
Der Fall Schickedanz - Millionen-Klage

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Der Fall Schickedanz - Millionen-Klage
Fall Schickedanz: 170-Millionen-Klage gegen Anlageberater
In diesen Tagen bahnt sich eine für Finanzberater extrem interessante Schadensersatzklage im Zusammenhang mit Vermögensschäden an. Wie der Hamburger Spiegel berichtet, bereitet die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz eine Klage gegen ihren langjährigen Vermögensberater Josef Esch vor. Sie wirft ihm Fehlberatung anlässlich einer Kapitalerhöung von KarstadtQuelle im Jahr 2004 vor. Schickedanz kauft damals auf Empfehlung des Beraters Aktien im Wert von 170 Millionen Euro, im Zuge der Insolvenz der Nachfolgegesellschaft Arcandor im Jahr 2009 ging das Investment verloren.
Ihr früherer Vermögensberater weist diese Vorwürfe naturgemäß zurück. Er habe die heue 67jährige frühere Milliardärin ausschließlich beraten, ihr Vermögen aber zu keinem Zeitpunkt verwaltet. Eine Ausstiegschance im Jahr 2006, bei der sie ihre Aktien mit Gewinn verkaufen hätte können, wurde von ihr nicht wahrgenommen. Überdies sei er in spätere Gespräche nicht mehr eingebunden gewesen, weil seine Mandantin das Thema nicht mit ihm, sondern mit dem damaligen Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff und ihrem Mann besprochen habe.
Esch zum Spiegel über den Vorwurf der Quelle-Erbin, er habe sie zum ursprünglichen Investment förmlich genötigt: „Wir haben es hier nicht mit einem armen Mütterchen zu tun, das bei einem Haustürgeschäft über den Tisch gezogen wurde. Die Kapitalerhöhung war die Basis für eine sehr gute Zukunft des Konzerns. Die Aktie ging rauf, aber statt zu verkaufen, hat sie ihr Paket gehalten. Das war ihre Entscheidung, so etwas kann auch schiefgehen.“
Quelle: FONDS professionell
In diesen Tagen bahnt sich eine für Finanzberater extrem interessante Schadensersatzklage im Zusammenhang mit Vermögensschäden an. Wie der Hamburger Spiegel berichtet, bereitet die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz eine Klage gegen ihren langjährigen Vermögensberater Josef Esch vor. Sie wirft ihm Fehlberatung anlässlich einer Kapitalerhöung von KarstadtQuelle im Jahr 2004 vor. Schickedanz kauft damals auf Empfehlung des Beraters Aktien im Wert von 170 Millionen Euro, im Zuge der Insolvenz der Nachfolgegesellschaft Arcandor im Jahr 2009 ging das Investment verloren.
Ihr früherer Vermögensberater weist diese Vorwürfe naturgemäß zurück. Er habe die heue 67jährige frühere Milliardärin ausschließlich beraten, ihr Vermögen aber zu keinem Zeitpunkt verwaltet. Eine Ausstiegschance im Jahr 2006, bei der sie ihre Aktien mit Gewinn verkaufen hätte können, wurde von ihr nicht wahrgenommen. Überdies sei er in spätere Gespräche nicht mehr eingebunden gewesen, weil seine Mandantin das Thema nicht mit ihm, sondern mit dem damaligen Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff und ihrem Mann besprochen habe.
Esch zum Spiegel über den Vorwurf der Quelle-Erbin, er habe sie zum ursprünglichen Investment förmlich genötigt: „Wir haben es hier nicht mit einem armen Mütterchen zu tun, das bei einem Haustürgeschäft über den Tisch gezogen wurde. Die Kapitalerhöhung war die Basis für eine sehr gute Zukunft des Konzerns. Die Aktie ging rauf, aber statt zu verkaufen, hat sie ihr Paket gehalten. Das war ihre Entscheidung, so etwas kann auch schiefgehen.“
Quelle: FONDS professionell
OLG Köln:
LG Köln für milliardenschwere Schadenersatzklage der Quelle-Erbin Schickedanz gegen Sal. Oppenheim zuständig
Das zuständige Gericht für eine milliardenschwere Schadenersatzklage der Quelle-Erbin Madelaine Schickedanz steht fest. Das Oberlandesgericht Köln hat am 21.02.2012 beschlossen, dass das gesamte Verfahren, das sich gegen Beklagte mit unterschiedlichen Gerichtsständen richtet, unter anderem das Bankhaus Sal. Oppenheim, aus Gründen der Prozessökonomie vor dem Kölner Landgericht geführt wird (Az.: 8 AR 65/11). Schickedanz wirft ihren ehemaligen Finanzberatern vor, ihre Pflichten als Vermögensbetreuer verletzt zu haben.
