:23a Woodlands Road, Isleworth,
London, TW7 6NR
United Kingdom
Sitz der Gesellschaft ist London.
Registergericht: Companies House Cardiff
Registernummer: 5658660 (Private Limited Company)
Das Stammkapital beträgt 100.000,- Britsche Pfund.
Headoffice Germany:
CRYSTAL International Consultants Ltd. - Niederlassung Deutschland
Neuer Wall 80
20354 Hamburg
Sitz der Gesellschaft ist Bremen
Registergericht: Bremen
Registernummer: HR B 23740 HB (Amtsgericht Bremen)
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz:
DE253457337
Geschäftsführerin: Frau Glaeser, CEO
* Hinweis: im Impressum muss auch der Vorname aufgeführt sein.
domain: crystal-consult.com
Zitat
companieshouse
Zitat
Company Type: Private Limited Company
Nature of Business (SIC(03)):
9999 - Dormant Company
Accounting Reference Date: 31/12
Last Accounts Made Up To: 31/12/2008 (DORMANT)
Next Accounts Due: 30/09/2010 OVERDUE
Last Return Made Up To: 24/11/2009
Next Return Due: 22/12/2010 OVERDUE
Die im Kontakt angegebenen Telefonnummern sind nicht im Telefonbuch eingetragen
Zitat
CRYSTAL International Consultants Ltd.
Kontakt-Telefon, +49 (0)40 - 82 21 38 28 0.
Telefax, +49 (0)40 - 82 21 38 45 0
Die AGB (für Privatkunden aus 2008)
Zitat
Beschaffenheit des Sicherungsgutes
(1) Das Sicherungsgut ist in Sammellagern gemäß § 469 HGB bei der BM Base Metal Storage/Warehouse Organisation Ltd. (die „Lagerhalterin“) eingelagert
Userzuschrift:
Geschäftsführerin: Frau Glaeser
CRYSTAL International Consultants Ltd. - Niederlassung Deutschland
Neuer Wall 80
20354 Hamburg
admin-c:
Zitat
habe Geld in ein Metallkonto bei der Fa. Crystal Consultants Ltd.investiert
(www.crystal-consult.com)
Keine Kommunikation mehr möglich. Keine Antwort auf Schreiben, Email, faxe, Anrufbeantworter
Geschäftsführerin: Frau Glaeser
CRYSTAL International Consultants Ltd. - Niederlassung Deutschland
Neuer Wall 80
20354 Hamburg
admin-c:
Zitat
Roman Hinz
Zwischen den Hedigen 34
25980 Westerland/Sylt
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Stellungnahme
Manfred Glaeser alias Henri-Isaac LEWY: Die Mühlen des Gesetzes mahlen langsam. Das ist – wenn es um gewissenhafte, objektive Rechtsprechung geht - gut so, aber in manchen Fällen auch sehr bedauerlich. Insbesondere dann, wenn man sich gegen schwere, subjektive Anschuldigungen von meistens unkompetenten Personen nicht unmittelbar wehren kann. Während meiner Tätigkeit als Generalbevollmächtigter und Berater von CRYSTAL ergab eine offizielle Überprüfung der Rohstofflager (durch Alex STEWART) und auch aller Dokumente (Rechnungen, Quittungen und Bankbelege etc. durch die polizeilichen Ermittlungsbehörden K 52 Bremen) lediglich vorübergehende Shortpositionen bei Ag und Pd, die jedoch durch die Longpositionen bei den BM-Index - Metallen mehr als ausgeglichen waren, die Anschuldigungen wegen angeblicher Veruntreuung von Darlehensbeträgen wurde ad absurdum geführt und konnte deshalb nicht aufrecht erhalten werden.
Obwohl allgemein eher unüblich, habe ich entsprechende Dokumente gescannt und für jeden Interessierten auf meiner Website www.henry-lewy.de online gestellt! Ich denke, dass meiner Rehabilitierung nichts mehr hinzuzufügen ist.
Die Ursachen für eine objektive Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Firma CRYSTAL (Mitte 2008) sind bedauerlicherweise auf die sehr mangelhafte Buchführung des damaligen Geschäftsführers, Prokuristen, Mitgesellschafters und ab Mai 2008 auch Generalbevollmächtigten bei CRYSTAL und BMS Herrn Roman HINZ zurückzuführen, der bis zu seinem Ausscheiden aus den Unternehmen keine Bilanzen (weder 2005, noch 2006, 2007 und 2008) erstellt hat.
Obwohl allgemein eher unüblich, habe ich entsprechende Dokumente gescannt und für jeden Interessierten auf meiner Website www.henry-lewy.de online gestellt! Ich denke, dass meiner Rehabilitierung nichts mehr hinzuzufügen ist.
Die Ursachen für eine objektive Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse der Firma CRYSTAL (Mitte 2008) sind bedauerlicherweise auf die sehr mangelhafte Buchführung des damaligen Geschäftsführers, Prokuristen, Mitgesellschafters und ab Mai 2008 auch Generalbevollmächtigten bei CRYSTAL und BMS Herrn Roman HINZ zurückzuführen, der bis zu seinem Ausscheiden aus den Unternehmen keine Bilanzen (weder 2005, noch 2006, 2007 und 2008) erstellt hat.
