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Gold - Das müssen Anleger wissen

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Gold - Das müssen Anleger wissen
* Hinweis: (blau - Forenlinks)
Gold war noch nie so wertvoll wie in der Finanzkrise. Mit über 1.000 Dollar für die Feinunze hat die Goldnotierung im Herbst 2008 einen neuen Rekord erzielt. Der Einstieg auf dem derzeit hohen Kursniveau ist riskant. Gold kaufen ist spekulativ.
Anleger im Goldrausch
Die Anleger schreien nach Gold. Seit die Finanzkrise wütet, wollen Sparer ihr Vermögen in Goldbarren oder -münzen umschichten. Goldhändler melden lange Wartezeiten. Anders als Bargeld oder Zinsanlagen behält das Edelmetall in Kirsenzeiten mit Hyperinflation und Währungsreform einen Wert. Denn im Gegensatz zu Papiergeld können die Notenbanken Gold nicht beliebig vermehren. Außerdem ist das gelbe Metall ein auf der ganzen Welt anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel. Doch der schwankende Kurs, hohe Kaufkosten und fehlende Erträge sind die großen Unwägbarkeiten der Krisenwährung. Finanztest hat die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten geprüft und nennt Chancen und Risiken.
Barren und Münzen
Wer physisches Gold haben will, sollte gängige Anlagemünzen kaufen. Das sind Krügerrand aus Südafrika, die australische Nugget, Wiener Philharmoniker, ­Maple Leaf aus Kanada oder China Panda. Diese Münzen sind im Unterschied zu Sammlermünzen auch in Krisenzeiten gut handelbar. Anleger beziehen sie am besten über Banken oder Goldhändler wie Euro Change in Berlin, pro aurum in München oder Westgold. Die Händler bieten die Münzen auch über ihre Onlineportale an. Die Institute und Profihändler passen ihre Preise mehrmals am Tag an die Börsenkurse an. Maßeinheit für echtes Gold ist die Feinunze, sie beträgt 31,1 Gramm. Kunden sollten sich von Banken und Händlern ein Angebot inklusive Versandkosten und aller Gebühren erstellen lassen.
Gold im Tresor
Für manchen Goldanleger ist ein möglicher Wertverlust aber unerheblich. Hauptsache ein anfassbarer Wert liegt in ihrem Tresor. Finanztest rät, nicht mehr als zehn Prozent des Vermögens in Gold zu stecken. Günstig für eine Einmalanlage ist das Golddepot der Privatbank Sutor in Hamburg, wenn Kunden es direk t dort eröffnen. Für das Lagern des Goldes in einem Hochsicherheitstresor in der Schweiz fallen Depotgebühren von nur 0,025 Prozent monatlich an. Im Internet bieten Vermittler das selbe Konto an. Die Finanzvertriebe verlangen aber hohe Gebühren. Gebührenfrei ist das Goldkonto der Sparkasse Pforzheim Calw, das von der Einlagensicherung der Sparkassen abgedeckt ist. Anleger können es ab 5 000 Euro eröffnen. Das vom Anlegergeld gekaufte Gold wird kostenfrei im Sparkassentresor gelagert. Kunden können es jederzeit zum Tageskurs verkaufen.
Aufschlag beim Goldkauf
Goldkäufer müssen sich der Kosten und der Risiken bewusst sein. Das Horten im Banktresor kostet Geld. Wer Gold kauft, zahlt immer Aufschläge. Für die Unzenmünze verlangten Verkäufer im März einen durchschnittlichen Aufschlag von sieben Prozent auf den reinen Goldpreis. Je kleiner die Münze, desto höher ist das Aufgeld auf den reinen Goldwert. Wo Anleger noch günstiger an Gold kommen und gebührenfrei lagern können, ist im vollständigen Test nachzulesen.
Gold ist aktuell teuer
Bis ein Händler dem Anleger sein Gold zu seinem Einkaufskurs zurücknimmt, muss der Goldkurs erheblich anziehen. Im Moment liegt das Kursniveau allerdings sehr hoch. Mitte April kostete die Feinunze um 880 Dollar. Wer jetzt Gold kauft, greift bei einem relativ hohen Preis zu. Noch ein Nachteil: Gold wirft keine Erträge ab. Es gibt weder Zinsen noch Dividenden. Schon wenn der Goldpreis nur um einen Punkt kreist, verliert es an Wert.
