
Das Recht auf ein Girokonto für jedermann

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Volksbank Mittweida: Jedermann-Konto für 39 Euro Einrichtungsgebühr!
Das Institut Volksbank Mittweida verlangt für die Einrichtung eines sogenannten Basiskontos 39 Euro Gebühr.
Seit vergangenem Jahr sind Banken gesetzlich verpflichtet, solche Basiskonten in Form von reinen Guthabenkonten anzubieten - gedacht sind sie für Menschen mit vermeintlich schlechter Bonität, etwa Obdachlose oder Flüchtlinge. Für viele, die kein anderes Konto als ein Basiskonto eröffnen können, dürften 39 Euro Einrichtungsgebühr allerdings eine erhebliche Hürde darstellen. Der Marktwächter Finanzen moniert zudem, dass für die Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht gar keine Einrichtungsgebühr verlangt werden dürfe.
Die Volksbank Mittweida hält dagegen,
Zudem sollen die Kunden neben der Einrichtungsgebühr auch monatlich bis zu zehn Euro für die Führung des Basiskontos bezahlen. Auch etliche andere Banken verlangen für ein Basiskonto Gebühren, die oft sogar über den Gebühren normaler Girokonten liegen.
Die Einrichtungsgebühr bei der Volksbank Mittweida ist allerdings besonders hoch.
Verbraucherschützer hatten schon in der Vergangenheit gefordert, das Gesetz für das Konto müsse nachgebessert werden, wenn sich die Situation nicht bessert.
Quelle: spiegel.de
Sagt Kerstin Schultz, Teamleiterin bei den Marktwächter Finanzen in der Verbraucherzentrale Sachsen.
Zitat
"Das widerspricht dem Gedanken des Gesetzes".
Seit vergangenem Jahr sind Banken gesetzlich verpflichtet, solche Basiskonten in Form von reinen Guthabenkonten anzubieten - gedacht sind sie für Menschen mit vermeintlich schlechter Bonität, etwa Obdachlose oder Flüchtlinge. Für viele, die kein anderes Konto als ein Basiskonto eröffnen können, dürften 39 Euro Einrichtungsgebühr allerdings eine erhebliche Hürde darstellen. Der Marktwächter Finanzen moniert zudem, dass für die Erfüllung einer gesetzlichen Pflicht gar keine Einrichtungsgebühr verlangt werden dürfe.
Die Volksbank Mittweida hält dagegen,
Zitat
die Gebühr decke den uns durch die gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen an ein solches Konto entstehenden Mehraufwand und sei deshalb angemessen.
Zudem sollen die Kunden neben der Einrichtungsgebühr auch monatlich bis zu zehn Euro für die Führung des Basiskontos bezahlen. Auch etliche andere Banken verlangen für ein Basiskonto Gebühren, die oft sogar über den Gebühren normaler Girokonten liegen.
Die Einrichtungsgebühr bei der Volksbank Mittweida ist allerdings besonders hoch.
Verbraucherschützer hatten schon in der Vergangenheit gefordert, das Gesetz für das Konto müsse nachgebessert werden, wenn sich die Situation nicht bessert.
Quelle: spiegel.de
Sparkasse wurde vom Richter abgestraft
Dass eine Sparkasse fünf Euro dafür fordert, dass sie ihre Kunden per Brief benachrichtigt, dass ein Überweisungsauftrag wegen Kontounterdeckung nicht ausgeführt werden konnte, sei unangemessen, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am 12. September 2017 in Karlsruhe.
Die Richter kassierten gleich noch sieben weitere Klauseln des Freiburger Instituts ein. Geklagt hatte ein Verbraucherschutzverein (Az. XI ZR 590/15).
Die beklagte Sparkasse hatte in mehreren Klauseln ihres Preisverzeichnisses Gebühren von fünf Euro erhoben, falls sie Kunden per Brief etwa darüber unterrichtete, dass ein Überweisungsauftrag mangels Kontodeckung nicht ausgeführt wurde, Lastschriften oder Einzugsermächtigungen fehlgeschlagen waren. Der BGH befand, die Sparkasse habe ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen, ohne dafür ein gesondertes Entgelt verlangen zu können.
Einen Betrag von fünf Euro für einen Brief ist nicht angemessen.
Die Geldhäuser werden immer erfinderischer um auf ihre Kosten zu kommen.