Henry Lewy, der Bremer Bunker und die verschwundenen Metalldepots
Lesen Sie bitte auch unseren aktuellen Bericht
Henry Lewy, der Bremer Bunker und die verschwundenen Metalldepots

Und selbstverständlich auch die Ergänzungen, die uns Henry Lewy (Foto, copyright Lewy) nach dem Bericht vom 14. September am 19. September 2011 zusandte:
Ergänzungen von Henry Lewy
Henry Lewy, der Bremer Bunker und die verschwundenen Metalldepots

Und selbstverständlich auch die Ergänzungen, die uns Henry Lewy (Foto, copyright Lewy) nach dem Bericht vom 14. September am 19. September 2011 zusandte:
Ergänzungen von Henry Lewy
Seit Jahren bringen Menschen ihre Ersparnisse nach Bremen in der Hoffnung, hier eine sichere Anlageform zu finden. Nun ist die Firma Crystal insolvent - das Geld ist weg
Da tut sich nix", sagt Frau D., "das interessiert doch niemanden." Seit einigen Jahren ist Bremen die Drehscheibe von Geldanlagebetrügern, die Staatsanwaltschaft hat die Vorgänge im Auge, im November 2010 hat sie der Wirtschaftskammer des Landgerichts sogar eine Anklageschrift übermittelt. Anklage erhoben ist bis heute nicht, der Betroffene versucht gerade einen Neu-Einstieg. Seit 2008 hat seine Tochter das Geschäft mit dem klingenden Namen "Crystal international consultants" geführt, im August hat sie Insolvenz angemeldet. Ihr haben Dutzende von Anlegern bundesweit ihr Geld anvertraut, bei Frau D. waren es mehr als 200.000 Euro aus einer Erbschaft, und als sie dann die Erbschaftssteuern bezahlen sollte, war alles weg. "Ich war viel zu gutgläubig", sagt sie.
Wie viel Geld da zusammengetragen wurde, weiß niemand - es gibt keine ordentliche Buchhaltung, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Vielleicht waren es 20 Millionen Euro, vielleicht mehr. Das Geld sollte in wertvollen Rohstoffen in dem Bunker Auf der Muggenburg im Überseehafengebiet angelegt werden - er habe dort keine mehr vorgefunden. In einem zweiten Lager bei der Firma Wandel hatte der Gerichtsvollzieher vor einigen Wochen alles gepfändet. Zwar hat die Geschäftsführerin Deborah Gläser angegeben, sie habe Silber und andere Rohstoffe im Wert 20 Millionen Euro beiseite geschafft - wohin, das wollte sie dem Insolvenzverwalter aber nicht sagen. Ob die Werte auffindbar sind, ist also offen - wenn es diese Summe wirklich gäbe, hätte sie nicht Insolvenz anmelden müssen, sagt der Insolvenzverwalter.
Dabei hatte alles so hoffnungsvoll angefangen. Im April 2008 hatten die Bremer Wirtschaftsförderer an die Firma Crystal den Bunker Muggenburg verkauft, er wurde mit Safes und Sicherheitstüren ausgestattet. In dem Bunker sollten im Auftrag von Crystal die wertvolle Edelmetalle der Kunden eingelagert werden, die perfekte Alternative zu krisenhaften Aktien-Geschäften. Der Weser-Kurier schwärmte von "Dagoberts Turm". Die Edelmetall-Preise steigen seit Jahren, das lockte Anleger aus der ganzen Republik. In dem komplizierten Vertragsgeflecht stand etwas von Sicherheitsübereignung, nach der die Geldanleger ihre Metalle als "Pfand" quasi besitzen sollten.
Die Crystal-Gesellschaft ist eine "Ltd." und hat ihren Firmensitz in London. Das machte genauso wenig misstrauisch wie die Tatsache, dass Mehrheits-Gesellschafter der Crystal Ltd. eine Firma Cofino Invest S.A mit Sitz im fernen Marokko war. Diese marokkanische Firma nennt der Firmengründer, der heute 77-jährige Manfred Gläser, sein eigen. Weil er einschlägig vorbestraft ist, konnte er nur mit Strohmännern agieren - und dafür nutzte er diverse Freundinnen und Familienangehörige. Auffallend viele weibliche Anleger oder Anlage-Vermittlerinnen konnte Gläser überzeugen.
Heute spalten sie sich in zwei Lager: die eignen, die sich von ihm hereingelegt fühlen, andere, die ihm weiter voll vertrauen. Seine Tochter habe seine Lebensidee zerstört, sagt er, und wirbt um neues Vertrauen, um frisches Geld zu bekommen. Mit dem, so sagt er, will er dafür sorgen, dass alle Anleger ihr Geld - zumindest das eingezahlte - zurückbekommen. So erklärte er es der taz. Das wird aber dauern - derzeit hat er keine Einkünfte.
Was die Anleger nicht wussten: Eine zweite Firma, Base Metal Ltd., sollte für die geordnete Lagerung der Metalle sorgen, aber die gehörte auch Gläser. Optisch waren Vertragsabschluss und Sicherung der Rohstoffe also getrennt, de facto lag beides in denselben Händen. Eine Lagerhaltung, in der verzeichnet worden wäre, wann welches Edelmetall mit welchem Wert für welchen Besitzer gelagert oder eventuell verkauft worden ist, gibt es genauso wenig wie eine ordentliche Buchhaltung. Schon in den ersten zwei Jahren des Geschäftes, so stellte die Staatsanwaltschaft fest, hat Gläser rund 900.000 Euro als "Honorar" aus der Kasse genommen.
Im Jahre 2008 kam es zu einer ersten Krise, als die taz veröffentlichte, dass der Gründer, der sich Henry Lewy nennt und offiziell nur als "Generalbevollmächtigter" in Erscheinung trat, identisch ist mit jenem Manfred Gläser, über dessen abenteuerliche Verhaftung in Casablanca der Focus 1995 berichtet hatte. Gläser war 1993 zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden - wegen des strafrechtlichen Vorwurfs der "Untreue" bei erheblichen Summen, 1995 war noch ein Jahr hinzugekommen. Auch in Marokko hat er dann fünf Jahre im Gefängnis gesessen. Alles Vorgänge, sagt er heute, hinter denen Intrigen, Fehl-Urteile und schlechte Menschen steckten. "Lewys Märchenstunde", sagt die betrogene Geldanlegerin D., die diese Geschichten früher einmal geglaubt hatte. Gläser erzählt, er sei in Wahrheit der Erbe des Julius Lewy, ein 500 Milliarden-Erbe warte auf ihn in der Schweiz. "Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig", steht auf seiner Internetseite www.henry-lewy.de
Selbst seine eigene Familie, die sich gern und großzügig von ihm mit Geld versorgen ließ, hält die Lewy-Geschichte für Spinnerei. "Meine Familie sagt: Entweder du stirbst, oder du gehst in die Irrenanstalt oder in den Knast", erzählt Manfred Gläser selbst. Im Jahre 2008 nutzte die Tochter Deborah Gläser die Chance, den Alten aus seiner eigenen Firma zu drängen - er sei wegen seiner Vergangenheit eine Belastung bei der Anleger-Akquise, erklärte sie damals. Seine damalige Geschäftsführerin zeigte ihn bei der Staatsanwaltschaft an.
