
Der Makler - 90.000 schwarze Schafe in Deutschland

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Der Makler - 90.000 schwarze Schafe in Deutschland
Privater Hauskauf in Deutschland läuft meist über Makler ab. Doch in der Branche tummeln sich viele Abzocker ohne Fachkenntnis, weil mit wenig Einsatz viel verdient werden kann. Der Verband fordert deshalb eine Mindestqualifikation für den Berufsstand.
Wir suchen für einen Dr. med. ein Haus mit großem Garten und Doppelgarage" - wenn der Makler Andre Leers solche Anzeigen von Kollegen liest, muss er schmunzeln.
"Diese angeblichen Interessenten gibt es überhaupt nicht", weiß der Immobilienvermittler aus Groß-Umstadt und spricht vom "Doktortrick": "Mit solchen Anzeigen versuchen schwarze Schafe in unserer Branche, an Aufträge zu gelangen", sagt Leers.
Der Trick ist simpel: Meldet sich ein Eigentümer, besichtigt der Makler das Haus und erklärt dem Besitzer, dass das Objekt zwar für den Arzt nicht infrage komme. Allerdings bestünden gute Chancen, die Immobilie an andere Interessenten zu veräußern.
"Um den Vermittlungsauftrag zu erhalten, akzeptiert dieser Makler zunächst die Preisforderung der Besitzer - obwohl sie meist 15 bis 20 Prozent über dem Marktwert der Immobilie liegt", sagte Leers. Unbedarfte Erwerber, die bei diesen frisch an den Markt gekommenen Angeboten gleich zuschlagen, zahlen deshalb einen weit überhöhten Preis.
Die Unehrlichkeit der schwarzen Schafe kann auch Verkäufer in Schwierigkeiten bringen. So habe ein Makler einem älteren Ehepaar eine Eigentumswohnung für 400.000 Euro angeboten und den Wert ihres bisherigen Eigenheims in einem kleinen Dorf auf den gleichen Wert geschätzt.
"Das Paar kaufte daraufhin vor einem Jahr die Eigentumswohnung und gab dem Makler den Vermittlungsauftrag für ihr Haus", so Leers. Das Eigenheim ist noch heute am Markt, was zu einem Finanzierungsengpass führte - obwohl das Paar den Preis inzwischen auf 320.000 Euro gesenkt hat.
Dass derartige Dinge geschehen, liegt auch daran, dass der Maklerberuf in Deutschland nicht geschützt ist. Somit besteht immer die Gefahr, dass anderweitig beruflich Gescheiterte hier das schnelle Geld machen wollen.
Die Standesorganisation Immobilienverband Deutschland (IVD) fordert deshalb seit Langem eine staatliche Regelung, wie sie etwa in den USA existiert. Dort darf sich nur als Makler selbstständig machen, wer Sach- und Fachkundeprüfungen abgelegt und mindestens zwei Jahre lang bei einem niedergelassenen Vermittler gearbeitet hat.
"Die Politik in Deutschland will jedoch von einer Regulierung nichts wissen", sagte IVD-Vizepräsident Jürgen Michael Schick. Das verwundert, denn in weiten Teilen Deutschlands wird die auf dem Verkaufspreis basierende Vermittlungscourtage allein vom Erwerber gezahlt, dessen Interesse ein niedriger Preis ist.
Interessenten:
sollten vor dem Kauf genau den Markt studieren und eine ganze Reihe von Objekten aus den Angebotspools verschiedener Makler besichtigen, um ein Gefühl für den örtlichen Markt zu bekommen.
Bei Immobilien, die gerade erst zum Verkauf angeboten wurden, besteht die Gefahr, dass sie zu deutlich überhöhten Preisen an den Markt kommen. Erst nach einigen Monaten Wartezeit sind Verkäufer eher geneigt, ihre Forderung zu reduzieren.
Im Schnitt dauert der Verkauf einer Immobilie rund neun Monate - Makler machen dennoch gern Druck nach dem Motto: "Das Haus ist bald weg."
