
P&R Gruppe von Heinz Roth: Eine Million frei erfundene Container

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P&R Gruppe von Heinz Roth: Eine Million frei erfundene Container
Sie wurden erbarmungslos und über Jahre abgezockt, Anleger kauften Schiffscontainer die lediglich auf dem Papier standen, die es nicht gab. Ihre Ansprüche müssen sie nun in einem Insolvenzverfahren geltend machen. Das wird dauern.
Knapp zwei Drittel der von P&R an Anleger verkauften Container existierten nur auf dem Papier. Wer geprellt wurde, muss nun Ansprüche geltend machen. Allerdings gibt es ein Problem bei der Frage, wem was gehört.
Auf allzu viel ihres Einsatzes können die 54.000 Anleger nicht mehr hoffen, die in den vergangenen Jahren bei P&R einen Schiffscontainer als Kapitalanlage erwarben. Denn viele der 3800 Kilogramm schweren Metallboxen gab es nie.
Der Anbieter verkaufte zwar rund 1,6 Millionen „High-Cube-Container“ an Sparer, doch tatsächlich sind auf den Weltmeeren nur 618.000 unterwegs, wie Insolvenzverwalter Michael Jaffé offiziell bestätigte.
Die Gesellschaft habe „offensichtlich über viele Jahre hinweg Verträge mit Anlegern über Container geschlossen, die es de facto nie gegeben hat und die auch nicht angeschafft wurden“, so Jaffé. Das neu eingeworbene Geld habe die Gesellschaft genutzt, um Altanlegern die versprochenen Mieten zu zahlen und die Container zurückzukaufen.
Gewinne lagen im erwartbaren Rahmen
Die Lücke zwischen Schein und Sein habe sich seit dem Jahr 2007 immer weiter vergrößert. Zeitweise galt P&R als größter Schiffscontainer-Vermieter der Welt, nun wurde das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Das Treiben von P&R entpuppt sich immer mehr zu einem der größten Anlageskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte – es ist in einer Reihe zu nennen mit der Göttinger Gruppe, Prokon und S&K.
Bei P&R musste kein Anleger damit rechnen, dass das Geschäftsmodell früher oder später versagt. Vor Steuern ging es um eine zu erwartende Rendite von fünf Prozent – nach Steuern also rund drei Prozent. Das ist keine Größenordnung, die einen Anleger von Anfang an hätten skeptisch stimmen müssen.
Am grauen Kapitalmarkt wird ansonsten gerne mit doppelt oder sogar drei Mal so hohen Renditen gelockt. Zudem gab es in der mehr als 40-jährigen P&R-Historie bis zum Insolvenzantrag keine Probleme, Mieten und das Geld für den Rückkauf flossen stets. Noch im Februar und März hatte P&R Geld überwiesen. Dann flog die Sache auf, weil die Verkäufe stockten und Liquidität fehlte.
Verkaufen, dann zurück- und weitervermieten
Das Geschäftsmodell sah vor, dass die Gesellschaft den Anlegern neue und gebrauchte Container verkaufte und direkt zurückmietete, um sie dann selbst weiterzuvermieten. Bei dem letzten Angebot hätte ein Container 2720 Euro gekostet. Die Miete pro Tag war mit 0,81 Euro festgelegt.
Das Unternehmen mit Sitz in Grünwald bei München bot den Anlegern an, die Container nach fünf Jahren für einen prognostizierten Restwert von 65 Prozent des ursprünglichen Einsatzes zurückzukaufen.
Insolvenzverwalter Jaffé will das Geschäft mit Reedereien und Leasingfirmen so lang wie möglich weiter betreiben, um den Schaden zu minimieren. „Ein übereilter Verkauf der gut vermieteten und nahezu vollständig ausgelasteten Containerflotte würde zum jetzigen Zeitpunkt unnötig Werte vernichten.“
Das Vermietgeschäft wird von der Tochter im schweizerischen Zug betrieben, die aus der Insolvenz herausgehalten werden soll, damit ihre Einnahmen an die deutschen Gläubiger fließen können. Von den Gesellschaftern und Managern sei dagegen wohl nicht viel zu holen, auch wenn er bereits Ansprüche gegen sie geltend gemacht habe, sagte Jaffe. Zwei Geschäftsführer seien inzwischen gestorben, Firmengründer Heinz Roth helfe bei der Aufklärung.
