
Windkraft? Nein - Danke!

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Windkraft? Nein - Danke!
Und schon garnicht vor meiner Haustür!
Ökostrom, ja bitte! - Aber nicht vor meiner Haustür!
Die Windkraft kann keine dauerhafte Stromversorgung garantieren. Es werden Pumpspeicherwerke benötigt. Dafür werden Wälder abgeholzt, Wasserbecken errichtet und Stollen gebaut, selbstverständlich werden "unten" am Berg auch Wasserbecken benötigt. Von diesen Pumpspeicherwerken werden duzende benötigt. Das dafür Wälder abgeholzt werden müssen scheint für die "Grünen" kein Problem.
Damit die Windkraft vom Norden in den Süden gelangt, müssen neue Leitungen und Masten her. Bis zu dreimal so groß sollen diese werden.
Wer in der "Nähe" zu Windrädern wohnt, kennt die Belastungen die diese Windräder mitbringen. Lärm (Tag und Nacht) Licht und Schattenspiele und einiges mehr. All das für die "Grünen" aber kein Problem.
Ab in den Osten? Streit um Pumpspeicherkraftwerk Atdorf
Weitere Felder sollen mit Windrädern "bepflanzt" werden, dazu kommen Felder mit Solaranlagen, und Felder für die Gewinnung von Bio-Sprit. Die Rückstände aus dieser Produktion werden auf den "übrig gebliebenen" Felder ausgebracht. Der Gestank hier ist unerträglich, und verursacht zum Teil auch gesundheitliche Probleme.
Aber auch hier, das ist für die "Grünen" kein Problem!
Diese eingriffe in die Natur scheinen vollkommen in Ordnung, Nebenwirkungen gibt es doch nicht - ODER?
Die staatliche Förderbank KfW unterstützt den Ausbau der Offshore-Energie in den kommenden Jahren mit rund fünf Milliarden Euro. Woher kommt eigentliche dieses Geld?
* Auszüge: Spiegel
Ökostrom, ja bitte! - Aber nicht vor meiner Haustür!
Die Windkraft kann keine dauerhafte Stromversorgung garantieren. Es werden Pumpspeicherwerke benötigt. Dafür werden Wälder abgeholzt, Wasserbecken errichtet und Stollen gebaut, selbstverständlich werden "unten" am Berg auch Wasserbecken benötigt. Von diesen Pumpspeicherwerken werden duzende benötigt. Das dafür Wälder abgeholzt werden müssen scheint für die "Grünen" kein Problem.
Damit die Windkraft vom Norden in den Süden gelangt, müssen neue Leitungen und Masten her. Bis zu dreimal so groß sollen diese werden.
Wer in der "Nähe" zu Windrädern wohnt, kennt die Belastungen die diese Windräder mitbringen. Lärm (Tag und Nacht) Licht und Schattenspiele und einiges mehr. All das für die "Grünen" aber kein Problem.
Ab in den Osten? Streit um Pumpspeicherkraftwerk Atdorf
Weitere Felder sollen mit Windrädern "bepflanzt" werden, dazu kommen Felder mit Solaranlagen, und Felder für die Gewinnung von Bio-Sprit. Die Rückstände aus dieser Produktion werden auf den "übrig gebliebenen" Felder ausgebracht. Der Gestank hier ist unerträglich, und verursacht zum Teil auch gesundheitliche Probleme.
Aber auch hier, das ist für die "Grünen" kein Problem!
Diese eingriffe in die Natur scheinen vollkommen in Ordnung, Nebenwirkungen gibt es doch nicht - ODER?
Die staatliche Förderbank KfW unterstützt den Ausbau der Offshore-Energie in den kommenden Jahren mit rund fünf Milliarden Euro. Woher kommt eigentliche dieses Geld?
Zitat
Der Traum vom schnellen Atomausstieg ist also technisch möglich. Aber er hätte einen hohen Preis.
