
Galeria Kaufhof Karstadt - was ist da los?

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Galeria Kaufhof Karstadt - was ist da los?
Anfang April leitete der Konzern ein Schutzschirmverfahren ein. Dadurch kann die Geschäftsführung die Geschäfte ohne Insolvenzantrag fortführen. Doch von dem Kaufhaus-Chef fehlt derzeit offenbar jede Spur.
Stephan Fanderl zählt zu den wichtigsten Managern im deutschen Einzelhandel. Der 57-Jährige leitet die millionenschweren Geschäfte des Warenhausriesen Galeria Karstadt Kaufhof. Doch von ihm fehlt derzeit jede Spur, wie die Tageszeitung "Welt" in ihrer Online-Ausgabe berichtet. Gleichzeitig bangen aber Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten um die Zukunft des deutschen Kaufhausgiganten.
Fanderl, der eigentlich die Geschäfte leiten sollte, ist nicht an seinem Platz. Nach Unternehmensangaben befindet sich der Chef in einer "längeren, aufgeschobenen Reha-Maßnahme". Die "Welt" will aus Insiderkreisen erfahren haben, dass der Vorstandvorsitzende seit Wochen nicht mehr in der Essener Zentrale gesichtet wurde. Auch gibt es derzeit weder eine offizielle Abberufung noch einen Nachfolger des Managers.
Eine schriftliche CHIP -Anfrage ließ die Pressestelle unbeantwortet.
Es ist eine ganz bittere Nachricht für ehemalige Karstadt- und Kaufhof-Beschäftigte. Seit dem 1. April darf die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH aus rechtlichen Gründen keine Betriebsrenten mehr zahlen. Grund ist ein laufendes Schutzschirmverfahren.
In einem Brief an die Betroffenen heißt es dazu: „Wir sind uns bewusst, dass Ihre Bezüge aus der betrieblichen Altersversorgung ein bedeutender Bestandteil Ihres Einkommens sind.“
Nun sei „leider mit einer mehrmonatigen Zahlungsunterbrechung zu rechnen“. DENN: Der Pensionssicherungsverein übernimmt die Zahlungen - allerdings erst nach einer Prüfung.
Stephan Fanderl zählt zu den wichtigsten Managern im deutschen Einzelhandel. Der 57-Jährige leitet die millionenschweren Geschäfte des Warenhausriesen Galeria Karstadt Kaufhof. Doch von ihm fehlt derzeit jede Spur, wie die Tageszeitung "Welt" in ihrer Online-Ausgabe berichtet. Gleichzeitig bangen aber Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten um die Zukunft des deutschen Kaufhausgiganten.
Fanderl, der eigentlich die Geschäfte leiten sollte, ist nicht an seinem Platz. Nach Unternehmensangaben befindet sich der Chef in einer "längeren, aufgeschobenen Reha-Maßnahme". Die "Welt" will aus Insiderkreisen erfahren haben, dass der Vorstandvorsitzende seit Wochen nicht mehr in der Essener Zentrale gesichtet wurde. Auch gibt es derzeit weder eine offizielle Abberufung noch einen Nachfolger des Managers.
Eine schriftliche CHIP -Anfrage ließ die Pressestelle unbeantwortet.
Es ist eine ganz bittere Nachricht für ehemalige Karstadt- und Kaufhof-Beschäftigte. Seit dem 1. April darf die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH aus rechtlichen Gründen keine Betriebsrenten mehr zahlen. Grund ist ein laufendes Schutzschirmverfahren.
In einem Brief an die Betroffenen heißt es dazu: „Wir sind uns bewusst, dass Ihre Bezüge aus der betrieblichen Altersversorgung ein bedeutender Bestandteil Ihres Einkommens sind.“
Nun sei „leider mit einer mehrmonatigen Zahlungsunterbrechung zu rechnen“. DENN: Der Pensionssicherungsverein übernimmt die Zahlungen - allerdings erst nach einer Prüfung.
Finanz-Sorgen : Kaufhof stoppt Zahlung von Betriebsrenten
Großer Schock für Ex-Kaufhof-Mitarbeiter: Die Warenhauskette friert die Auszahlung von Betriebsrenten ein. Betroffene Senioren müssen jetzt womöglich monatelang auf ihr Geld warten. Hintergrund: Der wirtschaftlich angeschlagene Kaufhof-Konzern ist wegen der Corona-Krise in zusätzliche Nöte geraten. Seit März sind die Umsätze eingebrochen. Die Senioren erfuhren von dem Renten-Stopp aus einem Brief ihres Ex-Arbeitgebers, der Galeria Karstadt Kaufhof GmbH.
Quelle: berliner-kurier.de
Quelle: berliner-kurier.de
Bei der angeschlagenen Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof droht die Schließung von bis zu 80 der gut 170 Filialen – das ist knapp die Hälfte aller Häuser.
Die Zahl der bedrohten Filialen könnte sich noch reduzieren, wenn die Vermieter und andere Beteiligte zu Zugeständnissen bereit sind, geht aus einem Sanierungskonzept hervor, das am Freitag dem Gesamtbetriebsrat und anderen Gremien vorgelegt wurde, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Unternehmensumfeld erfuhr.