Aber offenbar ist die Tochter in die Fußstapfen des Vaters getreten. Die Firma Crystal räumte im Jahre 2010 in Bremen ihre Geschäftsräume ohne mitzuteilen, wohin sie verzogen war. Irgendwann tauchte eine Hamburger Adresse im Internet auf, an der sich aber weder Briefkasten noch Klingelschild fanden.
Immer mehr Crystal-Kunden nahmen sich Rechtsanwälte, Sammelklagen wurden in einige Fällen sogar mit Erfolg eingereicht. Über 100 Versäumnisurteile kassierte Crystal unter der Geschäftsführerin Deborah Gläser - was äußerst verwunderlich ist, solange man unterstellt, dass die Edelmetalle als Sicherheit vorhanden sind und nur für Rückforderungen - zu einem deutlich gestiegenen Preis - hätten verkauft werden müssen.
Nachdem er von seiner Tochter vor die Tür gesetzt worden war, hatte Vater Gläser eine neue Firma gegründet - eine neue Freundin diente als Strohfrau. "Die hat sich von meinem Geld ein teures Schlafzimmer und Brillanten gekauft", ärgert sich Frau D. heute noch. Diese "J. Stern Metallgesellschaft" hat nur wenige Kunden gewonnen, Gläser konnte in Bremen zuletzt seine Miete nicht mehr zahlen und musste einer Zwangsräumung weichen. Nun wirbt er um das Vertrauen der alten Crystal-Kunden - und um Anleger für seine neue Stern-GmbH.
Neuerdings ist im Handelsregister als neue Crystal-Firmenadresse die Bremer Sögestraße 42-44 eingetragen. Dort allerdings residiert das Café Knigge, von Crystal ist dort nichts zu sehen. Allerdings findet sich ein Firmenschild des Anwaltes Werner Degenhardt neben dem Schaufenster von Knigge, durch die Konditorei hindurch kommt man zu dem Notar. Degenhardt arbeitet seit Jahren für Gläser, er hat die neuen Vertragsentwürfe formuliert. Wer dem alten Betrüger sein Geld anvertrauen will, zahlt es zunächst auf ein Treuhandkonto bei Degenhardt ein.
Die Bremer Wirtschaftsförderer haben übrigens in den Kaufvertrag für den Bunker Muggenburg die Auflage hineingeschrieben, dass dessen Fassade verkleinert und verschönert werden müsse binnen eines Jahres. Vor einem Jahr haben sie an Crystal einen Brief geschrieben mit der Frage, wann das denn nun passiere. Der Brief kam damals unzustellbar zurück. Die Wirtschaftsförderer ließen die Sache daraufhin auf sich beruhen.
Seit bald einem Jahr liegt beim Landgericht Bremen die Anklageschrift gegen Manfred Gläser. Sieben Punkte umfasst sie, darunter Gründungsschwindel, Insolvenzverschleppung, Betrug. Seit einem Jahr warten betrogene Anleger wie Frau D. auf die Eröffnung des Strafverfahrens.
* TAZ
Da tut sich nix", sagt Frau D., "das interessiert doch niemanden." Seit einigen Jahren ist Bremen die Drehscheibe von Geldanlagebetrügern, die Staatsanwaltschaft hat die Vorgänge im Auge, im November 2010 hat sie der Wirtschaftskammer des Landgerichts sogar eine Anklageschrift übermittelt. Anklage erhoben ist bis heute nicht, der Betroffene versucht gerade einen Neu-Einstieg. Seit 2008 hat seine Tochter das Geschäft mit dem klingenden Namen "Crystal international consultants" geführt, im August hat sie Insolvenz angemeldet. Ihr haben Dutzende von Anlegern bundesweit ihr Geld anvertraut, bei Frau D. waren es mehr als 200.000 Euro aus einer Erbschaft, und als sie dann die Erbschaftssteuern bezahlen sollte, war alles weg. "Ich war viel zu gutgläubig", sagt sie.
Wie viel Geld da zusammengetragen wurde, weiß niemand - es gibt keine ordentliche Buchhaltung, sagt der vorläufige Insolvenzverwalter. Vielleicht waren es 20 Millionen Euro, vielleicht mehr. Das Geld sollte in wertvollen Rohstoffen in dem Bunker Auf der Muggenburg im Überseehafengebiet angelegt werden - er habe dort keine mehr vorgefunden. In einem zweiten Lager bei der Firma Wandel hatte der Gerichtsvollzieher vor einigen Wochen alles gepfändet. Zwar hat die Geschäftsführerin Deborah Gläser angegeben, sie habe Silber und andere Rohstoffe im Wert 20 Millionen Euro beiseite geschafft - wohin, das wollte sie dem Insolvenzverwalter aber nicht sagen. Ob die Werte auffindbar sind, ist also offen - wenn es diese Summe wirklich gäbe, hätte sie nicht Insolvenz anmelden müssen, sagt der Insolvenzverwalter.
Dabei hatte alles so hoffnungsvoll angefangen. Im April 2008 hatten die Bremer Wirtschaftsförderer an die Firma Crystal den Bunker Muggenburg verkauft, er wurde mit Safes und Sicherheitstüren ausgestattet. In dem Bunker sollten im Auftrag von Crystal die wertvolle Edelmetalle der Kunden eingelagert werden, die perfekte Alternative zu krisenhaften Aktien-Geschäften. Der Weser-Kurier schwärmte von "Dagoberts Turm". Die Edelmetall-Preise steigen seit Jahren, das lockte Anleger aus der ganzen Republik. In dem komplizierten Vertragsgeflecht stand etwas von Sicherheitsübereignung, nach der die Geldanleger ihre Metalle als "Pfand" quasi besitzen sollten.