Skeptisch sein:
Verkäufer sollten sich nicht auf die erste Preisschätzung eines Maklers verlassen. Häufig setzt der den Wert zu hoch an, um den Vermittlungsauftrag zu erhalten.
Preise prüfen:
Informationen über das aktuelle Preisniveau bieten die jährlich erscheinenden Berichte der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. Diesen meist kostenpflichtigen Reports lässt sich entnehmen, zu welchen Preisen vergleichbare Objekte im vergangenen Jahr tatsächlich veräußert wurden.
Die Adressen der einzelnen Ausschüsse gibt es unter der Internetadresse www.gutachterausschuss.de.
Courtage beachten:
Unter Umständen muss ein Käufer zweimal die Vermittlercourtage zahlen. Diese Gefahr droht immer dann, wenn eine Immobilie zunächst über einen Makler angeboten wird und vom Eigentümer später einem anderen Vermittler überlassen wird.
Hat der Erwerber die Immobilie bereits mit dem ersten Makler besichtigt, hat dieser unter Umständen ebenfalls Anspruch auf die Courtage. Dem zweiten Vermittler sollte deshalb sofort mitgeteilt werden, dass das Objekt bereits durch den Kollegen vorgestellt wurde. In diesem Fall müssen sich die Makler darüber auseinandersetzen, wem welcher Anteil an der Provision zusteht.
Qualität prüfen:
Käufer sollten Maklern auf den Zahn fühlen. Wenn Fragen zur Immobilie (letzte Renovierung, Energieverbrauch, Alter der Heizung) nicht beantwortet werden können, dann ist Vorsicht geboten. Kritisch wird es, wenn es beispielsweise im Keller feucht muffelt und der Makler auf Nachfrage sagt: "Ich rieche nichts."
Der IVD hat eigene Kriterien für seine Mitglieder entwickelt. Um in den Verband aufgenommen zu werden, müssen Makler
- Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sein,
- eine vergleichbare Ausbildung absolviert haben oder
- einen Hochschulabschluss in der Immobilienwirtschaft vorweisen können.
Zudem werden Sach- und Fachkenntnisse überprüft und die Geschäftsabläufe im Betrieb kontrolliert. Mitglieder müssen eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung abschließen. "Damit haben Käufer und Verkäufer die Sicherheit, dass der Makler bei einer fehlerhaften Handlung für den Schaden aufkommt", sagte Schick.
Diese hohen Anforderungen schrecken augenscheinlich ab: Von den rund 100.000 Menschen in Deutschland, die über einen Gewerbeschein zur Ausübung des Maklerberufs verfügen, zählt der IVD nur 6000 Mitglieder.
Quelle: R.Haimann
Wir suchen für einen Dr. med. ein Haus mit großem Garten und Doppelgarage" - wenn der Makler Andre Leers solche Anzeigen von Kollegen liest, muss er schmunzeln.
"Diese angeblichen Interessenten gibt es überhaupt nicht", weiß der Immobilienvermittler aus Groß-Umstadt und spricht vom "Doktortrick": "Mit solchen Anzeigen versuchen schwarze Schafe in unserer Branche, an Aufträge zu gelangen", sagt Leers.
Der Trick ist simpel: Meldet sich ein Eigentümer, besichtigt der Makler das Haus und erklärt dem Besitzer, dass das Objekt zwar für den Arzt nicht infrage komme. Allerdings bestünden gute Chancen, die Immobilie an andere Interessenten zu veräußern.
"Um den Vermittlungsauftrag zu erhalten, akzeptiert dieser Makler zunächst die Preisforderung der Besitzer - obwohl sie meist 15 bis 20 Prozent über dem Marktwert der Immobilie liegt", sagte Leers. Unbedarfte Erwerber, die bei diesen frisch an den Markt gekommenen Angeboten gleich zuschlagen, zahlen deshalb einen weit überhöhten Preis.
