
Selfstorage: Secur Immobilien und Hans-Martin Diehl

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Selfstorage: Secur Immobilien und Hans-Martin Diehl
Als erster Anbieter im deutschen Markt bietet die Secur Emissionshaus GmbH seit 2007 geschlossene Immobilienfonds an, die gezielt in den Wachstumsmarkt "Selfstorage“ (frei übersetzt: Selbstlagerung) investieren
•Risikostreuung auf über 1.000 Einzelmieter pro Standort
•Mietabrechnung auf 4-Wochen-Basis ermöglicht 13 Mietperioden im Jahr
•Vermietet werden sämtliche m³ (Lagerraum) statt nur m² (Lagerfläche)
•Hierdurch hohe durchschnittliche Brutto-Mieteinnahmen von über EUR 22,- pro m²
•Schlüsselfertige Baukosten (exklusives Grundstück) pro Standort von ca. EUR 900 Brutto pro vermietbarem m²
•Risikostreuung auf über 1.000 Einzelmieter pro Standort
•Mietabrechnung auf 4-Wochen-Basis ermöglicht 13 Mietperioden im Jahr
•Vermietet werden sämtliche m³ (Lagerraum) statt nur m² (Lagerfläche)
•Hierdurch hohe durchschnittliche Brutto-Mieteinnahmen von über EUR 22,- pro m²
•Schlüsselfertige Baukosten (exklusives Grundstück) pro Standort von ca. EUR 900 Brutto pro vermietbarem m²
Zitat
•Neubauinvestition in Berlin
•Risikostreuung auf 1.600 Einzelmieter
•Hoher Mietertrag von über EUR 24 pro m²
•Geplante IRR-Rendite von 9,5 % p. a. n. St.
•Kurze Planlaufzeit von nur 7 Jahren
•Niedrige Nebenkosten, kein Agio
•Mindestbeteiligung: EUR 15.000
Box!t Leipzig: Was taugt die Bürgschaft von Hans-Martin Diehl?
Es ist recht werbewirksam, wenn ein altgedienter Bauträger (22 Jahre mit eigener Firma Projektbau Diehl GmbH) wie Hans-Martin Diehl (64) aus Burbach in Nordrhein-Westfalen eine selbstschuldnerische Bürgschaft für 750.000 Euro abgibt für ein qualifiziertes Nachrangdarlehen, dass Anleger auf der Hamburger Crowdplattform Zinsland ab 500 Euro für einen Lagerhof begeben sollen, den Diehl mit einer eigens gegründeten Projektgesellschaft SSI Renditelager Leipzig GmbH mit Sitz in Wilnsdorf in NRW im Leizpiger Stadtteil Leutzsch (einem alten Industriegebiet mit herrschaftlichen Villen, die von Parks umgeben sind) neu bauen will.
Das zu erbauende Lager soll aus 109 zum Teil übereinandergestapelten und zum Teil befahrbaren Lagerboxen bestehen, in die man privat seine Surfausrüstung, sein Boot, seinen Oldtimer, seine Harley Davidson, seinen Gleitschirm oder als kleiner Online-Händler seine Waren einlagern kann. Die Boxen sind 24 Stunden erreichbar, haben eine elektronische Zugangskontrolle, Internetanschluss, Alarmanlagen, Temperaturüberwachung, Videoüberwachung oder auch einen Lastenaufzug, wenn sie höher gelegen sind.
Die Boxen werden an Selbstnutzer oder an Kapitalanleger, die die Boxen vermieten wollen, verkauft. Diehl hat über die SSI Renditelager Leipzig GmbH das Grundstück gekauft und hat auch nach eigenen Angaben eine Baugenehmigung. Der Bau der 100 Boxen soll 2,1 Millionen Euro kosten.
Einen auffallend geringen Eigenanteil von 100.000 Euro steuert die Muttergesellschaft und Emittentin SSI Special Select Invest AG aus Wilnsdorf bei, die in der Vergangenheit schon zwei Lagerhöfe mit Boxen in Siegen und Hildesheim realisiert hat.
