
HSH Nordbank in Schwierigkeiten

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Nach EU-Entscheid: HSH droht der Ramsch-Status
Die Aussichten für die Bonität der HSH Nordbank seien negativ, so die Ratingagentur Fitch. Nur der finanzielle Rückhalt der Steuerzahler rechtfertige die bisherige Einstufung. Momentan liegt die HSH nur eine Stufe über dem "Ramsch"-Status.
Quelle: DWN
Quelle: DWN
Die kriselnde HSH Nordbank könnte amerikanisch oder chinesisch werden
Der Finanzinvestor Apollo und die ICBC-Bank interessieren sich für die Landesbank. Die zum Verkauf stehende HSH Nordbank hat das Interesse weltweiter Finanzschwergewichte geweckt.
Unter den Bietern ist laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auch der US-Finanzinvestor Apollo und die chinesische Bank ICBC. Ein HSH-Sprecher wollte sich zur Zahl der Interessenten nicht äußern.
Die Investmentbank Citigroup organisiert den Verkauf für die Mehrheitseigner
Hamburg und Schleswig-Holstein.
Der Rivale NordLB winkt ab und sagt:
Die bisherigen Interessenten müssen nun bis zum 31. März ein sogenanntes "indikatives", also noch unverbindliches Angebot abgeben. Ab April können die Bieter in einem streng vertraulichen "Datenraum" interne Zahlen der HSH einsehen.
Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) lies mitteilen:
Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sagte:
Die beiden Bundesländer bürgen mit mehr als zehn Milliarden Euro für die HSH Nordbank.
Die HSH muss auf Druck der EU-Kommission bis Februar 2018 verkauft werden - sonst wird sie abgewickelt.
Quelle: spiegel.de
Unter den Bietern ist laut Informationen der Nachrichtenagentur Reuters auch der US-Finanzinvestor Apollo und die chinesische Bank ICBC. Ein HSH-Sprecher wollte sich zur Zahl der Interessenten nicht äußern.
Die Investmentbank Citigroup organisiert den Verkauf für die Mehrheitseigner
Hamburg und Schleswig-Holstein.
Der Rivale NordLB winkt ab und sagt:
Zitat
"Wir haben kein Interesse, die HSH Nordbank zu kaufen".
Die bisherigen Interessenten müssen nun bis zum 31. März ein sogenanntes "indikatives", also noch unverbindliches Angebot abgeben. Ab April können die Bieter in einem streng vertraulichen "Datenraum" interne Zahlen der HSH einsehen.
Hamburgs Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) lies mitteilen:
Zitat
"Wir sind mit der Resonanz sehr zufrieden".
Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sagte:
Zitat
"Jeder Schritt, den wir auf dem Weg der Privatisierung vorankommen, ist ein guter Schritt für unser Land. Wir können zwar nicht garantieren, dass der Verkauf gelingt, aber wir tun alles, um den Verkauf zu ermöglichen."
Die beiden Bundesländer bürgen mit mehr als zehn Milliarden Euro für die HSH Nordbank.
Die HSH muss auf Druck der EU-Kommission bis Februar 2018 verkauft werden - sonst wird sie abgewickelt.
Quelle: spiegel.de
HSH Nordbank: Potenzieller Bieter hat sich aus dem Kreis der Interessenten verabschiedet
Der chinesische Mischkonzern HNA, seit kurzem größter Einzelaktionär der Deutschen Bank und Übernehmer des österreichischen Fondsanbieters C-Quadrat, soll nicht mehr an einer Übernahme der HSH Nordbank interessiert sein. Das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die Gründe für den Rückzug werden dem Bericht zufolge nicht genannt. Allerdings soll wohl der hohe Bestand an ausfallbedrohten Schiffskrediten bei der HSH abschreckend gewirkt haben könnte.
Interesse aus China wurde erwartet
Der Verkaufsprozess der HSH Nordbank ist auf Drängen der Europäischen Union hin angekurbelt worden. Bis Anfang 2018 müssen die Eigentümer, darunter die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein, nun einen neuen Eigentümer finden, andernfalls wird die Bank abgewickelt.