Als sich abzeichnete, dass Darlehens-„Bearbeitungsgebühren“ vor Gericht keinen Bestand haben dürften, benannte die Targobank den Posten einfach in „Individualbeitrag“ um. verbraucherzentrale.nrw
Quelle: focus.de
Die Richter kassierten gleich noch sieben weitere Klauseln des Freiburger Instituts ein. Geklagt hatte ein Verbraucherschutzverein (Az. XI ZR 590/15).
Die beklagte Sparkasse hatte in mehreren Klauseln ihres Preisverzeichnisses Gebühren von fünf Euro erhoben, falls sie Kunden per Brief etwa darüber unterrichtete, dass ein Überweisungsauftrag mangels Kontodeckung nicht ausgeführt wurde, Lastschriften oder Einzugsermächtigungen fehlgeschlagen waren. Der BGH befand, die Sparkasse habe ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen, ohne dafür ein gesondertes Entgelt verlangen zu können.
Einen Betrag von fünf Euro für einen Brief ist nicht angemessen.
Die Geldhäuser werden immer erfinderischer um auf ihre Kosten zu kommen.
Als sich abzeichnete, dass Darlehens-„Bearbeitungsgebühren“ vor Gericht keinen Bestand haben dürften, benannte die Targobank den Posten einfach in „Individualbeitrag“ um. verbraucherzentrale.nrw
Sagt Andrea Heyer von der Verbraucherzentrale Sachsen.
Zitat
„Wenn wir zu dem Ergebnis kommen, dass die Klauseln Verbraucher unangemessen benachteiligen, werden wir die Banken abmahnen“.
Quelle: focus.de
Basiskonten im Test
Das Basiskonto soll ermöglichen, Überweisungen und Daueraufträge zu tätigen und mit der Girocard zu bezahlen. Alle Banken müssen mitmachen – und es geht ohne Schufa.
Oft langen die Banken beim Basiskonto zu – mehr als 300 Euro kostet das teuerste Konto.
Seit Juni 2016 hat nun Jedermann das Recht, bei der Bank seiner Wahl ein Konto zu eröffnen. Das gilt auch für Menschen, die kein Gehalt oder kein geregeltes Einkommen haben – wie Sozialhilfeempfänger, Wohnungslose und Flüchtlinge.
So steht es im Zahlungskontengesetz (ZKG).
Nicht festgelegt hat sich der Gesetzgeber dagegen, wie teuer ein Basiskonto sein darf. Schwammig heißt es im Gesetz, dass der Preis angemessen sein müsse, sich an den marktüblichen Entgelten und dem Nutzerverhalten orientieren sollte.
Stiftung Warentest wollte wissen wie teuer Basiskonten sind und haben mehr als 100 Banken befragt. Fazit: Den Spielraum in Bezug auf den Preis, den das Gesetz Banken bietet, nutzen viele von ihnen auch aus. Sie versuchen offenbar, Kunden durch hohe Preise abzuschrecken.
Die Preisspanne ist groß und die meisten Basiskonten sind teurer als die üblichen Gehalts- und Rentenkonten, insbesondere, wenn sie über die Filiale geführt werden. Es gibt einige wenige Basiskonten, die kostenlos sind.
Sonst beträgt der Grundpreis bei den Banken im Test für die Kontoführung zwischen 1 und 12 Euro im Monat, hinzu kommen der Preis für die Girocard und bei Filialkonten die Kosten für Überweisungen per Papierbeleg. So summiert sich der Jahrespreis bei vielen Banken im Test auf über 100 Euro.
Vier Regionalbanken schröpfen unseren weniger zahlungskräftigen Modellkunden stark: Volksbank Magdeburg mit 204,85 Euro, Hannoversche Volksbank mit 214,05 Euro, VR Bank Westthüringen mit 232,18 Euro und Bremische Volksbank mit 328,30 Euro. Man könnte auch „Abwehrpreis“ dazu sagen.
Für ein herkömmliches Girokonto, auf das regelmäßig ein Gehalt oder die Rente fließt, sind 60 Euro Jahreskosten akzeptabel, inklusive aller Buchungen und der Girocard. Diese Grenze unterschreiten nur wenige Banken im Test – insgesamt neun.
Bei zwei Banken ist das Basiskonto in der Filiale kostenlos und bei zwei Banken kostet es für den Modellkunden genau 60 Euro pro Jahr. Vier der fünf Großbanken liegen im Test mit ihrem Basiskonto bei mehr als 100 Euro pro Jahr: Postbank 106,44 Euro, Commerzbank 136,80 Euro, Deutsche Bank 163,38 Euro und die Targobank 163,90 Euro.