Appell an die Anleger
Jaffé appellierte nachdrücklich an die Anleger, ihm die Verwertung der Container zu überlassen. „Nur durch eine koordinierte Verwertung im Insolvenzverfahren können die Schäden für die Anleger so gering wie möglich gehalten werden.“ Eine Verwertung der Container durch die Anleger selbst sei ohnehin nicht möglich, da sich der einzelne Container keinem konkreten Anleger zuordnen lasse.
Die bloße Übereignung einer bestimmten Zahl eines bestimmten Containertyps genüge nicht, um zu bestimmen, welche Container im Einzelnen gemeint waren, so Jaffé. Dies habe das Landgericht München I zwischenzeitlich bestätigt. Daran ändere sich auch in den wenigen Fällen nichts, in denen Anleger nach Vertragsschluss von einer P&R-Gesellschaft ein Zertifikat erhalten hätten.
Knapp zwei Drittel der von P&R an Anleger verkauften Container existierten nur auf dem Papier. Wer geprellt wurde, muss nun Ansprüche geltend machen. Allerdings gibt es ein Problem bei der Frage, wem was gehört.
Auf allzu viel ihres Einsatzes können die 54.000 Anleger nicht mehr hoffen, die in den vergangenen Jahren bei P&R einen Schiffscontainer als Kapitalanlage erwarben. Denn viele der 3800 Kilogramm schweren Metallboxen gab es nie.
Der Anbieter verkaufte zwar rund 1,6 Millionen „High-Cube-Container“ an Sparer, doch tatsächlich sind auf den Weltmeeren nur 618.000 unterwegs, wie Insolvenzverwalter Michael Jaffé offiziell bestätigte.
Die Gesellschaft habe „offensichtlich über viele Jahre hinweg Verträge mit Anlegern über Container geschlossen, die es de facto nie gegeben hat und die auch nicht angeschafft wurden“, so Jaffé. Das neu eingeworbene Geld habe die Gesellschaft genutzt, um Altanlegern die versprochenen Mieten zu zahlen und die Container zurückzukaufen.
Gewinne lagen im erwartbaren Rahmen
Die Lücke zwischen Schein und Sein habe sich seit dem Jahr 2007 immer weiter vergrößert. Zeitweise galt P&R als größter Schiffscontainer-Vermieter der Welt, nun wurde das Insolvenzverfahren offiziell eröffnet. Das Treiben von P&R entpuppt sich immer mehr zu einem der größten Anlageskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte – es ist in einer Reihe zu nennen mit der Göttinger Gruppe, Prokon und S&K.
Bei P&R musste kein Anleger damit rechnen, dass das Geschäftsmodell früher oder später versagt. Vor Steuern ging es um eine zu erwartende Rendite von fünf Prozent – nach Steuern also rund drei Prozent. Das ist keine Größenordnung, die einen Anleger von Anfang an hätten skeptisch stimmen müssen.
Am grauen Kapitalmarkt wird ansonsten gerne mit doppelt oder sogar drei Mal so hohen Renditen gelockt. Zudem gab es in der mehr als 40-jährigen P&R-Historie bis zum Insolvenzantrag keine Probleme, Mieten und das Geld für den Rückkauf flossen stets. Noch im Februar und März hatte P&R Geld überwiesen. Dann flog die Sache auf, weil die Verkäufe stockten und Liquidität fehlte.
Verkaufen, dann zurück- und weitervermieten
Das Geschäftsmodell sah vor, dass die Gesellschaft den Anlegern neue und gebrauchte Container verkaufte und direkt zurückmietete, um sie dann selbst weiterzuvermieten. Bei dem letzten Angebot hätte ein Container 2720 Euro gekostet. Die Miete pro Tag war mit 0,81 Euro festgelegt.
Das Unternehmen mit Sitz in Grünwald bei München bot den Anlegern an, die Container nach fünf Jahren für einen prognostizierten Restwert von 65 Prozent des ursprünglichen Einsatzes zurückzukaufen.