Quelle: fondsprofessionell.de
Interesse aus China wurde erwartet
Der Verkaufsprozess der HSH Nordbank ist auf Drängen der Europäischen Union hin angekurbelt worden. Bis Anfang 2018 müssen die Eigentümer, darunter die Bundesländer Hamburg und Schleswig-Holstein, nun einen neuen Eigentümer finden, andernfalls wird die Bank abgewickelt.
Quelle: fondsprofessionell.de
HSH Nordbank ist einen Schritt weiter, mehrere verbindliche Angebote liegen vor
Die Krisenbank wird vorerst offenbar doch nicht zerschlagen.
Der Verkaufsprozess der HSH Nordbank geht voran. Aus dem Bieterkreis sind mehrere verbindliche Angebote für die gesamte Bank eingegangen. Die Angebotsfirst war am Freitag, den 27. Oktober 2017, ausgelaufen. Die Angebote gelten alle für die gesamte Bank.
Im Vorfeld war spekuliert worden, dass eine Aufspaltung der Bank wahrscheinlich sei. Das gesunde Kerngeschäft der Bank, so wurde gemutmaßt, könnte einen strategische Investor interessieren. Die Abbaubank, in der vor allem die faulen Schiffskredite gebündelt sind, die die Bank in Schieflage brachten, hatten Experten eher bei einem Finanzinvestor gesehen. Ganz vom Tisch ist die Möglichkeit, dass die HSH doch noch aufgespaltet werden könnte, allerdings nicht, denn eine Spaltung nach dem Verkauf ist nach wie vor noch denkbar.
Offiziell ist über die Bieter, die nun Angebote für die HSH abgegeben haben, nichts bekannt. In den Medien wird jedoch vermutet, dass es sich dabei ausschließlich um Finanzinvestoren handelt. Strategische Investoren seien nicht mehr beteiligt. Zu den Interessenten sollen der US-Investor Christopher Flowers und der Finanzinvestor Apollo zählen, die demnach ein gemeinsames Angebot abgäben.
Auch die Finanzinvestoren Cerberus und Lone Star sowie ein unbekannter Investor aus Großbritannien sollen zum Bieterkreis zählen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde noch der chinesische Mischkonzern HNA als möglicher Interessent gehandelt, dieser soll aber inzwischen wieder ausgestiegen sein. finance-magazin.de
Die Eigentümer der Bank, allen voran die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, werden die Angebote nun prüfen müssen. Bis Ende Februar 2018 muss die Landesbank verkauft werden, andernfalls wird das Institut abgewickelt. Der Verkaufsprozess der Bank war von der Europäischen Union verlangt worden, nachdem die Bank in Schieflage geraten war und durch Garantien gestützt werden musste.
Wer auch immer zum Zuge kommt – der potentielle Käufer muss die Europäische Union mit einem tragfähigen Zukunftsmodell für die Bank überzeugen. Andernfalls wird die EU dem Deal wohl kaum zustimmen.
Quelle: finance-magazin.de
Der Verkaufsprozess der HSH Nordbank geht voran. Aus dem Bieterkreis sind mehrere verbindliche Angebote für die gesamte Bank eingegangen. Die Angebotsfirst war am Freitag, den 27. Oktober 2017, ausgelaufen. Die Angebote gelten alle für die gesamte Bank.
Im Vorfeld war spekuliert worden, dass eine Aufspaltung der Bank wahrscheinlich sei. Das gesunde Kerngeschäft der Bank, so wurde gemutmaßt, könnte einen strategische Investor interessieren. Die Abbaubank, in der vor allem die faulen Schiffskredite gebündelt sind, die die Bank in Schieflage brachten, hatten Experten eher bei einem Finanzinvestor gesehen. Ganz vom Tisch ist die Möglichkeit, dass die HSH doch noch aufgespaltet werden könnte, allerdings nicht, denn eine Spaltung nach dem Verkauf ist nach wie vor noch denkbar.
Offiziell ist über die Bieter, die nun Angebote für die HSH abgegeben haben, nichts bekannt. In den Medien wird jedoch vermutet, dass es sich dabei ausschließlich um Finanzinvestoren handelt. Strategische Investoren seien nicht mehr beteiligt. Zu den Interessenten sollen der US-Investor Christopher Flowers und der Finanzinvestor Apollo zählen, die demnach ein gemeinsames Angebot abgäben.
