
Patrizia startet geschlossene Fonds für Private

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Patrizia startet geschlossene Fonds für Private
Geschlossene Fonds standen wegen der hohen Eintrittshürden bislang vor allem institutionellen Anlegern offen.Viele Anleger erlitten damit Schiffbruch. Dann verordneten Gesetzgeber und Aufseher den Geschlossenen Fonds mehr Transparenz. Ist das allein schon ein "Gütesiegel"?
Die Immobilienfirma Patrizia glaubt das und bietet künftig solche Fonds nun auch für Privatanleger an. Ab dem kommenden Jahr soll es Geschlossene Fonds geben, an denen sich Sparer mit einem Mindesteinsatz von 15.000 Euro beteiligen können, wie die Augsburger Firma am Montag mitteilte.
Im Zinstief lockt Patrizia mit jährlichen Renditen zwischen vier und sechs Prozent. Die Zulassung der Finanzaufsicht BaFin steht allerdings noch aus. In der Finanzkrise hatten sich viele Privatanleger mit den riskanten Vehikeln "Geschlossener Immobilienfonds" gewaltig die Finger verbrannt.
Die Investoren gehen mit ihrem Kapitaleinsatz eine unternehmerische Beteiligung ein. Wenn die Geschäfte schlecht laufen, droht ein Totalverlust - Grauer Kapitalmarkt.
Die Immobilienfirma Patrizia glaubt das und bietet künftig solche Fonds nun auch für Privatanleger an. Ab dem kommenden Jahr soll es Geschlossene Fonds geben, an denen sich Sparer mit einem Mindesteinsatz von 15.000 Euro beteiligen können, wie die Augsburger Firma am Montag mitteilte.
Im Zinstief lockt Patrizia mit jährlichen Renditen zwischen vier und sechs Prozent. Die Zulassung der Finanzaufsicht BaFin steht allerdings noch aus. In der Finanzkrise hatten sich viele Privatanleger mit den riskanten Vehikeln "Geschlossener Immobilienfonds" gewaltig die Finger verbrannt.
Die Investoren gehen mit ihrem Kapitaleinsatz eine unternehmerische Beteiligung ein. Wenn die Geschäfte schlecht laufen, droht ein Totalverlust - Grauer Kapitalmarkt.
"Schon lange wollten wir in das Segment der Privatanleger vorstoßen, aber in einem unregulierten Markt wollten wir uns als führendes Immobilien-Investmenthaus Europas nicht engagieren", erklärte Patrizia Gründer und Vorstandschef Wolfgang Egger.
Bislang standen Profi-Investoren und Spezialfonds im Fokus der Immobiliengesellschaft, die sowohl in den gewerblichen Sektor als auch in das Segment Wohnen investiert. Ab 2015 gibt es nun die Patrizia GrundInvest GmbH für das Geschäft mit Geschlossenen Fonds für Privatanleger. Die Eintrittshürde mit 15.000 Euro ist relativ hoch, die Fonds dürften damit kaum etwas für den klassischen Kleinsparer sein.
Patrizia Grundinvest: 84 vermietete Wohnungen in Den Haag, aber viele offen Fragen
Die Patrizia Immobilien AG aus der Fuggerstraße 26 in Augsburg, bei der Unternehmer Wolfgang Egger (50) den Vorstandsposten ausfüllt und über seine First Capital Partner GmbH in Gräfeling mit 49,97 Prozent Anteil Hauptgesellschafter ist, ist eher dafür bekannt, dass sie notleidende Immobilienbestände aufkauft, als dass sie selber Not leidet.
So kaufte ein Konsortium unter ihrer Führung im Jahr 2012 für 1,4 Milliarden Euro den Wohnungsbestand der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) auf, wie wir im Forum berichteten. Ihre Tochter Seneca Holdco S.a.r.l. in Luxemburg kaufte 2015 ein Paket von 86 der 90 Fachmärkte aus der Insolvenzmasse für lediglich 178 Millionen Euro gezahlt. Der Wert der Immobilien wurde bis vor sechs Jahren noch mit mehr als 222 Millionen Euro bilanziert.
