
Deutsche S&K Sachwert AG - sorgt für Gesprächsstoff

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S&K-Strafprozess: Schleppender Beginn und ein Befangenheitsantrag
Die Anklageschrift im Strafverfahren gegen sechs Angeklagte der S&K-Immobiliengruppe umfasst 3200 Seiten. Das Gericht hatte sogar schon schon Kürzungen in der Anklageschrift verfügt. Zudem ließen auch die Ankläger keine Gelegenheit aus, mit der Gegenseite in unsachliche Diskussionen einzusteigen. Der Richter musste mehrfach zur Sachlichkeit mahnen. Die Verteidigung ihrerseits hatte an den ersten sechs Verhandlungstagen mit immer neuen Anträgen dafür gesorgt, dass das Verfahren stockte. Am Mittwoch folgte ein Befangenheitsantrag gegen den Vorsitzenden Richter.
Quelle: Süddeutsche
Quelle: Süddeutsche
Nach drei Monaten: S&K-Anklage fertig verlesen
Im Prozess um millionenschweren Kapitalanlagebetrug bei der Immobilienfirma S&K hat die Staatsanwaltschaft am Montag die Verlesung der über 1.700 Seiten langen Anklageschrift beendet – nach mehr als drei Monaten. Der Prozess vor dem Frankfurter Landgericht hatte im September begonnen, die Anklageverlesung im Oktober.
Quelle: cash-online
Quelle: cash-online
S&K-Prozess: Tonbandmitschnitte verlangt
Betritt das Landgericht im Großverfahren um die Betrügereien des S&K-Anlageunternehmens strafprozessuales Neuland? Wenn es nach dem Willen der Verteidiger geht, lautet die Antwort ja. Die Rechtsanwälte beantragten gestern nämlich den Tonbandmitschnitt sämtlicher Zeugenvernehmungen.
Quelle: Frankfurter Neue Presse
Quelle: Frankfurter Neue Presse
S&K-Prozess: Verteidigung fordert Haftentlassung für Stephan Schäfer
Seit September wird vor dem Frankfurter Landgericht gegen die zwei Gründer der Immobilienfirma S&K wegen millionenschweren Betrugs verhandelt. Jetzt fordert der Anwalt eines des Angeklagten Stephan Schäfer Haftentlassung für seinen Mandanten. Dabei hat der Mann bereits einen spektakulären Fluchtversuch unternommen. Bei einem Sprung aus einem Gerichtsgebäude im Jahr 2013 brach sich Schäfer mehrere Knochen.
Quelle: Hessenschau
Quelle: Hessenschau
„Ich möchte mich bei den Anlegern entschuldigen“
Am Dienstag waren die beiden Hamburger Unternehmer Thomas G. und Hauke B. an der Reihe. Sie waren über das Fondsemissionshaus United Investors mit S&K verbunden. Während Hauke B. sich in seiner Stellungnahme kämperisch gab, zeigte Thomas B. sich demütig. Er wird vom Handelsblatt mit den Worten zitiert: „Ich möchte mich bei allen Anlegern entschuldigen, die ihr Vertrauen in mich gesetzt und Geld verloren haben.“
Quelle: Handelsblatt
Quelle: Handelsblatt
Jonas Köller im S&K Prozess: "Das ganze Verfahren ist ein Konstrukt"
Seit gut drei Jahren sitzt Jonas Köller zusammen mit Kumpel Stephan Schäfer in Untersuchungshaft. Zeit genug also, sich auf die Anklage gegen die von ihnen gegründete S&K-Immobiliengruppe aus Frankfurt vorzubereiten. Köller, der das "K" zum Unternehmensnamen beitrug, bemühte sich sichtlich den Eindruck eines seriösen Unternehmers zu erwecken. Er belegte alle seine Aussagen akribisch mit Aktenzeichen und beteuert seine Unschuld. "Das ganze Verfahren ist ein Konstrukt", so Köller.
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, mit seinen Komplizen rund 11.000 Anleger betrogen und einen Schaden von 240 Millionen Euro verursacht zu haben. Köller weist die die Behauptung der Staatsanwaltschaft zurück, dass Investitionen in die S&K-Gruppe für Anleger keine Rendite hätten erwirtschaften können. Vielmehr sei der Staat Schuld daran, dass die Anleger ihr Geld verloren hätten, so Köller. Erst durch die Razzia sei ein "Point of no Return" überschritten worden, die Polizeiaktion mit 1300 Beamten, gut 100 durchsuchten Objekten und Hubschraubereinsatz nannte er "übereilt und völlig unverhältnismäßig". Die Behörden hätten S&K so um in Aussicht stehende Gewinne in dreistelliger Millionenhöhe gebracht.