Insolvenzverwalter Jaffé will das Geschäft mit Reedereien und Leasingfirmen so lang wie möglich weiter betreiben, um den Schaden zu minimieren. „Ein übereilter Verkauf der gut vermieteten und nahezu vollständig ausgelasteten Containerflotte würde zum jetzigen Zeitpunkt unnötig Werte vernichten.“
Das Vermietgeschäft wird von der Tochter im schweizerischen Zug betrieben, die aus der Insolvenz herausgehalten werden soll, damit ihre Einnahmen an die deutschen Gläubiger fließen können. Von den Gesellschaftern und Managern sei dagegen wohl nicht viel zu holen, auch wenn er bereits Ansprüche gegen sie geltend gemacht habe, sagte Jaffe. Zwei Geschäftsführer seien inzwischen gestorben, Firmengründer Heinz Roth helfe bei der Aufklärung.
Appell an die Anleger
Jaffé appellierte nachdrücklich an die Anleger, ihm die Verwertung der Container zu überlassen. „Nur durch eine koordinierte Verwertung im Insolvenzverfahren können die Schäden für die Anleger so gering wie möglich gehalten werden.“ Eine Verwertung der Container durch die Anleger selbst sei ohnehin nicht möglich, da sich der einzelne Container keinem konkreten Anleger zuordnen lasse.
Die bloße Übereignung einer bestimmten Zahl eines bestimmten Containertyps genüge nicht, um zu bestimmen, welche Container im Einzelnen gemeint waren, so Jaffé. Dies habe das Landgericht München I zwischenzeitlich bestätigt. Daran ändere sich auch in den wenigen Fällen nichts, in denen Anleger nach Vertragsschluss von einer P&R-Gesellschaft ein Zertifikat erhalten hätten.
Verheerende Folgen für 54.000 Sparer
Eine Million Container existierten nur auf dem Papier.
Im März ist das P&R-Imperium in Deutschland krachend zusammengestürzt – mit verheerenden Folgen für 54.000 Sparer, die dem Unternehmen 3,5 Milliarden Euro anvertraut hatten. Das Insolvenzgutachten, das dem Handelsblatt vorliegt, zeigt: Das Geld neuer Anleger diente bei dem auf Direktinvestments mit Containern spezialisierten Unternehmen zehn Jahre lang vor allem dazu, Löcher im System zu stopfen.
Quelle: http://financetoday.handelsblatt.com/u/a…mR7yRc9sPysNkiw
Im März ist das P&R-Imperium in Deutschland krachend zusammengestürzt – mit verheerenden Folgen für 54.000 Sparer, die dem Unternehmen 3,5 Milliarden Euro anvertraut hatten. Das Insolvenzgutachten, das dem Handelsblatt vorliegt, zeigt: Das Geld neuer Anleger diente bei dem auf Direktinvestments mit Containern spezialisierten Unternehmen zehn Jahre lang vor allem dazu, Löcher im System zu stopfen.
Quelle: http://financetoday.handelsblatt.com/u/a…mR7yRc9sPysNkiw
P&R-Container-Millionär Heinz Roth (75) in Untersuchungshaft

P&R Firmenzentrale Nördliche Münchner Straße 8 in Grünwald in Bayern © Rechtsanwalt Oliver Busch, Kanzlei EBP Rechtsanwälte, Widenmayerstr. 16 in München
Der aus Österreich stammende P&R-Containervermittler Heinz Roth (75) wurde am Mittwochmittag (12. September 2018) in seiner Villa im noblen Münchner Vorort Grünwald verhaftet, wie am gestrigen Donnerstag die Münchner Oberstaatsanwältin Anne Leiding bekanntgab.
Der Haftbefehl begründet sich auf dringenden Betrugsverdacht sowie Flucht- und Verdunkelungsgefahr. Roth wurde einem Haftrichter vorgeführt, der ihn ins Untersuchungsgefängnis Justizvollzugsanstalt München in der Stadelheimer Straße 12 im Münchner Stadtteil Giesing überstellen ließ.
Nach Informationen der Abendzeitung München bestand die Gefahr, dass der 75-Jährige Zeugen beeinflusst.
Heinz Roth hatte P&R 1975 gegründet und lange auch als Geschäftsführer geleitet. Seit Mai 2018 hat die Arbeitsgruppe Container der Staatsanwaltschaft München I 270 Anleger befragt, nach Erkenntnissen der Ermittler sind sie um fast 18 Millionen Euro betrogen worden.