Die Crystal-Gesellschaft ist eine "Ltd." und hat ihren Firmensitz in London. Das machte genauso wenig misstrauisch wie die Tatsache, dass Mehrheits-Gesellschafter der Crystal Ltd. eine Firma Cofino Invest S.A mit Sitz im fernen Marokko war. Diese marokkanische Firma nennt der Firmengründer, der heute 77-jährige Manfred Gläser, sein eigen. Weil er einschlägig vorbestraft ist, konnte er nur mit Strohmännern agieren - und dafür nutzte er diverse Freundinnen und Familienangehörige. Auffallend viele weibliche Anleger oder Anlage-Vermittlerinnen konnte Gläser überzeugen.
Heute spalten sie sich in zwei Lager: die eignen, die sich von ihm hereingelegt fühlen, andere, die ihm weiter voll vertrauen. Seine Tochter habe seine Lebensidee zerstört, sagt er, und wirbt um neues Vertrauen, um frisches Geld zu bekommen. Mit dem, so sagt er, will er dafür sorgen, dass alle Anleger ihr Geld - zumindest das eingezahlte - zurückbekommen. So erklärte er es der taz. Das wird aber dauern - derzeit hat er keine Einkünfte.
Was die Anleger nicht wussten: Eine zweite Firma, Base Metal Ltd., sollte für die geordnete Lagerung der Metalle sorgen, aber die gehörte auch Gläser. Optisch waren Vertragsabschluss und Sicherung der Rohstoffe also getrennt, de facto lag beides in denselben Händen. Eine Lagerhaltung, in der verzeichnet worden wäre, wann welches Edelmetall mit welchem Wert für welchen Besitzer gelagert oder eventuell verkauft worden ist, gibt es genauso wenig wie eine ordentliche Buchhaltung. Schon in den ersten zwei Jahren des Geschäftes, so stellte die Staatsanwaltschaft fest, hat Gläser rund 900.000 Euro als "Honorar" aus der Kasse genommen.
Im Jahre 2008 kam es zu einer ersten Krise, als die taz veröffentlichte, dass der Gründer, der sich Henry Lewy nennt und offiziell nur als "Generalbevollmächtigter" in Erscheinung trat, identisch ist mit jenem Manfred Gläser, über dessen abenteuerliche Verhaftung in Casablanca der Focus 1995 berichtet hatte. Gläser war 1993 zu mehr als sieben Jahren Haft verurteilt worden - wegen des strafrechtlichen Vorwurfs der "Untreue" bei erheblichen Summen, 1995 war noch ein Jahr hinzugekommen. Auch in Marokko hat er dann fünf Jahre im Gefängnis gesessen. Alles Vorgänge, sagt er heute, hinter denen Intrigen, Fehl-Urteile und schlechte Menschen steckten. "Lewys Märchenstunde", sagt die betrogene Geldanlegerin D., die diese Geschichten früher einmal geglaubt hatte. Gläser erzählt, er sei in Wahrheit der Erbe des Julius Lewy, ein 500 Milliarden-Erbe warte auf ihn in der Schweiz. "Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig", steht auf seiner Internetseite www.henry-lewy.de
Selbst seine eigene Familie, die sich gern und großzügig von ihm mit Geld versorgen ließ, hält die Lewy-Geschichte für Spinnerei. "Meine Familie sagt: Entweder du stirbst, oder du gehst in die Irrenanstalt oder in den Knast", erzählt Manfred Gläser selbst. Im Jahre 2008 nutzte die Tochter Deborah Gläser die Chance, den Alten aus seiner eigenen Firma zu drängen - er sei wegen seiner Vergangenheit eine Belastung bei der Anleger-Akquise, erklärte sie damals. Seine damalige Geschäftsführerin zeigte ihn bei der Staatsanwaltschaft an.
Aber offenbar ist die Tochter in die Fußstapfen des Vaters getreten. Die Firma Crystal räumte im Jahre 2010 in Bremen ihre Geschäftsräume ohne mitzuteilen, wohin sie verzogen war. Irgendwann tauchte eine Hamburger Adresse im Internet auf, an der sich aber weder Briefkasten noch Klingelschild fanden.
Immer mehr Crystal-Kunden nahmen sich Rechtsanwälte, Sammelklagen wurden in einige Fällen sogar mit Erfolg eingereicht. Über 100 Versäumnisurteile kassierte Crystal unter der Geschäftsführerin Deborah Gläser - was äußerst verwunderlich ist, solange man unterstellt, dass die Edelmetalle als Sicherheit vorhanden sind und nur für Rückforderungen - zu einem deutlich gestiegenen Preis - hätten verkauft werden müssen.
Nachdem er von seiner Tochter vor die Tür gesetzt worden war, hatte Vater Gläser eine neue Firma gegründet - eine neue Freundin diente als Strohfrau. "Die hat sich von meinem Geld ein teures Schlafzimmer und Brillanten gekauft", ärgert sich Frau D. heute noch. Diese "J. Stern Metallgesellschaft" hat nur wenige Kunden gewonnen, Gläser konnte in Bremen zuletzt seine Miete nicht mehr zahlen und musste einer Zwangsräumung weichen. Nun wirbt er um das Vertrauen der alten Crystal-Kunden - und um Anleger für seine neue Stern-GmbH.
Neuerdings ist im Handelsregister als neue Crystal-Firmenadresse die Bremer Sögestraße 42-44 eingetragen. Dort allerdings residiert das Café Knigge, von Crystal ist dort nichts zu sehen. Allerdings findet sich ein Firmenschild des Anwaltes Werner Degenhardt neben dem Schaufenster von Knigge, durch die Konditorei hindurch kommt man zu dem Notar. Degenhardt arbeitet seit Jahren für Gläser, er hat die neuen Vertragsentwürfe formuliert. Wer dem alten Betrüger sein Geld anvertrauen will, zahlt es zunächst auf ein Treuhandkonto bei Degenhardt ein.