Auch die Finanzinvestoren Cerberus und Lone Star sowie ein unbekannter Investor aus Großbritannien sollen zum Bieterkreis zählen. Im Frühjahr dieses Jahres wurde noch der chinesische Mischkonzern HNA als möglicher Interessent gehandelt, dieser soll aber inzwischen wieder ausgestiegen sein. finance-magazin.de
Die Eigentümer der Bank, allen voran die Länder Hamburg und Schleswig-Holstein, werden die Angebote nun prüfen müssen. Bis Ende Februar 2018 muss die Landesbank verkauft werden, andernfalls wird das Institut abgewickelt. Der Verkaufsprozess der Bank war von der Europäischen Union verlangt worden, nachdem die Bank in Schieflage geraten war und durch Garantien gestützt werden musste.
Wer auch immer zum Zuge kommt – der potentielle Käufer muss die Europäische Union mit einem tragfähigen Zukunftsmodell für die Bank überzeugen. Andernfalls wird die EU dem Deal wohl kaum zustimmen.
Quelle: finance-magazin.de
Der Verkauf der HSH Nordbank befindet sich auf der Zielgeraden
Die Verhandlungen über eine mögliche Übernahme der angeschlagenen HSH Nordbank nehmen Fahrt auf. Nach wie vor haben die beiden Bieterkonsortien um die Finanzinvestoren Apollo sowie Cerberus und Christopher Flowers die Nase vorn.
Als Favorit hat sich jetzt offenbar der bisher eher unbekannten Investor Socrates Capital herauskristallisiert. Dem bisher in Deutschland eher unbekannte Investor Socrates Capital werden aber zunehmend größer werdende Chancen eingeräumt, die beiden Branchengrößen beim Bieten um die HSH Nordbank auszustechen.
Weder die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg noch die HSH Nordbank wollten die Sachlage auf kommentieren.
Ende Oktober hatte die HSH Nordbank das Bieterverfahren mit einigen verbindlichen Angeboten abgeschlossen. Die Namen der Interessenten wurden nicht kommuniziert, in Medien wurde jedoch vermutet, dass es sich dabei ausschließlich um Finanzinvestoren handelt. Bereits damals fielen in den Berichten die Namen Christopher Flowers, Apollo und Cerberus, aber auch Lone Star. Lone Star ist nun aber offenbar nicht mehr im Rennen. Erwähnt wurde damals außerdem ein unbekannter Investor aus Großbritannien. Dies könnte nun die Londoner Socrates Capital sein.
Über Socrates ist wenig bekannt. Der Finanzinvestor, der von Edwin Ball geleitet wird, beschreibt sich selbst als einen alternativen Fondsmanager, der auf Private-Equity-Investitionen und Venture Capital spezialisiert ist.
Während der Bieterprozess um die HSH in vollem Gange ist, entwickeln sich die Geschäftszahlen des Geldinstituts weiter positiv. Der Gewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr von 183 Millionen Euro auf 201 Millionen Euro, wenngleich stark getrieben durch die Realisierung stiller Reserven im Schuldscheinportfolio der Landesbank.
Quelle: finance-magazin.de
Als Favorit hat sich jetzt offenbar der bisher eher unbekannten Investor Socrates Capital herauskristallisiert. Dem bisher in Deutschland eher unbekannte Investor Socrates Capital werden aber zunehmend größer werdende Chancen eingeräumt, die beiden Branchengrößen beim Bieten um die HSH Nordbank auszustechen.
Weder die Länder Schleswig-Holstein und Hamburg noch die HSH Nordbank wollten die Sachlage auf kommentieren.
Ende Oktober hatte die HSH Nordbank das Bieterverfahren mit einigen verbindlichen Angeboten abgeschlossen. Die Namen der Interessenten wurden nicht kommuniziert, in Medien wurde jedoch vermutet, dass es sich dabei ausschließlich um Finanzinvestoren handelt. Bereits damals fielen in den Berichten die Namen Christopher Flowers, Apollo und Cerberus, aber auch Lone Star. Lone Star ist nun aber offenbar nicht mehr im Rennen. Erwähnt wurde damals außerdem ein unbekannter Investor aus Großbritannien. Dies könnte nun die Londoner Socrates Capital sein.