"Heinz R. hat bislang nicht ausgesagt", sagte Anne Leiding, Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
Die Justiz ermittelt auch gegen einen seiner Geschäftsführer-Nachfolger. Zwei ehemalige Geschäftsführer leben nicht mehr.

Martin Ebben (50) aus Bad Tölz in Bayern ist ab 6. Juni 2017 neuer alleiniger Multi-Geschäftsführer der P&R Gruppe aus Grünwald bei München und ist Nachfolger von Gesellschafter Heinz Roth (75), der die Geschäfte in Grünwald ein Jahr lang davor übernommen hatte, nachdem Werner Feldkamp aus Grünwald, ehemals Vorstand der P&R AG und langjähriger Geschäftsführer der Tochterunternehmen, am 8. Mai 2016 im Alter von 65 Jahren verstorben war und Wolfgang Stömmer aus Oberhaching, ebenfalls Vorstand der P&R AG und Geschäftsführer der Tochterunternehmen, im Juni 2016 aus den Unternehmen ausgeschieden ist. Wolfgang Stömmer starb am 13. Juni 2018 im Alter von 57 Jahren. © Facebook Martin Ebben
Der Container-Millionär Heinz Roth verfügt privat über ein Kapital von 13 Millionen Euro, wie er kürzlich gegenüber den Insolvenzverwaltern nach der Milliarden-Pleite der P&R Gruppe im März 2018 selbst angab. Seine Villa hat er bereits auf seine Frau überschrieben, um sie vor einem Regress-Zugriff zu schützen.

Am 7. März 2018 stoppte die P&R Transport-Container GmbH von Alleingesellschafter Heinz Roth (75) aus München ihr 100 Millionen Euro Container-Verkaufsangebot Nr. 5005, welches sie erst im Januar 2018 für die nächsten 5 Jahre prospektiert hatte © P&R Gruppe
54.000 Anleger haben bei P&R, die ihren Firmensitz nur ein paar Gehminuten von seiner Villa entfernt hat, bis ins Jahr 2018 hinein 3,5 Milliarden Euro in Container investiert, die sie an die P&R vermieteten und die dann von P&R zurückgekauft werden sollten.
Die Schulden der P&R-Gruppe belaufen sich jedoch auf 4,5 Millarden Euro, wie die vier Insolvenzverwalter zusammenrechneten.
Insolvenzverwalter Michael Jaffe stellte fest, dass zwar 1,6 Millionen Container in den Büchern standen, doch nur 618.000 tatsächlich existieren, wie der Finanznachrichtendienst GoMoPa.net berichtete.
Die Lücke habe sich seit 2007 aufgebaut. Der Verdacht: Mit dem Geld neuer Kunden wurden oft keine neuen Container mehr gekauft, sondern die Auszahlungen an die Altanleger bezahlt. Im März 2018 stellte P&R Insolvenzantrag.
Alles in allem messen die Insolvenzverwalter dem aktuellen Containerbestand einen Wert von etwa 800 Millionen Euro zu. Das heißt: Mit den derzeit bestehen Containern könnten bei einer Verwertung wohl nur etwa ein Fünftel der Ansprüche von Seiten der Gläubiger bedient werden.
Der Leitende Oberstaatsanwalt Hans Kornprobst schätzt den Schaden durch die nicht existenten Container auf 1,5 bis zwei Milliarden Euro:]
Strafrechtlich könne auch eine Rolle spielen, dass P&R nur... Lesen Sie unseren Artikel.
Arrest von P&R-Gründer: Münchener Gericht sichert Anlegern Zugriff auf Vermögen
Fachbeitrag von Rechtsanwalt Hartmut Göddecke
Das Landgericht München hat für von Göddecke Rechtsanwälte vertretene P&R-Anleger Mitte September 2018 einen Beschluss erlassen, womit verhindert werden kann, dass der ehemalige Unternehmensleiter Heinz Roth sein Vermögen verschiebt.
P&R-Geldgeber sehen sich nicht nur einem finanziellen Desaster gegenüber, weil die Insolvenz eingetreten ist und damit das investierte Geld nicht zum disponierten Zeitpunkt wieder zur Verfügung steht. Sie müssen auch befürchten, nicht den gesamten Betrag zurück zu erhalten. Da ist es verständlich, wenn daran gedacht wird, auch den vermeintlich zentral Verantwortlichen in Regress zu nehmen, denn er soll sich nicht im Licht von Anlegerschäden sonnen dürfen.