Die Unehrlichkeit der schwarzen Schafe kann auch Verkäufer in Schwierigkeiten bringen. So habe ein Makler einem älteren Ehepaar eine Eigentumswohnung für 400.000 Euro angeboten und den Wert ihres bisherigen Eigenheims in einem kleinen Dorf auf den gleichen Wert geschätzt.
"Das Paar kaufte daraufhin vor einem Jahr die Eigentumswohnung und gab dem Makler den Vermittlungsauftrag für ihr Haus", so Leers. Das Eigenheim ist noch heute am Markt, was zu einem Finanzierungsengpass führte - obwohl das Paar den Preis inzwischen auf 320.000 Euro gesenkt hat.
Dass derartige Dinge geschehen, liegt auch daran, dass der Maklerberuf in Deutschland nicht geschützt ist. Somit besteht immer die Gefahr, dass anderweitig beruflich Gescheiterte hier das schnelle Geld machen wollen.
Die Standesorganisation Immobilienverband Deutschland (IVD) fordert deshalb seit Langem eine staatliche Regelung, wie sie etwa in den USA existiert. Dort darf sich nur als Makler selbstständig machen, wer Sach- und Fachkundeprüfungen abgelegt und mindestens zwei Jahre lang bei einem niedergelassenen Vermittler gearbeitet hat.
"Die Politik in Deutschland will jedoch von einer Regulierung nichts wissen", sagte IVD-Vizepräsident Jürgen Michael Schick. Das verwundert, denn in weiten Teilen Deutschlands wird die auf dem Verkaufspreis basierende Vermittlungscourtage allein vom Erwerber gezahlt, dessen Interesse ein niedriger Preis ist.
Interessenten:
sollten vor dem Kauf genau den Markt studieren und eine ganze Reihe von Objekten aus den Angebotspools verschiedener Makler besichtigen, um ein Gefühl für den örtlichen Markt zu bekommen.
Bei Immobilien, die gerade erst zum Verkauf angeboten wurden, besteht die Gefahr, dass sie zu deutlich überhöhten Preisen an den Markt kommen. Erst nach einigen Monaten Wartezeit sind Verkäufer eher geneigt, ihre Forderung zu reduzieren.
Im Schnitt dauert der Verkauf einer Immobilie rund neun Monate - Makler machen dennoch gern Druck nach dem Motto: "Das Haus ist bald weg."
Skeptisch sein:
Verkäufer sollten sich nicht auf die erste Preisschätzung eines Maklers verlassen. Häufig setzt der den Wert zu hoch an, um den Vermittlungsauftrag zu erhalten.
Preise prüfen:
Informationen über das aktuelle Preisniveau bieten die jährlich erscheinenden Berichte der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte. Diesen meist kostenpflichtigen Reports lässt sich entnehmen, zu welchen Preisen vergleichbare Objekte im vergangenen Jahr tatsächlich veräußert wurden.
Die Adressen der einzelnen Ausschüsse gibt es unter der Internetadresse www.gutachterausschuss.de.
Courtage beachten:
Unter Umständen muss ein Käufer zweimal die Vermittlercourtage zahlen. Diese Gefahr droht immer dann, wenn eine Immobilie zunächst über einen Makler angeboten wird und vom Eigentümer später einem anderen Vermittler überlassen wird.
Hat der Erwerber die Immobilie bereits mit dem ersten Makler besichtigt, hat dieser unter Umständen ebenfalls Anspruch auf die Courtage. Dem zweiten Vermittler sollte deshalb sofort mitgeteilt werden, dass das Objekt bereits durch den Kollegen vorgestellt wurde. In diesem Fall müssen sich die Makler darüber auseinandersetzen, wem welcher Anteil an der Provision zusteht.