Die Banken:
Den teuren Kontoführungspreis für das Basiskonto begründen die meisten Banken mit einem höheren Aufwand. Beratung und Kontoeröffnung seien aufwendiger als bei herkömmlichen Konten, weil die Prüfung der persönlichen Daten länger dauere und die Kunden schlechter zu erreichen seien. Sie haben mit Kunden, die für ihre Bankgeschäfte den Mitarbeiter in der Filiale benötigen, tatsächlich mehr Arbeit. Ob das aber rechtfertigt, gerade von Menschen ohne regelmäßigem Einkommen höhere Preise zu nehmen, ist zumindest fraglich.
Das ist möglich, weil das Gesetz keine Preisobergrenze nennt.
Stiftung Warentest rät:
Quelle: test.de
Oft langen die Banken beim Basiskonto zu – mehr als 300 Euro kostet das teuerste Konto.
Seit Juni 2016 hat nun Jedermann das Recht, bei der Bank seiner Wahl ein Konto zu eröffnen. Das gilt auch für Menschen, die kein Gehalt oder kein geregeltes Einkommen haben – wie Sozialhilfeempfänger, Wohnungslose und Flüchtlinge.
So steht es im Zahlungskontengesetz (ZKG).
Nicht festgelegt hat sich der Gesetzgeber dagegen, wie teuer ein Basiskonto sein darf. Schwammig heißt es im Gesetz, dass der Preis angemessen sein müsse, sich an den marktüblichen Entgelten und dem Nutzerverhalten orientieren sollte.
Stiftung Warentest wollte wissen wie teuer Basiskonten sind und haben mehr als 100 Banken befragt. Fazit: Den Spielraum in Bezug auf den Preis, den das Gesetz Banken bietet, nutzen viele von ihnen auch aus. Sie versuchen offenbar, Kunden durch hohe Preise abzuschrecken.
Die Preisspanne ist groß und die meisten Basiskonten sind teurer als die üblichen Gehalts- und Rentenkonten, insbesondere, wenn sie über die Filiale geführt werden. Es gibt einige wenige Basiskonten, die kostenlos sind.
Sonst beträgt der Grundpreis bei den Banken im Test für die Kontoführung zwischen 1 und 12 Euro im Monat, hinzu kommen der Preis für die Girocard und bei Filialkonten die Kosten für Überweisungen per Papierbeleg. So summiert sich der Jahrespreis bei vielen Banken im Test auf über 100 Euro.
Vier Regionalbanken schröpfen unseren weniger zahlungskräftigen Modellkunden stark: Volksbank Magdeburg mit 204,85 Euro, Hannoversche Volksbank mit 214,05 Euro, VR Bank Westthüringen mit 232,18 Euro und Bremische Volksbank mit 328,30 Euro. Man könnte auch „Abwehrpreis“ dazu sagen.
Für ein herkömmliches Girokonto, auf das regelmäßig ein Gehalt oder die Rente fließt, sind 60 Euro Jahreskosten akzeptabel, inklusive aller Buchungen und der Girocard. Diese Grenze unterschreiten nur wenige Banken im Test – insgesamt neun.
Bei zwei Banken ist das Basiskonto in der Filiale kostenlos und bei zwei Banken kostet es für den Modellkunden genau 60 Euro pro Jahr. Vier der fünf Großbanken liegen im Test mit ihrem Basiskonto bei mehr als 100 Euro pro Jahr: Postbank 106,44 Euro, Commerzbank 136,80 Euro, Deutsche Bank 163,38 Euro und die Targobank 163,90 Euro.
Die Banken:
Den teuren Kontoführungspreis für das Basiskonto begründen die meisten Banken mit einem höheren Aufwand. Beratung und Kontoeröffnung seien aufwendiger als bei herkömmlichen Konten, weil die Prüfung der persönlichen Daten länger dauere und die Kunden schlechter zu erreichen seien. Sie haben mit Kunden, die für ihre Bankgeschäfte den Mitarbeiter in der Filiale benötigen, tatsächlich mehr Arbeit. Ob das aber rechtfertigt, gerade von Menschen ohne regelmäßigem Einkommen höhere Preise zu nehmen, ist zumindest fraglich.
Das ist möglich, weil das Gesetz keine Preisobergrenze nennt.
Stiftung Warentest rät:
Zitat
Auswahl.