Den mittelgroßen Brocken sollen die Crowd-Funding-Anleger mit 750.000 Euro beisteuern. Das Funding läuft noch. Seit dem Start am 18. Oktober 2016 sind schon 454.900 Euro gezeichnet worden. Das Funding läuft noch bis zum 18. Januar 2017. Rückzahlung soll nach einem Jahr am 18. Juli 2017 sein. Dann soll es auch einen prognostizierten Jahreszins von 7 Prozent geben.
Vorausgesetzt, die Hauptfinanzierung steht: Der Mammutanteil von 1,24 Millionen Euro soll nämlich von den Abschlagszahlungen der Käufer der Lagerboxen kommen. Aber mit Stand vom 23. Oktober 2016 hatte der Verkauf durch die Valerum Invest AG aus der Schustehrusstraße 1 in Berlin-Charlottenburg, welche sowohl Gesellschafterin der SSI Special Select Invest AG als auch Vertriebspartnerin ist und bei der Hans-Martin Diehl im Aufsichtsrat sitzt, noch gar nicht begonnen.
Aber da ist ja noch für die qualifizierten Nachrangdarlehen der Crowdfunding-Anleger die von Geschäftsführer Diehl abgegebene "Persönliche Bürgschaft des Projektentwicklers", also der SSI Special Select Invest AG. Analyst Robert Fanderl vom Berliner fondstelegramm schreibt: "Die Werthaltigkeit der Bürgschaft ist schwer zu beurteilen."
Wohl wahr. Hans-Martin Diehl ist zwar seit 2013 alleiniger Geschäftsführer der 2001 gegründeten SSI Special Select Invest AG, aber er besitzt nur 26,5 Prozent. 24,5 Prozent besitzt Michael Diehl aus Berlin. Und den größten Anteil von 49 Prozent Heidrun Diehl aus Burbach.
Doch entscheidender dürfte sein, dass die Gesellschaft laut letztem veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2014 bereits 2,6 Millionen Euro partiarische Darlehen von Anlegern im Bestand hat und trotz eines 2014 gezeichneten Kapitals von 300.000 Euro und mit einem working capital von rund 2,7 Millionen Euro sowie einem Umlaufvermögen von 6,6 Millionen Euro einen Bilanzverlust von rund minus 40.000 Euro verzeichnete. Im Jahr zuvor lag der Bilanzverlust bei nur 50.000 gezeichnetem Kapital und einem Bestand an partiarischen Darlehen von rund 3,6 Millionen Euro bei rund minus 47.500 Euro.
Bilanzverluste eignen sich nicht wirklich gut als Bürgschaft. Und selbst wenn die Bürgschaft von Hans-Martin Diehl klappen sollte, steht eine Bürgschaft im Widerspruch zur gewählten Anlageform für die Crowdfunding-Teilnehmer, den qualifizierten Nachrangdarlehen mit nun einmal vollem Totalverlustrisiko. Und könnte im Nachhinein die Bonner Finanzmarktaufsicht BaFin auf den Plan rufen, die die qualifizierten Nachrangdarlehen mit Bürgschaft als unerlaubtes Einlagen- oder Kreditgeschäft einstuft und rückabwickeln lässt.
Robert Fanderl vom fondstelegramm jedenfalls meint:
Das zu erbauende Lager soll aus 109 zum Teil übereinandergestapelten und zum Teil befahrbaren Lagerboxen bestehen, in die man privat seine Surfausrüstung, sein Boot, seinen Oldtimer, seine Harley Davidson, seinen Gleitschirm oder als kleiner Online-Händler seine Waren einlagern kann. Die Boxen sind 24 Stunden erreichbar, haben eine elektronische Zugangskontrolle, Internetanschluss, Alarmanlagen, Temperaturüberwachung, Videoüberwachung oder auch einen Lastenaufzug, wenn sie höher gelegen sind.
Die Boxen werden an Selbstnutzer oder an Kapitalanleger, die die Boxen vermieten wollen, verkauft. Diehl hat über die SSI Renditelager Leipzig GmbH das Grundstück gekauft und hat auch nach eigenen Angaben eine Baugenehmigung. Der Bau der 100 Boxen soll 2,1 Millionen Euro kosten.
Einen auffallend geringen Eigenanteil von 100.000 Euro steuert die Muttergesellschaft und Emittentin SSI Special Select Invest AG aus Wilnsdorf bei, die in der Vergangenheit schon zwei Lagerhöfe mit Boxen in Siegen und Hildesheim realisiert hat.