Die Bremer Wirtschaftsförderer haben übrigens in den Kaufvertrag für den Bunker Muggenburg die Auflage hineingeschrieben, dass dessen Fassade verkleinert und verschönert werden müsse binnen eines Jahres. Vor einem Jahr haben sie an Crystal einen Brief geschrieben mit der Frage, wann das denn nun passiere. Der Brief kam damals unzustellbar zurück. Die Wirtschaftsförderer ließen die Sache daraufhin auf sich beruhen.
Seit bald einem Jahr liegt beim Landgericht Bremen die Anklageschrift gegen Manfred Gläser. Sieben Punkte umfasst sie, darunter Gründungsschwindel, Insolvenzverschleppung, Betrug. Seit einem Jahr warten betrogene Anleger wie Frau D. auf die Eröffnung des Strafverfahrens.
* TAZ
Der Anlage-Betrüger Gläser alias "Dagobert" Lewy bittet um Geld auf das "Treuhand"-Konto eines Anwaltes, dem ein Prozess wegen groß angelegten Immobilien-Betrugs droht
Die Sögestraße 42-44 in der Bremer City ist eigentlich eine gute Adresse: Das Café Knigge hat hier seinen Hauptsitz, und über die ganze Häuserfront seine leckeren Schaufenster-Auslagen. Ganz am Rande, zwischen Apfelstrudel-Werbung und Speisekarte, hängt ein wenig auffälliges Anwaltsschild. Vor wenigen Monaten stand hier noch "Notar".
Sögestraße 42-44, das ist auch die Adresse, die ein einschlägig vorbestrafter Anlagebetrüger, Manfred Gläser, jüngst im Bremer Handelsregister für die inzwischen in Insolvenz befindliche Firma "Crystal International Consultants Ltd" - Firmensitz ist das ferne London - eintragen ließ. Ein Crystal-Schild fand sich dort nie, nicht einmal ein Briefkasten. Hoffte Gläser, dass Post für seine Geldanlage-Firma bei dem Anwalt abgegeben würde?
Gläser, der sich "Henry Lewy" nennt und unter diesem Namen seine Geschichten - die Vorstrafe auslassend - im Internet ausbreitet, wurde in Bremen bekannt als derjenige, der große Edelmetall-Anlagen im Bunker "Auf der Muggenburg" einlagern wollte. Da Gläser damals, 2007, noch unter Bewährungsaufsicht stand, hat er die Geschäftsführung stets Strohmännern und -frauen übertragen. Zuletzt fungierte seine Tochter als Geschäftsführerin - die verlegte den Geschäftssitz nach Hamburg und meldete schließlich 2011 Insolvenz an. Als der Insolvenzverwalter im vergangenen Herbst die noch vorhandene Konkursmasse besichtigen wollte, fand unter der Hamburger Adresse keine Geschäftsbücher. Er ließ den Bunker aufbrechen und stieß in "Dagobert"-Lewys Gold-Turm auf Säcke mit Kieselsteinen.
Jener Gläser alias Lewy schickte kurz vor Weihnachten eine Rundmail an seine "Kunden", von denen einige - insbesondere Frauen - noch an ihn glauben: "Rettungspaket Crystal" ist der Betreff. Seine Tochter habe die Gelder veruntreut, so seine Version, er wolle das Vermögen der Geldanleger retten oder jedenfalls wiederbeschaffen - dafür braucht er nur ein wenig neues Geld, neue Darlehen. 80.000 Euro habe er bereits "über den Treuhänder Herrn Rechtsanwalt und Notar Werner Degenhardt" bekommen, er brauche aber mehr, um "97 MT" des strategischen Minerals Tantalite/Coltan die transportbereit in Lusaka stünden, herbeischaffen zu lassen. Wenn er die erforderlichen Zahlungen "über den Treuhänder Herrn Degenhardt erhalten könnte, würden über die Gewinne alle früheren Darlehens-Geber ausbezahlen ...
Degenhardt wollte mit Hinweis auf das Mandantengeheimnis keine Auskunft darüber geben, ob Gläser mit seinem Einverständnis seine Kanzlei-Anschrift nutzt. Und warum hat der "Treuhänder" seinen Notars-Titel zurückgegeben? Wenn ein Notar strafrechtlich belangt wird, droht ihm ein Disziplinarverfahren und der Entzug der Zulassung als Notar und Anwalt. Wenn er seinen Notariats-Zulassung aber rechtzeitig "freiwillig" vorher zurückgibt und das Disziplinarverfahren wegen des Notars-Titels so vermeidet, ist die Hürde für den Verlust der Anwaltszulassung deutlich höher. Diesen zusammenhang vermuten Beobachter der Szene mit dem Wechsel des Firmenschildes am Café Knigge. Denn die Staatsanwaltschaft Stade hat umfangreiche Ermittlungen abgeschlossen und die Anklageschrift fertig gegen fünf Immobilien-Anlagebetrüger - wichtige Spuren führen nach Bremen. Es geht um 130 betrügerische Immobiliengeschäfte, 20 Banken sind die Geschädigten. Hauptangeklagter ist der frühere Bremer Anwalt Klaus Dieter K., der vor 20 Jahren schon seine Zulassung verloren hat. Unter den fünf Angeklagten, so bestätigt die Staatsanwaltschaft Stade, sei auch ein Bremer Anwalt Werner D.
Eine der Angeklagten ist die Pegasus-Geschäftsführerin T., deren Schwiegertochter am Dienstag wegen Immobilien-Betruges in Syke vor Gericht stand. Für Schrott-Immobilien seien hohe Bankkredite aufgenommen worden, so erklärt die Anklage das System der Betrüger, mit Hilfe von Anwälten sei den Banken die Bonität der Käufer vorgetäuscht worden. Das konnten aber auch mal Drogenabhängige sein, die Privatinsolvenz beantragten, wenn die Banken Zinsen eintreiben wollten.