Kostenlos ist das Basiskonto bei den Regionalbanken PSD Bank Karlsruhe-Neustadt und der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Günstig sind auch die überregionalen Angebote von der PSD Bank RheinNeckarSaar und der Sparda-Bank München mit fünf Filialen. Hier kostet nur die Girocard etwas. Basiskonten für unter 100 Euro im Jahr gibt es meist bei den regionalen Banken.
Online.
Wenn Sie sich eine Onlinekontoführung zutrauen, bekommen Sie das Basiskonto mindestens bei den Direktbanken im Internet kostenlos, bei anderen Banken ist die Onlinekontoführung meist preisgünstiger als in der Filiale.
Recht.
Selbst wenn Sie kein regelmäßiges Einkommen haben oder als Asylbewerber neu im Land sind, haben Sie das Recht auf ein Girokonto auf Guthabenbasis. Damit können Sie am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen.
Ombudsmann.
Wenn Ihnen das Basiskonto verweigert oder gekündigt wird, wenden Sie sich an den Ombudsmann des jeweiligen Bankenverbands.
Aufsichtsbehörde.
Bei Ablehnung können Sie auch bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ein Verwaltungsverfahren beantragen.
Quelle: test.de
Banken und Sparkassen wissen, wie noch mehr Geld bei den Kunden zu holen ist
Mit der kostenlosen Bargeldversorgung im Sparkassennetz beziehungsweise im VR-Service-Netz ist es nicht mehr weit her. Um ans eigene Geld zu kommen, muss man zahlen.
Die Geldhäuser gehen dabei recht unterschiedlich vor, knapp 80 kassieren nichts, wenn sich ihre Kunden an den eigenen Automaten bedienen, wohl aber, wenn sie zu einer fremden Sparkasse oder VR-Bank aus dem jeweiligen Verbund gehen.
Viele Kunden sind auch nicht genug aufgeklärt, wo und wann sie wieviel zahlen müssen.
Geht zum Beispiel der Kunde der VR-Bank A zum Geldautomaten der VR-Bank B, stellt diese den Kollegen der Bank A dafür 1,02 Euro in Rechnung. Und genau diesen Betrag holen sich viele Volks- und Raiffeisenbanken von ihren Kunden zurück.
Während sich die Mehrzahl der Banken mit den Fremdgebühren von 1,02 Euro zufrieden gibt oder sogar bis zu fünf kostenlose Abhebungen pro Monat im Verbund gestattet, gibt es aber auch Ausreißer nach oben.
Lassen sich einige Institute nur die Fremdgebühren der Partnerbanken und Sparkassen vom Kunden ganz oder teilweise erstatten, so halten rund 300 regionale Geldhäuser auch dann die Hand auf, wenn deren Kunden am eigenen Automaten an ihr Bares wollen.
Die Hälfte davon räumt der Klientel noch zwischen zwei und fünf kostenlose Bargeldabhebungen im Monat ein, bevor anschließend Gebühren fällig werden.
150 kassieren sofort bei der ersten Verfügung ab. Auch hier gehen die Preisvorstellungen der Banker sehr auseinander.
Wenn man als Bank-Kunde, einen Bankenvertreter mit diese Abkassiererei konfrontiert, erhält man meisten eine Standartantwort: "Kunden können auf andere Kontomodelle ausweichen, um diese Gebühren zu vermeiden."
Aber macht das aus Sicht des Kunden einen Sinn? Eher nicht, denn in den dann wesentlich teureren Kontomodellen sind diese Gebühren einfach mit eingepreist.
Und ein Umstieg lohnt oft nicht. Bei immer mehr Banken und Sparkassen fallen auch dann Gebühren für Bargeldabhebungen an, selbst wenn man sich für das teuerste Konto entscheidet. Überregionale Anbieter wie Deutsche Bank oder Commerzbank halten sich bei solchen Gebühren noch zurück, doch gibt es unter den Direktbanken die erste, die hier mitzieht. Kunden von N26 können zwar pro Monat fünfmal kostenlos mit der Girocard Geld abheben. Danach sind bei ihr satte 2,00 Euro fällig.
Die Gebührenschinderei hat sogar Erfolg, das zeigen jüngste Zahlen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
2017 steigerten die Sparkassen den Provisionsüberschuss um 8,4 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Und während die Deutsche Bank im gleichen Zeitraum einen Verlust erwirtschaftete, kamen die Sparkassen insgesamt auf ein Jahresergebnis von 2,2 Milliarden Euro, ein Plus von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Quelle: biallo.de
Die Geldhäuser gehen dabei recht unterschiedlich vor, knapp 80 kassieren nichts, wenn sich ihre Kunden an den eigenen Automaten bedienen, wohl aber, wenn sie zu einer fremden Sparkasse oder VR-Bank aus dem jeweiligen Verbund gehen.