Zunächst würde er das Landschaftsbild der Bundesrepublik total verändern. Schon jetzt drehen sich mehr als 21.300 Windräder zwischen Passau und Westerland; schon jetzt sind fast 13 Millionen Quadratmeter Dächer und Felder mit Sonnenkollektoren gepflastert; schon jetzt werden auf zwei Millionen der insgesamt zwölf Millionen Hektar Ackerfläche Energiepflanzen angebaut.
Zitat
Deutschland würde mit Solarzellen gepflastert. Riesengroße Rotoren würden in der Landschaft stehen. Und auf Feldern droht eine bedenkliche Monokultur aus Bioenergiepflanzen. Nötig wären auch neue Stromtrassen, um den ganzen Ökostrom an die richtigen Orte zu transportieren. Die Öko-Revolution hat also eine hässliche Seite
Zitat
Fest steht: Für den raschen Ausstieg aus der Kernenergie wären zunächst hohe Investitionen nötig. Sie würden sich bis 2020 grob überschlagen auf rund 167 Milliarden Euro belaufen.
* Auszüge: Spiegel
Windkraft? Nein - Danke! ...
... oder Atomkraft? Ja - bitte!
... oder besser ein vertretbarer Mix in der Energieerzeugung, den ich mindestens für die nächsten 50 Jahre für notwendig halte?
Ja was nun, Frau Roth und Herr Ödzdemir?
Sie haben doch bestimmt aufgrund Ihres technologischen Sachverstandes Lösungen in der Tasche, die den Verbrauchern und der deutschen Wirtschaft günstige Energiepreise garantieren werden? - Oder soll ich besser sagen: Sie haben doch bestimmt plakative Lösungen, die für die deutschen Wähler überzeugende Luftbuchungen sind und die zudem für die deutsche Industrie ein echter und grüngewünschter Wettbewerbsnachteil sein werden!
Dieser neue Thread ist gut gewählt und bietet wieder "Raum" für den ideologischen Schlagabtausch!
Ich zitiere aus dem heutigen Beitrag in der WELT-Online:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/ar…r.NL_Weltbewegt
In dem lesenswerten Interview stellt der RWE-Manager Prof. Fritz Vahrenholt u.a. sachlich fest, daß der schnelle Atomausstieg seinen Preis hat! Er befürchtet, den Bürgern wären die Risiken, wie z.B. häufigeren Netzausfall - zumindest in einer längeren Übergangsphase - nicht im Bewußtsein.
... aus dem Interview:
Ich kann nur anregen, das o.a. Interview mit Fritz Vahrenholt aufmerksam zu lesen und sich anschließend eine eigene Meinung zu machen. Diesen Rat würde ich auch gerne den politischen "Energieexperten" in Bayern und Baden-Württemberg und sonstwo in der Republik geben, aber die würden ja den Rat eines technologisch geschulten Querdenkers aus dem Rheinland nicht registrieren wollen. Da soll eher die x-te Ethikkommission mit kirchlichem Beistand das absolut zukunftweisende Energiemodell kreiern und den politischen Vor- und Nachdenkern die Handlungsempfehlungen für dieses 21. Jahrhundert unters Kopfkissen legen!
Dabei bitte nicht die Anleitung für ökologische Schafzucht und Omas Kenntnisse zum richtigen Gebrauch eines Spinnrades vergessen beizulegen, denn den Strickwaren wird zukünftig flächendeckend eine bessere Perspektive geboten. - Übrigens, - die privaten Feuerstellen für Kohlen - genannt Klütten - werden auch nach einer Übergangsfrist verboten. Laufzeitverlängerungen für private Kaminöfen werden nur noch für die energetische Nutzung von gut abgelagertem Kaminholz oder Holzbriketts - nicht für Kohlebriketts - erlaubt. Vielleicht werden zukünftig die Seelsorger noch als Beauftragte für den Emmissionsschutz ausgebildet und angehalten, die privaten Kamine im Rahmen eines geistlichen Kamingespräches zu kontrollieren und Verstöße gegen das allgemeine Strickgebot zu melden sowie die x+n-te Ethikkommission über ihre Erkenntnisse zu instruieren.