* taz
Zitat
Ganz unauffällig hängt neben den Auslagen des Café Knigge das Anwaltschild - Eingang durch das Café
Die Sögestraße 42-44 in der Bremer City ist eigentlich eine gute Adresse: Das Café Knigge hat hier seinen Hauptsitz, und über die ganze Häuserfront seine leckeren Schaufenster-Auslagen. Ganz am Rande, zwischen Apfelstrudel-Werbung und Speisekarte, hängt ein wenig auffälliges Anwaltsschild. Vor wenigen Monaten stand hier noch "Notar".
Sögestraße 42-44, das ist auch die Adresse, die ein einschlägig vorbestrafter Anlagebetrüger, Manfred Gläser, jüngst im Bremer Handelsregister für die inzwischen in Insolvenz befindliche Firma "Crystal International Consultants Ltd" - Firmensitz ist das ferne London - eintragen ließ. Ein Crystal-Schild fand sich dort nie, nicht einmal ein Briefkasten. Hoffte Gläser, dass Post für seine Geldanlage-Firma bei dem Anwalt abgegeben würde?
Gläser, der sich "Henry Lewy" nennt und unter diesem Namen seine Geschichten - die Vorstrafe auslassend - im Internet ausbreitet, wurde in Bremen bekannt als derjenige, der große Edelmetall-Anlagen im Bunker "Auf der Muggenburg" einlagern wollte. Da Gläser damals, 2007, noch unter Bewährungsaufsicht stand, hat er die Geschäftsführung stets Strohmännern und -frauen übertragen. Zuletzt fungierte seine Tochter als Geschäftsführerin - die verlegte den Geschäftssitz nach Hamburg und meldete schließlich 2011 Insolvenz an. Als der Insolvenzverwalter im vergangenen Herbst die noch vorhandene Konkursmasse besichtigen wollte, fand unter der Hamburger Adresse keine Geschäftsbücher. Er ließ den Bunker aufbrechen und stieß in "Dagobert"-Lewys Gold-Turm auf Säcke mit Kieselsteinen.
Jener Gläser alias Lewy schickte kurz vor Weihnachten eine Rundmail an seine "Kunden", von denen einige - insbesondere Frauen - noch an ihn glauben: "Rettungspaket Crystal" ist der Betreff. Seine Tochter habe die Gelder veruntreut, so seine Version, er wolle das Vermögen der Geldanleger retten oder jedenfalls wiederbeschaffen - dafür braucht er nur ein wenig neues Geld, neue Darlehen. 80.000 Euro habe er bereits "über den Treuhänder Herrn Rechtsanwalt und Notar Werner Degenhardt" bekommen, er brauche aber mehr, um "97 MT" des strategischen Minerals Tantalite/Coltan die transportbereit in Lusaka stünden, herbeischaffen zu lassen. Wenn er die erforderlichen Zahlungen "über den Treuhänder Herrn Degenhardt erhalten könnte, würden über die Gewinne alle früheren Darlehens-Geber ausbezahlen ...
Degenhardt wollte mit Hinweis auf das Mandantengeheimnis keine Auskunft darüber geben, ob Gläser mit seinem Einverständnis seine Kanzlei-Anschrift nutzt. Und warum hat der "Treuhänder" seinen Notars-Titel zurückgegeben? Wenn ein Notar strafrechtlich belangt wird, droht ihm ein Disziplinarverfahren und der Entzug der Zulassung als Notar und Anwalt. Wenn er seinen Notariats-Zulassung aber rechtzeitig "freiwillig" vorher zurückgibt und das Disziplinarverfahren wegen des Notars-Titels so vermeidet, ist die Hürde für den Verlust der Anwaltszulassung deutlich höher. Diesen zusammenhang vermuten Beobachter der Szene mit dem Wechsel des Firmenschildes am Café Knigge. Denn die Staatsanwaltschaft Stade hat umfangreiche Ermittlungen abgeschlossen und die Anklageschrift fertig gegen fünf Immobilien-Anlagebetrüger - wichtige Spuren führen nach Bremen. Es geht um 130 betrügerische Immobiliengeschäfte, 20 Banken sind die Geschädigten. Hauptangeklagter ist der frühere Bremer Anwalt Klaus Dieter K., der vor 20 Jahren schon seine Zulassung verloren hat. Unter den fünf Angeklagten, so bestätigt die Staatsanwaltschaft Stade, sei auch ein Bremer Anwalt Werner D.
Eine der Angeklagten ist die Pegasus-Geschäftsführerin T., deren Schwiegertochter am Dienstag wegen Immobilien-Betruges in Syke vor Gericht stand. Für Schrott-Immobilien seien hohe Bankkredite aufgenommen worden, so erklärt die Anklage das System der Betrüger, mit Hilfe von Anwälten sei den Banken die Bonität der Käufer vorgetäuscht worden. Das konnten aber auch mal Drogenabhängige sein, die Privatinsolvenz beantragten, wenn die Banken Zinsen eintreiben wollten.
* taz
Der Mann mit dem Geldspeicher
Er will nicht weniger als die Welt retten. „In den Menschen muss das unstillbare Verlangen wieder geweckt werden, daran zu glauben, dass wir Menschen die Krönung der Schöpfung sind“, steht auf seiner Internetseite. „Die Menschen der Industrieländer müssen wieder erwachen aus ihrer derzeitigen Lethargie, in der heute existierenden Konsumgesellschaft, in welcher der einzelne Mensch nur noch eine untergeordnete Bedeutung hat und ein Großteil aller Entscheidungen durch Industrie, Großkapital, Banker und Politiker bestimmt wird.“
Er selbst müsste eigentlich Milliardär sein, sagt er, wenn es mit rechten Dingen zuginge auf dieser Welt. Die Kammer am Landgericht Bremen, die gegen ihn wegen diverser Betrügereien verhandelt, sprach ihn mit „Manfred Gläser“ an. Eigentlich sei er aber „Henry-Isaac Lewy“, erklärte er dem Gericht. Sein Milliarden-Erbe liege in der Schweiz
Aber das ist eine andere Geschichte, die mehrere Seiten füllen würde. Kürzer ist die des notorischen Betrügers Manfred Gläser, dessen Erfolg zwei schlichte Geheimnisse kennt: Du musst eine große Idee haben, die den Menschen sagenhafte Gewinne verspricht. Und du musst Frauen kennen lernen, die auf deinen Charme hereinfallen und dir ihr Vermögen anvertrauen.