LG Köln für milliardenschwere Schadenersatzklage der Quelle-Erbin Schickedanz gegen Sal. Oppenheim zuständig
Das zuständige Gericht für eine milliardenschwere Schadenersatzklage der Quelle-Erbin Madelaine Schickedanz steht fest. Das Oberlandesgericht Köln hat am 21.02.2012 beschlossen, dass das gesamte Verfahren, das sich gegen Beklagte mit unterschiedlichen Gerichtsständen richtet, unter anderem das Bankhaus Sal. Oppenheim, aus Gründen der Prozessökonomie vor dem Kölner Landgericht geführt wird (Az.: 8 AR 65/11). Schickedanz wirft ihren ehemaligen Finanzberatern vor, ihre Pflichten als Vermögensbetreuer verletzt zu haben.
Milliarden von Quelle-Erbin Schickedanz sind weg
Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz legt den Milliardenstreit bei. Nach dem jahrelangen Rechtsstreit mit dem Bankhaus Sal.Oppenheim muss die Quelle-Erbin eine Niederlage hinnehmen.
In einem Schreiben vom 16. Dezember 2016 teilte ihr Anwalt Andreas Ringstmeier dem Landgericht Köln mit, seine Mandantin hat mit der Bank eine
Madeleine Schickedanz hatte im Mai 2012 die Bank auf 1,9 Milliarden Euro Schadensersatz verklagt. Sie warf den Bankiers vor, sie zu ruinösen Aktienkäufen getrieben zu haben. Und ihre Gutgläubigkeit ausgenutzt zu haben. Nun nehme die Klägerin
so Ringstmeier. So bleiben der Quelle-Erbin von ihrem einst auf mehrere Milliarden Euro geschätztem Vermögen, etwa 40 Millionen Euro.
Quelle: Der SPIEGEL
In einem Schreiben vom 16. Dezember 2016 teilte ihr Anwalt Andreas Ringstmeier dem Landgericht Köln mit, seine Mandantin hat mit der Bank eine
Zitat
"außergerichtliche Vereinbarung abgeschlossen". "Sämtliche Ansprüche und Rechte", die Schickedanz "zustehen könnten", seien damit "endgültig und unwiderruflich abgegolten und erledigt".
Madeleine Schickedanz hatte im Mai 2012 die Bank auf 1,9 Milliarden Euro Schadensersatz verklagt. Sie warf den Bankiers vor, sie zu ruinösen Aktienkäufen getrieben zu haben. Und ihre Gutgläubigkeit ausgenutzt zu haben. Nun nehme die Klägerin
Zitat
"Abstand von der Behauptung", die Bank habe Schickedanz' "Vermögen, Namen und Person dazu benutzt, sich durch Schein- und Umgehungsgeschäfte Profite zu verschaffen". Darüber hinaus verzichte "die Klägerin auf eine Entscheidung über die Kosten des Rechtsstreits".
so Ringstmeier. So bleiben der Quelle-Erbin von ihrem einst auf mehrere Milliarden Euro geschätztem Vermögen, etwa 40 Millionen Euro.
Quelle: Der SPIEGEL
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Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz reicher als gedacht
Nach dem beigelegten Milliardenstreit mit der Deutschen Bank, stellt sich nun raus, die Quelle-Erbin ist reicher als es bekannt ist. Der Mediator Clemens Vedder, der auch den Vergleich zwischen der Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz und der Deutschen Bank erreicht hat, wird auch das Immobilienportfolie der Schickedanz verwerten. Dabei handelt es sich um etwa 100 Objekte. Der Wert dieser Objekte wird von der Großbank auf eine halbe Milliarde Euro geschätzt. Zwei Jahre hat Vedder Zeit, die Immobilien zu verkaufen. Ein Fünftel von dem Erlös bekommt Madeleine Schickedanz und das Groß die Deutsche Bank.