Qualität prüfen:
Käufer sollten Maklern auf den Zahn fühlen. Wenn Fragen zur Immobilie (letzte Renovierung, Energieverbrauch, Alter der Heizung) nicht beantwortet werden können, dann ist Vorsicht geboten. Kritisch wird es, wenn es beispielsweise im Keller feucht muffelt und der Makler auf Nachfrage sagt: "Ich rieche nichts."
Der IVD hat eigene Kriterien für seine Mitglieder entwickelt. Um in den Verband aufgenommen zu werden, müssen Makler
- Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sein,
- eine vergleichbare Ausbildung absolviert haben oder
- einen Hochschulabschluss in der Immobilienwirtschaft vorweisen können.
Zudem werden Sach- und Fachkenntnisse überprüft und die Geschäftsabläufe im Betrieb kontrolliert. Mitglieder müssen eine Vermögensschadenshaftpflichtversicherung abschließen. "Damit haben Käufer und Verkäufer die Sicherheit, dass der Makler bei einer fehlerhaften Handlung für den Schaden aufkommt", sagte Schick.
Diese hohen Anforderungen schrecken augenscheinlich ab: Von den rund 100.000 Menschen in Deutschland, die über einen Gewerbeschein zur Ausübung des Maklerberufs verfügen, zählt der IVD nur 6000 Mitglieder.
Quelle: R.Haimann
90,000 schwarze Sachafe
Erlaube mir Ihren interessanten Artikel, etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Welch eine Aussage!
Solche Erwerber dürften wohl eine rare Ausnahme sein.
Ein unbedarfter Erwerber ist im Prinzip beinahe jeder, da man eine Immobilie in der Regel nicht in kurzen Abständen ein zweites Mal kauft.
Wenn diese Emofehlung als Leitsatz von allen Kaufinteressenten 1:1 übernommen würde, dann würde sich auf dem Immobilienmarkt nichts mehr bewegen u. er würde zusammenbrechen; lahmgelegt ist er ohnehin schon.
Die Folgen, nicht nur für die Betroffenen sondern die Gesamtwirtschaft wären katastrophal.
Einen Präsidenten, der eine solch Äußerung macht, würde ich in meinem Unternehmen sofort hinauswerfen – u. eine Handvoll faule Eier hinterher!
Wahrheit u. Realität ist, dass der Anbieter lange, nicht selten über Jahre auf seiner Immobilie sitzen bleibt, vom Makler immer wieder mit Scheinargumenten still gehalten wird, bis bei ihm endlich der Groschen fällt, dass er an einen Bluffer durch die eigene Vertragsunterschrift noch weitere Zeit verlieren wird.
Danach muß er erst noch mal Glück haben, nicht dem nächsten Krämer aufzusitzen.
Wie wollen sie das schützen? Wie??
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in den Verbänden mit „Plakette“ sich die Oberspitzbuben amüsieren, wie man unerfahrenen Eigentümern Kohle aus seinem Vermögen schaufelt.
(Nocheinmal einen Staat im Staate),
was die sich alles wünschen, damit eine eigene Clique danach auch noch geschützt durch Gesetze allein im Kuchen herumwühlen kann.
Herrjeh es ist ein Kreuz; wer hätte nicht schon alles gern ein Monopol, wer wäre nicht gern Peäsident in Monopolstellung.
Wie will der VERBAND verhindern, dass sich die “schwarzen Schafe“( die es natürlich nur außerhalb seiner Reihen gibt), die er heute als Argument für einen Wunsch nach Gesetzesverordnungen vorgibt, danach den Weg unter seine Federn nicht finden? Wie??
Dass eine Aufnahmeprüfung, ein Hochschulabschluß oder ein Dr. Titel eine Garantie oder ein Schutz vor den angeblichen Abzockern ohne Fachkenntnise sind, das kann man nur, aber nur den Deutschen vermitteln.
Titelgeil, kuschen vor Behörden, sich einer Marionettenpresse zu integrieren sind als Standartmaß übernommen worden.
Ein fähiger Geschäftsmann brauch kein aufgeblähtes Gerüst, um erfolgreich für beide Seiten vermitteln zu können.
