
Gaia-X der neue Goldstandard für Cloud-Services weltweit?

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Gaia-X der neue Goldstandard für Cloud-Services weltweit?
GAIA-X ist ein Projekt zum Aufbau einer leistungs- und wettbewerbsfähigen, sicheren und vertrauenswürdigen Dateninfrastruktur für Europa, das von Vertretern der deutschen Bundesregierung, Wirtschaft und Wissenschaft getragen wird.
Rund sieben Monate nach der offiziellen Ankündigung des europäischen Cloud-Projekts Gaia-X haben Vertreter der deutschen und französischen Regierung und Wirtschaft am Donnerstag ihre Pläne vorgestellt. Für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist es das "vielleicht ambitionierteste Digitalprojekt dieses Jahrzehnts".
Der CDU-Politiker ist Gaia-X das "Schlüsselprojekt für eine souveräne und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur", das die Basis für ein "europäisches Datenökosystem" bilden solle. Die nun beginnende erweiterte Projektphase mit über 300 Unternehmen und Organisationen sei mit dem "Startschuss einer digitalen Mondrakete" vergleichbar. Erste Dienste sollen für die Allgemeinheit von Anfang 2021 verfügbar sein.
Ziel sei es, die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern zu beenden und Wahlfreiheit zu ermöglichen, sagte Altmeier. Es bestehe die Chance, dass Gaia-X zum "Goldstandard für Cloud-Services weltweit" werde, ähnlich wie mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Rund sieben Monate nach der offiziellen Ankündigung des europäischen Cloud-Projekts Gaia-X haben Vertreter der deutschen und französischen Regierung und Wirtschaft am Donnerstag ihre Pläne vorgestellt. Für Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier ist es das "vielleicht ambitionierteste Digitalprojekt dieses Jahrzehnts".
Der CDU-Politiker ist Gaia-X das "Schlüsselprojekt für eine souveräne und vertrauenswürdige Dateninfrastruktur", das die Basis für ein "europäisches Datenökosystem" bilden solle. Die nun beginnende erweiterte Projektphase mit über 300 Unternehmen und Organisationen sei mit dem "Startschuss einer digitalen Mondrakete" vergleichbar. Erste Dienste sollen für die Allgemeinheit von Anfang 2021 verfügbar sein.
Ziel sei es, die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern zu beenden und Wahlfreiheit zu ermöglichen, sagte Altmeier. Es bestehe die Chance, dass Gaia-X zum "Goldstandard für Cloud-Services weltweit" werde, ähnlich wie mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Gaia-X-Gesellschaft - EU-Cloud
22 Firmen und Institutionen haben den vertraglichen Grundstein für die Gaia-X-Gesellschaft gelegt, T-Systems und OVHcloud eine Kooperation angekündigt.
Das von Deutschland und Frankreich vorangetriebene Cloud-Projekt für eine "souveräne europäische Dateninfrastruktur" ist formell einen Schritt weiter. Am Dienstag haben 22 Unternehmen und Institutionen, die beide je zur Hälfte aus den beiden Nachbarländern stammen, die die notariellen Gründungsunterlagen für die künftige Gaia-X-Gesellschaft mit Sitz in Brüssel unterzeichnet.
Es handelt sich um eine Association internationale sans but lucratif (AISBL) nach belgischem Recht, also einer Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht. Sie soll die Finanzierung und das Engagement der Mitglieder sicherstellen. Mit an Bord sind 3DS Outscale, Amadeus, Atos, Beckhoff Automation, BMW, Bosch, CISPE, De-Cix, die Deutsche Telekom, Docaposte, EDF, die Fraunhofer-Gesellschaft, German Edge Cloud, IMT, die International Data Spaces Association, Orange, OVH, PlusServer, Safran, SAP, Scaleway und Siemens.