Apropos, - wie werden denn bloß unsere nicht-christlichen und ungläubigen Mitbürger in diese Aktionen eingebunden?
Und dann haben wir noch das große allgemein-pädagogische Problem: Was Hänschen nicht gelernt hat, das lernt Hans nimmermehr!
Hier hilft nur der Gruß aus dem GoMoPa-Newsletter: Bleiben Sie stark!
... und ziehen Sie sich warm an!
Ein Gruß zum Wochenbeginn, WC.Hofmann
... oder besser ein vertretbarer Mix in der Energieerzeugung, den ich mindestens für die nächsten 50 Jahre für notwendig halte?
Ja was nun, Frau Roth und Herr Ödzdemir?
Sie haben doch bestimmt aufgrund Ihres technologischen Sachverstandes Lösungen in der Tasche, die den Verbrauchern und der deutschen Wirtschaft günstige Energiepreise garantieren werden? - Oder soll ich besser sagen: Sie haben doch bestimmt plakative Lösungen, die für die deutschen Wähler überzeugende Luftbuchungen sind und die zudem für die deutsche Industrie ein echter und grüngewünschter Wettbewerbsnachteil sein werden!
Dieser neue Thread ist gut gewählt und bietet wieder "Raum" für den ideologischen Schlagabtausch!
Ich zitiere aus dem heutigen Beitrag in der WELT-Online:
http://www.welt.de/wirtschaft/energie/ar…r.NL_Weltbewegt
In dem lesenswerten Interview stellt der RWE-Manager Prof. Fritz Vahrenholt u.a. sachlich fest, daß der schnelle Atomausstieg seinen Preis hat! Er befürchtet, den Bürgern wären die Risiken, wie z.B. häufigeren Netzausfall - zumindest in einer längeren Übergangsphase - nicht im Bewußtsein.
... aus dem Interview:
Zitat
Vahrenholt: Herr Özdemir und Frau Roth haben erklärt, dass die Preise nicht steigen werden, wenn Kernkraftwerke abgestellt und durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Noch ist Windstrom doppelt so teuer wie der Börsenpreis und Photovoltaik 500 Prozent teurer. Die Speicherkosten und die Kosten für den Netzausbau mal außen vorgelassen. Aber der aktuelle Preisanstieg von 10 bis 20 Prozent ist marktgetrieben. Wenn das Angebot verknappt wird, steigen die Preise, auch wenn manche Politiker das nicht wahr haben wollen.
Welt Online: Was erwarten Sie angesichts der neuen Ziele beim Ausbau der Erneuerbaren von der Politik?
Vahrenholt: Wenn wir uns auf den Weg zu einem beschleunigten Ausstieg machen, dann müssen wir dem Volk die Wahrheit sagen, was auf uns zukommt. Sonst mache ich mir Sorgen über die Zukunft der Erneuerbaren, wenn in wenigen Jahren die Bürger sich abwenden, weil sie die Kostensteigerungen und ein erhöhter Netzausfall überraschen. Und wenn dann noch die Klimaerwärmung eine Pause macht, wird sich die Stimmungslage radikal verändern. Keiner kann sich das heute vorstellen. Aber vor dreißig Jahren hätte sich auch niemand vorstellen können, dass die damaligen Ziele der SPD – 50 Prozent Kohle und 50 Prozent Kernenergie – null Zustimmung im deutschen Volke erfahren würden.
Ich kann nur anregen, das o.a. Interview mit Fritz Vahrenholt aufmerksam zu lesen und sich anschließend eine eigene Meinung zu machen. Diesen Rat würde ich auch gerne den politischen "Energieexperten" in Bayern und Baden-Württemberg und sonstwo in der Republik geben, aber die würden ja den Rat eines technologisch geschulten Querdenkers aus dem Rheinland nicht registrieren wollen. Da soll eher die x-te Ethikkommission mit kirchlichem Beistand das absolut zukunftweisende Energiemodell kreiern und den politischen Vor- und Nachdenkern die Handlungsempfehlungen für dieses 21. Jahrhundert unters Kopfkissen legen!