Goldanlage ist reine Spekulation
Wie sich der Goldkurs langfristig entwickelt, weiß niemand. Auf eine Wertsteigerung zu hoffen, ist spekulativ. Wer vor dreißig Jahren im März 1979 bei einem Goldpreis von 244 US-Dollar je Unze eingestiegen ist, hat vor Abzug der Inflation bis heute %u2013 umgerechnet in Euro %u2013 eine durchschnittliche Rendite von 3,75 Prozent pro Jahr erzielt. Zum Vergleich: Mit Zinspapieren aus Deutschland und Euroland haben Anleger in den vergangenen drei Jahrzehnten im Schnitt 6,8 Prozent pro Jahr erzielt, mit deutschen Aktien sogar 8,2 Prozent pro Jahr.
Finanzprodukte auf Goldbasis
Alternativen zum echten Gold sind Wertpapiere wie Goldminenaktien, Goldfonds oder Zertifikate. Für den Anleger reduzieren sich im Gegensatz zum physischen Gold Kaufaufschläge und Lagerungsgebühren fallen ganz weg. Wer Goldaktienfonds kauft, erwirbt Anteile an Goldminen. Aber nicht jede Mine ist eine Goldgrube. Die Kurse von Goldminenaktien schwanken noch stärker als der Goldpreis. Entsprechend erreichen Goldaktienfonds in der Chance-Risiko-Klasse (1-15) der test.de-Datenbank Investmentfonds auch die hohen Stufen 11 und 12.
Hoher Goldpreis keine Garantie für starken Fonds
Selbst der beste Fonds in der Tabelle, der AIG PB EF Gold A, hat in den vergangenen zwölf Monaten 27,8 Prozent Verlust gemacht (Stichtag 28. Februar 2009). Am schlimmsten hat es den PEH Q-Goldmines erwischt: minus 50,3 Prozent. Der Grund: Die Aktien der Minengesellschaften können sich dem allgemeinen Börsentrend nicht entziehen. Geht es an der Börse abwärts, fallen auch diese Aktien %u2013 selbst wenn der Goldpreis steigt.
Quelle: Finanztest
Gold war noch nie so wertvoll wie in der Finanzkrise. Mit über 1.000 Dollar für die Feinunze hat die Goldnotierung im Herbst 2008 einen neuen Rekord erzielt. Der Einstieg auf dem derzeit hohen Kursniveau ist riskant. Gold kaufen ist spekulativ.
Anleger im Goldrausch
Die Anleger schreien nach Gold. Seit die Finanzkrise wütet, wollen Sparer ihr Vermögen in Goldbarren oder -münzen umschichten. Goldhändler melden lange Wartezeiten. Anders als Bargeld oder Zinsanlagen behält das Edelmetall in Kirsenzeiten mit Hyperinflation und Währungsreform einen Wert. Denn im Gegensatz zu Papiergeld können die Notenbanken Gold nicht beliebig vermehren. Außerdem ist das gelbe Metall ein auf der ganzen Welt anerkanntes Wertaufbewahrungsmittel. Doch der schwankende Kurs, hohe Kaufkosten und fehlende Erträge sind die großen Unwägbarkeiten der Krisenwährung. Finanztest hat die unterschiedlichen Anlagemöglichkeiten geprüft und nennt Chancen und Risiken.
Barren und Münzen
Wer physisches Gold haben will, sollte gängige Anlagemünzen kaufen. Das sind Krügerrand aus Südafrika, die australische Nugget, Wiener Philharmoniker, ­Maple Leaf aus Kanada oder China Panda. Diese Münzen sind im Unterschied zu Sammlermünzen auch in Krisenzeiten gut handelbar. Anleger beziehen sie am besten über Banken oder Goldhändler wie Euro Change in Berlin, pro aurum in München oder Westgold. Die Händler bieten die Münzen auch über ihre Onlineportale an. Die Institute und Profihändler passen ihre Preise mehrmals am Tag an die Börsenkurse an. Maßeinheit für echtes Gold ist die Feinunze, sie beträgt 31,1 Gramm. Kunden sollten sich von Banken und Händlern ein Angebot inklusive Versandkosten und aller Gebühren erstellen lassen.