Den mittelgroßen Brocken sollen die Crowd-Funding-Anleger mit 750.000 Euro beisteuern. Das Funding läuft noch. Seit dem Start am 18. Oktober 2016 sind schon 454.900 Euro gezeichnet worden. Das Funding läuft noch bis zum 18. Januar 2017. Rückzahlung soll nach einem Jahr am 18. Juli 2017 sein. Dann soll es auch einen prognostizierten Jahreszins von 7 Prozent geben.
Vorausgesetzt, die Hauptfinanzierung steht: Der Mammutanteil von 1,24 Millionen Euro soll nämlich von den Abschlagszahlungen der Käufer der Lagerboxen kommen. Aber mit Stand vom 23. Oktober 2016 hatte der Verkauf durch die Valerum Invest AG aus der Schustehrusstraße 1 in Berlin-Charlottenburg, welche sowohl Gesellschafterin der SSI Special Select Invest AG als auch Vertriebspartnerin ist und bei der Hans-Martin Diehl im Aufsichtsrat sitzt, noch gar nicht begonnen.
Aber da ist ja noch für die qualifizierten Nachrangdarlehen der Crowdfunding-Anleger die von Geschäftsführer Diehl abgegebene "Persönliche Bürgschaft des Projektentwicklers", also der SSI Special Select Invest AG. Analyst Robert Fanderl vom Berliner fondstelegramm schreibt: "Die Werthaltigkeit der Bürgschaft ist schwer zu beurteilen."
Wohl wahr. Hans-Martin Diehl ist zwar seit 2013 alleiniger Geschäftsführer der 2001 gegründeten SSI Special Select Invest AG, aber er besitzt nur 26,5 Prozent. 24,5 Prozent besitzt Michael Diehl aus Berlin. Und den größten Anteil von 49 Prozent Heidrun Diehl aus Burbach.
Doch entscheidender dürfte sein, dass die Gesellschaft laut letztem veröffentlichten Geschäftsbericht für das Jahr 2014 bereits 2,6 Millionen Euro partiarische Darlehen von Anlegern im Bestand hat und trotz eines 2014 gezeichneten Kapitals von 300.000 Euro und mit einem working capital von rund 2,7 Millionen Euro sowie einem Umlaufvermögen von 6,6 Millionen Euro einen Bilanzverlust von rund minus 40.000 Euro verzeichnete. Im Jahr zuvor lag der Bilanzverlust bei nur 50.000 gezeichnetem Kapital und einem Bestand an partiarischen Darlehen von rund 3,6 Millionen Euro bei rund minus 47.500 Euro.
Bilanzverluste eignen sich nicht wirklich gut als Bürgschaft. Und selbst wenn die Bürgschaft von Hans-Martin Diehl klappen sollte, steht eine Bürgschaft im Widerspruch zur gewählten Anlageform für die Crowdfunding-Teilnehmer, den qualifizierten Nachrangdarlehen mit nun einmal vollem Totalverlustrisiko. Und könnte im Nachhinein die Bonner Finanzmarktaufsicht BaFin auf den Plan rufen, die die qualifizierten Nachrangdarlehen mit Bürgschaft als unerlaubtes Einlagen- oder Kreditgeschäft einstuft und rückabwickeln lässt.
Robert Fanderl vom fondstelegramm jedenfalls meint:
Zitat
Selfstorage klingt nach einer interessanten Assetklasse, die ihre Wirtschaftlichkeit allerdings erst noch beweisen muss. Bulwiengesa sieht in einer aktuellen Studie noch ein hohes ungenutztes Potenzial in Deutschland. Anleger können hier in der Projektierungs- und Realisierungsphase für zwölf Monate einen Zins von immerhin sieben Prozent verdienen. Auf der anderen Seite steht eine noch nicht gesicherte Finanzierung. Wichtig für die erfolgreiche Umsetzung ist also, dass die für den Vertrieb zuständige Valerum Invest die einzelnen Längeneinheiten schnell an den Mann bringt. Auch der sehr geringe Eigenkapitaleinsatz des Projektträgers ist eher kritisch zu sehen. Im Zweifelsfall verliert der Projektierer nämlich deutlich weniger Geld als die Crowd.