Dabei bitte nicht die Anleitung für ökologische Schafzucht und Omas Kenntnisse zum richtigen Gebrauch eines Spinnrades vergessen beizulegen, denn den Strickwaren wird zukünftig flächendeckend eine bessere Perspektive geboten. - Übrigens, - die privaten Feuerstellen für Kohlen - genannt Klütten - werden auch nach einer Übergangsfrist verboten. Laufzeitverlängerungen für private Kaminöfen werden nur noch für die energetische Nutzung von gut abgelagertem Kaminholz oder Holzbriketts - nicht für Kohlebriketts - erlaubt. Vielleicht werden zukünftig die Seelsorger noch als Beauftragte für den Emmissionsschutz ausgebildet und angehalten, die privaten Kamine im Rahmen eines geistlichen Kamingespräches zu kontrollieren und Verstöße gegen das allgemeine Strickgebot zu melden sowie die x+n-te Ethikkommission über ihre Erkenntnisse zu instruieren.
Apropos, - wie werden denn bloß unsere nicht-christlichen und ungläubigen Mitbürger in diese Aktionen eingebunden?
Und dann haben wir noch das große allgemein-pädagogische Problem: Was Hänschen nicht gelernt hat, das lernt Hans nimmermehr!
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Ein Gruß zum Wochenbeginn, WC.Hofmann
Als Elektroingenieur kann ich glaub ich hier ein bischen mitreden. Natürlich müssen Leitungen verlegt werden und ja, es muss nicht für die Netzbetreiber günstigste Weg genommen werden. Wenn man den für die Bevölkerung schonenden Weg nimmt, wird es natürlich für die Geldsäcke aus der Industrie teuerer und die Profite kleiner.
Nach den Bildern aus Japan scheint mir ein Windrad am Horizont doch viel attraktiver als versteckte Strahlung vor der Haustür, die dann mal locker 1 Million Jahre strahlt.
Nein, Nahrungsmittel in Sprit (zum Verbrennen) umwandeln finde ich auch keine Alternative.
Es gibt nur die wirklichen Alternativen und zwar ein Mix aus Wind, Sonne, Wasser und Geothermie, jedoch können Konzerne da nicht mehr so billig die Verbraucher abzocken.
Wenn ein Wille in der Politik da wäre, würden wir schon längst nur noch Nullemission und Nullenergie Häuser bauen.
Nach den Bildern aus Japan scheint mir ein Windrad am Horizont doch viel attraktiver als versteckte Strahlung vor der Haustür, die dann mal locker 1 Million Jahre strahlt.
Nein, Nahrungsmittel in Sprit (zum Verbrennen) umwandeln finde ich auch keine Alternative.
Es gibt nur die wirklichen Alternativen und zwar ein Mix aus Wind, Sonne, Wasser und Geothermie, jedoch können Konzerne da nicht mehr so billig die Verbraucher abzocken.
Wenn ein Wille in der Politik da wäre, würden wir schon längst nur noch Nullemission und Nullenergie Häuser bauen.
Ein Energie-Mix tut Not! - Aber welcher?
@Maxim, Sie sind nach Ihrer Aussage Elektroinginieur (prima) und arbeiten als Sklave (wie das?).
Wie fühlen Sie sich eigentlich und wie schätzen Sie Ihre Zukunftsperspektiven ein?
Sie sollten mutiger und auch kritischer sein, denn Ihre Gedanken sind noch etwas wage.
Sie schrieben u.a.:
Frage: Und wer liefert preisgünstige elektrische Energie für unsere Industrie? - Sorry, ich vergaß einen Moment lang die AKWs in Frankreich und Tschechien, die schon jetzt ihre Lieferkapazität für Deutschland ausreizen.
@Maxim, ich möchte auch lieber keinen "Atomstrom" favorisieren müssen, aber uns wird in den nächsten ein bis zwei Generationen nichts anderes übrig bleiben, wenn wir bei vergleichbarem Wohlstand alle sog. alternativen Technologien zur elektrischen Energieerzeugung breitflächig auf- bzw. ausbauen wollen. Und sehen Sie dieses Bemühen bitte zumindest im europäischen Verbund.