Gold im Tresor
Für manchen Goldanleger ist ein möglicher Wertverlust aber unerheblich. Hauptsache ein anfassbarer Wert liegt in ihrem Tresor. Finanztest rät, nicht mehr als zehn Prozent des Vermögens in Gold zu stecken. Günstig für eine Einmalanlage ist das Golddepot der Privatbank Sutor in Hamburg, wenn Kunden es direk t dort eröffnen. Für das Lagern des Goldes in einem Hochsicherheitstresor in der Schweiz fallen Depotgebühren von nur 0,025 Prozent monatlich an. Im Internet bieten Vermittler das selbe Konto an. Die Finanzvertriebe verlangen aber hohe Gebühren. Gebührenfrei ist das Goldkonto der Sparkasse Pforzheim Calw, das von der Einlagensicherung der Sparkassen abgedeckt ist. Anleger können es ab 5 000 Euro eröffnen. Das vom Anlegergeld gekaufte Gold wird kostenfrei im Sparkassentresor gelagert. Kunden können es jederzeit zum Tageskurs verkaufen.
Aufschlag beim Goldkauf
Goldkäufer müssen sich der Kosten und der Risiken bewusst sein. Das Horten im Banktresor kostet Geld. Wer Gold kauft, zahlt immer Aufschläge. Für die Unzenmünze verlangten Verkäufer im März einen durchschnittlichen Aufschlag von sieben Prozent auf den reinen Goldpreis. Je kleiner die Münze, desto höher ist das Aufgeld auf den reinen Goldwert. Wo Anleger noch günstiger an Gold kommen und gebührenfrei lagern können, ist im vollständigen Test nachzulesen.
Gold ist aktuell teuer
Bis ein Händler dem Anleger sein Gold zu seinem Einkaufskurs zurücknimmt, muss der Goldkurs erheblich anziehen. Im Moment liegt das Kursniveau allerdings sehr hoch. Mitte April kostete die Feinunze um 880 Dollar. Wer jetzt Gold kauft, greift bei einem relativ hohen Preis zu. Noch ein Nachteil: Gold wirft keine Erträge ab. Es gibt weder Zinsen noch Dividenden. Schon wenn der Goldpreis nur um einen Punkt kreist, verliert es an Wert.
Goldanlage ist reine Spekulation
Wie sich der Goldkurs langfristig entwickelt, weiß niemand. Auf eine Wertsteigerung zu hoffen, ist spekulativ. Wer vor dreißig Jahren im März 1979 bei einem Goldpreis von 244 US-Dollar je Unze eingestiegen ist, hat vor Abzug der Inflation bis heute %u2013 umgerechnet in Euro %u2013 eine durchschnittliche Rendite von 3,75 Prozent pro Jahr erzielt. Zum Vergleich: Mit Zinspapieren aus Deutschland und Euroland haben Anleger in den vergangenen drei Jahrzehnten im Schnitt 6,8 Prozent pro Jahr erzielt, mit deutschen Aktien sogar 8,2 Prozent pro Jahr.
Finanzprodukte auf Goldbasis
Alternativen zum echten Gold sind Wertpapiere wie Goldminenaktien, Goldfonds oder Zertifikate. Für den Anleger reduzieren sich im Gegensatz zum physischen Gold Kaufaufschläge und Lagerungsgebühren fallen ganz weg. Wer Goldaktienfonds kauft, erwirbt Anteile an Goldminen. Aber nicht jede Mine ist eine Goldgrube. Die Kurse von Goldminenaktien schwanken noch stärker als der Goldpreis. Entsprechend erreichen Goldaktienfonds in der Chance-Risiko-Klasse (1-15) der test.de-Datenbank Investmentfonds auch die hohen Stufen 11 und 12.
Hoher Goldpreis keine Garantie für starken Fonds
Selbst der beste Fonds in der Tabelle, der AIG PB EF Gold A, hat in den vergangenen zwölf Monaten 27,8 Prozent Verlust gemacht (Stichtag 28. Februar 2009). Am schlimmsten hat es den PEH Q-Goldmines erwischt: minus 50,3 Prozent. Der Grund: Die Aktien der Minengesellschaften können sich dem allgemeinen Börsentrend nicht entziehen. Geht es an der Börse abwärts, fallen auch diese Aktien %u2013 selbst wenn der Goldpreis steigt.
Quelle: Finanztest
"Warentest": Nur kleine Mengen in Gold investieren
Zitat
Die Stiftung Warentest hat Verbraucher davor gewarnt, ihr gesamtes Vermögen in Gold zu investieren. Nur ein kleiner Teil des Geldes solle in Goldmünzen, Barren oder Goldsparpläne fließen, rieten die Verbraucherschützer in der neuen Ausgabe ihrer Zeitschrift "Finanztest". Sie begründen dies mit dem stark schwankenden Goldpreis: Das Risiko sei groß, den falschen Zeitpunkt zum Einstieg zu erwischen. Derweil beurteilen die Analysten der Commerzbank die Chancen für Gold gemischt.