Quelle: https://www.anwaltsregister.de/Anwaltsti…egen.d5812.html
Das Landgericht München hat für von Göddecke Rechtsanwälte vertretene P&R-Anleger Mitte September 2018 einen Beschluss erlassen, womit verhindert werden kann, dass der ehemalige Unternehmensleiter Heinz Roth sein Vermögen verschiebt.
P&R-Geldgeber sehen sich nicht nur einem finanziellen Desaster gegenüber, weil die Insolvenz eingetreten ist und damit das investierte Geld nicht zum disponierten Zeitpunkt wieder zur Verfügung steht. Sie müssen auch befürchten, nicht den gesamten Betrag zurück zu erhalten. Da ist es verständlich, wenn daran gedacht wird, auch den vermeintlich zentral Verantwortlichen in Regress zu nehmen, denn er soll sich nicht im Licht von Anlegerschäden sonnen dürfen.
Quelle: https://www.anwaltsregister.de/Anwaltsti…egen.d5812.html
Mammut-Gläubigerversammlung bei P&R geplant
Die Containerfirma P&R hat Zehntausende Anleger geprellt – und mutmaßlich einen Milliardenschaden angerichtet. Jetzt kommt es zu einer der größten Gläubigerversammlungen der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fina…ml?xtor=EREC-7-[Wirtschaft]-20181011&utm_source=FAZnewsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter_FAZ_Wirtschaft
Quelle: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/fina…ml?xtor=EREC-7-[Wirtschaft]-20181011&utm_source=FAZnewsletter&utm_medium=email&utm_campaign=Newsletter_FAZ_Wirtschaft
Tausende Anmeldungen – P&R erwartet Gläubigerversammlung der Superlative
Die Gläubigerversammlung des Containervertriebs P&R wird ein seltenes Großereignis. Insolvenzverwalter Jaffé rechnet mit erster Abschlagzahlung an die Anleger ab 2020.
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/st…Mka512c9unc-ap5
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/st…Mka512c9unc-ap5
Die Gefahren des Grauen Marktes
Die Containerfirma P&R betrog mutmaßlich Zehntausende Anleger – einer der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität in der Bundesrepublik überhaupt. Der Fall zeigt die Gefahren des Grauen Kapitalmarkts.Der Schaden geht in die Milliarden. 54 000 Anleger hatten ihr Geld in Geschäfte des Container-Vermieters P&R investiert. Das Unternehmen hatte Schiffscontainer als Kapitalanlage verkauft und zurückgemietet. Nun ist das Unternehmen insolvent.
Quelle: http://allinfo.space/2018/10/17/betrug-m…gar-nicht-gibt/
Quelle: http://allinfo.space/2018/10/17/betrug-m…gar-nicht-gibt/
P&R Containerdirektinvestments - Gläubigerversammlungen in München abgehalten
BETTERTRUST GmbH / Agentur, 23. Oktober 2018
Langwährendes Verfahren zeichnet sich ab - Weitervermietung der vorhandenen Container angestrebt.
Ein Sachverhalt der besonderen Art mit vielerlei Superlativen - der größte Anbieter von Containerdirektinvestments mit mehreren Milliarden Euro Anlagevolumen und rund 54.000 Anlegern, Insolvenzanmeldungen ohne jede Vorankündigung, größter Anlageskandal der Nachkriegsgeschichte mit Fehlbestand von rund 1 Million Containern, Abhaltung der Gläubigerversammlungen in der Olympiahalle in München. Was steht am Ende? "Es zeichnet sich nach den vier Gläubigerversammlungen und den Berichten des Insolvenzverwalters ab, dass die Insolvenzverfahren wohl recht lange andauern werden", so Rechtsanwalt Niels Andersen von der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Berliner APS Rechtsanwalts GmbH.
Quelle: https://www.businessportal24.com/de/p-r-…abgehalten.html
Langwährendes Verfahren zeichnet sich ab - Weitervermietung der vorhandenen Container angestrebt.