Über Socrates ist wenig bekannt. Der Finanzinvestor, der von Edwin Ball geleitet wird, beschreibt sich selbst als einen alternativen Fondsmanager, der auf Private-Equity-Investitionen und Venture Capital spezialisiert ist.
Während der Bieterprozess um die HSH in vollem Gange ist, entwickeln sich die Geschäftszahlen des Geldinstituts weiter positiv. Der Gewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahr von 183 Millionen Euro auf 201 Millionen Euro, wenngleich stark getrieben durch die Realisierung stiller Reserven im Schuldscheinportfolio der Landesbank.
Quelle: finance-magazin.de
HSH Nordbank: Hybridgläubiger der Bank drohen hohe Verluste
Gegen den Privatisierungsprozess der HSH Nordbank formiert sich Protest.
Eine Gruppe von Gläubigern sieht die Ausgestaltung des Deals kritisch und fordert andere Investoren auf, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen, um sich zu organisieren.
Es handelt es sich um deutsche und internationale Investoren, die Tier 1- und Tier 2-Instrumente halten, also nachrangige, hybride Papiere, die Banken zur Stärkung ihres Eigenkapitals begeben.
Die formierten Gläubiger, sind Gruppen, sie sind im Besitz von Papieren mit einem Nennbetrag von mehr als 1 Milliarde Euro, die direkt oder indirekt von der HSH Nordbank begeben worden sind.
Die Kritik scheint berechtigt, denn den Haltern dieser Papiere, die als Mischform aus Eigen- und Fremdkapital gesehen werden, drohen deutliche Verluste.
Die Gläubiger tragen gemäß der Vertragsbestimmungen der einzelnen Instrumente einen Verlust der Bank mit. Dieser könnte aufgrund der Ausgestaltung des Deals für das vergangene Jahr deutlich ausfallen.
Die HSH Nordbank hat angekündigt, dass ein Portfolio notleidender Kredite an ein Vehikel der neuen Eigentümer (ohne Beteiligung der Bawag) verkauft werden soll.
Die Kredite werden zu einem Preis unter dem derzeitigen Buchwert verkauft, das wird eine Wertberichtung bei der HSH Nordbank nach sich ziehen.
Die Bank rechnet mit einem IFRS-Jahresverlust vor Steuern im dreistelligen Millionenbereich. Der für die Hybridanleihen ausschlaggebende Verlust nach HGB dürfte sogar noch größer ausfallen.
Welche Auswirkungen dieses Ergebnis auf Tier 1-Hybridanleihen haben könnte, hat das Bankhaus Metzler in einer aktuellen Analyse dargestellt. Der aktuelle Nominalwert der Bonds liegt bei 52,4 Prozent. Bei einem HGB-Verlust von 500 Millionen Euro schätzten die Analysten die Abschreibung auf etwa 11,5 Prozent ein. Würde der Verlust 1 Milliarde Euro betragen, so müssten laut Metzler etwa 23 Prozent abgeschrieben werden. Die neuen Buchwerte der Bonds lägen damit in etwa zwischen 41 oder 29 Prozent.
Wie hoch der Verlust und die Abschreibungen tatsächlich ausfallen werden, wird sich erst am 26. April nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses der HSH Nordbank zeigen.
Doch dies ist nicht das einzige was den Hybridgläubigern missfällt.
Die HSH Nordbank hat vergangene Woche im Zuge der Deal-Meldung ebenfalls mitgeteilt, dass sie erst ab 2024 für das vorangegangene Geschäftsjahr Ausschüttungen für die ausstehenden Hybridkapitalinstrumente leisten kann.
Die Investoren haben damit gerechnet, dass die Bank bereits ab 2020 (für 2019) wieder Kupons auszahlt. Grund dafür sei: „nun beginnende mehrjährige Transformationsphase“.