Zuvor hatten die „Wirtschaftswoche“ und der „Spiegel“ berichtet. Nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ rechnen Insider mit dem Abbau von insgesamt rund 5000 Vollzeitstellen bei dem Unternehmen. Ein Sprecher des Warenhauskonzerns sagte, das Unternehmen wolle Spekulationen nicht kommentieren.
Der Handelsriese hatte bereits zu Wochenbeginn die Mitarbeiter auf Standortschließungen und einen weiteren Stellenabbau vorbereitet; Anfang April war ein Schutzschirmverfahren eingeleitet worden. In einem Brief an die Mitarbeiter berichtete die Unternehmensführung am Montag, der gerichtlich bestellte Sachwalter Frank Kebekus und der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz hätten klargemacht, dass es angesichts der Corona-Krise „leider auch zu Standortschließungen und dementsprechend auch zu einem Arbeitsplatzabbau kommen muss“. Angaben zur Zahl der bedrohten Filialen oder der gefährdeten Arbeitsplätze machte das Unternehmen damals nicht.
In dem zweiseitigen Schreiben betonte die Konzernführung, Galeria Karstadt Kaufhof habe während der Zeit der Komplettschließungen mehr als eine halbe Milliarde Euro an Umsatz verloren. Aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung werde sich der Umsatzverlust wahrscheinlich sogar noch auf bis zu eine Milliarde Euro erhöhen. Deshalb seien weitere Sanierungsmaßnahmen nötig, um das Unternehmen nachhaltig gesund aufzustellen.
Die Zahl der bedrohten Filialen könnte sich noch reduzieren, wenn die Vermieter und andere Beteiligte zu Zugeständnissen bereit sind, geht aus einem Sanierungskonzept hervor, das am Freitag dem Gesamtbetriebsrat und anderen Gremien vorgelegt wurde, wie die Deutsche Presse-Agentur aus dem Unternehmensumfeld erfuhr.
Zuvor hatten die „Wirtschaftswoche“ und der „Spiegel“ berichtet. Nach Informationen der „Wirtschaftswoche“ rechnen Insider mit dem Abbau von insgesamt rund 5000 Vollzeitstellen bei dem Unternehmen. Ein Sprecher des Warenhauskonzerns sagte, das Unternehmen wolle Spekulationen nicht kommentieren.
Der Handelsriese hatte bereits zu Wochenbeginn die Mitarbeiter auf Standortschließungen und einen weiteren Stellenabbau vorbereitet; Anfang April war ein Schutzschirmverfahren eingeleitet worden. In einem Brief an die Mitarbeiter berichtete die Unternehmensführung am Montag, der gerichtlich bestellte Sachwalter Frank Kebekus und der Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz hätten klargemacht, dass es angesichts der Corona-Krise „leider auch zu Standortschließungen und dementsprechend auch zu einem Arbeitsplatzabbau kommen muss“. Angaben zur Zahl der bedrohten Filialen oder der gefährdeten Arbeitsplätze machte das Unternehmen damals nicht.
In dem zweiseitigen Schreiben betonte die Konzernführung, Galeria Karstadt Kaufhof habe während der Zeit der Komplettschließungen mehr als eine halbe Milliarde Euro an Umsatz verloren. Aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung werde sich der Umsatzverlust wahrscheinlich sogar noch auf bis zu eine Milliarde Euro erhöhen. Deshalb seien weitere Sanierungsmaßnahmen nötig, um das Unternehmen nachhaltig gesund aufzustellen.
Die radikalen Einschnitte betreffen auch die Karstadt-Sport-Filialen und die Reisebüros des Konzerns. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, stehen 20 der 30 Filialen von Karstadt-Sports vor dem Aus. Bei der Konzerntochter Atrys, welche Karstadt-Reisebüros betreibt, sollen demnach 100 der 130 Reisebüros schließen.
"Das wäre ein harter Schlag, zumal wir befürchten, dass es vor allem strukturschwache Kommunen trifft", sagte Norbert Portz, Infrastruktur-Experte des Deutschen Städte- und Gemeindebunds gegenüber "Welt". "Wir müssen retten, was zu retten ist." Auch deshalb appelierte Portz an die Eigentümer der Immobilien, dem Handelskonzern bei den Mieten entgegenzukommen.
"Das wäre ein harter Schlag, zumal wir befürchten, dass es vor allem strukturschwache Kommunen trifft", sagte Norbert Portz, Infrastruktur-Experte des Deutschen Städte- und Gemeindebunds gegenüber "Welt". "Wir müssen retten, was zu retten ist." Auch deshalb appelierte Portz an die Eigentümer der Immobilien, dem Handelskonzern bei den Mieten entgegenzukommen.
Die Verhandlungen zur Rettung des angeschlagenen Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof gehen in die heiße Phase. Bereits bis Mitte Juni soll eine Einigung mit den Arbeitnehmervertretern über ihre Zugeständnisse im Rahmen eines Interessenausgleichs/Sozialplan „komplett endverhandelt“ sein, geht aus einem Schreiben des Gesamtbetriebsrats hervor, das der WirtschaftsWoche vorliegt. Die Rede ist von „hohem Zeitdruck“. Für Donnerstag und Freitag (5. Juni) soll die Tarifkommission der Gewerkschaft Verdi in Essen über die anstehenden Maßnahmen beraten. Anfang kommender Woche sollen die Beschäftigten über den Stand informiert werden.
