
Schalke 04 - bietet börsennotierte Anleihe an

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Schalke erzielt Rekordumsatz
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Dank der Champions-League-Millionen hat Fußball-Bundesligist Schalke 04 im Geschäftsjahr 2011 auf Konzernebene einen Rekordumsatz verbucht und seine Verbindlichkeiten reduziert.
Gute Nachrichten von der Schalker Geschäftstelle
Fußball-Bundesligist Schalke 04 plant die Ausgabe einer Unternehmensanleihe. Sie soll im Mittelstandssegment einer deutschen Börse notiert werden und sich in erster Linie an institutionelle Investoren richten. "Die Bilanz zwischen wirtschaftlicher Solidität und sportlichem Erfolg hat für uns oberste Priorität. In zehn Jahren soll der FC Schalke 04 alle Finanzverbindlichkeiten weitestgehend zurückgezahlt haben", sagte Finanzvorstand Peter Peters bei der Vorstellung des Konzernberichts 2011 am Montag: "Die neue Anleihe ist ein wichtiger Baustein unseres Zukunftkonzepts." Die Emission soll noch im ersten Halbjahr 2012 erfolgen.
Dank der Champions-League-Millionen haben die Königsblauen im Geschäftsjahr 2011 auch auf Konzernebene einen Rekordumsatz verbucht und seine Verbindlichkeiten reduziert. Die Königsblauen steigerten den Umsatz um 19,3 Prozent auf 224,2 Millionen Euro und fuhren die Verbindlichkeiten von 217 auf 185 Millionen Euro zurück. Neben dem Einzug ins Halbfinale der Königsklasse trugen auch der Gewinn des DFB-Pokals und der Verkauf von Nationaltorwart Manuel Neuer an den deutschen Rekordmeister Bayern München zu dem Rekordergebnis bei.
"Vor zwei Jahren haben wir den wirtschaftlichen Konsolidierungskurs eingeleitet und seitdem unsere Finanzverbindlichkeiten um rund 48 Millionen Euro reduziert", sagte Peters. "Diesen Weg werden wir mit einer konservativen Planung konsequent weiter gehen."
Den größten Anteil der Finanzverbindlichkeiten machte der Kredit für die Arena aus, der Ende 2011 noch mit 58,2 Millionen Euro zu Buche schlug. Bis 2018 soll das Stadion abbezahlt sein. Auf Rekordniveau bewegten sich auch die Personalkosten: 99,9 gegenüber 83,0 Millionen Euro im Jahr zuvor. Vor allem der aufgeblähte Kader sowie die Trennung von Trainer und Manager Felix Magath und dessen Trainerstab trieben die Kosten in die Höhe.
Schalke 04 - der etwas andere Fußball-Bond
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Fan-Aktien und Anleihen gelten als problematisch und meist wenig erfolgreich. Doch bei der neuen Mittelstands-Anleihe des FC Schalke 04 könnte dies anders werden. Denn der Bundesligist verfügt nicht nur über eine sportliche Konstanz, sondern auch über eine nachhaltige finanzielle Stabilität.
Fußball und Geldanlage passen selten zusammen. Das gilt insbesondere für Fußball-Aktien. Der Erfolg gelingt nur sehr selten, dagegen ist die Chance groß, dass der Ball respektive die Anlage verloren gehen. Fußball-Aktien gehorchen nicht den normalen betriebswirtschaftlichen Gesetzen und hängen immer auch von den Resultaten auf dem Rasen ab. Aber selbst dann, wenn die Resultate stimmen, wie zuletzt bei Borussia Dortmund, die zweimal hintereinander Deutscher Meister wurden und zuletzt DFB-Pokalsieger, sind die Aktien kaum gefragt und dümpeln im tiefen Keller so vor sich hin.