Vor zwei Jahren öffnete sich Patrizia über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH aus Augsburg (Stammkapital 3 Millionen Euro) für Privatanleger und bot Beteiligungen an geschlossene Immobilienfonds ab 15.000 Euro plus 5 Prozent Agio mit Renditeaussichten von bis zu 6 Prozent im Jahr an: PATRIZIA GrundInvest Campus Aachen, PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor und PATRIZIA GrundInvest Kopenhagen Südhafen.
Das neueste Produkt und gerade in der Plazierungsphase ist der PATRIZIA GrundInvest Den Haag Wohnen GmbH & Co. geschlossene Investment-KG. Hier können sich Anleger ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio 15 Jahre lang beteiligen. Prognostiziert ist eine 100prozentige Kapitalrückzahlung und jährlich 5 Prozent Zinsen.
Der Fonds kauft sich mit rund 24 Millionen Euro in ein seit 2005 bestehendes und vollvermietetes Objekt einer Wohnanlage im niederländischen Leidschendam-Voorburg fünf Kilometer vom Stadtzentrum Den Haags entfernt ein. Die Wohnanlage hat insgesamt 102 Wohnungen und 114 Tiefgaragenplätze. Patrizia übernimmte 84 Wohnungen und 89 Garagenstellplätze. Das Emissionsapital beträgt inklusive der 5 Prozent Agio 13,755 Millionen Euro. Der Kaufpreis entspricht dem 17,1-Fachen der jährlichen Nettomiete von jährlich 1,197 Millionen Euro.
Trotz der Vollvermietung hält sich die Begeisterung der Fondschecker des Düsseldorfer Branchendienstes kapital-markt intern in Grenzen.
Zu den offenen Risikofragen gehören laut k-mi:
So kaufte ein Konsortium unter ihrer Führung im Jahr 2012 für 1,4 Milliarden Euro den Wohnungsbestand der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) auf, wie wir im Forum berichteten. Ihre Tochter Seneca Holdco S.a.r.l. in Luxemburg kaufte 2015 ein Paket von 86 der 90 Fachmärkte aus der Insolvenzmasse für lediglich 178 Millionen Euro gezahlt. Der Wert der Immobilien wurde bis vor sechs Jahren noch mit mehr als 222 Millionen Euro bilanziert.
Vor zwei Jahren öffnete sich Patrizia über ihre Kapitalverwaltungsgesellschaft PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH aus Augsburg (Stammkapital 3 Millionen Euro) für Privatanleger und bot Beteiligungen an geschlossene Immobilienfonds ab 15.000 Euro plus 5 Prozent Agio mit Renditeaussichten von bis zu 6 Prozent im Jahr an: PATRIZIA GrundInvest Campus Aachen, PATRIZIA GrundInvest Stuttgart Südtor und PATRIZIA GrundInvest Kopenhagen Südhafen.
Das neueste Produkt und gerade in der Plazierungsphase ist der PATRIZIA GrundInvest Den Haag Wohnen GmbH & Co. geschlossene Investment-KG. Hier können sich Anleger ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio 15 Jahre lang beteiligen. Prognostiziert ist eine 100prozentige Kapitalrückzahlung und jährlich 5 Prozent Zinsen.
Der Fonds kauft sich mit rund 24 Millionen Euro in ein seit 2005 bestehendes und vollvermietetes Objekt einer Wohnanlage im niederländischen Leidschendam-Voorburg fünf Kilometer vom Stadtzentrum Den Haags entfernt ein. Die Wohnanlage hat insgesamt 102 Wohnungen und 114 Tiefgaragenplätze. Patrizia übernimmte 84 Wohnungen und 89 Garagenstellplätze. Das Emissionsapital beträgt inklusive der 5 Prozent Agio 13,755 Millionen Euro. Der Kaufpreis entspricht dem 17,1-Fachen der jährlichen Nettomiete von jährlich 1,197 Millionen Euro.