Köller wies den Vorwurf von sich, sich an den Anlegergeldern bedient zu haben. Das Unternehmen sei für ihn auch "kein Selbstbedienungsladen" gewesen, so der Angeklagte. Ansonsten könne er auch behaupten, die Staatsanwälte würde ihren Lebensunterhalt mit Steuergeldern bestreiten. Seinen ausschweifenden Lebensstil hätte er vielmehr durch seine Vorstandsgehälter bezahlt. Von Ende 2008 bis Anfang 2013 habe er aus seinen Unternehmen insgesamt 6,5 Millionen Euro erhalten. Er wolle ausführlich darlegen, dass diese Zahlungen rechtens gewesen sind. Zur Klärung dieser Frage sei es seiner Ansicht nach jedoch nicht nötig gewesen, die S&K-Gruppe zu zerstören, so Köller.
Auch gegen den Vorwurf, die S&K-Gruppe habe ausschließlich mit "Schrottimmobilien" gehandelt, weist der Angeklagte entschieden zurück. Schon bei Rissen in Fliesen und defekten Rollläden würden Immobilien von den Staatsanwälten als Schrottimmobilien bezeichnet. "Demnach leben wir alle hin und wieder in einer Schrottimmobilie und verhandeln gerade in seiner solchen", so Köller und sorgte damit für Erheiterung im Gerichtssaal.
Quelle: FNP, Wirtschaftswoche, Handelsblatt
Die Frankfurter Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, mit seinen Komplizen rund 11.000 Anleger betrogen und einen Schaden von 240 Millionen Euro verursacht zu haben. Köller weist die die Behauptung der Staatsanwaltschaft zurück, dass Investitionen in die S&K-Gruppe für Anleger keine Rendite hätten erwirtschaften können. Vielmehr sei der Staat Schuld daran, dass die Anleger ihr Geld verloren hätten, so Köller. Erst durch die Razzia sei ein "Point of no Return" überschritten worden, die Polizeiaktion mit 1300 Beamten, gut 100 durchsuchten Objekten und Hubschraubereinsatz nannte er "übereilt und völlig unverhältnismäßig". Die Behörden hätten S&K so um in Aussicht stehende Gewinne in dreistelliger Millionenhöhe gebracht.
Köller wies den Vorwurf von sich, sich an den Anlegergeldern bedient zu haben. Das Unternehmen sei für ihn auch "kein Selbstbedienungsladen" gewesen, so der Angeklagte. Ansonsten könne er auch behaupten, die Staatsanwälte würde ihren Lebensunterhalt mit Steuergeldern bestreiten. Seinen ausschweifenden Lebensstil hätte er vielmehr durch seine Vorstandsgehälter bezahlt. Von Ende 2008 bis Anfang 2013 habe er aus seinen Unternehmen insgesamt 6,5 Millionen Euro erhalten. Er wolle ausführlich darlegen, dass diese Zahlungen rechtens gewesen sind. Zur Klärung dieser Frage sei es seiner Ansicht nach jedoch nicht nötig gewesen, die S&K-Gruppe zu zerstören, so Köller.
Auch gegen den Vorwurf, die S&K-Gruppe habe ausschließlich mit "Schrottimmobilien" gehandelt, weist der Angeklagte entschieden zurück. Schon bei Rissen in Fliesen und defekten Rollläden würden Immobilien von den Staatsanwälten als Schrottimmobilien bezeichnet. "Demnach leben wir alle hin und wieder in einer Schrottimmobilie und verhandeln gerade in seiner solchen", so Köller und sorgte damit für Erheiterung im Gerichtssaal.
Quelle: FNP, Wirtschaftswoche, Handelsblatt
Oh ja, immer die alte Leier. Alle anderen sind daran schuld, nur Herr Köller nicht.
Böser Staat, böse Staatsanwälte, böse Polizei. Es fehlen die böse Presse, die bösen Banken, böse Internetforen, das böse, böse Gomopa.
Die Frage war niemals, ob das S&K-System zusammenbricht, sondern nur wann. Ob der Schaden für die Anleger groß, immens oder riesig werden würde. Leider wird es sehr schwer sein, das alles an Hand der Zahlen nachzuweisen. Ich wünsche der Staatsanwaltschaft hierbei ein glückliches Händchen.
Struckischreck
Böser Staat, böse Staatsanwälte, böse Polizei. Es fehlen die böse Presse, die bösen Banken, böse Internetforen, das böse, böse Gomopa.
Die Frage war niemals, ob das S&K-System zusammenbricht, sondern nur wann. Ob der Schaden für die Anleger groß, immens oder riesig werden würde. Leider wird es sehr schwer sein, das alles an Hand der Zahlen nachzuweisen. Ich wünsche der Staatsanwaltschaft hierbei ein glückliches Händchen.
Struckischreck
Geständnis im S&K-Prozess: "Ich bin ein Verdrängungskünstler"
In der Hauptverhandlung gegen die Gründer der Immobiliengruppe S&K und vier weitere Angeklagte gibt es das erste Geständnis. G. war unter anderem Geschäftsführer des Fondsemissionshauses United Investors, das S&K-Fonds aufgelegt hat. Dass der reuige Sünder sprechen durfte, bringt nun aber das gesamte Verfahren in Gefahr.