Viele Kunden sind auch nicht genug aufgeklärt, wo und wann sie wieviel zahlen müssen.
Geht zum Beispiel der Kunde der VR-Bank A zum Geldautomaten der VR-Bank B, stellt diese den Kollegen der Bank A dafür 1,02 Euro in Rechnung. Und genau diesen Betrag holen sich viele Volks- und Raiffeisenbanken von ihren Kunden zurück.
Während sich die Mehrzahl der Banken mit den Fremdgebühren von 1,02 Euro zufrieden gibt oder sogar bis zu fünf kostenlose Abhebungen pro Monat im Verbund gestattet, gibt es aber auch Ausreißer nach oben.
Lassen sich einige Institute nur die Fremdgebühren der Partnerbanken und Sparkassen vom Kunden ganz oder teilweise erstatten, so halten rund 300 regionale Geldhäuser auch dann die Hand auf, wenn deren Kunden am eigenen Automaten an ihr Bares wollen.
Die Hälfte davon räumt der Klientel noch zwischen zwei und fünf kostenlose Bargeldabhebungen im Monat ein, bevor anschließend Gebühren fällig werden.
150 kassieren sofort bei der ersten Verfügung ab. Auch hier gehen die Preisvorstellungen der Banker sehr auseinander.
Wenn man als Bank-Kunde, einen Bankenvertreter mit diese Abkassiererei konfrontiert, erhält man meisten eine Standartantwort: "Kunden können auf andere Kontomodelle ausweichen, um diese Gebühren zu vermeiden."
Aber macht das aus Sicht des Kunden einen Sinn? Eher nicht, denn in den dann wesentlich teureren Kontomodellen sind diese Gebühren einfach mit eingepreist.
Und ein Umstieg lohnt oft nicht. Bei immer mehr Banken und Sparkassen fallen auch dann Gebühren für Bargeldabhebungen an, selbst wenn man sich für das teuerste Konto entscheidet. Überregionale Anbieter wie Deutsche Bank oder Commerzbank halten sich bei solchen Gebühren noch zurück, doch gibt es unter den Direktbanken die erste, die hier mitzieht. Kunden von N26 können zwar pro Monat fünfmal kostenlos mit der Girocard Geld abheben. Danach sind bei ihr satte 2,00 Euro fällig.
Die Gebührenschinderei hat sogar Erfolg, das zeigen jüngste Zahlen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV).
2017 steigerten die Sparkassen den Provisionsüberschuss um 8,4 Prozent auf 7,8 Milliarden Euro. Und während die Deutsche Bank im gleichen Zeitraum einen Verlust erwirtschaftete, kamen die Sparkassen insgesamt auf ein Jahresergebnis von 2,2 Milliarden Euro, ein Plus von 7,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Quelle: biallo.de
Hebt man weniger als 50 Euro ab, werden monatlich 10 Euro gebühr fällig
Deutsche Bank und Commerzbank haben es gerade vorgemacht und die Direktbank ING-Diba nach.
Sie erhöht die Gebühren für die Kontoführung.
Noch im November hatte der neue Chef Nick Jue erklärt, er wolle bis Ende 2018 keine neuen Gebühren einführen.
Das ist jetzt alles Schall und Rauch, denn zum 1. Juli 2018 gibt es doch einen Aufschlag beim ING-Diba-Girokonto.
Das zeigt eine Preisliste im Netz: ing-diba.de
Bereits im April hatte die ING DiBa ihre Kunden verärgert, weil sie die Tagesgeldzinsen auf 0,01 Prozent absenkte. Kunden, die nun an einen Wechsel denken, sollten allerdings beachten, welche Banken, oder Modelle für sie in betracht kommen.
Quelle: focus.de
Sie erhöht die Gebühren für die Kontoführung.
Noch im November hatte der neue Chef Nick Jue erklärt, er wolle bis Ende 2018 keine neuen Gebühren einführen.
Das ist jetzt alles Schall und Rauch, denn zum 1. Juli 2018 gibt es doch einen Aufschlag beim ING-Diba-Girokonto.
Das zeigt eine Preisliste im Netz: ing-diba.de
Bereits im April hatte die ING DiBa ihre Kunden verärgert, weil sie die Tagesgeldzinsen auf 0,01 Prozent absenkte. Kunden, die nun an einen Wechsel denken, sollten allerdings beachten, welche Banken, oder Modelle für sie in betracht kommen.