In den letzten Jahren gingen viele Vereine dazu über, ihren Geldbedarf via Anleihen zu decken. Aber auch mit den bisher begebenen Fan-Anleihen von Fußballvereinen machten die Anleger / Fans nicht immer gute Erfahrungen. Besonders kleinere Vereine nutzten dieses Vehikel. Zu nennen sind Hansa Rostock, Alemannia Aachen, Arminia Bielefeld oder St. Pauli.
Wie sehr das Ausbleiben sportlichen Erfolgs auch die Bedienung der Anleihen gefährdet, zeigt sich bei Arminia Bielefeld. Der Klub finanzierte noch als Erstligist 2006 den Bau einer Tribüne über eine Anleihe. Diese konnte 2011 noch getilgt werden, jedoch nicht zuletzt durch Ausgabe einer neuen Anleihe. Finanziell kämpft die Arminia ums Überleben in der dritten Liga.
Ein Nachteil der sog. Fan-Anleihen ist auch die fehlende Börsennotiz. Wer solch eine Anleihe erwirbt, ist praktisch bis Laufzeitende an dieses Wertpapier gebunden. Auch Alemannia Aachen ächzt unter den horrenden Kosten des Stadionneubaus aus 2010 und musste nun in die dritte Liga absteigen.
Jetzt versucht sich Schalke 04 ebenfalls am Anleihemarkt. Allerdings sind die Voraussetzungen und Rahmenbedingungen grundlegend anders, als in den zuvor geschilderten Fällen. Schalke 04 begibt keine Fan-Anleihe, sondern einen börsennotierten Mittelstands-Bond (ISIN DE000A1ML4T7) inklusive Rating. Der Traditionsverein aus Gelsenkirchen bietet vom 30. Mai bis zum 8. Juni eine Anleihe mit siebenjähriger Laufzeit zur Zeichnung an, deren Kupon bei 6,75% liegt.
Bis zu 50 Mio. Euro sollen eingesammelt werden, um Verbindlichkeiten umzufinanzieren und so die Finanzstruktur zu diversifizieren. Damit setzt Schalke den vor zwei Jahren eingeschlagenen Konsolidierungskurs fort, der bisher eine Reduzierung der Verbindlichkeiten um 48 Mio. Euro bewirkt hat. In den kommenden zehn Jahren sollen dann die Finanzverbindlichkeiten von 135 Mio. Euro weitestgehend abgebaut sein.
In sportlicher Hinsicht läuft es ganz gut. Schalke hat sich mittlerweile auf den Champions League-Tabellenplätzen etabliert. In den letzten 10 Spielzeiten qualifizierte man sich neunmal für europäische Wettbewerbe. Das generiert erhebliche Zusatzeinnahmen. Aber auch die Bundesliga an sich ist ein Erfolgsmodell. Fußball wird immer populärer, und das nicht nur bei den männlichen Zuschauern, sondern auch bei der weiblichen. Nach der amerikanischen National Football League ist die Bundesliga die zuschauerreichste Sportliga der Welt.
Schalke ist nicht nur eine starke Marke, sondern verfügt in Form der vom Verein gehaltenen Vermarktungsrechte wie auch der Veltins-Arena über hohe stille Reserven. Die 61.673 Zuschauer fassende Spielstätte des FC Schalke 04 gehört zu den modernsten Multifunktionsarenen weltweit. Seit dem Eröffnungsspiel im Jahr 2001 lag der Zuschauerschnitt innerhalb einer Spielzeit immer über 60.000 Besuchern. In der Arena finden zudem regelmäßig erstklassige Events statt, die damit weitere Einnahmequellen für den Club darstellen. Darüber hinaus sind ab der Saison 2013/2014 Mehreinnahmen aus den kürzlich neu vergebenen TV-Rechten der Deutschen Fußball Liga (DFL) zu erwarten.