Trotz der Vollvermietung hält sich die Begeisterung der Fondschecker des Düsseldorfer Branchendienstes kapital-markt intern in Grenzen.
Zitat
Durch die Investition in Wohnungen werden Risiken einer Immobilieninvestition minimiert, jedoch fehlen uns genaue Angaben zu deren Historie, so dass Anleger mit Bedacht an dieses Angebot herantreten sollten, das zahlreiche Fragen offen lässt.
Zu den offenen Risikofragen gehören laut k-mi:
Zitat
Instandhaltungspauschale für die Wohnflächen in Höhe von 11,94 €/qm pro Jahr. Wie bei den Vorgängerangeboten ist jedoch auch hier nicht ersichtlich,
ob in der Instandhaltungspauschale Ersatzbeschaffungen für die Einbauküchen einkalkuliert wurden,
wie hoch der Veräußerungsfaktor angesetzt wurde ,
inwieweit auskömmliche Veräußerungskosten auch für einen Einzelverkauf der Wohnungen angesetzt wurden,
ob bei der Veräußerung der dann mehr als 20 Jahre alten Wohnungen grundlegende Revitalsierungskosten angesetzt wurden.
Patrizia kauft Objekt für weiteren Publikums-AIF
Die Patrizia Immobilien AG hat für einen weiteren Immobilienfonds für Privatanleger ein Büro- und Geschäftshaus in Mainz erworben. Der alternative Investmentfonds (AIF) soll noch im ersten Halbjahr 2017 auf den Markt kommen.
In dem Gebäude befinden sich auf auf einer Gesamtmietfläche von rund 48.000 Quadratmetern Büros, Arztpraxen und Tageskliniken, Einzelhandel, Gastronomie sowie Theater- und Freizeiteinrichtungen. Verkäufer ist die UBS Real Estate GmbH. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Das Objekt liegt am Rand der historischen Altstadt direkt am Rheinufer, wurde 1997 auf einem rund 22.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und verfügt über mehr als 800 Tiefgaragenstellplätze. Zu den Hauptmietern gehören unter anderem das Land Rheinland-Pfalz, die Deutsche Bahn, das Bundesamt für Güterverkehr, die Allianz, Kimberly Clark, die CBS Cologne Business School, die Restaurantkette Vapiano und der Einzelhändler Rewe.
Quelle: cash-online.de
Patrizia war wegen offener Risikofragen bezüglich der Instandhaltungspauschalen bei Immobilien in Den Haag in die Kritik geraten. Lesen Sie dazu unseren Artikel.
In dem Gebäude befinden sich auf auf einer Gesamtmietfläche von rund 48.000 Quadratmetern Büros, Arztpraxen und Tageskliniken, Einzelhandel, Gastronomie sowie Theater- und Freizeiteinrichtungen. Verkäufer ist die UBS Real Estate GmbH. Über den Verkaufspreis sei Stillschweigen vereinbart worden.
Erläutert Joachim Fritz, Geschäftsführer der Patrizia Grundinvest.
Zitat
„Die Kombination aus diversifiziertem Nutzungsmix sowie attraktivem Mietermix in sehr guter zentraler Lage und einer langfristigen durchschnittlichen Restlaufzeit der Mietverträge bietet gute Voraussetzungen für ein nachhaltiges Investment“
Das Objekt liegt am Rand der historischen Altstadt direkt am Rheinufer, wurde 1997 auf einem rund 22.000 Quadratmeter großen Grundstück errichtet und verfügt über mehr als 800 Tiefgaragenstellplätze. Zu den Hauptmietern gehören unter anderem das Land Rheinland-Pfalz, die Deutsche Bahn, das Bundesamt für Güterverkehr, die Allianz, Kimberly Clark, die CBS Cologne Business School, die Restaurantkette Vapiano und der Einzelhändler Rewe.