Quelle: Wirtschaftswoche
Quelle: Wirtschaftswoche
S&K-Prozess: Warum Betrüger immer so übertreiben müssen
Die Frankfurter Allgemeine beleuchtet auf fünf Seiten den S&K-Skandal und schreibt: "In Frankfurt stehen zwei junge Männer vor Gericht, weil sie Anleger um 240 Millionen Euro gebracht und alles in Autos, Frauen und edelsteinbesetzte Hundenäpfe investiert haben sollen. Das konnte nicht gutgehen."
Quelle: FAZ
Quelle: FAZ
Thomas Gloy von United Inmvestors wieder auf freiem Fuß
Thomas Gloy vom ehemaligen Unternehmen United Investors hatte in der vergangenen Woche eingeräumt, von Ungereimtheiten bei den Immobilienfonds der S&K Gruppe gewusst, und diese ignoriert zu haben. Das Frankfurter Landgericht wertet das als Geständnis, durch das Gloy auf eine erheblich mildere Strafe hoffen dürfe. Deshalb sei mit seiner Flucht nun nicht mehr zu rechnen. Der Hamburger Unternehmer bleibe aber des Betrugs dringend verdächtig. Nachdem man Thomas Gloy nun freigelassen hatte, haben die Strafverteidiger von 2 weiteren Angeklagten, ebenfalls die Freilassung ihrer Mandanten eingefordert.
Quelle: Diebewertung
Quelle: Diebewertung
S&K-Anleger sollen 15 Millionen Euro zurückzahlen
74 Millionen Euro haben S&K-Anleger in die beiden United Investors Fonds Deutsche S&K Sachwerte 2 (2011) und S&K Real Estate Added (2008) investiert. 12 Prozent Rendite sollte es pro Jahr geben. Bis zur Pleite 2013 wurden 15 Millionen Euro ausgeschüttet. Die verlangt der Insolvenzverwalter bis Ende November 2016 zurück. Warum, und was Anleger tun können, lesen sie in unserem Artikel.
Hauke Bruhn: 5 Jahre und 3 Monate Haft, aber seit Montag frei
Im Frankfurter S&K-Prozess ist am Montag (5. Dezember 2016) das erste Urteil gefallen. Der Hamburger Wertpapierhändler und Mehrheitsinhaber des Hamburger Emissionshauses United Investors Hauke Bruhn (50) wurde wegen besonders schwerer Untreue in vier Fällen und Anstiftung zur Untreue in weiteren sechs Fällen von der 28. Strafkammer des Landgerichts Frankfurt am Main zu 5 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt.
Nachdem Bruhn schon seit mehr als drei Jahren und neun Monaten in Untersuchungshaft gesessen hatte, wurde er nach der Urteilsverkündung auf freien Fuß gesetzt. Die Dauer der Untersuchungshaft überstieg bereits die Schwelle von zwei Dritteln des Strafmaßes. In vielen Fällen werden Strafgefangene in Deutschland nach Verbüßen von zwei Dritteln der im Urteil genannten Haftstrafdauer freigelassen.
Hinzu kommen in diesem Fall offenbar gesundheitliche Gründe. Diese hatten dazu geführt, dass das Verfahren gegen Bruhn seit Anfang November 2016 von dem Hauptsacheverfahren gegen verschiedene Manager von S&K und damit verbundene Unternehmen abgekoppelt worden war.Um die Wirtschaftsstrafkammer sowie den gesundheitlich angeschlagenen Angeklagten nicht noch mehr zu belasten, schlug die Staatsanwaltschaft vor, zahlreiche Vorwürfe gegen ihn fallen zu lassen und die Anklage auf neun Untreue-Vorwürfe mit einem Volumen in einstelliger Millionenhöhe zu beschränken. Die Richter stellten dem Angeklagten eine Haftstrafe von fünf bis fünfeinhalb Jahren in Aussicht, die durch die knapp vierjährige Untersuchungshaft nahezu verbüßt wäre.
Hauke Bruhn hatte in dem seit September 2015 laufenden Prozess zwar eine umfangreiche Erklärung verlesen, dabei aber kein Geständnis abgelegt. Die von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagene Lösung könne deshalb auch nicht als „Deal“ verstanden werden, meinte Staatsanwalt Noah Krüger am Freitag auf dpa-Anfrage.
Der Prozess gegen die übrigen fünf Angeklagten - darunter die S&K-Gründer Stephan Schäfer und Jonas Köller (S&K) - wird fortgesetzt. Vier von ihnen sitzen noch in Untersuchungshaft. Es geht um Wirtschaftsstraftaten im Volumen von rund 240 Millionen Euro.
Ob das Urteil gegen Bruhn Bestand hat, klärt sich bis nächsten Montag. So lange haben Bruhn und die Staatsanwaltschaft Zeit zu entscheiden, ob sie in Revision gehen oder nicht. Die Staatsanwaltschaft hatte fünfeinhalb Jahre Haft gefordert. Die Verteidiger prüfen eigenen Angaben zufolge den Gang in die Revision zum Bundesgerichtshof.