Das sind total verschiedene Muster.
Wenn dem so wäre; was hat dann in der Praxis eine ex Käsehändlerin u. ein ehemaligen Marktstand- Schreier, die in diesem Verband integriert sind, zu vermitteln?
(Vom schwarzen Schaf zum Qualitätsschaf?)
(Vom angeblichen Abzocker zum geschulten Abzocker).
Das nenne ich dann reale Qualitätssteigerung.
.
Zitat
Unbedarfte Erwerber, die bei diesen frisch an den Markt gekommenen Angeboten gleich zuschlagen, zahlen deshalb einen weit überhöhten Preis
Welch eine Aussage!
Solche Erwerber dürften wohl eine rare Ausnahme sein.
Ein unbedarfter Erwerber ist im Prinzip beinahe jeder, da man eine Immobilie in der Regel nicht in kurzen Abständen ein zweites Mal kauft.
Wenn diese Emofehlung als Leitsatz von allen Kaufinteressenten 1:1 übernommen würde, dann würde sich auf dem Immobilienmarkt nichts mehr bewegen u. er würde zusammenbrechen; lahmgelegt ist er ohnehin schon.
Die Folgen, nicht nur für die Betroffenen sondern die Gesamtwirtschaft wären katastrophal.
Einen Präsidenten, der eine solch Äußerung macht, würde ich in meinem Unternehmen sofort hinauswerfen – u. eine Handvoll faule Eier hinterher!
Wahrheit u. Realität ist, dass der Anbieter lange, nicht selten über Jahre auf seiner Immobilie sitzen bleibt, vom Makler immer wieder mit Scheinargumenten still gehalten wird, bis bei ihm endlich der Groschen fällt, dass er an einen Bluffer durch die eigene Vertragsunterschrift noch weitere Zeit verlieren wird.
Danach muß er erst noch mal Glück haben, nicht dem nächsten Krämer aufzusitzen.
Zitat
Dass derartige Dinge geschehen, liegt auch daran, dass der Maklerberuf in Deutschland nicht geschützt ist.
Wie wollen sie das schützen? Wie??
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade in den Verbänden mit „Plakette“ sich die Oberspitzbuben amüsieren, wie man unerfahrenen Eigentümern Kohle aus seinem Vermögen schaufelt.
Zitat
Die Standesorganisation Immobilienverband Deutschland (IVD) fordert deshalb seit Langem eine staatliche Regelung.
(Nocheinmal einen Staat im Staate),
was die sich alles wünschen, damit eine eigene Clique danach auch noch geschützt durch Gesetze allein im Kuchen herumwühlen kann.
Herrjeh es ist ein Kreuz; wer hätte nicht schon alles gern ein Monopol, wer wäre nicht gern Peäsident in Monopolstellung.
Wie will der VERBAND verhindern, dass sich die “schwarzen Schafe“( die es natürlich nur außerhalb seiner Reihen gibt), die er heute als Argument für einen Wunsch nach Gesetzesverordnungen vorgibt, danach den Weg unter seine Federn nicht finden? Wie??
Dass eine Aufnahmeprüfung, ein Hochschulabschluß oder ein Dr. Titel eine Garantie oder ein Schutz vor den angeblichen Abzockern ohne Fachkenntnise sind, das kann man nur, aber nur den Deutschen vermitteln.
Titelgeil, kuschen vor Behörden, sich einer Marionettenpresse zu integrieren sind als Standartmaß übernommen worden.
Ein fähiger Geschäftsmann brauch kein aufgeblähtes Gerüst, um erfolgreich für beide Seiten vermitteln zu können.
Das sind total verschiedene Muster.
Zitat
Der IVD hat eigene Kriterien für seine Mitglieder entwickelt. Um in den Verband aufgenommen zu werden, müssen Makler
- Kaufmann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft sein,
- eine vergleichbare Ausbildung absolviert haben oder
- einen Hochschulabschluss in der Immobilienwirtschaft vorweisen können.