Valerum Invest: Insolvenzverfahren eröffnet
Der Immobilienspezialisten Valerum Invest ist zahlungsunfähig. Das Amtsgericht Charlottenburg in Berlin hat ein Insolvenzverfahren über das Vermögen der von Sven Herbst geführten Firma eröffnet.
(Aktenzeichen: 36v IN 6699/16). Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat die vorläufige Insolvenzverwaltung unter Rechtsanwalt Sebastian Laboga angeordnet. Valerum Invest soll bereits seit über einem Jahr seine Rechnungen an externe Dienstleister nicht bezahlt haben. Das 2013 gegründete Unternehmen hat in den vergangenen Jahren vorwiegend Eigentumswohnungen verkauft. Derzeit verkauft Valerum Wohnungen am Fährgut Potsdam, für das Lewo über die Crowdinvesting-Plattform Exporo rund 900.000 Euro an Investorenkapital zur Zwischenfinanzierung aufgenommen hat.
Unter dem Label Renditelager verkauft das Unternehmen auch Selfstorage-Immobilien in Form von WEG-Anteilen an Anleger. Diese Projekte sind in Leipzig, Duisburg und Dresden. Für das Projekt in Duisburg läuft zurzeit eine Crowdfunding-Kampagne auf der Internetplattform Zinsland. Ein Anfang 2016 mit Swiss Storage Solutions lanciertes Projekt in Köln kam nicht zustande.
Quelle: fondsprofessionell.de
(Aktenzeichen: 36v IN 6699/16). Das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg hat die vorläufige Insolvenzverwaltung unter Rechtsanwalt Sebastian Laboga angeordnet. Valerum Invest soll bereits seit über einem Jahr seine Rechnungen an externe Dienstleister nicht bezahlt haben. Das 2013 gegründete Unternehmen hat in den vergangenen Jahren vorwiegend Eigentumswohnungen verkauft. Derzeit verkauft Valerum Wohnungen am Fährgut Potsdam, für das Lewo über die Crowdinvesting-Plattform Exporo rund 900.000 Euro an Investorenkapital zur Zwischenfinanzierung aufgenommen hat.
Unter dem Label Renditelager verkauft das Unternehmen auch Selfstorage-Immobilien in Form von WEG-Anteilen an Anleger. Diese Projekte sind in Leipzig, Duisburg und Dresden. Für das Projekt in Duisburg läuft zurzeit eine Crowdfunding-Kampagne auf der Internetplattform Zinsland. Ein Anfang 2016 mit Swiss Storage Solutions lanciertes Projekt in Köln kam nicht zustande.
Quelle: fondsprofessionell.de
Valerum Invest AG: Offenbar pleite
Nach der Einstellung des Insolvenzverfahrens wurde es ruhig um Valerum. Jetzt gibt es ein neues Insolvenzverfahren.
Das zuständige Amtsgericht hat am 30. März 2017 das vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet und Rechtsanwalt Sebastian Laboga zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt (Az. 36v IN 1105/17). Es Ist noch offen ob Valerum-Vorstand Sven Herbst den Insolvenzantrag gestellt hat oder ein fremder Dritter. Das erste Insolvenzverfahren, das im vergangenen Januar gegen das Unternehmen geführt wurde, war von einem Gläubiger beantragt worden. Valerum hat sich zuletzt auf den Vertrieb von Wohnimmobilien konzentriert, nachdem das Geschäft mit Selfstorage-Projekten dem Vernehmen nach nicht planmäßig lief. Valerum war auch in den Vertrieb von Projekten eingebunden, die über Crowdinvesting-Plattformen mitfinanziert worden sind.
Quelle: fondsprofessionell.de
Das zuständige Amtsgericht hat am 30. März 2017 das vorläufige Insolvenzverfahren angeordnet und Rechtsanwalt Sebastian Laboga zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt (Az. 36v IN 1105/17). Es Ist noch offen ob Valerum-Vorstand Sven Herbst den Insolvenzantrag gestellt hat oder ein fremder Dritter. Das erste Insolvenzverfahren, das im vergangenen Januar gegen das Unternehmen geführt wurde, war von einem Gläubiger beantragt worden. Valerum hat sich zuletzt auf den Vertrieb von Wohnimmobilien konzentriert, nachdem das Geschäft mit Selfstorage-Projekten dem Vernehmen nach nicht planmäßig lief. Valerum war auch in den Vertrieb von Projekten eingebunden, die über Crowdinvesting-Plattformen mitfinanziert worden sind.