Seien Sie jetzt nicht verschnupft, sondern hauen Sie mit "dicken" Argumenten rein für Ihre Ziele, - obwohl Sie ja laut Ihrer Berufsangabe "Sklave" sind und somit nur als "Befreiter" eine eigene Meinung äußern dürfen. - Aber hier sind wir ja im GoMoPa-Forum, - und ich bin lernfähig und lasse mich von guten Ideen auch im Nachgang überzeugen!
Gruß, WC.Hofmann
Wie fühlen Sie sich eigentlich und wie schätzen Sie Ihre Zukunftsperspektiven ein?
Sie sollten mutiger und auch kritischer sein, denn Ihre Gedanken sind noch etwas wage.
Sie schrieben u.a.:
Die Kosten für die Energieerzeugung werden auch an Sie weiter gegeben. Oder glauben Sie, daß ein EVU durch Ihre Steckdose Almosen verteilt?
Zitat
... Wenn man den für die Bevölkerung schonenden Weg nimmt, wird es natürlich für die Geldsäcke aus der Industrie teuerer und die Profite kleiner.
Die Besorgnis erregenden Bilder aus Japan (Fukushima) sind auch in meinem Kurzzeitgedächtnis abrufbar. Viel bestürzender sind die Bilder der Tsunami-Katastrophe und das unbeschreibliche Leid der betroffenen Menschen. - Die durch die Flutwelle ausgelöste Havarie ist für das AKW ein sog. GAU, den ich natürlich nicht erleben will.
Zitat
Nach den Bildern aus Japan scheint mir ein Windrad am Horizont doch viel attraktiver als versteckte Strahlung vor der Haustür, die dann mal locker 1 Million Jahre strahlt.
Diese Meinung teile ich mit Ihnen ... und vielen anderen!
Zitat
Nein, Nahrungsmittel in Sprit (zum Verbrennen) umwandeln finde ich auch keine Alternative.
Geschätzter GoMoPa-Freund @Maxim, Sie sollten den Gedanken etwas weiter entwickeln, dann werden Sie bestimmt mal einen Energie-Mix als Cocktail kreiern. Vielleicht gewinnen Sie dann auch mich als Befürworter Ihrer Idee, - nicht ausgeschlossen bei einem umsetzbaren Vorschlag. Ohne die Umsetzung der sog. "Alternativen" durch die von Ihnen gescholtenen EVUs werden alle Ihre - und auch meine - Träume im Sande versiegen. Und ohne die Bereitstellung von Strom aus AKWs für Ihre und meine Steckdose werden solche Anstrengungen in den nächsten 40-50 Jahren auch kaum 100%ig realisierbar sein.
Zitat
Es gibt nur die wirklichen Alternativen und zwar ein Mix aus Wind, Sonne, Wasser und Geothermie, jedoch können Konzerne da nicht mehr so billig die Verbraucher abzocken.
Ja, hier gebe ich Ihnen wieder pauschal Recht, denn "die Politik" macht eh nur das, was das verängstigte Wählervolk an die Wahlurne bringt. - Sorry, wenn ich nun auch mal pauschaliere.
Zitat
Wenn ein Wille in der Politik da wäre, würden wir schon längst nur noch Nullemission und Nullenergie Häuser bauen.
Frage: Und wer liefert preisgünstige elektrische Energie für unsere Industrie? - Sorry, ich vergaß einen Moment lang die AKWs in Frankreich und Tschechien, die schon jetzt ihre Lieferkapazität für Deutschland ausreizen.
@Maxim, ich möchte auch lieber keinen "Atomstrom" favorisieren müssen, aber uns wird in den nächsten ein bis zwei Generationen nichts anderes übrig bleiben, wenn wir bei vergleichbarem Wohlstand alle sog. alternativen Technologien zur elektrischen Energieerzeugung breitflächig auf- bzw. ausbauen wollen. Und sehen Sie dieses Bemühen bitte zumindest im europäischen Verbund.