Erklärt Andreas Heibrock, Geschäftsführer der Patrizia Grundinvest. Vorgesehen ist eine Fondslaufzeit von zunächst rund zehn Jahren.
Zitat
„Für den mittlerweile sechsten Publikums-AIF der Patrizia Grundinvest wollen wir ein Eigenkapital von rund 64 Millionen Euro bei privaten Anlegern einsammeln, für die jährliche Auszahlungen von durchschnittlich 5,0 Prozent vor Steuern prognostiziert sind“
Quelle: cash-online.de
Patrizia war wegen offener Risikofragen bezüglich der Instandhaltungspauschalen bei Immobilien in Den Haag in die Kritik geraten. Lesen Sie dazu unseren Artikel.
Patrizia Immobilien AG: Keine Dividende, aber 11 Millionen zuviel für Malakoff-Passage?

Die Malakoff-Passage in Mainz am Rheinufer: Der Patrizia Grundinvest Verkaufsprospekt vom April 2017 weist einen Kaufpreis von 95,369 Millionen Euro aus, das Fonds-Update des Verkäufers UBS aus München weist im Dezember 2016 nach dem Verkaufs-Signing einen Verkehrswert von 84,7 Millionen Euro aus. Damit müssen die Fondsanleger bei Patrizia GrundInvest fast 11 Millionen Euro über den Verkehrswert zahlen, was gegen das KAGB verstößt © Youtube/Patrizia Grundinvest Mainz Rheinufer GmbH & Co. geschlossene Investment-KG
Die Patrizia Immobilien AG aus Augsburg soll auf der jüngsten Hauptversammlung am 22. Juni 2017 für Unmut gesorgt haben, weil sie ihren Aktionären troz voller Kassen keine Dividende zahlt.
Zugleich soll ihre 100prozentige Tochter Patrizia GrundInvest Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH mit ihrem neuen Fonds Patrizia GrundInvest Mainz Rheinufer GmbH & Co. geschlossene Investment-KG für die Malakoff-Passage auf der Malakaff-Terrasse fast 11 Millionen Euro mehr ausgeben, als die Verkäuferin UBS selbst als Verkehrswert ermittelt hat.
Lesen Sie unseren Artikel.
Zu viel für Malakoff Passage? Telefonkonferenz mit Patrizia GrundInvest

Verteidigt den Ankaufspreis für die Malakoff-Passage in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt für den gerade in der Platzierung befindlichen sechsten Immobilienfonds Patrizia GrundInvest Mainz Rheinufer: Andreas Heibrock, Managing Director und Geschäftsführer der Patrizia GrundInest KVG aus Augsburg © Yotube/Patrizia GrundInvest KVG
Der nach dem Verkauf der Malakoff Passsage in Mainz vom Vorbesitzer UBS (D) Euroinvest Immobilien Fonds aus München veröffentlichte Verkehrswert der Malkaloff Passage in Höhe von 84,7 Millionen Euro lässt die neuen Besitzer nun wie Deppen dastehen.
Die Patrizia GrundInvest KVG aus dem bayerischen Augsburg hat nämlich laut Prospekt für ihren jüngsten geschlossenen Immobilienfonds PATRIZIA GrundInvest Mainz Rheinufer, für den sie gerade mit der Aussicht auf jährliche Ausschüttungen von 5 Prozent Kommanditkapital einsammelt, einen Kaufpreis von rund 95,4 Millionen Euro bezahlt.
Das sind rund 11 Millionen Euro mehr, als die Verkäuferin selbst als Verkehrswert angibt. Eine Überbietung des Verkehrswertes zu Lasten von Anlegern ist laut Kapitalanlagegesetzbuch jedoch verboten.

Andreas Menke, Group Executive Director und Group Head of Corporate Communication der Patrizia Immobilien AG aus der Fuggerstraße 26 im bayerischen Augsburg © Patrizia Immobilien AG
Nach Bekanntwerden dieses möglichen Malakoff-Skandals soll die Patrizia GrundInvest in einer internen Mitteilung publiziert haben, dass ihr kein Verkehrsgutachten der Verkäuferin vorliege.
