
Flucht ins Gold - Wohin sonst?

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Der Goldpreis - wie geht es weiter in 2021?
Analysten bleiben für 2021 optimistisch für Gold
Rund neun Jahre nach dem letzten Allzeithoch hat der Preis für das gelbe Edelmetall am 6. August mit 2.063,68 US-Dollar einen neuen Rekordstand erreicht.
Die Experten von Refinitiv Metals Research rechnen laut "Der Aktionär" mit einem volatilen Goldpreis in 2021. Durchschnittlich sehen sie ihn bei 1.890 US-Dollar je Unze. Zum Vergleich: Am 1. Dezember belief sich der Schlussstand auf 1.814,80 US-Dollar.
Dabei erwarten die Rohstoffexperten für das kommende Jahr gegenläufige Trends, die den Goldpreis beeinflussen. So werde sich etwa die Nachfrage seitens der Schmuckindustrie mit plus neun Prozent auf 1.447 Tonnen nur langsam von ihrem 31-prozentigen Einbruch in diesem Jahr erholen. Ähnlich auch die Prognose zu den Käufen seitens der Notenbanken: Nachdem sich diese im laufenden Jahr auf 312 Tonnen halbieren werden, wird für das nächste Jahr nur ein kleiner Anstieg auf 385 Tonnen erwartet.
Die entstandene Nachfragelücke werde jedoch nach Meinung der Experten durch Investoren geschlossen. So prognostizieren sie einen weiteren Zuwachs bei der Nachfrage seitens der ETFs von 1.205 Tonnen in 2020 auf 1.362 Tonnen im neuen Jahr. Gleichzeitig soll die Nachfrage nach physischem Gold (Barren und Münzen) nach einem Rückgang um sechs Prozent dann wieder um 13 Prozent auf 1.039 Tonnen zulegen.
HSBC sieht anhaltenden Aufwärtstrend bei Gold
Auch Jim Steel, Chef-Edelmetallanalyst bei HSBC, ist optimistisch hinsichtlich der Aussichten für Gold. Er glaubt, dass der Goldpreis in 2021 im Schnitt 1.965 US-Dollar erreichen kann.
In einem Interview mit "Kitco News" wies er aber auch darauf hin, dass das gelbe Edelmetall sehr sensibel auf geopolitische Risiken regiere. Sollten sich die USA unter Führung des neuen Präsidenten Joe Biden in den zahlreichen Handelsstreitigkeiten wieder den anderen Nationen annähern, dann würde dies den Appetit auf die Krisenwährung Gold dämpfen.
Andererseits bekäme der Goldpreis laut Jim Steel Rückenwind durch die ultralockere Geldpolitik. Derzeit sieht es so aus, als würde diese noch einige Zeit beibehalten. So hat beispielsweise Fed-Chef Jerome Powell jüngst angesichts der sich verschärfenden Corona-Pandemie gewarnt, dass den USA noch einige "herausfordernde" Monate bevorstehen werden. Deshalb hat er seine Bereitschaft zur weiteren Stützung der Konjunktur signalisiert, zugleich aber auch die Politik aufgefordert, den "Löwenanteil" bereitzustellen. Die US-Notenbank hat jüngst schon einige wichtige Notfall-Programme zur Geldversorgung der Wirtschaft verlängert.
Da Gold im Gegensatz zu vielen anderen >> weiterlesen Finanzen
Analysten bleiben für 2021 optimistisch für Gold
Rund neun Jahre nach dem letzten Allzeithoch hat der Preis für das gelbe Edelmetall am 6. August mit 2.063,68 US-Dollar einen neuen Rekordstand erreicht.
Die Experten von Refinitiv Metals Research rechnen laut "Der Aktionär" mit einem volatilen Goldpreis in 2021. Durchschnittlich sehen sie ihn bei 1.890 US-Dollar je Unze. Zum Vergleich: Am 1. Dezember belief sich der Schlussstand auf 1.814,80 US-Dollar.
Dabei erwarten die Rohstoffexperten für das kommende Jahr gegenläufige Trends, die den Goldpreis beeinflussen. So werde sich etwa die Nachfrage seitens der Schmuckindustrie mit plus neun Prozent auf 1.447 Tonnen nur langsam von ihrem 31-prozentigen Einbruch in diesem Jahr erholen. Ähnlich auch die Prognose zu den Käufen seitens der Notenbanken: Nachdem sich diese im laufenden Jahr auf 312 Tonnen halbieren werden, wird für das nächste Jahr nur ein kleiner Anstieg auf 385 Tonnen erwartet.
Die entstandene Nachfragelücke werde jedoch nach Meinung der Experten durch Investoren geschlossen. So prognostizieren sie einen weiteren Zuwachs bei der Nachfrage seitens der ETFs von 1.205 Tonnen in 2020 auf 1.362 Tonnen im neuen Jahr. Gleichzeitig soll die Nachfrage nach physischem Gold (Barren und Münzen) nach einem Rückgang um sechs Prozent dann wieder um 13 Prozent auf 1.039 Tonnen zulegen.
HSBC sieht anhaltenden Aufwärtstrend bei Gold
Auch Jim Steel, Chef-Edelmetallanalyst bei HSBC, ist optimistisch hinsichtlich der Aussichten für Gold. Er glaubt, dass der Goldpreis in 2021 im Schnitt 1.965 US-Dollar erreichen kann.
In einem Interview mit "Kitco News" wies er aber auch darauf hin, dass das gelbe Edelmetall sehr sensibel auf geopolitische Risiken regiere. Sollten sich die USA unter Führung des neuen Präsidenten Joe Biden in den zahlreichen Handelsstreitigkeiten wieder den anderen Nationen annähern, dann würde dies den Appetit auf die Krisenwährung Gold dämpfen.
Andererseits bekäme der Goldpreis laut Jim Steel Rückenwind durch die ultralockere Geldpolitik. Derzeit sieht es so aus, als würde diese noch einige Zeit beibehalten. So hat beispielsweise Fed-Chef Jerome Powell jüngst angesichts der sich verschärfenden Corona-Pandemie gewarnt, dass den USA noch einige "herausfordernde" Monate bevorstehen werden. Deshalb hat er seine Bereitschaft zur weiteren Stützung der Konjunktur signalisiert, zugleich aber auch die Politik aufgefordert, den "Löwenanteil" bereitzustellen. Die US-Notenbank hat jüngst schon einige wichtige Notfall-Programme zur Geldversorgung der Wirtschaft verlängert.
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