Zentral für "die Wettbewerbsfähigkeit"
Als Nächstes gilt es für die Beteiligten, die Hauptgeschäftsstelle einzurichten und Organisationsstrukturen aufzubauen. Die Gründer betonten, man lade Firmen aus aller Welt sowie Partner aus Wissenschaft und Politik, "die europäische Standards und Werte teilen, zur aktiven Teilnahme und Mitgliedschaft ein". Gaia-X sei zentral für "die Wettbewerbsfähigkeit und die digitale Innovationskraft unserer Wirtschaft" sowie "zukunftsfeste Arbeitsplätze in Deutschland und Europa", unterstrich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Marco Görgmaier, Leiter der Entwicklungsplattform von BMW, bezeichnete die Teilnahme als logischen Schritt, da der Hersteller "die Zukunft von automobiler Software" und damit verknüpfter wegweisender IT-Lösungen für Premiumfahrzeuge in der Cloud sehe. In diesem Rahmen sei es wichtig, Abhängigkeiten von großen Anbietern zu reduzieren.
OVHcloud und T-Systems kooperieren
OVHcloud und die Telekom-Tochter T-Systems hatten sich bereits am Montag auf eine Zusammenarbeit nach Gaia-X-Prinzipien geeinigt. Ziel der Partnerschaft ist es, für europäische Märkte ein "vertrauenswürdiges Public-Cloud-Angebot für alle Branchen zu schaffen", in denen Datensouveränität und die Konformität mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eine bedeutende Rolle spielen.
Quelle: Heise
22 Firmen und Institutionen haben den vertraglichen Grundstein für die Gaia-X-Gesellschaft gelegt, T-Systems und OVHcloud eine Kooperation angekündigt.
Das von Deutschland und Frankreich vorangetriebene Cloud-Projekt für eine "souveräne europäische Dateninfrastruktur" ist formell einen Schritt weiter. Am Dienstag haben 22 Unternehmen und Institutionen, die beide je zur Hälfte aus den beiden Nachbarländern stammen, die die notariellen Gründungsunterlagen für die künftige Gaia-X-Gesellschaft mit Sitz in Brüssel unterzeichnet.
Es handelt sich um eine Association internationale sans but lucratif (AISBL) nach belgischem Recht, also einer Vereinigung ohne Gewinnerzielungsabsicht. Sie soll die Finanzierung und das Engagement der Mitglieder sicherstellen. Mit an Bord sind 3DS Outscale, Amadeus, Atos, Beckhoff Automation, BMW, Bosch, CISPE, De-Cix, die Deutsche Telekom, Docaposte, EDF, die Fraunhofer-Gesellschaft, German Edge Cloud, IMT, die International Data Spaces Association, Orange, OVH, PlusServer, Safran, SAP, Scaleway und Siemens.
Zentral für "die Wettbewerbsfähigkeit"
Als Nächstes gilt es für die Beteiligten, die Hauptgeschäftsstelle einzurichten und Organisationsstrukturen aufzubauen. Die Gründer betonten, man lade Firmen aus aller Welt sowie Partner aus Wissenschaft und Politik, "die europäische Standards und Werte teilen, zur aktiven Teilnahme und Mitgliedschaft ein". Gaia-X sei zentral für "die Wettbewerbsfähigkeit und die digitale Innovationskraft unserer Wirtschaft" sowie "zukunftsfeste Arbeitsplätze in Deutschland und Europa", unterstrich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU).
Marco Görgmaier, Leiter der Entwicklungsplattform von BMW, bezeichnete die Teilnahme als logischen Schritt, da der Hersteller "die Zukunft von automobiler Software" und damit verknüpfter wegweisender IT-Lösungen für Premiumfahrzeuge in der Cloud sehe. In diesem Rahmen sei es wichtig, Abhängigkeiten von großen Anbietern zu reduzieren.
OVHcloud und T-Systems kooperieren
OVHcloud und die Telekom-Tochter T-Systems hatten sich bereits am Montag auf eine Zusammenarbeit nach Gaia-X-Prinzipien geeinigt. Ziel der Partnerschaft ist es, für europäische Märkte ein "vertrauenswürdiges Public-Cloud-Angebot für alle Branchen zu schaffen", in denen Datensouveränität und die Konformität mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eine bedeutende Rolle spielen.