Quellen: dpa, Handelsblatt, Immobilien-Zeitung
Nachdem Bruhn schon seit mehr als drei Jahren und neun Monaten in Untersuchungshaft gesessen hatte, wurde er nach der Urteilsverkündung auf freien Fuß gesetzt. Die Dauer der Untersuchungshaft überstieg bereits die Schwelle von zwei Dritteln des Strafmaßes. In vielen Fällen werden Strafgefangene in Deutschland nach Verbüßen von zwei Dritteln der im Urteil genannten Haftstrafdauer freigelassen.
Hinzu kommen in diesem Fall offenbar gesundheitliche Gründe. Diese hatten dazu geführt, dass das Verfahren gegen Bruhn seit Anfang November 2016 von dem Hauptsacheverfahren gegen verschiedene Manager von S&K und damit verbundene Unternehmen abgekoppelt worden war.Um die Wirtschaftsstrafkammer sowie den gesundheitlich angeschlagenen Angeklagten nicht noch mehr zu belasten, schlug die Staatsanwaltschaft vor, zahlreiche Vorwürfe gegen ihn fallen zu lassen und die Anklage auf neun Untreue-Vorwürfe mit einem Volumen in einstelliger Millionenhöhe zu beschränken. Die Richter stellten dem Angeklagten eine Haftstrafe von fünf bis fünfeinhalb Jahren in Aussicht, die durch die knapp vierjährige Untersuchungshaft nahezu verbüßt wäre.
Hauke Bruhn hatte in dem seit September 2015 laufenden Prozess zwar eine umfangreiche Erklärung verlesen, dabei aber kein Geständnis abgelegt. Die von der Staatsanwaltschaft vorgeschlagene Lösung könne deshalb auch nicht als „Deal“ verstanden werden, meinte Staatsanwalt Noah Krüger am Freitag auf dpa-Anfrage.
Der Prozess gegen die übrigen fünf Angeklagten - darunter die S&K-Gründer Stephan Schäfer und Jonas Köller (S&K) - wird fortgesetzt. Vier von ihnen sitzen noch in Untersuchungshaft. Es geht um Wirtschaftsstraftaten im Volumen von rund 240 Millionen Euro.
Ob das Urteil gegen Bruhn Bestand hat, klärt sich bis nächsten Montag. So lange haben Bruhn und die Staatsanwaltschaft Zeit zu entscheiden, ob sie in Revision gehen oder nicht. Die Staatsanwaltschaft hatte fünfeinhalb Jahre Haft gefordert. Die Verteidiger prüfen eigenen Angaben zufolge den Gang in die Revision zum Bundesgerichtshof.
Quellen: dpa, Handelsblatt, Immobilien-Zeitung
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Mitarbeiter haben TÜV Süd wegen peinlicher S&K-Bescheinigung gewarnt
"Die bisherigen Einwendungen desTüV-Süd sind nun in einem neuen Licht zu sehen. Jedenfalls kann sich der TüV-Süd nicht mehr damit rausreden, von alledem nichts gewusst zu haben oder dass S&K die Bescheinigungen nicht nutzen durfte. Die Gefahr, die aus diesen Bescheinigungen resultierte, hat man erkannt – gehandelt hat man indes nicht." So die Einschätzung des Anlegeranwalts Marc Gericke von der Kanzlei Göddecke Rechrtsanwälte aus Siegburg gegenüber GoMoPa.net.
Wir hatten vor drei Jahren berichtet:
Die bisherige Ausrede des TÜV Süd, nichts gewusst zu haben oder der Nutzung durch die S&K nicht zugestimmt haben, wurde nun durch Dokumente aus dem TÜV Süd widerlegt.
Die Dokumente liegen der Wirtschaftwoche vor. Daraus geht hervor, wie Melanie Bergermann von der WiWo schreibt:
Mitarbeiter des TÜV Süd haben neun Monate vor dem Zusammenbruch der S&K-Gruppe das Prüfgebaren des TÜV heftig als peinlich kritisiert und bereits im Jahr 2012 davor gewarnt, dass die S&K mit dem Zertifikat Anlegergelder einwerben könnte und die Anleger bei Fondsproblemen den TÜV Süd verantwortlich machen könnten.
Rechtsanwalt Gericke schätzt ein:
Wir hatten vor drei Jahren berichtet:
Zitat
Die TÜV SÜD Management Service GmbH aus München gab der S&K Unternehmensgruppe Frankfurt am Main nicht nur eine, sondern, wie erst jetzt bekannt wurde, gleich vier verschiedene Bescheinigungen über Immobilienerfolge, die es nach Ermittlungen der Frankfurter Staatsanwaltschaft nie gegeben habe.
Die bisherige Ausrede des TÜV Süd, nichts gewusst zu haben oder der Nutzung durch die S&K nicht zugestimmt haben, wurde nun durch Dokumente aus dem TÜV Süd widerlegt.