Quelle: finance-magazin.de
Eine Gruppe von Gläubigern sieht die Ausgestaltung des Deals kritisch und fordert andere Investoren auf, sich mit ihnen in Verbindung zu setzen, um sich zu organisieren.
Es handelt es sich um deutsche und internationale Investoren, die Tier 1- und Tier 2-Instrumente halten, also nachrangige, hybride Papiere, die Banken zur Stärkung ihres Eigenkapitals begeben.
Die formierten Gläubiger, sind Gruppen, sie sind im Besitz von Papieren mit einem Nennbetrag von mehr als 1 Milliarde Euro, die direkt oder indirekt von der HSH Nordbank begeben worden sind.
Die Kritik scheint berechtigt, denn den Haltern dieser Papiere, die als Mischform aus Eigen- und Fremdkapital gesehen werden, drohen deutliche Verluste.
Die Gläubiger tragen gemäß der Vertragsbestimmungen der einzelnen Instrumente einen Verlust der Bank mit. Dieser könnte aufgrund der Ausgestaltung des Deals für das vergangene Jahr deutlich ausfallen.
Die HSH Nordbank hat angekündigt, dass ein Portfolio notleidender Kredite an ein Vehikel der neuen Eigentümer (ohne Beteiligung der Bawag) verkauft werden soll.
Die Kredite werden zu einem Preis unter dem derzeitigen Buchwert verkauft, das wird eine Wertberichtung bei der HSH Nordbank nach sich ziehen.
Die Bank rechnet mit einem IFRS-Jahresverlust vor Steuern im dreistelligen Millionenbereich. Der für die Hybridanleihen ausschlaggebende Verlust nach HGB dürfte sogar noch größer ausfallen.
Welche Auswirkungen dieses Ergebnis auf Tier 1-Hybridanleihen haben könnte, hat das Bankhaus Metzler in einer aktuellen Analyse dargestellt. Der aktuelle Nominalwert der Bonds liegt bei 52,4 Prozent. Bei einem HGB-Verlust von 500 Millionen Euro schätzten die Analysten die Abschreibung auf etwa 11,5 Prozent ein. Würde der Verlust 1 Milliarde Euro betragen, so müssten laut Metzler etwa 23 Prozent abgeschrieben werden. Die neuen Buchwerte der Bonds lägen damit in etwa zwischen 41 oder 29 Prozent.
Wie hoch der Verlust und die Abschreibungen tatsächlich ausfallen werden, wird sich erst am 26. April nach der Veröffentlichung des Jahresabschlusses der HSH Nordbank zeigen.
Doch dies ist nicht das einzige was den Hybridgläubigern missfällt.
Die HSH Nordbank hat vergangene Woche im Zuge der Deal-Meldung ebenfalls mitgeteilt, dass sie erst ab 2024 für das vorangegangene Geschäftsjahr Ausschüttungen für die ausstehenden Hybridkapitalinstrumente leisten kann.
Die Investoren haben damit gerechnet, dass die Bank bereits ab 2020 (für 2019) wieder Kupons auszahlt. Grund dafür sei: „nun beginnende mehrjährige Transformationsphase“.
Quelle: finance-magazin.de
Versicherer verklagen die HSH Nordbank
Die Talanx und die Huk-Coburg sowie Baloise haben das Finanzinstitut verklagt, weil die sich seit Jahren um ihr Kapital gebracht fühlen.
Die HSH Nordbank will mit Abschluss der Privatisierung ein Portfolio von 6,3 Milliarden an eine Zweckgesellschaft ihrer neuen Eigentümer rund um die US-Investoren Cerberus und J.C. Flowers verkaufen.
Statt der 3,5 Milliarden. Euro, die bei der Bank in den Büchern stehen, hat ein Gutachten den Wert der Kredite jedoch auf 2,45 Milliarden Euro beziffert und nur diese Summe würde die Zweckgesellschaft dafür auch bezahlen.
Die Differenz von rund einer Milliarde Euro müsste die Bank tragen – und mit ihr auch die stillen Teilhaber.
Die Verluste betragen 285 Millionen der Buchwert der stillen Einlagen würde damit auf unter 40 Prozent der ursprünglichen Höhe sinken.