In einer Telefonkonferenz mit dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net verteidigten Andreas Heibrock, Managing Director und Geschäftsführer der Patrizia GrundInvest KVG, und Andreas Menke, Group Executive Director und Group Head of Corporate Communication der Patrizia Immobilien AG, den gezahlten Preis mit einem Bieterverfahren und dass die Vorbesitzerin UBS mit 10 Jahre alten Zahlen arbeiten würde und möglicherweise deshalb den Verkehrswert so niedrig darstellen würde, damit sie bei ihren Anlegern mit dem Verkauf zu einem weit höheren Preis besser dastehen würde.

Die Malakoff-Passage in Mainz am Rheinufer: Der Patrizia GrundInvest Verkaufsprospekt vom April 2017 weist einen Kaufpreis von 95,369 Millionen Euro aus, das Fonds-Update des Verkäufers UBS aus München weist im Dezember 2016 nach dem Verkaufs-Signing einen Verkehrswert von 84,7 Millionen Euro aus. Damit müssen die Fondsanleger bei Patrizia GrundInvest fast 11 Millionen Euro über den Verkehrswert zahlen, was gegen das KAGB verstößt © Youtube/Patrizia Grundinvest Mainz Rheinufer GmbH & Co. geschlossene Investment-KG
Doch lesen Sie selbst die Telekonferenz in unserem Artikel.
PATRIZIA GrundInvest schon wieder: Fast 7 Millionen Euro zuviel für Die Stadtmitte Hofheim gezahlt?


Die Geschäftsführer Andreas Heibrock (oben) und Joachim Fritz von der Patrizia GrundInvest KVG mbH aus Augsburg zahlten am 8. März 2018 für die Einkaufspassage Chinon Center in der Kleinstadt Hofheim (40.000 Einwohner) zwischen Frankfurt und Wiesbaden fast 7 Millionen Euro mehr, als der Verkäufer Union Investment Reals Estate GmbH aus Hamburg mit 2 Gutachtern als Verkehrswert/Verkaufspreis in seinem Halbjahresbericht zum 31. März 2018 angibt © Emissionsprospekt und Beilagen Patrizia GrundInvest Die Stadtmitte Hofheim am Taunus GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Fuggerstraße 26, Augsburg
Die Augsburger PATRIZIA Grundinvest KVG mbH hat gerade im Juli 2018 mit dem Anteilsverkauf für ihren siebten geschlossenen Immobilienfonds begonnen, die die bayerischen Schwaben seit 2016 in schneller Abfolge auflegten.
Ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio können Anleger Anteile an einer Objektgesellschaft namens PATRIZIA GrundInvest Die Stadtmitte Hofheim am Taunus GmbH & Co. geschlossene Investment KG erwerben. Es geht um eine überdachte Einkaufspassage namens Chinon Center in der Kleinstadt Hofheim am Taunus (40.000 Einwohner) mitten in der Pampa zwischen den Metropolen Frankfurt und Wiesbaden.
Prognostiziert ist pro Jahr eine Ausschüttung von 4,5 Prozent auf den eingezahlten Betrag ohne Agio und eine 100prozentige Rückzahlung nach Laufzeitende (31. Dezember 2034).
Rund 29,7 Millionen Euro (inklusive Agio) wollen die PATRIZIA Grundinvest Geschäftsführer Andreas Heibrock und Andreas Menke bis Ende 2019 einsammeln. Die Mainzer Volksbank eG steuert einen Kredit in Höhe von 26,5 Millionen Euro bei, der mit einem jährlichen Zinssatz von 1,576 Prozent vergütet wird und mit jährlich 1 Prozent auf den Darlehensrestbetrag bis zum 30. April 2018 getilgt werden soll.
Hat UniImmo: Europa die clevereren Manager?