Ein Sachverhalt der besonderen Art mit vielerlei Superlativen - der größte Anbieter von Containerdirektinvestments mit mehreren Milliarden Euro Anlagevolumen und rund 54.000 Anlegern, Insolvenzanmeldungen ohne jede Vorankündigung, größter Anlageskandal der Nachkriegsgeschichte mit Fehlbestand von rund 1 Million Containern, Abhaltung der Gläubigerversammlungen in der Olympiahalle in München. Was steht am Ende? "Es zeichnet sich nach den vier Gläubigerversammlungen und den Berichten des Insolvenzverwalters ab, dass die Insolvenzverfahren wohl recht lange andauern werden", so Rechtsanwalt Niels Andersen von der auf Kapitalmarktrecht spezialisierten Berliner APS Rechtsanwalts GmbH.
Quelle: https://www.businessportal24.com/de/p-r-…abgehalten.html
Geprellte Anleger greifen Finanzberater an
Nachdem Insolvenzverwalter Michael Jaffé den Gläubigern des Containervertriebs P&R eröffnen musste, dass die Insolvenzmasse derzeit nahezu Null ist, prüfen Investoren Haftungsansprüche gegen Banken und Finanzberater, berichtet Robert Peres. Beim bisher größten deutschen Anlagebetrugsskandal sind rund 54.000 Anleger geschädigt worden und es sind Vermögensschäden in Höhe von gut 2,6 Milliarden Euro entstanden. Dabei sind die Anleger Opfer eines Schneeballsystems geworden, bei dem der P&R-Konzern seit 2007 etwa eine Million Schiffscontainer an Anleger verkauft hat, die es nie gegeben hat. Die eingeworbenen Gelder wurden lediglich dazu genutzt, laufende Verbindlichkeiten gegenüber Altanlegern zu begleichen.
Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h…-anlageberater/
Quelle: https://www.lto.de/recht/hintergruende/h…-anlageberater/
Im P&R-Skandal ermitteln jetzt auch Schweizer Behörden
Im Anlageskandal um die insolvente Münchener Geldanlagefirma P&R haben jetzt auch Schweizer Staatsanwälte Ermittlungen aufgenommen. Wie die Website Investmentcheck.de meldet, ist die Staatsanwaltschaft in Zug in der Sache aktiv geworden. Die Behörde arbeite eng mit der Staatsanwaltschaft in München zusammen, die ebenfalls in dem Fall ermittelt, heißt es. Während in München der Verdacht des Anlagebetruges im Raum stehe, gehen dem Bericht zufolge die Schweizer Strafverfolger allerdings auch einer möglichen Geldwäsche nach, so Investmentcheck.
Quelle: manager-magazin
Quelle: manager-magazin
Wie Kleinanleger in die Falle gerieten
Wer privat fürs Alter vorsorgen will, hat es derzeit schwer. Und so geraten immer mehr Kleinanleger an hochriskante Finanzprodukte: Helmut G. etwa, der sein Geld in P&R-Schiffscontainer steckte und jetzt möglicherweise mit leeren Händen dasteht – wie 54.000 andere. Helmut G. greift nach einem dicken, orangenen Ordner, „P&R“ ist auf dem Ordnerrücken zu lesen. Nein, sagt er und schüttelt den Kopf, er wird nicht zur Gläubigerversammlung nach München fahren.
Quelle: deutschlandfunkkultur.de
Quelle: deutschlandfunkkultur.de
Staatsanwaltschaft plant Anklage im P&R-Skandal bis März 2019
Die Behörde rechnet mit einer Anklage. P&R hatte jahrelang ein Schneeballsystem betrieben, der Großteil der vermieteten Container existierte nie. Im Strafverfahren um die Pleite des Container-Vermieters P&R rechnet die Staatsanwaltschaft München mit einer Anklage bis März 2019. „Wir wollen das Verfahren im ersten Quartal abschließen“, sagte eine Behördensprecherin am Donnerstag. Eine Einstellung sei unwahrscheinlich. „Nach derzeitigem Stand werden wir Anklage erheben.“ Offen sei, ob zu den gegenwärtig zwei Beschuldigten weitere hinzukämen.
Quelle: handelsblatt.com
Quelle: handelsblatt.com
Erstes Urteil zur P&R-Vermittlung: Es war “execution only”
Das Urteil des Landgerichts Ansbach, das die Klage einer Anlegerin gegen einen Vermittler von P&R-Containern abgewiesen hat, liegt nun schriftlich vor. Demnach gab es in dem Fall einige Besonderheiten. Ende November hat das Landgericht Ansbach das bundesweit wohl erste Urteil in einer Anlegerklage gegen einen Vermittler von Containern der insolventen P&R-Gruppe aus Grünwald gesprochen und die Klage abgewiesen. Nun liegt die schriftliche Begründung vor.