Quelle: Heise
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier erzielt in Europa breite Unterstützung für das Cloud-Projekt Gaia-X. 25 der 27 EU-Staaten unterzeichneten eine Erklärung mit dem Ziel, für Industriedaten die nächste große Cloud maßgeblich in Europa aufzubauen, sagte der CDU-Politiker in Berlin nach Beratungen mit seinen für Telekommunikation und Digitales zuständigen EU-Ministerkollegen. Zypern und Dänemark hätten noch nicht unterzeichnet, würden dies aber in Kürze nachholen.
Mit der europäischen Cloud solle die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft verbessert werden, hieß es in der Erklärung. Es soll ein Verbund geschaffen werden, der den Rahmen vorgibt, wie Daten innerhalb der EU gespeichert, genutzt und geteilt werden. Das dürfte die Entwicklung von Gaia-X vorantreiben.
„Europa muss seine Kräfte bündeln, um bei der Welle mit Industriedaten führend zu sein“, sagte EU-Industriekommissar Thierry Breton. Beim Geschäft mit persönlichen Daten von Konsumenten habe >> weiterlesen FAZ
Mit der europäischen Cloud solle die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft verbessert werden, hieß es in der Erklärung. Es soll ein Verbund geschaffen werden, der den Rahmen vorgibt, wie Daten innerhalb der EU gespeichert, genutzt und geteilt werden. Das dürfte die Entwicklung von Gaia-X vorantreiben.
„Europa muss seine Kräfte bündeln, um bei der Welle mit Industriedaten führend zu sein“, sagte EU-Industriekommissar Thierry Breton. Beim Geschäft mit persönlichen Daten von Konsumenten habe >> weiterlesen FAZ
Vertreter von Amazon, Google, Microsoft & Co. versicherten auf dem Gaia-X-Gipfel, Prinzipien wie Datenschutz, Interoperabilität und Offenheit einzuhalten.
Gaia-X sollte eine interoperable europäische Alternative zu Cloud-Diensten von IT-Größen wie Amazon, Alibaba, Google oder Microsoft werden. Doch gerade die US-Amerikaner bekundeten größtenteils sogleich Interesse an einer Teilnahme und sind inzwischen alle zumindest als Partner und Mitglieder technischer Arbeitsgruppen an Bord.
Auf dem zweitätigen digitalen "Gaia-X Summit" betonten alle Vertreter der US-Konzerne am Donnerstag, eine wichtige Rolle in der europäischen Cloud-Initiative spielen und Werte wie Datenschutz, Interoperabilität, Vertrauen, Transparenz und Offenheit mit einem klaren Bekenntnis zu freier Software voll unterstützen zu wollen.
Quelle: Heise
Gaia-X sollte eine interoperable europäische Alternative zu Cloud-Diensten von IT-Größen wie Amazon, Alibaba, Google oder Microsoft werden. Doch gerade die US-Amerikaner bekundeten größtenteils sogleich Interesse an einer Teilnahme und sind inzwischen alle zumindest als Partner und Mitglieder technischer Arbeitsgruppen an Bord.
Auf dem zweitätigen digitalen "Gaia-X Summit" betonten alle Vertreter der US-Konzerne am Donnerstag, eine wichtige Rolle in der europäischen Cloud-Initiative spielen und Werte wie Datenschutz, Interoperabilität, Vertrauen, Transparenz und Offenheit mit einem klaren Bekenntnis zu freier Software voll unterstützen zu wollen.
Quelle: Heise
Das Cloud-Projekt ist mit viel Aufruhr und Steuermilliarden gestartet. Doch nun sind auch die Konzerne eingestiegen, von denen man sich eigentlich lösen will.
Von Europa für Europa, tönte es seinerzeit, als Politiker verkündeten, dass nun Gaia-X gestartet würde, um die nächste Generation einer Dateninfrastruktur für Europa zu entwickeln. Klares Ziel der mit Steuermilliarden geförderten Initiative soll es sein, Europa unabhängiger von US-amerikanischen Giganten und Datensammlern wie Microsoft, Amazon und Google zu machen. Es sollte ein sicherer Hafen für europäische Daten entstehen, europäische Unternehmen sollten gefördert und die europäische Unabhängigkeit sichergestellt werden.