Zudem werden Sach- und Fachkenntnisse überprüft und die Geschäftsabläufe im Betrieb kontrolliert.
Wenn dem so wäre; was hat dann in der Praxis eine ex Käsehändlerin u. ein ehemaligen Marktstand- Schreier, die in diesem Verband integriert sind, zu vermitteln?
(Vom schwarzen Schaf zum Qualitätsschaf?)
(Vom angeblichen Abzocker zum geschulten Abzocker).
Das nenne ich dann reale Qualitätssteigerung.
Wolfradamus
inaktiv
Ein Labsal für meine Seele
Endlich jemand, der schreibt, wie es tatsächlich ist. Jeder Verband, der seine Pfründe schützen möchte, vor ungeliebtem Wettbewerb, schreit nach staatlicher Regelung.
Als Bauträger mache ich schon lange keine Geschäfte mehr mit Maklern, weil die meisten (ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen) von Immobiliensubstanz, Wertentwicklung, Mikro- und Makrostandort so viel Ahnung haben wie die berühmte Kuh vom Muscheltauchen. Einen Interessenten zu beraten, wie er seine Wünsche durch ein bisschen Umplanung oder Renovierung (bei Gebrauchtem) umsetzen könnte: Fehlanzeige.
Mit Verlaub, wenn ein solcher "Möchtegernmakler" meint, der Interessent braucht in der Verbindung mit einem Tür-öffnen den Hinweis: "das ist die Gästetoillette", und dafür soll er dann die Provision bekommen, dann wundere ich mich darüber schon.
Und wie schon hostaria schreibt, gerade die Makler, die sich mit der Zugehörigkeit zu den großen Verbänden schmücken, können in der Regel über eigene Leistung und Service (sowieso ein Fremdwort für die Meisten) keine Firma aufbauen.
Wohltuend ist es für mich immer wieder, wenn ich dann doch mal mit einem Menschen spreche, der die Begrifflichkeiten "Dienstleistung kommt von Dienen, Vermittler kommt von Lösung suchen, eben vermitteln zwischen zwei Positionen usw." lebt. Es gibt sie, wenige und in der Regel außerhalb der Verbände.
Lustig wird es, wenn die Energieeffizienz zum Verkaufskriterium wird. Neulich hat sich ein VDI-Makler mit mir über die KfW 45 (es gibt nur 40 oder 60) Förderung unterhalten. Ich fand das so interessant, ich hab über 10 Minuten zuhören müssen, dann konnte ich das Lachen nicht mehr unterdrücken.
Also, kurz und gut. Aus meiner Sicht reguliert der Markt über Beziehungsmanagement (Empfehlung), wer sich durchsetzen kann.
Und bei uns in Bayern schaut auch der Notar noch mal drüber.
Spätestens bei der Einwertung im Rahmen der Finanzierung erfährt der Kunde über den Wert der Immobilie, die Gefahr ist überschaubar.
Verbände werden in der Regel von Menschen gegründet, die mit der eingenen Firma nichts verdienen und sich so das Geld der mehr oder weniger erfolgreichen Kollegen erschleichen wollen.
Oder warum soll sich ein erfolgreicher Geschäftsmann sonst der Verwaltung von Mitgliedsbeiträgen hingeben???
In diesem Sinn. Frohe Weihnachten
Wolfradamus
Als Bauträger mache ich schon lange keine Geschäfte mehr mit Maklern, weil die meisten (ohne alle über einen Kamm scheren zu wollen) von Immobiliensubstanz, Wertentwicklung, Mikro- und Makrostandort so viel Ahnung haben wie die berühmte Kuh vom Muscheltauchen. Einen Interessenten zu beraten, wie er seine Wünsche durch ein bisschen Umplanung oder Renovierung (bei Gebrauchtem) umsetzen könnte: Fehlanzeige.