Quelle: cash-online.de
Quelle: cash-online.de
Weiteres Gericht entscheidet pro P&R-Vermittler
Das Landgericht Dessau-Roßlau hat heute die Klage einer Anlegerin von Containern der insolventen P&R-Gruppe gegen ihren Vermittler abgewiesen. Es ist – soweit bekannt – die bundesweit zweite Entscheidung in der Causa P&R. Die Klägerin hatte im April 2014 acht Neucontainer der P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH zum Gesamtpreis von 20.800 Euro gekauft, berichtet Rechtsanwalt Jan C. Knappe von der Kanzlei Dr. Roller & Partner aus München, der den Finanzdienstleister in dem Verfahren vertreten hat.
Quelle: cash-online.de
Quelle: cash-online.de
Weiteres Gerichtsurteil entlastet P&R-Vermittler
Ein Vermittler von Container-Investments der insolventen P&R-Gruppe hat weder seine Plausibilitätsprüfungspflicht verletzt, noch waren die 2014 verwendeten Unterlagen unzulänglich. Darauf lässt ein Urteil des Landgerichts Dessau-Roßlau schließen, das nun schriftlich vorliegt. Die Klägerin – eine Neukundin – hatte im April 2014 acht Container der P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs-GmbH zum Gesamtpreis von 20.800 Euro gekauft, berichtet Rechtsanwalt Jan C. Knappe von der Kanzlei Dr. Roller & Partner aus München, der den Finanzdienstleister in dem Verfahren vertreten hat.
Landgericht Dessau-Roßlau (Aktenzeichen 4 O 297/18).
Quelle: cash-online.de
Landgericht Dessau-Roßlau (Aktenzeichen 4 O 297/18).
Quelle: cash-online.de
Vermittler plötzlich "aussen vor"?
Warum brauchen Vermittler im Fall P&R plötzlich keine eigenen Prüfungen mehr durchführen? Und warum brauchen Vermittler im Fall P&R plötzlich keine Risikoaufkärungen mehr durchführen?
Auch ich bin Anleger. Habe nur Aussagen wie: Sicherheit, 100% Garantie, Geld ist sicher usw. gehört. Mit KEINEM einzigen Wort wurde auf irgendein Risiko hingewiesen. Und das ist jetzt plötzlich alles in Ordnung. Da verstehe einer die deutsche Rechtsprechung.
Auch ich bin Anleger. Habe nur Aussagen wie: Sicherheit, 100% Garantie, Geld ist sicher usw. gehört. Mit KEINEM einzigen Wort wurde auf irgendein Risiko hingewiesen. Und das ist jetzt plötzlich alles in Ordnung. Da verstehe einer die deutsche Rechtsprechung.
Anklage gegen Verantwortlichen von Containervermittler P&R erhoben
Im Skandal um die Pleite des Containervermittlers P&R ist wegen mutmaßlichen Betrugs zulasten zahlreicher Privatanleger Anklage gegen den langjährigen Hauptverantwortlichen der Gruppe erhoben worden. Wie die Staatsanwaltschaft München I am Donnerstag mitteilte, wird dem Beschuldigten gewerbsmäßiger Betrug in 414 Fällen vorgeworfen, davon in 88 Fällen unter Verursachung eines "Schadens großen Ausmaßes". Daneben legt die Staatsanwaltschaft ihm Steuerhinterziehung in zwölf Fällen zur Last.
Quelle: dtoday.de
Quelle: dtoday.de
P&R Skandal: Anklage gegen Firmengründer erhoben
Im Anlageskandal um P&R-Container hat die Staatsanwaltschaft München I am 30. Januar 2019 Anklage gegen den Firmengründer wegen gewerbsmäßigen Betrugs erhoben. Rund 54.000 Anleger sind vom Anlageskandal um die P&R-Gruppe betroffen. Sie investierten insgesamt ca. 3,5 Milliarden Euro in Container und müssen nun befürchten, dass ein großer Teil ihres Geldes verloren ist.
Quelle: finanz-geld-portal.de
Quelle: finanz-geld-portal.de
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