Quelle: focus.de
Urteile wegen zu hoher Kontogebühren
Presseinfo der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), vom 05.07.2018
Quelle: vzbv.de
Zitat
Im Juni 2016 hat die Bundesregierung den Anspruch auf ein Zahlungskonto gesetzlich verankert. Bereits kurz nach der Einführung kritisierte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), dass die angebotenen Basiskonten für Verbraucher in der Regel teurer waren als herkömmliche Kontomodelle. Der vzbv hat mit seinen Klagen nun für erste Rechtsprechung zu Kontoführungsentgelten gesorgt. Die Urteile zeigten, wie unsicher die Rechtslage in Bezug auf Basiskontoentgelte ist.
„Verbraucherinnen und Verbraucher bleiben solange mit teuren Basiskonten konfrontiert, bis es im Gesetz eine konkretere Entgeltdefinition gibt“, sagt Dorothea Mohn, Leiterin Team Finanzmarkt beim vzbv.
vzbv klagt gegen drei Kreditinstitute
Nach der Klage des vzbv gegen die Deutsche Bank hat das Landgericht Frankfurt am Main dem Kreditinstitut nun untersagt, für das Basiskonto eine monatliche Grundgebühr in Höhe von 8,99 Euro zu verlangen. Dieses Entgelt sei nicht angemessen. Das Gericht erklärte, dass sich der von der Bank behauptete Zusatzaufwand bei der Bearbeitung von Basiskonten nicht kostenerhöhend auswirken dürfe, weil die Bank mit dem Angebot eines Basiskontos eine gesetzliche Pflicht erfülle.
Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht (OLG) hielt die Kontoführungsgebühr der Sparkasse Holstein für das Basiskonto in Höhe von 8,95 Euro deshalb für unangemessen, weil das durchschnittliche Nutzerverhalten der Inhaber von Basiskonten nicht berücksichtigt würde. Verbraucher könnten durch ihr Verhalten nicht aktiv Einfluss auf die Höhe des Entgelts nehmen. Gleichwohl wies das OLG die Klage des vzbv ab. Das Gericht begründete seine Entscheidung unter anderem damit, dass das Kreditinstitut nach einer Aufsichtsmaßnahme der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein weiteres Basiskontomodell einführte. Nach Ansicht des Gerichts sei somit auszuschließen, dass sich die vorherige Preisgestaltung der Sparkasse wiederholen würde.
Eine gerichtliche Entscheidung über die Klage des vzbv gegen die Deutsche Postbank im Zusammenhang mit Basiskontogebühren steht noch aus.
Gesetz lässt Banken zu viel Spielraum
Anders als das Landgericht hat das OLG in seiner Begründung erkennen lassen, dass der im Zusammenhang mit Basiskonten anfallende Mehraufwand eingepreist werden dürfe.
Nach dem Zahlungskontengesetz müssen Entgelte für Basiskonten lediglich angemessen sein. „Die gesetzliche Definition zum Basiskontoentgelt ist momentan zu unbestimmt. Sie lässt den Kreditinstituten einen zu großen Gestaltungsspielraum bei der Preiskalkulation“, so Mohn. „Dem europäischen Gesetzgeber war es ein Anliegen, dass finanziell schwache Verbraucher Basiskonten unentgeltlich oder zumindest günstig erhalten. Genau dieser Anspruch muss auch im deutschen Gesetz klar verankert werden“, fordert Mohn.
Quelle: vzbv.de
Finanzaufsicht überprüft Onlinebank N26
Mögliche Sicherheitsmängel bei der Identifizierung von Neukunden bei der Onlinebank N26 haben die Finanzaufsicht BaFin auf den Plan gerufen. "Wir haben Erkenntnisse, dass das Foto-Ident-Verfahren angewandt wird, dem gehen wir nach. Dieses Verfahren entspricht nicht den hiesigen Ansprüchen an die Identifizierung von Neukunden", sagte ein BaFin-Sprecher.
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service…l#ref=nl-dertag
Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/service…l#ref=nl-dertag
N26: Betrüger wollen Video-Ident-Verfahren erneut überlisten
Bereits im Juli 2018 hatten wir darüber berichtet, dass es Betrüger auf die „mobile Bank“ N26 abgesehen haben und bereits damals war das Ziel das Video-Ident-Verfahren. Ein Leser wies uns dieser Tage darauf hin, dass diese Masche in abgewandelter Form erneut die Runde macht. Noch dreister wird versucht, ahnungslose Nutzer zu finden, welche N26-Konten zur Geldwäsche eröffnen.