Insgesamt lagen diese ursprünglich bei 1,8 Milliarden Euro. Versicherungsunternehmen und andere institutionellen Anleger halten davon rund 250 Millionen Euro.
Die klagenden Versicherer werfen der HSH vor, in den Geschäftsjahren 2012, 2014 und 2016 jeweils den gesamten von ihr erwirtschafteten Gewinn in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingezahlt zu haben und nichts vom Gewinn an die Besitzer der stillen Einlagen ausgezahlt zu haben. In den Jahren 2012 und 2014 seien die Zahlungen an den Fonds sogar so hoch gewesen, dass dadurch Verluste unnötig erzeugt worden seien.
Die Talanx und die Huk-Coburg wollen dies nicht kommentieren.
Ein Sprecher der Bank bestätigte jedoch indirekt die Vorwürfe der Versicherer und gibt sich zuversichtlich:
Die HSH war in der Finanzkrise 2008 ins Straucheln geraten, wurde von den Bundesländern gerettet, leidet aber bis heute unter der andauernden Schifffahrtskrise.
Im Februar dieses Jahres wurden die Käufer der HSH Nordbank bekanntgegeben:
Cerberus, Flowers, Golden Tree, Centaurus Capital und die österreichische Bawag-Bank, die sich mehrheitlich im Besitz von Cerberus und Golden Tree befindet.
In ihrem Bilanzbericht für 2017 schrieb die Bank:
Quelle: versicherungswirtschaft-heute.de
Die HSH Nordbank will mit Abschluss der Privatisierung ein Portfolio von 6,3 Milliarden an eine Zweckgesellschaft ihrer neuen Eigentümer rund um die US-Investoren Cerberus und J.C. Flowers verkaufen.
Statt der 3,5 Milliarden. Euro, die bei der Bank in den Büchern stehen, hat ein Gutachten den Wert der Kredite jedoch auf 2,45 Milliarden Euro beziffert und nur diese Summe würde die Zweckgesellschaft dafür auch bezahlen.
Die Differenz von rund einer Milliarde Euro müsste die Bank tragen – und mit ihr auch die stillen Teilhaber.
Die Verluste betragen 285 Millionen der Buchwert der stillen Einlagen würde damit auf unter 40 Prozent der ursprünglichen Höhe sinken.
Insgesamt lagen diese ursprünglich bei 1,8 Milliarden Euro. Versicherungsunternehmen und andere institutionellen Anleger halten davon rund 250 Millionen Euro.
Die klagenden Versicherer werfen der HSH vor, in den Geschäftsjahren 2012, 2014 und 2016 jeweils den gesamten von ihr erwirtschafteten Gewinn in den Fonds für allgemeine Bankrisiken eingezahlt zu haben und nichts vom Gewinn an die Besitzer der stillen Einlagen ausgezahlt zu haben. In den Jahren 2012 und 2014 seien die Zahlungen an den Fonds sogar so hoch gewesen, dass dadurch Verluste unnötig erzeugt worden seien.
Die Talanx und die Huk-Coburg wollen dies nicht kommentieren.
Ein Sprecher der Bank bestätigte jedoch indirekt die Vorwürfe der Versicherer und gibt sich zuversichtlich:
Zitat
“Die Klagen sind seit Längerem anhängig. Wir sehen dem sehr gelassen entgegen.”
Die HSH war in der Finanzkrise 2008 ins Straucheln geraten, wurde von den Bundesländern gerettet, leidet aber bis heute unter der andauernden Schifffahrtskrise.
Im Februar dieses Jahres wurden die Käufer der HSH Nordbank bekanntgegeben:
Cerberus, Flowers, Golden Tree, Centaurus Capital und die österreichische Bawag-Bank, die sich mehrheitlich im Besitz von Cerberus und Golden Tree befindet.