Hohe Kosten - hoher Preis
Bei Gold dränge sich die Frage der Lagerung auf, erläuterte die Stiftung Wartentest weiter: Wer zuhause Münzen oder Barren aufbewahre, gehe ein hohes Risiko ein. Ein Safe bei einer Bank koste dagegen Geld - zudem gibt es auf das Edelmetall keine Zinsen. Bedenken müssten die Verbraucher vor allem, dass der Goldpreis im Zuge der Wirtschaftskrise bereits stark gestiegen sei %u2013 nun könne er wieder dramatisch fallen, warnte die Stiftung Warentest.
Aktien schlagen Gold
Die Verbraucherschützer berichteten von eher mageren Renditen in den vergangenen Jahrzehnten: Wer etwa am 23. März 1979 bei einem Preis von 243,62 US-Dollar je Unze eingestiegen sei, habe vor Abzug der Inflation bis heute in Euro umgerechnet eine durchschnittliche Rendite von 3,75 Prozent pro Jahr erzielt. Mit deutschen Aktien hätten Anleger dagegen in den vergangenen drei Jahrzehnten im Schnitt 8,2 Prozent pro Jahr erzielt.
Emotionen bei Minenaktien
Anleger hätten auch die Möglichkeit, sich über Aktien oder Fonds an Goldminen zu beteiligen %u2013 allerdings könnten sich deren Kurse anders entwickeln, als der Goldpreis. Denn bei Aktien fließe auch die Profitabilität einer Goldmine oder die allgemeine Stimmung an den Aktienmärkten in die Preisfindung ein. Wer Gold zur Preisspekulation nutzen wolle, könne auch börsengehandelte Goldfonds oder Zertifikate kaufen.
Hier zu lesen: t-online Seite oder
Stiftung Warentest
Leider werden hier wieder Nebelkerzen geschmissen, um Verunsicherung zu verbreiten.
Eine Alternative für ein sicheres Investment wird hier nicht genannt.
Im selben t-online Artikel stellt die Commerzbank ein Investment in Gold anders da.
Zitat
Gold als sicherer Hafen
Die Commerzbank urteilte dagegen, die Sorgen vor einer länger anhaltenden Rezession und weiteren Rückstellungen im Bankensektor begünstigten Gold - in einem derartigen Umfeld sei das Edelmetall als sicherer Hafen wieder gefragt. So hätten sich die Goldbestände des weltweit größten Goldfonds SPDR Gold Trust zuletzt unverändert bei 1106 Tonnen gezeigt, nachdem sie Ende vergangener Woche um mehr als 20 Tonnen zurückgegangen waren.
Starke Nachfrage aus Indien
Händler in Asien berichten laut Commerzbank zudem von einer robusten Goldnachfrage. Vor allem in Indien sei Gold vor dem religiösen Feiertag Akshaya Tritiya am 27. April gefragt. Dieses Fest falle deswegen so stark ins Gewicht, weil die Goldhändler und Schmuckhersteller ihre Lagerbestände in den vergangenen Monaten weitestgehend abgebaut hätten. In Hongkong betrage derzeit der Aufschlag auf Goldbarren 80 US-Cents je Feinunze, dies sei der höchste Stand seit vier Monaten. Allerdings drohe dem Goldpreis ein Rückschlag, sobald der indische Feiertag vorüber sei und die dadurch bedingte Nachfrage nach Gold entfalle.
Einige Jahre später --> wieder eine Krise und wieder ist auch Gold im Spiel.
Nachdem Gold zum Wochenbeginn die Marke von 1.850 Dollar nicht verteidigen konnte, ging es rasch bergab und die Notierung für das Edelmetall rutschte sogar kurzzeitig unter die Marke von 1.800 Dollar. Zwar gab es an der Stelle erste Käufe. Dennoch: Mit Blick auf die Minenaktien bleibt eigentlich nur eine Erkenntnis. „Das ist schlicht und ergreifend eine Kapitulationsbewegung, die wir hier sehen“, sagt Markus Bußler.