Die Dokumente liegen der Wirtschaftwoche vor. Daraus geht hervor, wie Melanie Bergermann von der WiWo schreibt:
Mitarbeiter des TÜV Süd haben neun Monate vor dem Zusammenbruch der S&K-Gruppe das Prüfgebaren des TÜV heftig als peinlich kritisiert und bereits im Jahr 2012 davor gewarnt, dass die S&K mit dem Zertifikat Anlegergelder einwerben könnte und die Anleger bei Fondsproblemen den TÜV Süd verantwortlich machen könnten.
Zitat
In E-Mails, die der WirtschaftsWoche vorliegen, räumt eine Führungskraft bereits neun Monate bevor die S&K-Chefs verhaftet wurden und die Anleger vom Betrugsverdacht erfuhren, schwerwiegende Versäumnisse ein. Er bezeichnet die Prüfung der eigenen Kollegen darin als „so dünn, dass es fast peinlich ist.“
Ein anderer Mitarbeiter schreibt im Mai 2012 an eine Gruppe, die den Vorgang prüfen sollte: „Wir laufen Gefahr, dass Anleger auf TÜV SÜD vertrauen und uns am Ende verantwortlich machen, wenn der geschlossene Immobilienfonds Probleme hat!“
Rechtsanwalt Gericke schätzt ein:
Zitat
TüV-Süd hatte mehrere Bescheinigungen für S&K erstellt
Der TüV-Süd hatte mehrere Bescheinigungen für die S&K-Unternehmensgruppe bzw. die Deutsche S&K Sachwerte AG erstellt, in denen z.B. ein stichtagsbezogener Immobilienbestand und die Veräußerung eines erheblichen Immobilienvolumens für Dritte bescheinigt wurde. Vollständige Unterlagen für alle Transaktionen, die bescheinigt wurden, ließ sich der TüV-Süd indes nicht vorlegen. Diese Bescheinigungen wurden in vielen Fällen bei der Beratung zu diesem Fonds vorgelegt.
Stellungnahme der Kanzlei Göddecke Rechtsanwälte:
Für Anleger, die bisher nichts wegen der in vielen Fällen im Rahmen der Beratung vorgelegten TüV-Bescheinigungen unternommen haben, bestehen nun gute Chancen, den Schaden zu kompensieren. Die bisherigen Einwendungen desTüV-Süd sind nun in einem neuen Licht zu sehen. Jedenfalls kann sich der TüV-Süd nicht mehr damit rausreden, von alledem nichts gewusst zu haben oder das S&K die Bescheinigungen nicht nutzen durfte. Die Gefahr, die aus diesen Bescheinigungen resultierte, hat man erkannt – gehandelt hat man indes nicht.
Praxistipp der Kanzlei Göddecke Rechtsanwälte:
Anleger des Fonds Deutsche S&K Sachwerte Nr. 2 GmbH & Co. KG sollten prüfen, ob und in welchem Umfang die TüV-Bescheinigungen in der Beratung eingesetzt wurden und ob sie darauf vertraut haben. Sollte dies der Fall sein, besteht die Möglichkeit, Ansprüche gegen den TüV-Süd geltend zu machen.
Dabei sollte man in jedem Falle die Verjährung der Ansprüche im Auge behalten. Ansprüche, die im Jahre 2013 entstanden sind, verjähren mit Ablauf des Jahres 2016.
Wegen utopischer Renditen: Vermittler von S&K-Fonds müssen haften
Haben die Anlagevermittler bei 14 Prozent Vermittlerprovision einfach die Augen verschlossen und die beiden Deutschen S&K Sachwerte Fonds ohne Plausibilitätsprüfung verkauft? An die S&K-Gruppe mit 250 Firmen verloren 6.000 Anleger rund 240 Millionen Euro. Zu den S&K-Produkt-Vermittlern gehörte auch Deutschlands Maklerpool mit den höchsten Provisionserlösen, die Münchner Fonds Finanz von Norbert Porazik und Markus Kiener und einem Provisionserlös von 110,7 Millionen Euro (2015, im Jahr davor 101,7 Millionen Euro) - aber ohne Haftungsdach für die angeschlossenen 30.000 Berater.
Aus Anlegersicht gibt es nun positive Nachrichten für alle Anleger, die ihr Geld nach Beratung eines Anlagevermittlers in die Fonds Deutsche S&K Sachwerte GmbH & Co. KG bzw. Deutsche S&K Sachwerte Nr. 2 GmbH & Co. KG investiert haben.
Beide Verkaufsprospekte enthalten nach Einschätzung von Rechtsanwalt Dr. Christian Depken aus Hamburg einen schwerwiegenden Fehler:
Aus Anlegersicht gibt es nun positive Nachrichten für alle Anleger, die ihr Geld nach Beratung eines Anlagevermittlers in die Fonds Deutsche S&K Sachwerte GmbH & Co. KG bzw. Deutsche S&K Sachwerte Nr. 2 GmbH & Co. KG investiert haben.