Aber vielleicht sollten die Immobilien-Anleger ihr Geld beser nicht zu den Augsburgern, sondern zu den offensichtlich viel clevereren Managern des offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa von der Union Investment Real Estate GmbH der Volks- und Raiffeisenbanken aus dem Valentinskamp 70 in Hamburg tragen. Die haben die Augsburger beim Verkauf des Chinon Centers wie Deppen dastehen lassen.
Bei dem rund 12,2 Milliarden Euro schweren UniImmo: Europa aus Hamburg kann man übrigens schon mit 25 Euro monatlich einsteigen.

Können sich die Hände reiben: die Fondsmanager des offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa von links nach rechts: Volker Noack, Jörn Stobbe, Dr. Reinhard Kutscher und Martin J. Brühl, allesamt Geschäftsführer der Union Investment Real Estate GmbH aus Valentinskamp 70 in Hamburg, sie erhielten von Patrizia Grundinvest für das Chinon Center in Hofheim am Taunus einen Verkaufspreis von 46,45 Millionen Euro, obwohl ihre beiden Gutachter nur auf einen Verkehrswert/Verkaufspreis von 39,5 Millionen Euro kamen © Halbjahresbericht des UniImmo: Europa zum 31. März 2018
Seit der Gründung 1985 geht es nur bergauf. Von Juni 2013 bis Juni 2018 legte der Fonds um 13,05 Prozent zu und verzeichnete zum 31. März 2018 einen Zwölfmonatserfolg von 2,6 Prozent. Und bei einem offenen Immobilienfonds kommt man jederzeit an sein Geld, beim geschlossenen Fonds nicht.
Beim geschlossenen Augsburger Fonds liegen die Prognosen zwar höher. Aber nun schon zum zweiten Mal hintereinander zahlten die Augsburger Manager Andreas Heibrock und Joachim Fritz viele Millionen Euro mehr, als die Verkäufer der Gewerbeimmobilien von ihren Gutachtern selbst als Verkehrswert/Kaufpreis feststellen ließen.
Das war beim letzten Fonds so: Da hatte die PATRIZIA Grundinvest für ihren 62,37 Millionen Euro plus 5 Prozent Agio schweren Kommanditkapitalfonds Patrizia GrundInvest Mainz Rheinufer GmbH & Co. geschlossene Investment-KG für die Malakoff-Passage in Mainz Rheinufer fast 11 Millionen Euro mehr ausgeben, als die Verkäuferin UBS Real Estate GmbH aus München für ihren Fonds UBS (D) Euroinvest Immobilien Fonds selbst als Verkehrswert ermittelt hat, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
In einer Telefonkonferenz mit GoMoPa.net verteidigte PATRIZIA GrundInvest Geschäftsführer Andreas Heibrock den Preis damit, dass er die Verkäufergutachten gar nicht kenne, sondern dass man sich in einem Bieterverfahren befand und aus einem regionalen Pool zwei eigene Gutachter fischte (öffentlich vereidigter Sachverständiger Dr. Helge Ludwig aus Augsburg und Sachverständiger Uwe Ditt aus Mainz), die auf einen Verkehrswert von 96,5 beziehungsweise 96,55 Millionen kamen, bei dem der Fonds Meinz Rheinufer mit dem tatsächlich gezahlten Kaufpreis in Höhe von 95,4 Millionen Euro sogar noch rund 1 Million Euro eingespart habe.
UBS veröffentlichte allerdings einen Verkehrswert von lediglich 84,7 Millionen Euro.
PATRIZIA Grundinvest Geschäftsführer Heibrock hatte dafür nur eine Erklärung: Die Vorbesitzerin UBS habe mit 10 Jahre alten Zahlen gearbeitet und möglicherweise deshalb den Verkehrswert so niedrig dargestellt, damit sie bei ihren Anlegern mit dem Verkauf zu einem weit höheren Preis besser dastehen würde.