Auffallend: Es sind die großen Werte, die derzeit unter Druck kommen. Barrick Gold, Newmont Goldcorp oder auch die südafrikanischen Werte wie Gold Fields. „Das sind Aktien, die in Fonds und ETFs hoch gewichtet sind“, sagt Markus Bußler. An der Stelle spielten Zahlen keine Rolle mehr. Anleger kehren dem Goldsektor den Rücken und verkaufen ihre Anteile an Fonds – die dann wiederum diese Werte auf den Markt werfen. „Eine solche Bewegung sieht man häufig zum Ende einer Korrektur.“ Insbesondere dann, wenn sie sich derart in die Länge gezogen hat, wie es bei Gold, Silber und insbesondere den Minenaktien aktuell der Fall ist. Interessant: In den vergangenen Jahren hatte Gold sehr häufig einen temporären Boden im Dezember eingezogen, nachdem die Kurse vorher unter Druck geraten waren.
Die Charts von Barrick, Newmont oder auch B2Gold verdeutlichen noch einmal die Kapitulation, die man derzeit quer durch den Sektor sieht. „Dass Minenaktien derzeit extrem günstig bewertet sind und bei einem Goldpreis von 1.800 Dollar weiter ausgezeichnet verdienen, interessiert die Anleger aktuell nicht.“ Einige Ausnahmen gibt es – aber dabei handelt es sich fast ausnahmslos um Werte, die keine hohe Gewichtung in Fonds oder ETFs haben. Marathon Gold beispielsweise gab gestern bekannt, dass Franco-Neavda-Gründer Pierre Lassonde im Zug eines Placements eingestiegen ist. Die Aktie notiert aktuell auf einem neuen Allzeithoch.
Quelle: Der Aktionär
Nachdem Gold zum Wochenbeginn die Marke von 1.850 Dollar nicht verteidigen konnte, ging es rasch bergab und die Notierung für das Edelmetall rutschte sogar kurzzeitig unter die Marke von 1.800 Dollar. Zwar gab es an der Stelle erste Käufe. Dennoch: Mit Blick auf die Minenaktien bleibt eigentlich nur eine Erkenntnis. „Das ist schlicht und ergreifend eine Kapitulationsbewegung, die wir hier sehen“, sagt Markus Bußler.
Auffallend: Es sind die großen Werte, die derzeit unter Druck kommen. Barrick Gold, Newmont Goldcorp oder auch die südafrikanischen Werte wie Gold Fields. „Das sind Aktien, die in Fonds und ETFs hoch gewichtet sind“, sagt Markus Bußler. An der Stelle spielten Zahlen keine Rolle mehr. Anleger kehren dem Goldsektor den Rücken und verkaufen ihre Anteile an Fonds – die dann wiederum diese Werte auf den Markt werfen. „Eine solche Bewegung sieht man häufig zum Ende einer Korrektur.“ Insbesondere dann, wenn sie sich derart in die Länge gezogen hat, wie es bei Gold, Silber und insbesondere den Minenaktien aktuell der Fall ist. Interessant: In den vergangenen Jahren hatte Gold sehr häufig einen temporären Boden im Dezember eingezogen, nachdem die Kurse vorher unter Druck geraten waren.
Die Charts von Barrick, Newmont oder auch B2Gold verdeutlichen noch einmal die Kapitulation, die man derzeit quer durch den Sektor sieht. „Dass Minenaktien derzeit extrem günstig bewertet sind und bei einem Goldpreis von 1.800 Dollar weiter ausgezeichnet verdienen, interessiert die Anleger aktuell nicht.“ Einige Ausnahmen gibt es – aber dabei handelt es sich fast ausnahmslos um Werte, die keine hohe Gewichtung in Fonds oder ETFs haben. Marathon Gold beispielsweise gab gestern bekannt, dass Franco-Neavda-Gründer Pierre Lassonde im Zug eines Placements eingestiegen ist. Die Aktie notiert aktuell auf einem neuen Allzeithoch.
Quelle: Der Aktionär
Der Goldpreis befindet sich auch zum Auftakt in die neue Woche im freien Fall. Technisch ist die Lage mittlerweile deutlich überverkauft und alles schreit nach einer – starken – Bewegung nach oben. Doch aktuell interessiert das au dem Markt anscheinend niemanden. Gold steht unter Druck und das wiederum zieht weitere Verkäufe nach sich.
Am Wochenende haben sich einige Analysten zu Wort gemeldet. TD Securities beispielsweise nennt den Abverkauf beim Goldpreis „töricht“.
Die Annahme, die Wirtschaft würde weniger Stimuli benötigen, sei falsch. Die Wirtschaft werde sich auch nicht schnell auf die Vor-Corona-Niveaus erholen. Und die zweite Welle, die vor allem in den USA gerade laufe, werde der Wirtschaft weiteren Schaden zuführen. Auch die ANZ (Australia and New Zeeland Banking Group) meldet sich zum Goldpreis zu Wort.