Beide Verkaufsprospekte enthalten nach Einschätzung von Rechtsanwalt Dr. Christian Depken aus Hamburg einen schwerwiegenden Fehler:
Zitat
Der Fehler besteht darin, dass die den Anlegern versprochenen Renditen von 10 % p.a. bzw. 12 % p.a. mit den geplanten Geschäften der Fonds niemals hätten erwirtschaftet werden können. Das hätte dem Anlageberater im Rahmen der ihm obliegenden Plausibilitätsprüfung des Verkaufsprospekts auffallen müssen. Dann hätte er den Anleger vor Unterzeichnung der Beitrittserklärung über diesen Fehler aufklären müssen. Hat er dies versäumt, weil ihm der Fehler nicht aufgefallen ist, haftet er dem Anleger auf Schadensersatz in Höhe der Einlage samt Agio abzüglich bereits erhaltener Auszahlungen.
Der Prospektfehler besteht nach unserer Einschätzung darin, dass die prognostizierten Renditen mit den geplanten Immobiliengeschäften nicht hätten erwirtschaftet werden können. Beide Fonds haben EUR 30,00 Mio. plus Agio mithin insgesamt EUR 31,5 Mio. eingesammelt. Die Fonds haben dann jeweils EUR 30 Mio. einer sog. Investitionsgesellschaft aus der S&K-Firmengruppe als Darlehen zur Verfügung gestellt. Diese Investitionsgesellschaften mussten zunächst für die Vermittlung der Darlehen eine Provision von rd. 18 % sowie weitere Kosten tragen, sodass letztlich jeweils nur rd. 80 % des Darlehensbetrags investiert werden konnte. Die vereinbarten Darlehenszinsen betrugen 11 % p.a. (Sachwerte Nr. 1) bzw. 13,25 % p.a. (Sachwerte Nr. 2). Da die Investitionsgesellschaften nur mit 80 % des Darlehensbetrags arbeiten konnten, aber Zins- und Tilgungsleistungen auf den Gesamtbetrag von jeweils EUR 30 Mio. zu zahlen waren, wären jährliche Renditen von mindestens 15-17 % erforderlich gewesen, um den Fondsgesellschaften die geschuldeten Beträge zahlen zu können. Es ist absolut unrealistisch, dass die Investitionsgesellschaften das hätten schaffen können. Das hätte dem Anlageberater bei seiner Prüfung der Vermögensanlage auffallen müssen.
Es ist bereits durch ein Landgericht festgestellt worden, dass der Verkaufsprospekt des Fonds Sachwerte Nr. 2 den vorstehend beschriebenen Fehler enthält. Das Gericht hatte durch einen Sachverständigen prüfen lassen, ob die Investitionsgesellschaften es (theoretisch) hätten schaffen können, derart hohe Renditen zu erzielen. Der Gutachter hat das deutlich verneint. Aus unserer Sicht ist dieses Ergebnis auch auf den Fonds Sachwerte übertragbar.
Wir führen für diverse Anleger der beiden Sachwerte-Fonds Schadenersatzklagen gegen Anlageberater in Deutschland. Wenn Sie auch zu den Geschädigten gehören, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf und bitten um ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wie gesagt, die Erfolgsaussichten sind unseres Erachtens wegen des klaren Prospektfehlers gut.
Wie Vermittler rechnen
Zitat
Diese Investitionsgesellschaften mussten zunächst für die Vermittlung der Darlehen eine Provision von rd. 18 % sowie weitere Kosten tragen, sodass letztlich jeweils nur rd. 80 % des Darlehensbetrags investiert werden konnte. Die vereinbarten Darlehenszinsen betrugen 11 % p.a. (Sachwerte Nr. 1) bzw. 13,25 % p.a. (Sachwerte Nr. 2). Da die Investitionsgesellschaften nur mit 80 % des Darlehensbetrags arbeiten konnten, aber Zins- und Tilgungsleistungen auf den Gesamtbetrag von jeweils EUR 30 Mio. zu zahlen waren, wären jährliche Renditen von mindestens 15-17 % erforderlich gewesen, um den Fondsgesellschaften die geschuldeten Beträge zahlen zu können. Es ist absolut unrealistisch, dass die Investitionsgesellschaften das hätten schaffen können. Das hätte dem Anlageberater bei seiner Prüfung der Vermögensanlage auffallen müssen.
Das setzt jedoch voraus, dass Vermittler die Dreisatz- oder Prozent-Rechnung beherrschen. Dem ist aber nicht so. Die einzige Rechnung, die die Vermittler beherrschen, ist
Anlagesumme x Provisionssatz + Jahresumsatz x Boni-Satz = $$$
Struckischreck
Urteil im S&K Prozess gegen Hauke Bruhn
Gegen einen der sechs Angeklagten ist ein Urteil gefallen. Der 50 Jahre alte Hamburger Wertpapierhändler Hauke Bruhn wurde bei der Verhandlung am Montag, den 5. Dezember 2016, vom Landgericht Frankfurt zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Der gesundheitlich angeschlagene Mann wurde nach drei Jahren und zehn Monaten Untersuchungshaft auf freien Fuß gesetzt. Ob er die Strafe absitzen muss, war bisher noch unklar. Die Verhandlung gegen den 50-jährigen war vor einigen Wochen wegen dessen eingeschränkter Verhandlungsfähigkeit abgetrennt worden. Weil der gesundheitlich angeschlagene Angeklagte nicht noch mehr belastet werden solle, schlug die Staatsanwaltschaft vor, zahlreiche Vorwürfe gegen ihn fallen zu lassen. Richter hatten dem Angeklagten eine Haftstrafe von fünf bis fünfeinhalb Jahren in Aussicht gestellt, die durch die knapp vierjährige Untersuchungshaft nahezu verbüßt wäre. Der Prozess um die anderen fünf Angeklagten geht weiter.