Schalke 04 gehört laut einer Studie des Forbes-Magazins zu den zehn wertvollsten Clubs weltweit. Mit 110.000 Vereinsmitgliedern ist man die Nummer 2 in Deutschland hinter Bayern München und die Nummer 7 in Europa. Im vergangenen Geschäftsjahr hat Schalke den Umsatz um 19,3% auf den Rekordbetrag von 224,2 Mio. Euro gesteigert, während das EBITDA um 30% auf 62,1 Mio. Euro zugelegt hat. Bereinigt um Einmaleffekte hat sich der Überschuss auf 11,8 Mio. Euro gut verdoppelt.
Mit Gazprom hat Schalke 04 einen zahlungskräftigen Sponsor im Schlepptau. Der Mega-Deal mit dem Hauptsponsor beschert Schalke ab 2012 insgesamt 80 Mio. Euro (16 Mio. Euro pro Saison bis 2017). Europaweit belegt Schalke damit Rang acht. In der Bundesliga spielt nur Bayern München mit Trikotwerbung mehr ein.
Creditreform vergibt ein zufriedenstellendes BB-Rating. Die Anleihe läuft bis zum 11. Juli 2019 und kann vom Verein frühestens am 11. Juli 2016 zu 103%, zum 11. Juli 2017 zu 102% oder zum 11. Juli 2018 zu 101% gekündigt werden.
Fazit: Die Schalke-Anleihe ist im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Mittelstandsbonds ein vergleichsweise sicheres Investment. Das Risiko bei solch einem großen Verein ist überschaubar. Deshalb empfehlen wir die Zeichnung (Zeichnungsfrist 30.05. bis 08. Juni 2012).
Ab heute ist die neue Mittelstandsanleihe des Fußballbundesligisten FC Schalke 04 im Entry Standard der Deutschen Börse handelbar. Der Club sammelte mit der Ausgabe der Anleihe 35 Millionen Euro bei Investoren ein. Ursprünglich standen sogar Einnahmen von bis zu 50 Millionen Euro in Aussicht. Der Bond läuft sieben Jahre und wird mit jährlich 6,75 Prozent verzinst. Das frische Kapital wollen die Königsblauen, die in der abgelaufenen Saison den dritten Platz in der Bundesliga erreicht haben, zur Umfinanzierung von Verbindlichkeiten verwenden. Eine Bundesanleihe ist ohne Zweifel sicherer. Nur wirft die - abzüglich der Inflation - keinerlei Rendite ab.
Als erster Bundesliga-Verein: Schalke 04 führt Gehaltsobergrenze ein
Während der Corona-Pause diskutiert die Fußball-Bundesliga das Thema Gehaltsobergrenze. Experten melden sich zu Wort, dann ebbt die Debatte ab. Nun ist die Saison vorbei, und ein Verein prescht vor: Offenbar will Schalke 04 neuen Profis künftig maximal 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt zahlen.
Der FC Schalke 04 führt einem Medienbericht zufolge als erster Klub der Fußball-Bundesliga offiziell eine Gehaltsobergrenze für die Profiabteilung ein. Der Bundesligist werde ab sofort keine neuen Verträge mehr abschließen, die die Marke von rund 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt überschreiten, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".
Quelle: n-tv.de
Der FC Schalke 04 führt einem Medienbericht zufolge als erster Klub der Fußball-Bundesliga offiziell eine Gehaltsobergrenze für die Profiabteilung ein. Der Bundesligist werde ab sofort keine neuen Verträge mehr abschließen, die die Marke von rund 2,5 Millionen Euro Jahresgehalt überschreiten, berichtete die "Süddeutsche Zeitung".
Quelle: n-tv.de
Der FC Schalke 04 soll nach Informationen des „Handelsblatts“ öffentliche Hilfe erhalten. Wie die Zeitung am Montag berichtet, plant das Land Nordrhein-Westfalen eine Bürgschaft für den finanziell angeschlagenen Fußball-Bundesligisten in Höhe von 40 Millionen Euro. Demnach soll die Millionen-Hilfe am Mittwoch offiziell bekannt gemacht werden.