Mit Verlaub, wenn ein solcher "Möchtegernmakler" meint, der Interessent braucht in der Verbindung mit einem Tür-öffnen den Hinweis: "das ist die Gästetoillette", und dafür soll er dann die Provision bekommen, dann wundere ich mich darüber schon.
Und wie schon hostaria schreibt, gerade die Makler, die sich mit der Zugehörigkeit zu den großen Verbänden schmücken, können in der Regel über eigene Leistung und Service (sowieso ein Fremdwort für die Meisten) keine Firma aufbauen.
Wohltuend ist es für mich immer wieder, wenn ich dann doch mal mit einem Menschen spreche, der die Begrifflichkeiten "Dienstleistung kommt von Dienen, Vermittler kommt von Lösung suchen, eben vermitteln zwischen zwei Positionen usw." lebt. Es gibt sie, wenige und in der Regel außerhalb der Verbände.
Lustig wird es, wenn die Energieeffizienz zum Verkaufskriterium wird. Neulich hat sich ein VDI-Makler mit mir über die KfW 45 (es gibt nur 40 oder 60) Förderung unterhalten. Ich fand das so interessant, ich hab über 10 Minuten zuhören müssen, dann konnte ich das Lachen nicht mehr unterdrücken.
Also, kurz und gut. Aus meiner Sicht reguliert der Markt über Beziehungsmanagement (Empfehlung), wer sich durchsetzen kann.
Und bei uns in Bayern schaut auch der Notar noch mal drüber.
Spätestens bei der Einwertung im Rahmen der Finanzierung erfährt der Kunde über den Wert der Immobilie, die Gefahr ist überschaubar.
Verbände werden in der Regel von Menschen gegründet, die mit der eingenen Firma nichts verdienen und sich so das Geld der mehr oder weniger erfolgreichen Kollegen erschleichen wollen.
Oder warum soll sich ein erfolgreicher Geschäftsmann sonst der Verwaltung von Mitgliedsbeiträgen hingeben???
In diesem Sinn. Frohe Weihnachten
Wolfradamus
Zitat
Verbände werden in der Regel von Menschen gegründet, die mit der eingenen Firma nichts verdienen und sich so das Geld der mehr oder weniger erfolgreichen Kollegen erschleichen wollen.
Genau das ist Realität.
Während die Einen produktiv arbeiten, schuften u. sich zu Lasten der eigenen Gesundheit ein ganzes Leben durchkämpfen, umschleichen andere diese Ochsentour indem sie sich verbal über die Ersteren stellen u. vortäuschen sich für deren Belange einzusetzen. Einmal gegründet, entwickeln Führungsgremien der Verbände in der Regel ein Eigenleben mit Scheinaufgaben.
Die ursprünglichen Ziele mutieren zu einer auf persönliche Interessen der Führungsebene zugeschnittenen Politik
In Wirklichkeit bewähren sie sich dann aber als verlängerter Hebel einer geringen gesetzgebenden Oberschicht (den erlassenen Gesetzen der Politiker), um die Mehrheit der arbeitenden Bevölkerung ( mit künstlich geschaffenen Problemen) klein zu halten.
Wenn eine Staats-Regierung wollte, hätte sie mit parasitär orientierten Mißbräuchen (in der Diplomatensprache genannt Lebenskünstler usw. u. so fort..) in kurzer Zeit aufgeräumt.
Diese Personen erhalten sich nur an der Macht indem sie permanent neue Druckmittel auf die Bevölkerung erzeugen, die einen gegen die anderen ausspielen u. so ihre vermeintliche Daseinsberechtigung täglich neu erschaffen u. legitimieren.
Das ganze Sammelsurium wird dann mit der Wunderwaffe, dem alles und nichts sagenden Wort „Demokratie“ als weiteren Selbstläufer am Leben erhalten.
Ein Maklerverband steht gewiß nicht als Beispiel für eine Ausnahme.