Der Impfstoff beseitige keinen der Treiber hinter dem Goldpreis, schreieben die Analysten. Eine anziehende Inflation, niedrige Realzinsen und ein schwächerer US-Dollar seien ihrer Meinung nach einer der Hauptgründe für einen weiter steigenden Goldpreis. Das Kursziel sehen sie bei 2.100 Dollar im kommenden Jahr. CIBC hatte sogar ein Kursziel von 2.300 Dollar für das kommende Jahr ausgegeben.
Aktuell sehen wir eine sehr seltsame und seltene Situation beim Goldpreis: Der US-Dollar steht gemessen am US-Dollar-Index unter Druck – doch Gold fällt. Die inflationsgekoppelten Anleihen steigen – doch Gold fällt. Das ist eine Anomalie. Und an der Stelle noch einmal >> weiterlesen Der Aktionär
Am Wochenende haben sich einige Analysten zu Wort gemeldet. TD Securities beispielsweise nennt den Abverkauf beim Goldpreis „töricht“.
Die Annahme, die Wirtschaft würde weniger Stimuli benötigen, sei falsch. Die Wirtschaft werde sich auch nicht schnell auf die Vor-Corona-Niveaus erholen. Und die zweite Welle, die vor allem in den USA gerade laufe, werde der Wirtschaft weiteren Schaden zuführen. Auch die ANZ (Australia and New Zeeland Banking Group) meldet sich zum Goldpreis zu Wort.
Der Impfstoff beseitige keinen der Treiber hinter dem Goldpreis, schreieben die Analysten. Eine anziehende Inflation, niedrige Realzinsen und ein schwächerer US-Dollar seien ihrer Meinung nach einer der Hauptgründe für einen weiter steigenden Goldpreis. Das Kursziel sehen sie bei 2.100 Dollar im kommenden Jahr. CIBC hatte sogar ein Kursziel von 2.300 Dollar für das kommende Jahr ausgegeben.
Aktuell sehen wir eine sehr seltsame und seltene Situation beim Goldpreis: Der US-Dollar steht gemessen am US-Dollar-Index unter Druck – doch Gold fällt. Die inflationsgekoppelten Anleihen steigen – doch Gold fällt. Das ist eine Anomalie. Und an der Stelle noch einmal >> weiterlesen Der Aktionär
Der Goldpreis hat das neue Jahr mit kräftigen Kursgewinnen begonnen. Der Preis erreichte zuletzt den höchsten Stand seit fast zwei Monaten. Derzeit kostet eine Feinunze (31,1 Gramm) rund 1.944 Dollar. Am vergangenen Donnerstag, dem letzten Handelstag 2020, hatte der Goldpreis noch bei 1.900 Dollar gestanden.
Am Markt wurde der steigende Goldpreis mit einer breitangelegten Schwäche des Dollar erklärt. Die amerikanische Währung stand in den vergangenen Handelstagen zu allen wichtigen Devisen unter Druck. Wegen einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten war die Weltreservewährung weniger gefragt. Da Gold auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der US-Währung das Edelmetall in Ländern außerhalb des Dollar-Raums günstiger und stärkt damit die Nachfrage.
Quelle: Der Aktionär
Am Markt wurde der steigende Goldpreis mit einer breitangelegten Schwäche des Dollar erklärt. Die amerikanische Währung stand in den vergangenen Handelstagen zu allen wichtigen Devisen unter Druck. Wegen einer allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten war die Weltreservewährung weniger gefragt. Da Gold auf dem Weltmarkt in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursschwäche der US-Währung das Edelmetall in Ländern außerhalb des Dollar-Raums günstiger und stärkt damit die Nachfrage.
Quelle: Der Aktionär
Gold: Auf Messers Schneide
Der Goldpreis steckt seit Monaten in der Konsolidierung fest. Mittlerweile hat das Edelmetall zwei Ausbruchsversuche unternommen. Einen Anfang November und einen zu Beginn des neuen Jahres. Doch beide Versuche endeten kläglich. Der Bereich rund um 1.950 Dollar hat sich als harter Widerstand für Gold herausgestellt. Hier war jeweils Endstadion. Gold tauchte nach dem Ausbruchsversuch Anfang November sogar unter die Marke von 1.800 Dollar ab und markierte bei 1.767 Dollar im Future ein Tief. Sehen wir erneut ein ähnliches Szenario?
Quelle: deraktionaer.de