In ihrem Bilanzbericht für 2017 schrieb die Bank:
Zitat
“Das Konzernergebnis vor Steuern in Höhe von -453 (121) Millionen Euro wird deutlich von den Risikoaufwendungen in Höhe von -1.104 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Verkauf notleidender Kredite (Portfolio-Transaktion) belastet. Dem entgegen stand ein außerordentlicher Ertrag in Höhe von 413 Millionen Euro aus der Neubewertung hybrider Kapitalinstrumente. Mit dem für das zweite oder dritte Quartal erwarteten Vollzug der Privatisierung (Closing) werden wir praktisch vollständig von Altlasten befreit sein und gehen mit einer gesunden Bilanz sowie weiterhin starken Kapitalkennziffern in die Zukunft.”
Quelle: versicherungswirtschaft-heute.de
Verkauf der HSH Nordbank: Am Ende ist der Steuerzahler der Dumme
sagt Chef der oppositionellen FDP-Fraktion, Michael Kruse.
Zitat
"Die HSH Nordbank-Krise ist das größte finanzielle Desaster in der Geschichte der Länder Hamburg und Schleswig-Holstein. Das ist die Folge, wenn der Staat Geschäfte betreibt, die er selbst nicht mehr überblickt."
Der Verkauf der HSH Nordbank an amerikanische Finanzinvestoren ist einen wichtigen Schritt weiter. Die Steuerzahler in Hamburg und Schleswig-Holstein verlieren damit nach Angaben der Finanzbehörde rund 10,8 Milliarden Euro.
erklärt der Vorsitzende des Bundes der Steuerzahler Hamburg, Lorenz Palte.
Zitat
"Am Ende ist der Steuerzahler der Dumme. Er muss für das Missmanagement einiger Weniger geradestehen"
Zehn Jahre Krise und Milliardenverluste liegen hinter der HSH Nordbank. Erstmals wird eine Landesbank in Deutschland privatisiert. Nur die Linke stemmte sich gegen das Geschäft und monierte, das Parlament sei nicht umfassend genug informiert worden.
Vier Abgeordnete enthielten sich bei der namentlichen Abstimmung.
Laut Vertrag zahlen die Investoren um die New Yorker Investmentgesellschaft Cerberus und den Investor J. Christopher Flowers rund eine Milliarde Euro. Gleichzeitig stellte die Hamburgische Bürgerschaft einen Kredit über knapp drei Milliarden Euro bereit, um die Garantiezusagen der Stadt gegenüber der Bank zu erfüllen.
Für den Verkauf steht noch die Zustimmung von EU-Kommission und Finanzaufsicht aus.
Mit ihrer Zustimmung zum Verkauf akzeptieren die Abgeordneten die Rechnung für schwere Fehler von der Gründung der Bank 2003 bis zur Finanzkrise 2008.
Nach der Insolvenz der US-Bank Lehman Brothers musste die Bank einen Verlust von fast drei Milliarden Euro ausweisen und die Länder um Hilfe bitten.
sagt der Linken-Politiker Norbert Hackbusch.
Zitat
"Jetzt rächt sich, dass es nie eine unabhängige und umfassende Prüfung der Bank gegeben hat, dass damit auch keine unabhängige Kontrolle möglich war"
Quelle: manager-magazin.de
Jetzt soll die Deutsche Bank den Bankenverband in Sachen HSH Nordbank beraten
Eigentlich sollte ja alles längst geregelt sein. Die HSH Nordbank verkauft. Die Sparkassen befreit. Die Bundesländer erleichtert. Die Heuschrecken zufrieden. Die Mitarbeiter motiviert. Und Brüssel nicht mehr böse. So jedenfalls hatten sich die Protagonisten das vorgestellt, allen voran HSH-Chef Stefan Ermisch. Doch stattdessen: Stockt der HSH-Verkauf nun schon seit Monaten, weil sich die Sparkassen (in Gestalt des DSGV) und die Privatbanken (in Gestalt des BdB) nicht einigen können, wann und wie der Übergang von der einen Einlagensicherung in die andere vonstattengehen soll (und weil die vorgesehenen neuen Eigner, also Cerberus und Flowers, wenig Lust erkennen lassen, durch Zugeständnisse zu einer Lösung des Konflikts beizutragen).