Re: Der Makler - 90.000 schwarze Schafe in Deutschland
Dem kann Ich hier nur zustimmen, die Makler der Verbände sind gezwungen viel Geld zu Verdienen da der Verband hohe Beiträge möchte die wiederum dem Endverbraucher aufs Auge gedrückt werden.
xxxx-(nur für Werbekunden möglich / Mod.)
So ist mir letztens was passiert was auf dem Sektor schon unverschämt ist, ein Makler der einem großem Maklerverband angehört hatte xxxx-(nur für Werbekunden möglich / Mod.) 3 Mehrfamilienhäuser Angeboten. Alle 3 waren in einem Sanierungsbedürftigen Zustand. Der Kunde bat mich diese zu Besichtigen und meine Meinung zum Kaufpreis zu äußern. 1 Tag vor dem Notartermin tat Ich dieses und musste feststellen das alle 3 Häuser Hausschwammbefall haben.
Bei der besichtigung wies Ich auf dem Hausschwamm hin wobei der Makler äußerte dies würde auch bei einem Vertrag drinne stehen. Auf Anfrage warum dies nicht ins Englische Übersetzt wurde sagte der Makler er wüsste nicht das Englische Wort (ansonsten wusste er alle anderen).
Auf Anfrage warum dies nicht in den beiden anderen Verträgen stände kam die Aussage des Maklers Er wüsste nicht wie ein Hausschwamm aussehe.
Der hammer kam als Ich letztens auf deren Webpräsenz schaute und den Makler mit den Angeben "Architekt" wiederfand.
So eine Qualifikation und doch kein wissen, solche Leute sollten vom Markt geschossen werden. Aber Ich denke dies regelt sich von allein im laufe der Zeit da die Kunden den Markt regeln.
Allen ein frohes Weihnachtsfest und guten rutsch
S.K.
xxxx-(nur für Werbekunden möglich / Mod.)
So ist mir letztens was passiert was auf dem Sektor schon unverschämt ist, ein Makler der einem großem Maklerverband angehört hatte xxxx-(nur für Werbekunden möglich / Mod.) 3 Mehrfamilienhäuser Angeboten. Alle 3 waren in einem Sanierungsbedürftigen Zustand. Der Kunde bat mich diese zu Besichtigen und meine Meinung zum Kaufpreis zu äußern. 1 Tag vor dem Notartermin tat Ich dieses und musste feststellen das alle 3 Häuser Hausschwammbefall haben.
Bei der besichtigung wies Ich auf dem Hausschwamm hin wobei der Makler äußerte dies würde auch bei einem Vertrag drinne stehen. Auf Anfrage warum dies nicht ins Englische Übersetzt wurde sagte der Makler er wüsste nicht das Englische Wort (ansonsten wusste er alle anderen).
Auf Anfrage warum dies nicht in den beiden anderen Verträgen stände kam die Aussage des Maklers Er wüsste nicht wie ein Hausschwamm aussehe.
Der hammer kam als Ich letztens auf deren Webpräsenz schaute und den Makler mit den Angeben "Architekt" wiederfand.
So eine Qualifikation und doch kein wissen, solche Leute sollten vom Markt geschossen werden. Aber Ich denke dies regelt sich von allein im laufe der Zeit da die Kunden den Markt regeln.
Allen ein frohes Weihnachtsfest und guten rutsch
S.K.
Makler haben keine Ahnung...
Der ursprüngliche Beitrag wurde verschoben in die Kategorie Versicherungen.
Schade
Schade ist, dass Gomopa hier offensichtlich die Immobilienmakler, mit denen sich der Beitrag ursprünglich beschäftigt, mit den Versicherungsmaklern in einen Topf schmeisst. Und die wiederum, aber damit befindet sich Gomopa in bester Gesellschaft, mit Versicherungsvertretern?
Etwas mehr Genauigkeit würde ich mir von Gomopa in diesem Fall wünschen.
Struckischreck
Etwas mehr Genauigkeit würde ich mir von Gomopa in diesem Fall wünschen.
Struckischreck
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