Das mochte vielleicht stimmen. Aber beim neuen Fonds passierte Heibrock nun genau das Gleiche und dieses Mal mit einem anderen Verkäufer, der Union Investment Real Estate GmbH. Lesen Sie unseren Artikel.
London: Die PATRIZIA Immobilien AG, der globale Partner für paneuropäische Immobilieninvestments, kauft für 45 Millionen Euro das Areal der Coda Studios in Fulham, London. Verkäufer ist der weltweit tätige Vermögensverwalter Columbia Threadneedle Investments.
Quelle: rohmert-medien.de
Quelle: rohmert-medien.de
Vermögensverwalter startet Mischfonds ohne Anleihekomponente
Ein neuer Mischfonds soll ohne Anleihen auskommen. Eine alternative Strategie soll Aktienrisiken aufwiegen, laufende Erträge liefern und die Risiken von Anleihen vermeiden. Absolute Asset Management legt den Fonds Absolute Multi Asset auf. Eine Anteilsklasse ist für institutionelle Investoren (ISIN: DE000A2JQH22), die andere für Privatanleger (DE000A2JQH14). Für den administrativen Teil ist die Fondsgesellschaft Hansainvest als Service-KVG zuständig.
Quelle: dasinvestment.com
Quelle: dasinvestment.com
Immobilieninvestor Patrizia wächst nach Übernahmen stark
Das Immobilienvermögen, dass das Augsburger Unternehmen Patrizia verwaltet, ist laut vorläufigen Zahlen von 22 auf 41 Milliarden Euro gestiegen. Der Immobilieninvestor Patrizia hat im Jahr 2018 das operative Ergebnis um 72 Prozent auf rund 141 Millionen Euro gesteigert. Das von dem Augsburger Unternehmen verwaltete Immobilienvermögen stieg nach den vorläufigen Zahlen von 22 auf 41 Milliarden Euro.
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Gehen Patrizia die Immobilien aus?
Patrizia will der führende Investment-Spezialist Europas werden. Doch das Angebot auf dem Immobilienmarkt sinkt. Die Aktionäre haben eine andere Sorge. Eigentlich ist das vergangene Jahr für Patrizia bestens gelaufen. Das Augsburger Unternehmen legt im Auftrag von Banken, Versicherungen und anderen Investoren Geld in Immobilien an.
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Quelle: augsburger-allgemeine.de
Da sich die Kapitalmärkte in den letzten Wochen deutlich stabilisiert haben und sich die Covid-19 Pandemie nur sehr limitiert auf das stabile Geschäftsmodell der PATRIZIA auswirkt, hat sich der Vorstand der PATRIZIA AG mit Zustimmung des Aufsichtsrats der Gesellschaft dazu entschieden, das laufende Aktienrückkaufprogramm am 22. Juni 2020 zu beenden.
Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms hat die PATRIZIA AG insgesamt 1.376.700 Aktien zu einem Durchschnittskurs von EUR 20,28 pro Aktie und in einem Gesamtvolumen von EUR 27,9 Mio. zurückgekauft.
Nach Beendigung des Aktienrückkaufprogramms hält die PATRIZIA insgesamt 2.668.545 Aktien bzw. 2,89% eigene Aktien. Die Anzahl der ausstehenden Aktien beträgt entsprechend 89.682.931 Stück, die Anzahl der ausgegebenen Aktien beträgt weiterhin 92.351.476 Stück.
Im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms hat die PATRIZIA AG insgesamt 1.376.700 Aktien zu einem Durchschnittskurs von EUR 20,28 pro Aktie und in einem Gesamtvolumen von EUR 27,9 Mio. zurückgekauft.
Nach Beendigung des Aktienrückkaufprogramms hält die PATRIZIA insgesamt 2.668.545 Aktien bzw. 2,89% eigene Aktien. Die Anzahl der ausstehenden Aktien beträgt entsprechend 89.682.931 Stück, die Anzahl der ausgegebenen Aktien beträgt weiterhin 92.351.476 Stück.