Quelle: Handelsblatt
Quelle: Handelsblatt
Im S&K-Prozess zeichnet sich ein Deal ab
Nachdem die damals ermittelnden Staatsanwälte vom S&K-Prozess abgezogen wurden, zeichnet sich ein Deal mit den 5 Angeklagten Stephan Schäfer, Jonas Köller, Thomas Gloy, Marc-Christian Schraut und Daniel Fritsch ab. Die Staatsanwaltschaft würde den bandenmäßigen Betrug fallen lassen, wenn alle die Untreue gestehen, erklärte Oberstaatsanwalt Noah Krüger.
Mit vier Angeklagten und deren Verteidigern habe es bereits "konstruktive Gespräche" gegeben. Die zwei Hauptangeklagten Schäfer und Köller sollten maximal 10 Jahre ins Gefängnis, von denen bereits 4 Jahre durch die seit 19. Februar 2013 laufende U-Haft verbüßt wären. Die Verteidiger wollen erreichen, dass ihre Mandanten nach der Verurteilung nicht mehr ins Gefängnis müssen. Die Richter entscheiden darüber im März 2017.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Am 20. Februar 2017 berichtete auch Das Investment: RECHTSANWALT ERKLÄRT:
S&K-Skandal: Baldiges Prozessende Fluch oder Segen für Anleger?
Mit vier Angeklagten und deren Verteidigern habe es bereits "konstruktive Gespräche" gegeben. Die zwei Hauptangeklagten Schäfer und Köller sollten maximal 10 Jahre ins Gefängnis, von denen bereits 4 Jahre durch die seit 19. Februar 2013 laufende U-Haft verbüßt wären. Die Verteidiger wollen erreichen, dass ihre Mandanten nach der Verurteilung nicht mehr ins Gefängnis müssen. Die Richter entscheiden darüber im März 2017.
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Am 20. Februar 2017 berichtete auch Das Investment: RECHTSANWALT ERKLÄRT:
S&K-Skandal: Baldiges Prozessende Fluch oder Segen für Anleger?
Angeklagte wollen auspacken
Der S&K-Prozess könnte schneller als erwartet zu Ende gehen. Die Verteidiger, die Staatsanwaltschaft sowie der Vorsitzende Richter am Landgericht Frankfurt haben sich in den letzten Wochen auf Eckpunkte der Anklage geeinigt, sodass bis zum Sommer ein Urteil fallen könnte. Die Hauptangeklagten werden dem Vernehmen nach kommende Woche Geständnisse ablegen. Im Gegenzug wird die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des bandenmäßigen Betrugs fallen lassen, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet. sueddeutsche.de
Sollten sich die fünf Angeklagten der Untreue schuldig bekennen würde das je nach Einzelfall Gefängnisstrafen zwischen fünf und neuneinhalb Jahren bedeuten.
Zur Erinnerung: Die Angeklagten sollen mit ihrer Immobilienfirma S&K zwischen 2008 und 2013 ein Schneeballsystem aufgebaut haben, durch das etwa 11.000 Anleger geschädigt wurden. Die Verluste werden auf 240 Millionen Euro geschätzt. fondsprofessionell.de
Vier der fünf Angeklagten sitzen seit ihrer Festnahme im Februar 2013 in Untersuchungshaft. Ein Angeklagter durfte nach einem Teil-Geständnis bereits im vergangenen Jahr die Untersuchungshaft verlassen. Bei einem anderen der insgesamt ursprünglich sechs Angeklagten wurde das Verfahren wegen krankheitsbedingter Verhandlungsunfähigkeit zum Jahreswechsel abgekürzt. Die Staatsanwaltschaft hat Ende Januar beschlossen, einen Teil der Vorwürfe fallen zu lassen. Ihre Vorschläge sind offenbar von den Angeklagten und deren Verteidigern akzeptiert worden. fondsprofessionell.de
Quelle: fondsprofessionell.de
Sollten sich die fünf Angeklagten der Untreue schuldig bekennen würde das je nach Einzelfall Gefängnisstrafen zwischen fünf und neuneinhalb Jahren bedeuten.