Gläser, heute 78 Jahre alt, hatte beides. Die große Idee war, teure und teurer werdende seltene Edelmetalle als Geldanlage zu horten. „Vertausendfacht“ habe sich der Wert seiner Anlagen zwischen 2007 und 2011, erklärte Gläser dem Gericht. Er selbst lebt gleichzeitig von einer Rente von 320 Euro im Monat – und von seinen Frauen.
Das derzeitige Verfahren geht zurück auf eine Strafanzeige einer Frau D., die Gläser über eine Partnervermittlung kennen gelernt hatte und die ihm ihr ganzes Vermögen anvertraut hat, mehr als 200.000 Euro, sagt sie. Nichts davon hat sie bis heute zurückbekommen, räumte Gläser gestern vor dem Bremer Landgericht ein.
Er gründete 2008 mit dem Geld dieser Frau eine Firma, die „Stern Metallgesellschaft“, aber da Gläser noch unter Führungsaufsicht stand – er hatte 13 Jahre lang wegen einschlägiger Betrugsdelikte im Knast gesessen – suchte er sich Strohmänner für diese Firmengründung. Eine kleine Angestellte einer Bremer Immobilienfirma, Frau W., machte er zur „Aufsichtsratsvorsitzenden“. Erst wollte er nur über sie eine Wohnung vermittelt bekommen, dann gleich zusammenziehen.
Den Sohn dieser Freundin, der bis dahin in einem Call-Center arbeitete, machte er zum Geschäftsführer. Ahnung vom Geschäft hatten beide nicht. Frau D. kann sich heute noch heftig erregen bei der Vorstellung, dass Gläser mit seiner neuen Freundin ihr Geld durchgebracht hat. „Ich war viel zu gutgläubig“, sagt sie.
Wie viel Geld da von anderen gutgläubigen Menschen zusammengetragen wurde, weiß niemand – es gab nie eine ordentliche Buchhaltung, keine Jahresabschlüsse. Der Firmensitz war im Wohnzimmer von Gläser, in einer angemieteten Villa in der Kirchbachstraße, und weil er dort die Miete nicht bezahlte, flog er nach einer Räumungsklage raus.
„Unbekannt verzogen“, schrieb die Vermieterin auf einen Zettel und gleich zwei Namen, „Gläser“ und „Lewy“. Alle, die auf der Suche nach ihrem Geld an diese Adresse geraten, sollten damit abgewimmelt werden. Gläser zog ins holsteinische Wedel – in die Wohnung einer neuen Freundin.
Aber das Thema „Stern-Metallgesellschaft“ ist nur ein kleiner Teil aus dem Komplex, den die Staatsanwaltschaft ermittelt. Wer auf die Internetseite von Manfred Gläser („genannt Henry Lewy“) guckt, findet die abenteuerlichsten Hinweise auf die andere von Gläser mithilfe von Strohmännern gegründete Firma, die „Crystal Consultants International Ltd“.
Hauptgesellschafter der in London eingetragenen Gesellschaft ist eine Firma aus Casablanca, alles gehört Gläser und soll nur die Spuren verwischen. Auch bei der Crystal ging es darum, Geldanlegern ihr Geld abzunehmen gegen das Versprechen, es in Metallen anzulegen – Silber, Panadium, Indium und andere selten klingende Sorten.
Bremen hatte Gläser im Jahre 2007 den Bunker Auf der Muggenburg verkauft, in dem die Edelmetalle werbewirksam lagern sollten. Gläser zog als Generalbevollmächtigter die Fäden. Seine älteste Tochter Deborah Gläser war die Geschäftsführerin, zeitweise war der Verlobte einer anderen Tochter als „Prokurist“ beschäftigt.
Mehrfach führten die Leute von Crystal ihre Kunden in den Bunker und zeigten, dass dort Säcke lagerten, an denen Schildchen befestigt waren. Sicherlich haben hier zeitweise auch Werte gelegen. Wie viel, weiß niemand. Und es kam, wie es kommen musste: Nachdem eine ganze Reihe von Rückzahlungsforderungen von Kundengeld aufgelaufen waren, meldete Deborah Gläser Insolvenz an. Der Insolvenzverwalter fand keine Spur von ordentlicher Buchhaltung und in dem Bunker – Säcke mit Kieselsteinen.
Gläser behauptet heute auf der Internetseite www.henry-lewy.de, dass Edelmetalle im Wert von mehreren Millionen Euro „mit LKWs eines polnischen Metallhändlers“ abtransportiert worden seien. Dahinter, so behauptet er öffentlich, stecke ***, ***. Einen „Lumpen“ nennt er diesen ***, und er empfiehlt allen, die sich von seiner Firma betrogen fühlten, sich ihr Geld bei dem *** wiederzuholen.
Den hatte *** einmal kennengelernt, als er sich als potenter Anlage-Kunde meldete. Mit Spekulationen machte er viel Geld und kaufte später für die große Familie Gläser das „Schloss Düneck“ in Moorrege bei Pinneberg, wo ein Teil der Familie heute auf großem Fuß lebt – nur er, der Vater, darf nicht.
Überhaupt, liest man diese Internetseite, sieht man den großen Idealisten Manfed Gläser umgeben von Menschen, die er am Anfang aussucht und die sich dann nach einer gewissen Zeit des Kontaktes mit ihm als Ganoven und Betrüger entpuppen. Nur einer steht in der Mitte, aufrecht und das Gute im Sinn. Das Motto seiner Internet-Identität stammt von Mahatma Gandhi: „Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.“
* taz
Er selbst müsste eigentlich Milliardär sein, sagt er, wenn es mit rechten Dingen zuginge auf dieser Welt. Die Kammer am Landgericht Bremen, die gegen ihn wegen diverser Betrügereien verhandelt, sprach ihn mit „Manfred Gläser“ an. Eigentlich sei er aber „Henry-Isaac Lewy“, erklärte er dem Gericht. Sein Milliarden-Erbe liege in der Schweiz
Aber das ist eine andere Geschichte, die mehrere Seiten füllen würde. Kürzer ist die des notorischen Betrügers Manfred Gläser, dessen Erfolg zwei schlichte Geheimnisse kennt: Du musst eine große Idee haben, die den Menschen sagenhafte Gewinne verspricht. Und du musst Frauen kennen lernen, die auf deinen Charme hereinfallen und dir ihr Vermögen anvertrauen.