Das bedeutet, mit dem beschlossenen Vergleich stellt sich Schickedanz besser als bisher bekannt.
Zu dem ihr sicher zugesagten Vermögen, einschließlich ihrem Elternhaus in Hersbruck bei Nürnberg, sowie einer Villa im fränkischen Zirndorf, in der ihr zweiter Ehemann, der ehemalige Quelle-Chef Wolfgang Bühler, Wohnrecht auf Lebenszeit hat, kommt dann noch der Erlös aus den Immobilienverkäufen hinzu.
Mit dem im Dezember 2016 geschlossenen Vergleich wurde der Prozess vor dem Landgericht Köln nicht automatisch beendet. Darüber wollte das Gericht am 20. Dezember 2016 entscheiden. Bis dahin hätten alle Beteiligten ihre Klage zurücknehmen und die Bereitschaft erklären müssen, ihre Anteile an den Prozesskosten zu bezahlen.
Es fehlte nur noch die Einwilligung des früheren Sal.-Oppenheim-Chefs Matthias Graf von Krockow. Sogar Mitte Januar 2017 ist noch unklar, ob von Krockow nachträglich seine Zahlungsbereitschaft erklärt oder die Deutsche Bank seinen Prozesskostenanteil in fünf- bis sechsstelliger Höhe übernimmt und das Verfahren beendet werden kann.
Das Gericht hat den Verkündungstermin zum wiederholten Mal nun auf den 7.Februar 2017 verschoben.
Quelle: spiegel.de
Das bedeutet, mit dem beschlossenen Vergleich stellt sich Schickedanz besser als bisher bekannt.
Zu dem ihr sicher zugesagten Vermögen, einschließlich ihrem Elternhaus in Hersbruck bei Nürnberg, sowie einer Villa im fränkischen Zirndorf, in der ihr zweiter Ehemann, der ehemalige Quelle-Chef Wolfgang Bühler, Wohnrecht auf Lebenszeit hat, kommt dann noch der Erlös aus den Immobilienverkäufen hinzu.
Mit dem im Dezember 2016 geschlossenen Vergleich wurde der Prozess vor dem Landgericht Köln nicht automatisch beendet. Darüber wollte das Gericht am 20. Dezember 2016 entscheiden. Bis dahin hätten alle Beteiligten ihre Klage zurücknehmen und die Bereitschaft erklären müssen, ihre Anteile an den Prozesskosten zu bezahlen.
Es fehlte nur noch die Einwilligung des früheren Sal.-Oppenheim-Chefs Matthias Graf von Krockow. Sogar Mitte Januar 2017 ist noch unklar, ob von Krockow nachträglich seine Zahlungsbereitschaft erklärt oder die Deutsche Bank seinen Prozesskostenanteil in fünf- bis sechsstelliger Höhe übernimmt und das Verfahren beendet werden kann.
Das Gericht hat den Verkündungstermin zum wiederholten Mal nun auf den 7.Februar 2017 verschoben.
Quelle: spiegel.de
Quelle-Insolvenzverwalter bekommt 520 000 Euro
Die Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz muss dem Insolvenzverwalter des 2009 Pleite gegangenen Versandhauses mehr als 520 000 Euro zahlen. Hinzu kommen noch die seit September 2009 aufgelaufenen Zinsen. So entschied das Oberlandesgericht Hamm am Donnerstag (Az.: 27 U 83/16). Es bestätigte damit eine Entscheidung des Landgerichts Essen.
In dem Rechtsstreit ging es um Zahlungen, die die Quelle-Erbin vom Versandhaus als Miete für das ursprüngliche Kaufhaus der Familie in Hersbruck bei Nürnberg erhalten hatte, wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters mitteilte. Diese Miete sei von Quelle unregelmäßig, meist vierteljährlich plus Zinsen bezahlt worden. Der Insolvenzverwalter sah darin angesichts der Beteiligung von Madeleine Schickedanz am Quelle-Mutterkonzern Arcandor eine Art Gesellschafterdarlehen und forderte das Geld zurück.