Quelle: fondsprofessionell.de
Selfstorage BOX!T Leipzig: Einen Schritt vor dem Abgrund?
Immer wieder wird Selfstorage (Boxen als Kellerersatz oder Zusatzkeller) als sichere Geldanlage mit hohen Zinsen beworben.
Ab 40.000 Euro Mindestbetrag könne man zum Beispiel in grundbuchlich gesicherte Selfstorage-Einheiten investieren und für eine Laufzeit von 4 Jahren zwischen 2,75 und 4,25 Prozent Festzinsen pro Jahr kassieren.
Aber mit BOX!T in Leipzig ist das so eine Sache:
Am 31. Dezember 2017 muss BOX!T-Bauträger Hans-Martin Diehl (65) aus Burbach 750.000 Euro plus 7 Prozent Zinsen (52.500 Euro) an die Nachrangdarlehens-Geber auf der Hamburger Crowdfunding-Plattform Zinsland.de zahlen.
Blöd nur, dass noch keine der 109 Selbsteinlagerungsboxen trotz Baugenehmigung gebaut werden konnte.
Denn der Mammutanteil an der Bausumme in Höhe von 1,24 Millionen Euro sollte von den Abschlagszahlungen der künftigen Käufer der Lagerboxen kommen.
Aber nicht nur, dass noch gar keine Kaufverträge aufgesetzt werden konnten, weil die Teilungserklärung noch immer beim Grundbuchamt liegt.
Es konnten auch keine Boxen verkauft werden, weil die mit dem Verkauf beauftragte Vertriebsgesellschaft Valerum Invest AG aus Berlin Charlottenburg, bei der Diehl den Aufsichtsratsvorsitz führte, seit Januar 2017 insolvent ist. Valerum Invest soll bereits seit über einem Jahr seine Rechnungen an externe Dienstleister nicht bezahlt haben. Valerum hat sich zuletzt auf den Vertrieb von Wohnimmobilien konzentriert, nachdem das Geschäft mit Selfstorage-Projekten dem Vernehmen nach nicht planmäßig lief, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Ab 40.000 Euro Mindestbetrag könne man zum Beispiel in grundbuchlich gesicherte Selfstorage-Einheiten investieren und für eine Laufzeit von 4 Jahren zwischen 2,75 und 4,25 Prozent Festzinsen pro Jahr kassieren.
Aber mit BOX!T in Leipzig ist das so eine Sache:
Am 31. Dezember 2017 muss BOX!T-Bauträger Hans-Martin Diehl (65) aus Burbach 750.000 Euro plus 7 Prozent Zinsen (52.500 Euro) an die Nachrangdarlehens-Geber auf der Hamburger Crowdfunding-Plattform Zinsland.de zahlen.
Blöd nur, dass noch keine der 109 Selbsteinlagerungsboxen trotz Baugenehmigung gebaut werden konnte.
Denn der Mammutanteil an der Bausumme in Höhe von 1,24 Millionen Euro sollte von den Abschlagszahlungen der künftigen Käufer der Lagerboxen kommen.
Aber nicht nur, dass noch gar keine Kaufverträge aufgesetzt werden konnten, weil die Teilungserklärung noch immer beim Grundbuchamt liegt.
Es konnten auch keine Boxen verkauft werden, weil die mit dem Verkauf beauftragte Vertriebsgesellschaft Valerum Invest AG aus Berlin Charlottenburg, bei der Diehl den Aufsichtsratsvorsitz führte, seit Januar 2017 insolvent ist. Valerum Invest soll bereits seit über einem Jahr seine Rechnungen an externe Dienstleister nicht bezahlt haben. Valerum hat sich zuletzt auf den Vertrieb von Wohnimmobilien konzentriert, nachdem das Geschäft mit Selfstorage-Projekten dem Vernehmen nach nicht planmäßig lief, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.