Zur Erinnerung: Die Angeklagten sollen mit ihrer Immobilienfirma S&K zwischen 2008 und 2013 ein Schneeballsystem aufgebaut haben, durch das etwa 11.000 Anleger geschädigt wurden. Die Verluste werden auf 240 Millionen Euro geschätzt. fondsprofessionell.de
Vier der fünf Angeklagten sitzen seit ihrer Festnahme im Februar 2013 in Untersuchungshaft. Ein Angeklagter durfte nach einem Teil-Geständnis bereits im vergangenen Jahr die Untersuchungshaft verlassen. Bei einem anderen der insgesamt ursprünglich sechs Angeklagten wurde das Verfahren wegen krankheitsbedingter Verhandlungsunfähigkeit zum Jahreswechsel abgekürzt. Die Staatsanwaltschaft hat Ende Januar beschlossen, einen Teil der Vorwürfe fallen zu lassen. Ihre Vorschläge sind offenbar von den Angeklagten und deren Verteidigern akzeptiert worden. fondsprofessionell.de
Quelle: fondsprofessionell.de
Zitat
Die Hauptangeklagten werden dem Vernehmen nach kommende Woche Geständnisse ablegen. Im Gegenzug wird die Staatsanwaltschaft den Vorwurf des bandenmäßigen Betrugs fallen lassen, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) berichtet. sueddeutsche.de
Sollten sich die fünf Angeklagten der Untreue schuldig bekennen würde das je nach Einzelfall Gefängnisstrafen zwischen fünf und neuneinhalb Jahren bedeuten.
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Vier der fünf Angeklagten sitzen seit ihrer Festnahme im Februar 2013 in Untersuchungshaft.
Ja ja, vier Jahr U-Haft mit der Aussicht auf eine baldige Entlassung unter Anrechnung der Haftzeit statt Verurteilung zu einem längeren Aufenthalt im Cafe Viereck erhöht immer wieder bei manchem Angeklagten die Kooperationsbereitschaft.
Wenn man in Freiheit ist, fühlen sich die vier Jahre nicht so lange an, ich hatte eine tolle Zeit. Aber der Blick durch ein Gitter kann einem bekanntlich die schönste Landschaft versauen.
Struckischreck
Hoffnung auf verkürzte Haftstrafen
Die Aussicht auf verkürzte Haftstrafen hat die beiden Hauptverantwortlichen für den S&K-Skandal dazu gebracht, sich schuldig zu bekennen. Die beiden Hauptangeklagten im S&K-Prozess haben umfängliche Geständnisse abgelegt. Vor dem Landgericht Frankfurt ließ Firmengründer Stephan Schäfer über seine Verteidiger erklären, dass er "die volle Verantwortung" für seine Taten übernehme.
Der frühere Mitstreiter Jonas Köller bezeichnete das S&K-Geschäftsmodell wortwörtlich sogar als "schäbig und einfallslos" und sich selbst als "dumm und gierig" und entschuldigte sich bei den Geschädigten. Das Geständnis überraschte am Dienstag (14.03.17) letztlich niemanden mehr im Frankfurter Landgericht. Denn ihnen war eine Absprache zwischen Strafverteidigern, Staatsanwaltschaft und Richtern vorangegangen. Der Deal: Im Fall von Geständnissen werden den beiden Hauptangeklagten Freiheitsstrafen in Höhe von achteinhalb bzw. neuneinhalb Jahren in Aussicht gestellt. Außerdem wird die Staatsanwaltschaft den Betrugsvorwurf wohl fallen lassen.
Die beiden Hauptverantwortlichen in einem der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte haben sich zu diesem Schritt entschlossen, da sie auf verkürzte Haftstrafen hoffen. Der Verlust von den geschätzten 11.000 Geschädigten wird auf gesamt 240 Millionen Euro taxiert.
Der aufsehenerregende Prozess ist auch eines der größten Wirtschaftsstrafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Anklageschrift ist mehr als 3.000 Seiten stark.
Quelle: fondsprofessionell.de
Der frühere Mitstreiter Jonas Köller bezeichnete das S&K-Geschäftsmodell wortwörtlich sogar als "schäbig und einfallslos" und sich selbst als "dumm und gierig" und entschuldigte sich bei den Geschädigten. Das Geständnis überraschte am Dienstag (14.03.17) letztlich niemanden mehr im Frankfurter Landgericht. Denn ihnen war eine Absprache zwischen Strafverteidigern, Staatsanwaltschaft und Richtern vorangegangen. Der Deal: Im Fall von Geständnissen werden den beiden Hauptangeklagten Freiheitsstrafen in Höhe von achteinhalb bzw. neuneinhalb Jahren in Aussicht gestellt. Außerdem wird die Staatsanwaltschaft den Betrugsvorwurf wohl fallen lassen.
Die beiden Hauptverantwortlichen in einem der größten Finanzskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte haben sich zu diesem Schritt entschlossen, da sie auf verkürzte Haftstrafen hoffen. Der Verlust von den geschätzten 11.000 Geschädigten wird auf gesamt 240 Millionen Euro taxiert.
Der aufsehenerregende Prozess ist auch eines der größten Wirtschaftsstrafverfahren in der Geschichte der Bundesrepublik. Die Anklageschrift ist mehr als 3.000 Seiten stark.
Quelle: fondsprofessionell.de