Welche Filialen werden geschlossen, welche bleiben erhalten? Eine Antwort auf die derzeit wohl drängendste Frage werden die rund 28.000 Mitarbeiter von Kaufhof und Karstadt wohl auch am Montag nicht erhalten. Trotzdem hat der Gesamtbetriebsrat des Warenhauskonzerns zu bundesweiten Betriebsversammlungen aufgerufen, um die Beschäftigten über den Verhandlungsstand zu informieren. Dabei gibt es im Grunde nur wenig Konkretes zu berichten. Denn auch unabhängig von der Filialfrage sei derzeit das meiste noch im Fluss, heißt es im Betriebsratsumfeld. Dabei drängt die Zeit.
Galeria Karstadt Kaufhof hatte im April eine Schutzschirm-Insolvenz eingeleitet. Bis Ende Juni muss die Gesellschaft nun beim Amtsgericht Essen einen Sanierungsplan einreichen, der den Weg aus der Krise bahnt und die Zugeständnisse von Lieferanten, Vermietern und den Arbeitnehmern in konkreten Geschäftszahlen spiegeln soll. Die Verhandlungen mit den Beteiligten müssen jedoch schon Mitte Juni abgeschlossen sein, da der Plan erst im Anschluss fertig gestellt werden kann und zudem noch von Gremien wie dem vorläufigen Gläubigerausschuss genehmigt werden muss.
Insolvenzsachwalter Frank Kebekus und Generalbevollmächtigter Arndt Geiwitz hatten im Interview mit der WirtschaftsWoche bereits erhebliche Einschnitte angekündigt, um das Unternehmen bis 2022 wieder profitabel zu machen.
Der angeschlagene Warenhausriese Galeria Karstadt Kaufhof steht kurz vor einem Chefwechsel. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Fanderl schlug dem österreichischen Eigner Signa eine einvernehmliche Trennung vor, nachdem Gerüchte über seine bevorstehende Abberufung laut wurden. Über den Führungswechsel war bereits spekuliert worden, auch weil Fanderl seit Längerem nicht mehr in der Unternehmenszentrale gesehen wurde. "Krankheitsbedingt war ich seit Mitte März nicht mehr in die Führung der Geschäfte eingebunden", sagte der Manager dazu der Nachrichtenagentur Reuters.
Galeria Karstadt Kaufhof hatte im April eine Schutzschirm-Insolvenz eingeleitet. Bis Ende Juni muss die Gesellschaft nun beim Amtsgericht Essen einen Sanierungsplan einreichen, der den Weg aus der Krise bahnt und die Zugeständnisse von Lieferanten, Vermietern und den Arbeitnehmern in konkreten Geschäftszahlen spiegeln soll. Die Verhandlungen mit den Beteiligten müssen jedoch schon Mitte Juni abgeschlossen sein, da der Plan erst im Anschluss fertig gestellt werden kann und zudem noch von Gremien wie dem vorläufigen Gläubigerausschuss genehmigt werden muss.
Insolvenzsachwalter Frank Kebekus und Generalbevollmächtigter Arndt Geiwitz hatten im Interview mit der WirtschaftsWoche bereits erhebliche Einschnitte angekündigt, um das Unternehmen bis 2022 wieder profitabel zu machen.
Der angeschlagene Warenhausriese Galeria Karstadt Kaufhof steht kurz vor einem Chefwechsel. Der Vorstandsvorsitzende Stephan Fanderl schlug dem österreichischen Eigner Signa eine einvernehmliche Trennung vor, nachdem Gerüchte über seine bevorstehende Abberufung laut wurden. Über den Führungswechsel war bereits spekuliert worden, auch weil Fanderl seit Längerem nicht mehr in der Unternehmenszentrale gesehen wurde. "Krankheitsbedingt war ich seit Mitte März nicht mehr in die Führung der Geschäfte eingebunden", sagte der Manager dazu der Nachrichtenagentur Reuters.
Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will 62 seiner 172 Filialen schließen.
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Eine entsprechende Vereinbarung mit Betriebsrat und Gewerkschaften soll noch an diesem Donnerstagabend unterschrieben werden. Zuvor berichteten RTL/ntv und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Pläne.
Konkret werden demnach so 6000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Am Freitag sollen die Mitarbeiter über die Einigung intern informiert werden.
Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Verhandlungskreisen. Eine entsprechende Vereinbarung mit Betriebsrat und Gewerkschaften soll noch an diesem Donnerstagabend unterschrieben werden. Zuvor berichteten RTL/ntv und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ über die Pläne.
Konkret werden demnach so 6000 Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren. Am Freitag sollen die Mitarbeiter über die Einigung intern informiert werden.