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Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/h…kauft-1.4100522
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Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/h…kauft-1.4100522
Skandalbanker Nonnenmacher muss erneut vor Gericht
Er war eines der Gesichter der großen Finanzkrise in Deutschland: HSH-Nordbank-Chef Dirk Jens Nonnenmacher. Nun muss er erneut vor Gericht - allein die Klageschrift ist 600 Seiten dick. Frühere Vorstände der HSH Nordbank um Ex-Chef Dirk Jens Nonnenmacher kommen erneut vor Gericht. Vom 16. August an sollen sie sich in einem Strafprozess abermals für ihr Handeln bei der früheren Landesbank für Hamburg und Schleswig-Holstein verantworten.
Quelle: spiegel.de
Quelle: spiegel.de
Talanx übernimmt Ergo-Tochter
Die Ergo schließt den Umbau der internationalen Einheiten ab. Dies geschieht mti dem Versicherer der türkischen Non-Life Tochtergesellschaft an den Versicherer Talanx. Die Ergo hat in den vergangenen zwei Jahren ihr internationales Geschäft auf links gedreht. Dabei hat sich die Versicherungsgruppe von diversen Tochtergesellschaften getrennt. Im April 2018 waren die Ergo Kroatien sowie Lebensversicherer Ergo Leben Kroatien an die Sava Insurance Group aus Slowenien verkauft worden.
Quelle: versicherungsbote.de
Quelle: versicherungsbote.de
Prominenter Banker, dubiose Milliardengeschäfte
Warum ausgerechnet dieser Mann zum Gesicht des bösen Finanzkrisen-Bankers schlechthin wurde, das erschließt sich recht schnell: Es war wohl nicht nur sein Erscheinungsbild mit dem dunklen nach hinten gekämmten Haar, das ihn zur Projektionsfläche für das Bild des Gierbänkers werden ließ, sondern vor allem die Bank, deren Chef Dirk Jens Nonnenmacher drei Jahre lang war: die HSH Nordbank.
Quelle: sueddeutsche.de
Quelle: sueddeutsche.de
HSH-Skandal: Ex-Vorstände dürfen sich freikaufen
Wegen Untreue und Bilanzfälschung sollten sich sechs Ex-Vorstände der früheren Landesbank ab August erneut vor Gericht verantworten. Fünf von ihnen konnten sich dem gegen Geldauflage in Millionenhöhe entziehen. Einer wollte jedoch nicht akzeptieren. Das Strafverfahren gegen fünf der sechs ehemaligen Vorstandsmitglieder der HSH Nordbank AG wird gegen Geldauflage vorläufig eingestellt. Das hat das zuständige Hamburger Landgericht mit Zustimmung der Staatsanwaltschaft und der Angeklagten am 05. Juni entschieden (Az.: 618 KLs 3/16). Die Gesamthöhe der Geldauflagen beträgt 4,85 Millionen Euro. Die endgültige Einstellung des Verfahrens erfolgt nach Erfüllung der Zahlungsauflagen.
Quelle: procontra-online.de
Quelle: procontra-online.de
Geldanlage: Ergo-Vertreter erhält von BaFin die rote Karte
Ein Ergo-Vertreter hat Ärger mit der BaFin. Die Finanzaufsichtsbehörde warnt aktuell auf ihrer Webseite, dass er ohne Erlaubnis ein Einlagengeschäft betreibt. Als solches wird ein „Prämiendepot“ in der Lebensversicherung gewertet: Der Vertreter hatte seinen Kundinnen und Kunden unbedingte Rückzahlung der Gelder versprochen.
Quelle: versicherungsbote.de
Quelle: versicherungsbote.de
Letzter ehemaliger HSH-Vorstand akzeptiert Strafzahlung
Der letzte angeklagte ehemalige HSH Nordbank-Vorstand hat eine Millionen-Strafzahlung akzeptiert. Damit endet ein jahrelanger Prozess, der ansonsten im August neu aufgelegt worden wäre. Es ist das Ende eines jahrelangen Rechtsstreits: Im Verfahren gegen die ehemaligen HSH-Nordbank-Vorstände wegen verlustreicher Geschäfte vor der Finanzkrise hat auch der letzte Angeklagte eine millionenschwere Geldauflage akzeptiert. Der frühere Vorstand Peter R. will die 1,5 Millionen Euro zahlen.
Quelle: faz.net
Quelle: faz.net