Das Landesfinanzministerium wollte mit Verweis auf das Bürgschaftsgeheimnis dazu nicht Stellung nehmen.
Der Bundesliga-Zwölfte hatte für das Geschäftsjahr 2019 Verbindlichkeiten in Höhe von 197 Millionen Euro vermeldet. Die durch die Coronakrise verursachten Einnahmenverluste bereiteten zusätzliche finanzielle Probleme.
Das Landesfinanzministerium wollte mit Verweis auf das Bürgschaftsgeheimnis dazu nicht Stellung nehmen.
Der Bundesliga-Zwölfte hatte für das Geschäftsjahr 2019 Verbindlichkeiten in Höhe von 197 Millionen Euro vermeldet. Die durch die Coronakrise verursachten Einnahmenverluste bereiteten zusätzliche finanzielle Probleme.
Clemens Tönnies ist nicht mehr Aufsichtsratsvorsitzender des Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04. Der wegen des Corona-Ausbruches in seiner Firma stark in die Kritik geratene Fleischfabrikant trat von seinem Posten zurück.
Clemens Tönnies tritt mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern beim FC Schalke 04 zurück. Das berichtet „Bild“. Der Druck auf seine Person sei zu groß geworden. Der Unternehmer ist derzeit großer öffentlicher Kritik ausgesetzt, weil es in seiner Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück zu massiven Ausbrüchen des Corona-Virus kam, in dessen Folge ein Lockdown über die Landkreise Gütersloh und Warendorf verhängt wurde.
Clemens Tönnies tritt mit sofortiger Wirkung von allen Ämtern beim FC Schalke 04 zurück. Das berichtet „Bild“. Der Druck auf seine Person sei zu groß geworden. Der Unternehmer ist derzeit großer öffentlicher Kritik ausgesetzt, weil es in seiner Fleischfabrik in Rheda-Wiedenbrück zu massiven Ausbrüchen des Corona-Virus kam, in dessen Folge ein Lockdown über die Landkreise Gütersloh und Warendorf verhängt wurde.
Braucht Schalke 04 jetzt auch einen Lars Windhorst wie die Hertha?

Das 2012 von der Mitgliederversammlung verabschiedete Leitbild des Gelsenkirchener Bergarbeitervereins FC Schalke 04 e.V. lautet: "Wir leben dich." © Leitbild Schalke04.de
Der FC Schalke 04 e.V. aus Gelsenkirchen ist einer der wenigen Fußballvereine, die noch den Mitlgiedern allein gehören. Nach dem Willen der über 160.000 Mitglieder soll das auch so bleiben, "in guten und in schlechten Zeiten", wie es in einem Leitbild-Beschluß heißt.
Doch Schalke blutet gerade aus. Jedes Geisterspiel kostet den Verein 6 Millionen Euro. Vier liegen hinter Schalke, 17 solcher Heimspiele stehen bis Saisonende noch aus. Aktuell drücken 200 Millionen Euro den Verein, der rote Zahlen schreibt. Und Ein Kandidat für einen potentiellen 50-Millionen-Verkauf ist im Kader der Königsblauen beim besten Willen nicht auszumachen. Supertalente wie Leroy Sane, Julian Draxler, Thilo Kehrer oder Joel Matip bringt die "Knappenschmiede" derzeit einfach nicht hervor. Mit Torwart-Talent Alexander Nübel verlor Schalke sein letztes großes Talent gerade ablösefrei an Bayern München.
Muss sich Schalke daher an einen Mehrheitseigner verkaufen, wie etwa Hertha BSC zu 67 Prozent an den in London lebenden deutschen Unternehmer Lars Windhorst (43)?
Eine neue Rechtsform soll den FC Schalke 04 wieder wettbewerbsfähig machen. Lesen Sie unseren GoMoPa-Artikel.