Mehrere Medien veröffentlichten die nachfolgenden 62 Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof mit dem Verweis, dass sie geschlossen werden:
Bayern:
Ingolstadt (Galeria Kaufhof)
München Am Nordbad (Karstadt Warenhäuser)
München OEZ (Karstadt Warenhäuser)
München Stachus (Galeria Kaufhof)
Nürnberg (Karstadt Warenhäuser)
Nürnberg Langwasser (Karstadt Warenhäuser)
Baden-Württemberg:
Göppingen (Galeria Kaufhof)
Leonberg (Karstadt Warenhäuser)
Mannheim N7 (Galeria Kaufhof)
Singen (Karstadt Warenhäuser)
Stuttgart Bad Cannstatt (Galeria Kaufhof)
Berlin:
Berlin Charlottenburg (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Gropius-Passage (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Hohenschönhausen (Galeria Kaufhof)
Berlin Müllerstraße (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Ringcenter (Galeria Kaufhof)
Berlin Tegel (noch nicht eröffnet)
Berlin Tempelhof (Karstadt Warenhäuser)
Brandenburg:
Potsdam (Karstadt Warenhäuser)
Bremen:
Bremen (Galeria Kaufhof)
Bremerhaven (Karstadt Warenhäuser)
Hamburg:
Hamburg AEZ (Galeria Kaufhof)
Hamburg Bergedorf (Karstadt Warenhäuser)
Hamburg Mönckebergstraße (Galeria Kaufhof)
Hamburg Wandsbek (Karstadt Warenhäuser)
Hessen:
Frankfurt Hessen-Center (Galeria Kaufhof)
Frankfurt Zeil (Karstadt Warenhäuser)
Schnäppchencenter Frankfurt NZW
(nur temporärer Betrieb)
Fulda (Galeria Kaufhof)
Schnäppchencenter Gießen
Sulzbach MTZ (Karstadt Warenhäuser)
Mecklenburg-Vorpommern:
Neubrandenburg (Galeria Kaufhof)
Niedersachsen:
Braunschweig (Galeria Kaufhof)
Goslar (Karstadt Warenhäuser)
Hannover Georgenstraße (Karstadt Warenhäuser)
Osnabrück (Galeria Kaufhof)
Nordrhein-Westfalen:
Bielefeld (Karstadt Warenhäuser)
Bonn (Karstadt Warenhäuser)
Brühl (Galeria Kaufhof)
Dortmund (Galeria Kaufhof)
Dortmund (Karstadt Warenhäuser)
Düsseldorf Schadowstraße (Karstadt Warenhäuser)
Düsseldorf Wehrhahn (Galeria Kaufhof)
Essen (Galeria Kaufhof)
Essen (Karstadt Warenhäuser)
Gummersbach (Karstadt Warenhäuser)
Gütersloh (Karstadt Warenhäuser)
Hamm (Galeria Kaufhof)
Iserlohn (Karstadt Warenhäuser)
Köln Weiden (Galeria Kaufhof)
Leverkusen (Galeria Kaufhof)
Mönchengladbach Rheydt (Karstadt Warenhäuser)
Neuss (Galeria Kaufhof)
Witten (Galeria Kaufhof)
Saarland:
Neunkirchen (Galeria Kaufhof)
Sachsen:
Chemnitz (Galeria Kaufhof)
Sachsen-Anhalt:
Dessau (Karstadt Warenhäuser)
Schleswig-Holstein:
Flensburg (Karstadt Warenhäuser)
Lübeck (Karstadt Warenhäuser)
Neumünster (Karstadt Warenhäuser)
Norderstedt (Karstadt Warenhäuser)
Rheinland-Pfalz:
Landau (Galeria Kaufhof)
Mainz (Karstadt Warenhäuser)
Trier Simeonstraße (Karstadt Warenhäuser)
Worms (Galeria Kaufhof)
Bayern:
Ingolstadt (Galeria Kaufhof)
München Am Nordbad (Karstadt Warenhäuser)
München OEZ (Karstadt Warenhäuser)
München Stachus (Galeria Kaufhof)
Nürnberg (Karstadt Warenhäuser)
Nürnberg Langwasser (Karstadt Warenhäuser)
Baden-Württemberg:
Göppingen (Galeria Kaufhof)
Leonberg (Karstadt Warenhäuser)
Mannheim N7 (Galeria Kaufhof)
Singen (Karstadt Warenhäuser)
Stuttgart Bad Cannstatt (Galeria Kaufhof)
Berlin:
Berlin Charlottenburg (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Gropius-Passage (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Hohenschönhausen (Galeria Kaufhof)
Berlin Müllerstraße (Karstadt Warenhäuser)
Berlin Ringcenter (Galeria Kaufhof)
Berlin Tegel (noch nicht eröffnet)
Berlin Tempelhof (Karstadt Warenhäuser)
Brandenburg:
Potsdam (Karstadt Warenhäuser)
Bremen:
Bremen (Galeria Kaufhof)
Bremerhaven (Karstadt Warenhäuser)
Hamburg:
Hamburg AEZ (Galeria Kaufhof)
Hamburg Bergedorf (Karstadt Warenhäuser)
Hamburg Mönckebergstraße (Galeria Kaufhof)
Hamburg Wandsbek (Karstadt Warenhäuser)
Hessen:
Frankfurt Hessen-Center (Galeria Kaufhof)
Frankfurt Zeil (Karstadt Warenhäuser)
Schnäppchencenter Frankfurt NZW
(nur temporärer Betrieb)
Fulda (Galeria Kaufhof)
Schnäppchencenter Gießen
Sulzbach MTZ (Karstadt Warenhäuser)
Mecklenburg-Vorpommern:
Neubrandenburg (Galeria Kaufhof)
Niedersachsen:
Braunschweig (Galeria Kaufhof)