Das Ziel von Gaia-X war ambitioniert und viele bezweifelten, dass es Europa tatsächlich schaffen könnte, sich von den US-Großkonzernen zu emanzipieren. Die Zweifler sollten recht behalten: Noch bevor Gaia-X erste konkrete Ergebnisse >> weiterlesen Heise
Von Europa für Europa, tönte es seinerzeit, als Politiker verkündeten, dass nun Gaia-X gestartet würde, um die nächste Generation einer Dateninfrastruktur für Europa zu entwickeln. Klares Ziel der mit Steuermilliarden geförderten Initiative soll es sein, Europa unabhängiger von US-amerikanischen Giganten und Datensammlern wie Microsoft, Amazon und Google zu machen. Es sollte ein sicherer Hafen für europäische Daten entstehen, europäische Unternehmen sollten gefördert und die europäische Unabhängigkeit sichergestellt werden.
Das Ziel von Gaia-X war ambitioniert und viele bezweifelten, dass es Europa tatsächlich schaffen könnte, sich von den US-Großkonzernen zu emanzipieren. Die Zweifler sollten recht behalten: Noch bevor Gaia-X erste konkrete Ergebnisse >> weiterlesen Heise
Gaia-X: "Wir brauchen niemand aus dem Silicon Valley oder China"
Hyperscaler wie Amazon und Microsoft sind beim europäischen Cloud-Projekt Gaia-X dabei, sollen bei den geplanten Datenräumen aber keine große Rolle spielen.
Hubert Tardieu, Chef der nach belgischem Recht gegründeten Verwaltungsgesellschaft für das europäische Cloud-Projekt Gaia-X, hat die strategische Ausrichtung der von Deutschland und Frankreich gestarteten Initiative am Mittwoch auf der Konferenz "Masters of Digital" des IT-Dachverbands Digital Europe erläutert. Der Franzose betonte: "Wir brauchen niemand aus dem Silicon Valley oder China, um unsere Datenräume zu organisieren."
Zuvor hatte die Tatsache für Erstaunen gesorgt, dass bei >> weiterlesen HEISE
Hyperscaler wie Amazon und Microsoft sind beim europäischen Cloud-Projekt Gaia-X dabei, sollen bei den geplanten Datenräumen aber keine große Rolle spielen.
Hubert Tardieu, Chef der nach belgischem Recht gegründeten Verwaltungsgesellschaft für das europäische Cloud-Projekt Gaia-X, hat die strategische Ausrichtung der von Deutschland und Frankreich gestarteten Initiative am Mittwoch auf der Konferenz "Masters of Digital" des IT-Dachverbands Digital Europe erläutert. Der Franzose betonte: "Wir brauchen niemand aus dem Silicon Valley oder China, um unsere Datenräume zu organisieren."
Zuvor hatte die Tatsache für Erstaunen gesorgt, dass bei >> weiterlesen HEISE
Er zählt zu den Prestigeprojekten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU): der europäische Verbund für Daten- und Cloud-Dienste namens Gaia-X. „Ein zentrales Vorhaben“ sei dieser für die Innovationskraft der Wirtschaft, ein „Eckpfeiler einer starken Datenökonomie in Europa“, lobte Altmaier im vergangenen September, als nach gut einem Jahr der Vorarbeiten die entsprechende Organisation in Brüssel auf den Weg gebracht wurde.
Die Plattform zur Speicherung und Verarbeitung von Daten ist der Versuch, den uneinholbaren scheinenden Vorsprung amerikanischer Internetplattformen zumindest zu verkürzen. Ihren Geschäftsmodellen soll ein Netzwerk entgegengesetzt werden, das unter anderem im Datenschutz auf hiesigen Standards beruht. >> weiterlesen FAZ
Die Plattform zur Speicherung und Verarbeitung von Daten ist der Versuch, den uneinholbaren scheinenden Vorsprung amerikanischer Internetplattformen zumindest zu verkürzen. Ihren Geschäftsmodellen soll ein Netzwerk entgegengesetzt werden, das unter anderem im Datenschutz auf hiesigen Standards beruht. >> weiterlesen FAZ