Gläser, heute 78 Jahre alt, hatte beides. Die große Idee war, teure und teurer werdende seltene Edelmetalle als Geldanlage zu horten. „Vertausendfacht“ habe sich der Wert seiner Anlagen zwischen 2007 und 2011, erklärte Gläser dem Gericht. Er selbst lebt gleichzeitig von einer Rente von 320 Euro im Monat – und von seinen Frauen.
Das derzeitige Verfahren geht zurück auf eine Strafanzeige einer Frau D., die Gläser über eine Partnervermittlung kennen gelernt hatte und die ihm ihr ganzes Vermögen anvertraut hat, mehr als 200.000 Euro, sagt sie. Nichts davon hat sie bis heute zurückbekommen, räumte Gläser gestern vor dem Bremer Landgericht ein.
Er gründete 2008 mit dem Geld dieser Frau eine Firma, die „Stern Metallgesellschaft“, aber da Gläser noch unter Führungsaufsicht stand – er hatte 13 Jahre lang wegen einschlägiger Betrugsdelikte im Knast gesessen – suchte er sich Strohmänner für diese Firmengründung. Eine kleine Angestellte einer Bremer Immobilienfirma, Frau W., machte er zur „Aufsichtsratsvorsitzenden“. Erst wollte er nur über sie eine Wohnung vermittelt bekommen, dann gleich zusammenziehen.
Den Sohn dieser Freundin, der bis dahin in einem Call-Center arbeitete, machte er zum Geschäftsführer. Ahnung vom Geschäft hatten beide nicht. Frau D. kann sich heute noch heftig erregen bei der Vorstellung, dass Gläser mit seiner neuen Freundin ihr Geld durchgebracht hat. „Ich war viel zu gutgläubig“, sagt sie.
Wie viel Geld da von anderen gutgläubigen Menschen zusammengetragen wurde, weiß niemand – es gab nie eine ordentliche Buchhaltung, keine Jahresabschlüsse. Der Firmensitz war im Wohnzimmer von Gläser, in einer angemieteten Villa in der Kirchbachstraße, und weil er dort die Miete nicht bezahlte, flog er nach einer Räumungsklage raus.
„Unbekannt verzogen“, schrieb die Vermieterin auf einen Zettel und gleich zwei Namen, „Gläser“ und „Lewy“. Alle, die auf der Suche nach ihrem Geld an diese Adresse geraten, sollten damit abgewimmelt werden. Gläser zog ins holsteinische Wedel – in die Wohnung einer neuen Freundin.
Aber das Thema „Stern-Metallgesellschaft“ ist nur ein kleiner Teil aus dem Komplex, den die Staatsanwaltschaft ermittelt. Wer auf die Internetseite von Manfred Gläser („genannt Henry Lewy“) guckt, findet die abenteuerlichsten Hinweise auf die andere von Gläser mithilfe von Strohmännern gegründete Firma, die „Crystal Consultants International Ltd“.
Hauptgesellschafter der in London eingetragenen Gesellschaft ist eine Firma aus Casablanca, alles gehört Gläser und soll nur die Spuren verwischen. Auch bei der Crystal ging es darum, Geldanlegern ihr Geld abzunehmen gegen das Versprechen, es in Metallen anzulegen – Silber, Panadium, Indium und andere selten klingende Sorten.
Bremen hatte Gläser im Jahre 2007 den Bunker Auf der Muggenburg verkauft, in dem die Edelmetalle werbewirksam lagern sollten. Gläser zog als Generalbevollmächtigter die Fäden. Seine älteste Tochter Deborah Gläser war die Geschäftsführerin, zeitweise war der Verlobte einer anderen Tochter als „Prokurist“ beschäftigt.
Mehrfach führten die Leute von Crystal ihre Kunden in den Bunker und zeigten, dass dort Säcke lagerten, an denen Schildchen befestigt waren. Sicherlich haben hier zeitweise auch Werte gelegen. Wie viel, weiß niemand. Und es kam, wie es kommen musste: Nachdem eine ganze Reihe von Rückzahlungsforderungen von Kundengeld aufgelaufen waren, meldete Deborah Gläser Insolvenz an. Der Insolvenzverwalter fand keine Spur von ordentlicher Buchhaltung und in dem Bunker – Säcke mit Kieselsteinen.
Gläser behauptet heute auf der Internetseite www.henry-lewy.de, dass Edelmetalle im Wert von mehreren Millionen Euro „mit LKWs eines polnischen Metallhändlers“ abtransportiert worden seien. Dahinter, so behauptet er öffentlich, stecke ***, ***. Einen „Lumpen“ nennt er diesen ***, und er empfiehlt allen, die sich von seiner Firma betrogen fühlten, sich ihr Geld bei dem *** wiederzuholen.
Den hatte *** einmal kennengelernt, als er sich als potenter Anlage-Kunde meldete. Mit Spekulationen machte er viel Geld und kaufte später für die große Familie Gläser das „Schloss Düneck“ in Moorrege bei Pinneberg, wo ein Teil der Familie heute auf großem Fuß lebt – nur er, der Vater, darf nicht.
Überhaupt, liest man diese Internetseite, sieht man den großen Idealisten Manfed Gläser umgeben von Menschen, die er am Anfang aussucht und die sich dann nach einer gewissen Zeit des Kontaktes mit ihm als Ganoven und Betrüger entpuppen. Nur einer steht in der Mitte, aufrecht und das Gute im Sinn. Das Motto seiner Internet-Identität stammt von Mahatma Gandhi: „Wer Unrecht, das ihm zugefügt wird, schweigend hinnimmt, macht sich mitschuldig.“
* taz