Goslar (Karstadt Warenhäuser)
Hannover Georgenstraße (Karstadt Warenhäuser)
Osnabrück (Galeria Kaufhof)
Nordrhein-Westfalen:
Bielefeld (Karstadt Warenhäuser)
Bonn (Karstadt Warenhäuser)
Brühl (Galeria Kaufhof)
Dortmund (Galeria Kaufhof)
Dortmund (Karstadt Warenhäuser)
Düsseldorf Schadowstraße (Karstadt Warenhäuser)
Düsseldorf Wehrhahn (Galeria Kaufhof)
Essen (Galeria Kaufhof)
Essen (Karstadt Warenhäuser)
Gummersbach (Karstadt Warenhäuser)
Gütersloh (Karstadt Warenhäuser)
Hamm (Galeria Kaufhof)
Iserlohn (Karstadt Warenhäuser)
Köln Weiden (Galeria Kaufhof)
Leverkusen (Galeria Kaufhof)
Mönchengladbach Rheydt (Karstadt Warenhäuser)
Neuss (Galeria Kaufhof)
Witten (Galeria Kaufhof)
Saarland:
Neunkirchen (Galeria Kaufhof)
Sachsen:
Chemnitz (Galeria Kaufhof)
Sachsen-Anhalt:
Dessau (Karstadt Warenhäuser)
Schleswig-Holstein:
Flensburg (Karstadt Warenhäuser)
Lübeck (Karstadt Warenhäuser)
Neumünster (Karstadt Warenhäuser)
Norderstedt (Karstadt Warenhäuser)
Rheinland-Pfalz:
Landau (Galeria Kaufhof)
Mainz (Karstadt Warenhäuser)
Trier Simeonstraße (Karstadt Warenhäuser)
Worms (Galeria Kaufhof)
Galeria Karstadt Kaufhof schließt viele Filialen – Wichtiges für Arbeitnehmer
Viele Arbeitnehmer von Galeria Karstadt Kaufhof müssen sich auf den Verlust Ihres Arbeitsplatzes einstellen. In München sind die Filialen am Nordbad, im OEZ, am Stachus sowie Karstadt Sports in der Neuhauser Straße betroffen. Diese Begriffe sollten Sie kennen:
Kündigungsschutzklage – Frist von 3 Wochen
Die wichtigste Frist für Arbeitnehmer ist die Frist für die Erhebung der Kündigungsschutzklage nach der Kündigung. Die Klagefrist für eine Kündigungsschutzklage beträgt drei Wochen. Wird diese Frist versäumt, gilt die Kündigung grundsätzlich als wirksam, gleichgültig, ob die Kündigung korrekt ist oder nicht.
Quelle: anwalt.de
Kündigungsschutzklage – Frist von 3 Wochen
Die wichtigste Frist für Arbeitnehmer ist die Frist für die Erhebung der Kündigungsschutzklage nach der Kündigung. Die Klagefrist für eine Kündigungsschutzklage beträgt drei Wochen. Wird diese Frist versäumt, gilt die Kündigung grundsätzlich als wirksam, gleichgültig, ob die Kündigung korrekt ist oder nicht.
Quelle: anwalt.de
Galeria Karstadt Kaufhof kann mit seinen Sanierungsbemühungen fortfahren: Das Amtsgericht Essen hat für die Warenhauskette, die wegen der Coronakrise mit massiven Umsatzausfällen kämpft, und acht weitere Unternehmen Insolvenzverfahren in Eigenregie eröffnet.
Zum Sachwalter wurde Rechtsanwalt Frank Kebekus bestellt. Bei den acht Unternehmen handelt es sich um die Karstadt Sports GmbH, die Galeria Logistik GmbH, die Sportarena GmbH, die Le Buffet Restaurant & Café Gesellschaft mbH, die Dinea Gastronomie GmbH, die Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG, die Atrys I GmbH und die Saks Fifth Avenue Off 5th Europe GmbH, wie die Behörde mitteilte.
Kebekus war Anfang April, nachdem Galeria Karstadt Kaufhof ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt hatte, vom Gericht bereits zum vorläufigen Sachwalter bestellt worden. Das Schutzschirmverfahren bewahrt in die Krise geratene Unternehmen bis zu drei Monate vor dem Zugriff der Gläubiger und verschafft ihnen so Luft, sich zu sanieren. Die Geschäftsführung kann die Firma dabei weiter verantwortlich lenken.
Die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH und die Karstadt Sports GmbH haben Insolvenzpläne zur Vorbereitung der Sanierung ihrer Unternehmen eingereicht, so die Behörde weiter. Diese Pläne, die nun geprüft werden, wurden in den vergangenen Monaten erstellt. Um die Warenhauskette, die schon lange auf Sanierungskurs steuert, aus den tiefroten Zahlen zu bringen, will das Management 62 der bundesweit 172 Filialen schließen – darunter das Karstadt-Haus an der Nürnberger Lorenzkirche und die Filiale im Nürnberger Frankencenter. Ein Knackpunkt bei der Frage, welche Filialen eine Zukunft haben, sind die Mieten. Hier setzen das Unternehmen und die Arbeitnehmervertreter auf Zugeständnisse der Vermieter.