Der 27. Zivilsenat des Oberlandgerichts Hamm gab ihm Recht. Eine Revision gegen die Entscheidung ließ das Gericht nicht zu. Die Entscheidung ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
Erst kürzlich hatte Schickedanz, die bei der Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor einen Großteil ihres Vermögens verlor, einen milliardenschweren Schadenersatzstreit vor dem Kölner Landgericht mit einem Vergleich weitgehend abgeschlossen. Die 73-Jährige hatte in dem Verfahren 1,9 Milliarden Euro als Ausgleich für ihre Verluste in der Arcandor-Pleite verlangt. Doch bekommt sie wohl nur einen Bruchteil davon.
Quelle: ariva.de
In dem Rechtsstreit ging es um Zahlungen, die die Quelle-Erbin vom Versandhaus als Miete für das ursprüngliche Kaufhaus der Familie in Hersbruck bei Nürnberg erhalten hatte, wie ein Sprecher des Insolvenzverwalters mitteilte. Diese Miete sei von Quelle unregelmäßig, meist vierteljährlich plus Zinsen bezahlt worden. Der Insolvenzverwalter sah darin angesichts der Beteiligung von Madeleine Schickedanz am Quelle-Mutterkonzern Arcandor eine Art Gesellschafterdarlehen und forderte das Geld zurück.
Der 27. Zivilsenat des Oberlandgerichts Hamm gab ihm Recht. Eine Revision gegen die Entscheidung ließ das Gericht nicht zu. Die Entscheidung ist jedoch noch nicht rechtskräftig.
Erst kürzlich hatte Schickedanz, die bei der Pleite des Karstadt-Mutterkonzerns Arcandor einen Großteil ihres Vermögens verlor, einen milliardenschweren Schadenersatzstreit vor dem Kölner Landgericht mit einem Vergleich weitgehend abgeschlossen. Die 73-Jährige hatte in dem Verfahren 1,9 Milliarden Euro als Ausgleich für ihre Verluste in der Arcandor-Pleite verlangt. Doch bekommt sie wohl nur einen Bruchteil davon.
Quelle: ariva.de
Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz verzichtet auf alle Ansprüche
Der letzte Akt eines langwierigen Verfahrens endete vor dem Kölner Landgericht mit einem sogenannten Verzichtsurteil. Madeleine Schickedanz Anwälte teilten in der mündlichen Verhandlung den Klageverzicht ihrer Mandantin mit.
Dieser Verzicht umfasst sämtliche Ansprüche, die Madeleine Schickedanz gegen den Beklagten von Krockow womöglich zustehen könnten -aus welchem Rechtsgrund auch immer.
Sie müsse die Kosten des Rechtsstreits tragen.
Somit hat das Verfahren in dem Madeleine Schickedanz Ende 2012 ursprünglich von 14 Beklagten insgesamt 1,9 Milliarden Euro Schadenersatz verlangt hatte, ein Ende.
Mit 13 Beklagten hatte sich Madeleine Schickedanz vor einem Jahr in einem außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Nur Matthias Graf von Krockow, der frühere Top-Banker hatte sich einer entsprechenden Erledigungserklärung nicht angeschlossen, deshalb war das Gericht noch einmal am Zug.
Quelle: waz.de
Dieser Verzicht umfasst sämtliche Ansprüche, die Madeleine Schickedanz gegen den Beklagten von Krockow womöglich zustehen könnten -aus welchem Rechtsgrund auch immer.
Sie müsse die Kosten des Rechtsstreits tragen.
Somit hat das Verfahren in dem Madeleine Schickedanz Ende 2012 ursprünglich von 14 Beklagten insgesamt 1,9 Milliarden Euro Schadenersatz verlangt hatte, ein Ende.
Mit 13 Beklagten hatte sich Madeleine Schickedanz vor einem Jahr in einem außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Nur Matthias Graf von Krockow, der frühere Top-Banker hatte sich einer entsprechenden Erledigungserklärung nicht angeschlossen, deshalb war das Gericht noch einmal am Zug.
Quelle: waz.de