Quelle: mobiflip.de
Quelle: mobiflip.de
N26 unmittelbar vor Schweizer Markteintritt
Das deutsche Neo-Banken-Einhorn N26 kommt bald in die Schweiz. Bereits in ein paar Monaten soll es soweit sein, wenn es nach dem CEO des Unternehmens geht. Das Warten hat wohl bald ein Ende: Neo-Bank N26 kommt in die Schweiz. Und zwar schon in zwei bis drei Monaten, wie N26-Gründer Valentin Stalf laut «St. Galler Tagblatt» am Startup-Summit der Hochschule St. Gallen letzten Freitag verkündete.
Quelle: finews.ch
Quelle: finews.ch
Betrug bei N26: Jetzt spricht Gründer und CEO Valentin Stalf
Mehrere Betrugsfälle erschüttern N26. Wächst die gehypte Smartphone-Bank zu schnell? Wir haben mit Gründer Valentin Stalf gesprochen – über leergeräumte Konten, schwer erreichbaren Kunden-Support und künstliche Intelligenz. Valentin Stalf, Gründer und Geschäftsführer von N26, hat wenig Zeit. An ein Interview mit ihm zu kommen, zählt zu den schwierigeren Übungen, spätestens seit die Berliner Smartphone-Bank zum Einhorn geworden ist.
Quelle: t3n.de
Quelle: t3n.de
Schlechter Service bei N26 Bank
Die mobile Bank N26 wirbt mit aggressiven Slogans. Doch die Beschwerden von Kunden häufen sich. Selbst wenn Konten gehackt werden, reagiert das Start-up nur langsam. Paul Jedich, 34 und selbstständiger SAP-Softwareberater, bezeichnet sich selbst als technikaffin und digitalerfahren. Er probiert gern neue Dinge aus. Deshalb zögerte er nicht lange, als er Werbung der als hip geltenden Smartphone-Bank N26 sah. Er eröffnete in wenigen Minuten ein Konto ("Das ging superschnell und einfach") und kündigte sein altes bei einer Filialbank. Zunächst war er begeistert: Die N26-App ist intuitiv aufgebaut, einfach zu bedienen und deutlich schicker als die der Konkurrenz.
Quelle: spiegel.de
Quelle: spiegel.de
Mit diesen Tricks wurden Kunden der Digitalbank bestohlen
Die Betrugsfälle bei N26 beherrschen die Schlagzeilen. Heute können wir einen der Fälle ausführlicher dokumentieren. Klar wird: Es trifft nicht nur Leichtgläubige. Die Digitalbank N26 hat ein Problem mit Betrugsfällen, die auf Phishing basieren – das gibt auch CEO Valentin Stalf im Interview mit t3n zu. Doch die Nutzer dafür verantwortlich zu machen, wäre sicherlich wenig zielführend und würde die Schuld den Falschen zuschieben. Denn anhand eines Falls, den uns ein Leser ausführlich geschildert hat, können wir jetzt zeigen, dass es wohl so ziemlich jeden treffen kann.
Quelle: t3n.de
Quelle: t3n.de
Finanzaufsicht drängt Onlinebank zu Nachbesserungen
Ein Kunde von N26 verlor 80 000 Euro durch Betrug. Doch die Bank reagierte erst nach drei Wochen. Die Finanzaufsicht hat N26 überprüft und fordert offenbar Veränderungen. Die Smartphone-Bank sei zu schnell gewachsen, habe aber die Strukturen nicht im gleichen Tempo angepasst. Die Finanzaufsicht BaFin hat im vergangenen Jahr bei einer Sonderprüfung der Smartphone-Bank N26 eine Reihe von Mängeln festgestellt. Das berichtet das "Handelsblatt".
Quelle: spiegel.de
Quelle: spiegel.de
N26: Anti-Geldwäsche-Maßnahmen führten zu Datenschutz-Problem
Die beliebte Bank wurde von der Finanzaufsicht aufgefordert, einige Änderungen einzuführen. Mehr dazu hier bei uns. Nun gibt es auch Beschwerden von Datenschutzbeauftragten. Liste mit ehemaligen Kunden geführt. N26 hat mit einer Technik gegen Geldwäsche gegen die DSGVO verstoßen.