Quelle Nordbayern
Zum Sachwalter wurde Rechtsanwalt Frank Kebekus bestellt. Bei den acht Unternehmen handelt es sich um die Karstadt Sports GmbH, die Galeria Logistik GmbH, die Sportarena GmbH, die Le Buffet Restaurant & Café Gesellschaft mbH, die Dinea Gastronomie GmbH, die Karstadt Feinkost GmbH & Co. KG, die Atrys I GmbH und die Saks Fifth Avenue Off 5th Europe GmbH, wie die Behörde mitteilte.
Kebekus war Anfang April, nachdem Galeria Karstadt Kaufhof ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt hatte, vom Gericht bereits zum vorläufigen Sachwalter bestellt worden. Das Schutzschirmverfahren bewahrt in die Krise geratene Unternehmen bis zu drei Monate vor dem Zugriff der Gläubiger und verschafft ihnen so Luft, sich zu sanieren. Die Geschäftsführung kann die Firma dabei weiter verantwortlich lenken.
Die Galeria Karstadt Kaufhof GmbH und die Karstadt Sports GmbH haben Insolvenzpläne zur Vorbereitung der Sanierung ihrer Unternehmen eingereicht, so die Behörde weiter. Diese Pläne, die nun geprüft werden, wurden in den vergangenen Monaten erstellt. Um die Warenhauskette, die schon lange auf Sanierungskurs steuert, aus den tiefroten Zahlen zu bringen, will das Management 62 der bundesweit 172 Filialen schließen – darunter das Karstadt-Haus an der Nürnberger Lorenzkirche und die Filiale im Nürnberger Frankencenter. Ein Knackpunkt bei der Frage, welche Filialen eine Zukunft haben, sind die Mieten. Hier setzen das Unternehmen und die Arbeitnehmervertreter auf Zugeständnisse der Vermieter.
Quelle Nordbayern
Die Lage beim Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof ist noch dramatischer als bisher bekannt. Das zeigt der Insolvenzplan, der manager magazin vorliegt. Autoren sind die beiden Geschäftsführer Miguel Müllenbach (44) und Guido Mager (59) sowie die Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz (51) und Patrick Wahren (50). In der 40-seitigen Zusammenfassung beschreiben die vier schonungslos, wie es wirklich steht um den zweitgrößten Warenhauskonzern Europas. Es ist das Porträt eines aus der Zeit gefallenen Riesen, der mehr denn je wie ein Dinosaurier wirkt.
Wegen der Corona-Pandemie mussten zahlreiche Geschäfte schließen – auch Filialen von Galeria Karstadt Kaufhof. Das insolvente Unternehmen will deshalb Schadenersatz vom Staat.
Die angeschlagene Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof stellen ihren Gläubigern eine "Sonderausschüttung" in Aussicht – und wollen dafür Schadenersatz von der "öffentlichen Hand", also dem deutschen Staat. Das berichtet das "Manager Magazin" unter Berufung auf den 40-seitigen Insolvenzplan.
Galeria Karstadt Kaufhof war nach der pandemiebedingten Schließung aller Filialen bundesweit in eine schwere Krise geraten und hatte im April Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Dies mündete im Juli in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.
Erfolgsaussichten für Klage gering
Seitdem versucht das Unternehmen, sich selbst zu sanieren – unter Mitwirkung des Generalbevollmächtigen Arndt Geiwitz. Rund 50 Filialen schließen aller Voraussicht nach, tausende Mitarbeiter verlieren ihren Job.
Das "Manager Magazin" schreibt von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag, die sich Geiwitz bei den deutschen Behörden besorgen möchte. Dazu sei auch ein Klageweg möglich. Die Erfolgsaussichten einer solchen Klage gelten jedoch als gering.
Die angeschlagene Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof stellen ihren Gläubigern eine "Sonderausschüttung" in Aussicht – und wollen dafür Schadenersatz von der "öffentlichen Hand", also dem deutschen Staat. Das berichtet das "Manager Magazin" unter Berufung auf den 40-seitigen Insolvenzplan.
Galeria Karstadt Kaufhof war nach der pandemiebedingten Schließung aller Filialen bundesweit in eine schwere Krise geraten und hatte im April Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen. Dies mündete im Juli in ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung.
Erfolgsaussichten für Klage gering
Seitdem versucht das Unternehmen, sich selbst zu sanieren – unter Mitwirkung des Generalbevollmächtigen Arndt Geiwitz. Rund 50 Filialen schließen aller Voraussicht nach, tausende Mitarbeiter verlieren ihren Job.
Das "Manager Magazin" schreibt von einem niedrigen dreistelligen Millionenbetrag, die sich Geiwitz bei den deutschen Behörden besorgen möchte. Dazu sei auch ein Klageweg möglich. Die Erfolgsaussichten einer solchen Klage gelten jedoch als gering.
Die Zerschlagung von Galeria Karstadt Kaufhof ist vorerst vom Tisch: Die Gläubigerversammlung hat den Rettungsplan mehrheitlich gebilligt. Sie verzichten damit auf Milliarden - und Tausende Mitarbeitende verlieren ihre Jobs.
Sechs Stunden lang hatten sie in der Essener Messe mit der Geschäftsleitung, dem Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz und Sacherwalter Frank Kebekus gerungen - dann stand fest: Die Gläubigerversammlung von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat dem Insolvenzplan zur Rettung der letzten großen deutschen Warenhauskette zugestimmt. In einem Mitarbeiterbrief sagte GKK-Chef Miguel Müllenbach: "Der heutige Tag ist der Startschuss für einen Neuanfang, denn unser Unternehmen hat jetzt wieder eine gesunde Basis und die Aussicht auf eine sichere Zukunft."