PATRIZIA GrundInvest Helsinki: Nur für 3 Jahre Mieter-Sicherheit


Mehrheitsaktionär (52 Prozent) und Vorstandsvorsitzender Wolfgang Egger (54) aus Augsburg gründete 1995 die PATRIZIA AG in Augsburg (Fuggerstraße 26) und brachte das Unternehmen 2006 an die Börse, seit 2015 legt die PATRIZIA AG die Immobilienfondsreihe PATRIZIA GundInvest auf © Ausriss aus Patrizia.ag
Im Frühjahr 2020 brachte PATRIZIA GrundInvest aus dem bayerischen Augsburg (Fuggerstraße 26) mit dem PATRIZIA GrundInvest Helsinki bereits den 15. Fonds an den Start.
Bis Ende nächsten Jahres will die PATRIZIA GrundInvest Helsinki GmbH & Co. geschlossene Investment-KG rund 38,3 Millionen Euro an Kommanditkapital einwerben. Damit sollen 36 Millionen Euro an Krediten aufgenommen werden.

Das Zielobjekt des Augsburger Fonds PATRIZIA GrundInvest Helsinki: das Bahnhofs-Bürogebäude in TikKurila, einem Stadtteil von Vantaa in der Nähe der finnischen Hauptstadt Helsinki, leider gibt es nur eine Mietsicherheit von 3 Jahren © Werbeanzeige aus Patrizia-Immobilienfonds.de
Gekauft werden soll eine 2017 fertiggestellte Bahnhofs-Büroimmobilie in TikKurila (Ratatie 11), einem Stadteil von Vantaa in der Nähe der finnischen Hauptstadt Helsinki, mit einer vermietbaren Fläche von 14.320 Quadratmetern und mit 225 Parkhaus-PKW-Stellplätzen.

Verantworten das Portfolio der PATRIZIA GundInvest Immobilienfonds: Bankfachwirt Joachim M. Fritz (53, links) aus Inning am Ammersee und Andreas Heibrock (57) aus Putzbrunn © Ausriss aus Patrizia-Immobilienfonds.de
Die Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 74,3 Millionen Euro. Anleger können ab 10.000 Euro plus 5 Prozent Agio einsteigen. Ausschüttungen in Höhe von 4,5 Prozent pro Jahr werden in Aussicht gestellt. Laufzeitende des Fonds: 31. Dezember 2035.
Erst vor fünf Jahren hatte die seit 2006 börsennotierte PATRIZIA AG unter Leitung ihres Gründers und Mehrheitsaktionärs (52 Prozent) Wolfgang Egger (54) aus Augsburg begonnen, Immobilienfonds zu emittieren.
Gemessen am eingesammelten Kommandit-Eigenkapital von mehr als 400 Millionen Euro mögen die beiden Portfolio-Manager, Geschäftsführer der PATRIZIA GrundInvest Kapitalverwaltungs Gesellschaft mbH, Bankfachwirt Joachim Fritz (53, links) aus Inning am Ammersee und Andreas Heibrock (57) aus Putzbrunn Recht haben, wenn sie anlässlich ihres fünfjährigen Jubiliums in Großbuchstaben jubeln:
Zitat
In fünf Jahren von Null in die erste Liga
PATRIZIA GRUNDINVEST STEIGT SCHNELL IN DIE ERSTE LIGA DER ANBIETER VON IMMOBILIENFONDS AUF.
Doch in puncto Anlegersicherheit kann man beim neuen Fonds PATRIZIA GrundInvest Helsinki kaum von erster Liga sprechen.
Der Fonds hat nur eine Mieter-Sicherheit von drei Jahren:
Lesen Sie im geschlossenen Teil unseres GoMoPa-Artikels, wer die Mieter sind und warum PATRIZIA ihre Prognosen für die Ausschüttungen und für die Kapitalrückführung nicht mit einer Einnahmen- und Ausgabekalkulation unterlegt.