Quelle: itopnews.de
Quelle: itopnews.de
Probleme bei Smartphone-Bank N26 größer als bislang bekannt - mehrere Hundert Konten zum Online-Betrug genutzt
Die Probleme bei der deutschen Online-Bank N26 sind größer als bisher bekannt. Nach Recherchen von NDR und Süddeutscher Zeitung (SZ) sind mehrere Hundert Konten des Berliner Instituts offenbar zur Geldwäsche im Zusammenhang mit Onlinebetrug benutzt worden. Den beiden Medien liegt eine Liste von knapp 400 Konten der N26 mit deutschen IBAN-Nummern vor, die für Fakeshops im Internet oder betrügerische Ebay-Konten eingesetzt wurden. Bei einigen dieser Kontoverbindungen dauerte es mehrere Tage bis hin zu mehreren Wochen, bis die Bank sie entdeckte und sperrte.
Quelle: presseportal.de
Quelle: presseportal.de
N26 will mit neuem Tech-Hub in Wien Betrug verhindern
The boys are back in town. Als die Österreicher Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal vor sechs Jahren die Gründung ihres Finance-Startups N26 nach Berlin verlegten, war das eine herbe Enttäuschung für die heimische Startup-Szene. Denn inzwischen ist die Online-Bank mit einem Unternehmenswert von 2,3 Mrd. Euro ein Unicorn. Nun plant N26 ein Technologie- und Innovationszentrum zur Entwicklung neuer Produkte und Sicherheitsfeatures in Wien.
Quelle: trendingtopics.at
Quelle: trendingtopics.at
Ex-DZ-Bank-Manager wird Finanzchef von N26
Der Vorstand der Berliner Smartphone-Bank N26 ist wieder komplett. Nach exklusiven Informationen von „Finanz-Szene.de“ tritt der Niederländer Richard Groeneveld die Nachfolge des kürzlich ausgeschiedenen Finanz-und Risikochefs Matthias Oetken an. Groeneveld war von 2002 bis 2016 Chief Operating Officer des Frankfurter Schiffs- und Transportfinanzierer DVB Bank, einer Tochter des genossenschaftlichen Spitzeninstituts DZ Bank. Laut seines LinkedIn-Profils gründete Groeneveld danach mit Partnern eine Beratungsfirma für Robotic Process Automation. Parallel amtierte er als Beirat der Deutschland-Tochter der niederländischen NIBC-Bank.
Quelle: finanz-szene.de
Quelle: finanz-szene.de
Bafin ordnet Maßnahmen für N26 an
Die Finanzaufsicht Bafin fordert von der Bank N26 Maßnahmen zur Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung. Unter anderem soll mehr Personal helfen, Schwachstellen zu schließen. ie deutsche Finanzaufsicht Bafin hat Maßnahmen für die Internetbank N26 angekündigt. Zuvor prüfte die Behörde das Geldinstitut unter anderem wegen gefälschter Konten und stellte dabei Mängel fest, die nun schleunigst behoben werden sollen. Im Kern geht es darum, dass sich die Bank besser vor Geldwäsche schützen und mehr Personal einstellen muss.
Quelle: faz.net
Quelle: faz.net
Volksbank sperrt Zahlungen an N26
Nutzen Betrüger Sicherheitslücken bei Finanz-Start-ups aus, um Geld von Bankkonten zu ergaunern? Einige Volksbanken haben dazu eine klare Meinung – und gehen lieber auf Nummer sicher. Genossenschaftsbanken ergreifen Abwehrmaßnahmen gegen betrügerische Überweisungen auf Konten von Direktbanken wie N 26 oder Fidor. „Die Volksbank Freiburg hat aufgrund einer Zunahme an Betrugsfällen im Online-Banking den Zahlungsverkehr mit den Direktbanken N 26, Fidor, Revolut, bunq, Solarisbank temporär eingestellt“, sagte ein Sprecher der Volksbank auf Anfrage.
Quelle: faz.net
Quelle: faz.net
Gehen jetzt die Girokonto- Kosten durch die Decke?
Wer Kunde einer Filialbank ist, kann sich wohl auf höhere Kosten einstellen. Nachdem die Postbank beschlossen hat, ab dem ersten Oktober die Preise für die meisten Girokontomodelle zu erhöhen, könnten nun auch andere Banken nachziehen: Laut der „Süddeutschen Zeitung“ erwägt nun auch die Deutsche Bank einen Preisaufschlag.
Quelle: bild.de
Quelle: bild.de
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