Tausende Mitarbeitende werden jedoch ihre Jobs verlieren. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di werden mehr als 5000 Stellen gestrichen, Kebekus zufolge geht es um mehr als 4000 Stellen. 47 Filialen stehen vor dem endgültigen Aus. Bisher gab es 172 Karstadt- und Kaufhof-Filialen in Deutschland.
Vor der Halle demonstrierten einzelne Betriebsräte und ver.di-Tarifkommissionsmitglieder gegen die geplanten Streichungen. "Das ist ein Plan, und Pläne können angepasst und verändert werden", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Es gelte dranzubleiben und weiter für die von Kürzungen bedrohten Filialen und die betroffenen Arbeitsplätze zu kämpfen. Insolvenzverwalter, Management und der Eigentümer Signa müssten in die Verantwortung genommen werden. Gleichzeitig müsse weiter mit den Kommunen über die Zukunft der Filialen gesprochen werden.
Das Insolvenzfahren soll nach den Plänen der Unternehmensführung noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Der Warenhausriese könne sich dann voraussichtlich schon im Oktober wieder ohne insolvenzrechtliche Einschränkungen und schuldenfrei dem Wettbewerb um die Kunden stellen, betonte Müllenbach.
Für die Gläubiger bedeutet der Schritt den Verzicht auf einen Großteil des Geldes, das ihnen der Warenhauskonzern noch schuldet. Insgesamt müssen die Lieferanten, Vermieter und sonstigen Gläubiger nach Medienberichten mehr als zwei Milliarden Euro aufgeben.
Galeria Karstadt Kaufhof gehört ebenso wie zahlreiche Warenhaus-Immobilien der Signa Holding des österreichischen Investors Rene Benko. Nach der ersten Karstadt-Insolvenz im Jahr 2009 hatte Benko im Jahr 2013 die Mehrheit gekauft und die Warenhauskette 2015 komplett übernommen. 2018 fusionierten dann Karstadt und Galeria Kaufhof, im Sommer übernahm Signa sämtliche Anteile.
Karstadt und Kaufhof waren bereits in der Vergangenheit durch den erbitterten Wettbewerb mit Online-Händlern in die Krise geraten. Aufgrund der Einnahmeausfälle in der Corona-Krise hatte der Konzern Insolvenz angemeldet.
Quelle: tagesschau.de
Sechs Stunden lang hatten sie in der Essener Messe mit der Geschäftsleitung, dem Generalbevollmächtigten Arndt Geiwitz und Sacherwalter Frank Kebekus gerungen - dann stand fest: Die Gläubigerversammlung von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) hat dem Insolvenzplan zur Rettung der letzten großen deutschen Warenhauskette zugestimmt. In einem Mitarbeiterbrief sagte GKK-Chef Miguel Müllenbach: "Der heutige Tag ist der Startschuss für einen Neuanfang, denn unser Unternehmen hat jetzt wieder eine gesunde Basis und die Aussicht auf eine sichere Zukunft."
Tausende Mitarbeitende werden jedoch ihre Jobs verlieren. Nach Angaben der Gewerkschaft ver.di werden mehr als 5000 Stellen gestrichen, Kebekus zufolge geht es um mehr als 4000 Stellen. 47 Filialen stehen vor dem endgültigen Aus. Bisher gab es 172 Karstadt- und Kaufhof-Filialen in Deutschland.
Vor der Halle demonstrierten einzelne Betriebsräte und ver.di-Tarifkommissionsmitglieder gegen die geplanten Streichungen. "Das ist ein Plan, und Pläne können angepasst und verändert werden", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. Es gelte dranzubleiben und weiter für die von Kürzungen bedrohten Filialen und die betroffenen Arbeitsplätze zu kämpfen. Insolvenzverwalter, Management und der Eigentümer Signa müssten in die Verantwortung genommen werden. Gleichzeitig müsse weiter mit den Kommunen über die Zukunft der Filialen gesprochen werden.
Das Insolvenzfahren soll nach den Plänen der Unternehmensführung noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Der Warenhausriese könne sich dann voraussichtlich schon im Oktober wieder ohne insolvenzrechtliche Einschränkungen und schuldenfrei dem Wettbewerb um die Kunden stellen, betonte Müllenbach.
Für die Gläubiger bedeutet der Schritt den Verzicht auf einen Großteil des Geldes, das ihnen der Warenhauskonzern noch schuldet. Insgesamt müssen die Lieferanten, Vermieter und sonstigen Gläubiger nach Medienberichten mehr als zwei Milliarden Euro aufgeben.
Galeria Karstadt Kaufhof gehört ebenso wie zahlreiche Warenhaus-Immobilien der Signa Holding des österreichischen Investors Rene Benko. Nach der ersten Karstadt-Insolvenz im Jahr 2009 hatte Benko im Jahr 2013 die Mehrheit gekauft und die Warenhauskette 2015 komplett übernommen. 2018 fusionierten dann Karstadt und Galeria Kaufhof, im Sommer übernahm Signa sämtliche Anteile.
Karstadt und Kaufhof waren bereits in der Vergangenheit durch den erbitterten Wettbewerb mit Online-Händlern in die Krise geraten. Aufgrund der Einnahmeausfälle in der Corona-Krise hatte der Konzern Insolvenz angemeldet.
Quelle: tagesschau.de
Die Karstadt-Mutter Signa kauft die Essener Hauptverwaltung. Damit bindet sich der Unternehmer Benko langfristig an den Standort im Ruhrgebiet.
Das rasant gewachsene Reich von René Benko erweist sich als überraschend krisenfest. Selbst die Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof kann sich für den Immobilienunternehmer noch auszahlen – auch Dank heikler Deals mit der Politik. >> weiterlesen WIWO
Das rasant gewachsene Reich von René Benko erweist sich als überraschend krisenfest. Selbst die Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof kann sich für den Immobilienunternehmer noch auszahlen – auch Dank heikler Deals mit der Politik. >> weiterlesen WIWO
Bei Galeria Karstadt Kaufhof herrscht schon wieder "Alarmstimmung"
Nach der Insolvenz sollte es in René Benkos Warenhauskette aufwärtsgehen. Stattdessen brechen im Lockdown Light die Umsätze ein, das Onlinegeschäft ist ein Desaster. In der Führungsebene kursieren Worst-Case-Berechnungen.
Der Eigentümer René Benko (43) ist per Video zugeschaltet und macht den Führungskräften von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) klar, was er erwartet. Nach langen Phasen der Verluste wünsche er sich, dass das Warenhaus endlich wieder Gewinne abwirft. Immerhin habe er Hunderte Millionen Euro investiert, rechnet Benko vor, das sei ein starkes Bekenntnis zum Unternehmen.
Tatsächlich keimte zum Zeitpunkt des Treffens Anfang Oktober Hoffnung bei den 22.000 Beschäftigten auf. Man war komplett entschuldet, weil die Gläubiger auf gut zwei Milliarden Euro verzichteten; Benko hatte weitere 366 Millionen Euro zugesagt. GKK-Chef Miguel Müllenbach (44) verfügte über mehr als eine halbe Milliarde Euro Liquidität. Was sollte da schiefgehen?
Eigentlich, so weiß man inzwischen >> weiterlesen MM
Nach der Insolvenz sollte es in René Benkos Warenhauskette aufwärtsgehen. Stattdessen brechen im Lockdown Light die Umsätze ein, das Onlinegeschäft ist ein Desaster. In der Führungsebene kursieren Worst-Case-Berechnungen.
Der Eigentümer René Benko (43) ist per Video zugeschaltet und macht den Führungskräften von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) klar, was er erwartet. Nach langen Phasen der Verluste wünsche er sich, dass das Warenhaus endlich wieder Gewinne abwirft. Immerhin habe er Hunderte Millionen Euro investiert, rechnet Benko vor, das sei ein starkes Bekenntnis zum Unternehmen.
Tatsächlich keimte zum Zeitpunkt des Treffens Anfang Oktober Hoffnung bei den 22.000 Beschäftigten auf. Man war komplett entschuldet, weil die Gläubiger auf gut zwei Milliarden Euro verzichteten; Benko hatte weitere 366 Millionen Euro zugesagt. GKK-Chef Miguel Müllenbach (44) verfügte über mehr als eine halbe Milliarde Euro Liquidität. Was sollte da schiefgehen?
Eigentlich, so weiß man inzwischen >> weiterlesen MM
Angesichts des andauernden Lockdowns in der Corona-Krise schlagen die Arbeitnehmervertreter des Essener Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) Alarm. In einem „Offenen Brief“ an Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Peter Altmaier (beide CDU) und Finanzminister Olaf Scholz (SPD) zeigt sich der Gesamtbetriebsrat des Unternehmens tief besorgt und verärgert.
„Wir mussten den Eindruck gewinnen, dass auf Bundesebene kein Interesse besteht, mit den Vertreterinnen und Vertretern von zigtausenden Einzelhandelsbeschäftigten in einen Dialog zu treten“, schreiben Gesamtbetriebsratschef Jürgen Ettl und seine Kollegen Peter Zysik und Udo Feix. „Man spricht zwar über uns, jedoch nicht mit uns. Dies macht uns fassungslos.“
Zur Unterstützung der vom Lockdown betroffenen Betriebe machen sich die Arbeitnehmervertreter für staatliche Hilfe in Form eines „Fixkosten-Zuschusses“ stark. Die Hilfspakete im Zusammenhang >> weiterlesen WAZ
„Wir mussten den Eindruck gewinnen, dass auf Bundesebene kein Interesse besteht, mit den Vertreterinnen und Vertretern von zigtausenden Einzelhandelsbeschäftigten in einen Dialog zu treten“, schreiben Gesamtbetriebsratschef Jürgen Ettl und seine Kollegen Peter Zysik und Udo Feix. „Man spricht zwar über uns, jedoch nicht mit uns. Dies macht uns fassungslos.“
Zur Unterstützung der vom Lockdown betroffenen Betriebe machen sich die Arbeitnehmervertreter für staatliche Hilfe in Form eines „Fixkosten-Zuschusses“ stark. Die Hilfspakete im Zusammenhang >> weiterlesen WAZ