Seien Sie jetzt nicht verschnupft, sondern hauen Sie mit "dicken" Argumenten rein für Ihre Ziele, - obwohl Sie ja laut Ihrer Berufsangabe "Sklave" sind und somit nur als "Befreiter" eine eigene Meinung äußern dürfen. - Aber hier sind wir ja im GoMoPa-Forum, - und ich bin lernfähig und lasse mich von guten Ideen auch im Nachgang überzeugen!
Gruß, WC.Hofmann
Lieber WC Hofmann,
ich bin tatsächlich nur Sklave meiner Selbst und lebe ganz gut damit, also nicht irgendwo Arbeitsklave bei den üblichen Verdächtigen.
Zu ihrer Unterstellung wir würden noch 40-50 Jahre die schmutzige Atomkraft brauchen nur soviel: die Rot/Grüne Regierung hatte die Abschaltung der schutzigen und gefährlichen Technik schon in viel weniger Zeit mit Zustimmung der Industrie gesetzlich geregelte. Dass ich Technik feindlich wäre, kann man mir bestimmt nicht vorwerfen. Jedoch wurde leider/leider unverständlich von den Lobbyparteien CDU/FDP der Atomausstieg rückgängig gemacht. Da darf man raten, wer sich da ein Denkmal in der Atomindustrie sprich Pöstchen sichern wollte. Hoffen wir das alles gut ausgeht!
Mit freundlichen: Atomkraft nein danke! Maxim
PS: Ich wünsche Ihnen nicht, dass der Atommüll der von Ihnen versprochen 40-50 Jahre für die nächsten 1 Million Jahre in Ihrem Vorgarten gelagert wird. Die Entlagerung für so einen langen Zeitraum kann nämlich niemals gesichert sein.
ich bin tatsächlich nur Sklave meiner Selbst und lebe ganz gut damit, also nicht irgendwo Arbeitsklave bei den üblichen Verdächtigen.
Zu ihrer Unterstellung wir würden noch 40-50 Jahre die schmutzige Atomkraft brauchen nur soviel: die Rot/Grüne Regierung hatte die Abschaltung der schutzigen und gefährlichen Technik schon in viel weniger Zeit mit Zustimmung der Industrie gesetzlich geregelte. Dass ich Technik feindlich wäre, kann man mir bestimmt nicht vorwerfen. Jedoch wurde leider/leider unverständlich von den Lobbyparteien CDU/FDP der Atomausstieg rückgängig gemacht. Da darf man raten, wer sich da ein Denkmal in der Atomindustrie sprich Pöstchen sichern wollte. Hoffen wir das alles gut ausgeht!
Mit freundlichen: Atomkraft nein danke! Maxim
PS: Ich wünsche Ihnen nicht, dass der Atommüll der von Ihnen versprochen 40-50 Jahre für die nächsten 1 Million Jahre in Ihrem Vorgarten gelagert wird. Die Entlagerung für so einen langen Zeitraum kann nämlich niemals gesichert sein.
Knapp zwei Drittel des deutschen Strombedarfs könnten durch Windenergie gedeckt werden, so eine neue Studie. Die Windkraft könnte sogar mehr Strom liefern als im vergangenen Jahr die Atomkraft beigesteuert hat. Und: Die am besten geeigneten Länder seien am schlechtesten versorgt
Wenn zwei Prozent der Fläche in der Bundesrepublik mit Windrädern bebaut würden, lieferten diese mit 390 Terawattstunden rund 65 Prozent des benötigten Stroms. Das teilte am Dienstag in Hannover der Bundesverband Windenergie (BWE) mit. Der Verband hatte beim Fraunhofer-Institut für Windenergie und Systemtechnik (IWES) in Kassel eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Demnach könnten die Windräder sogar mehr Strom beisteuern, als es im vergangenen Jahr die Atomkraftwerke getan hatten. Sie lieferten den Angaben zufolge 2010 rund 23 Prozent des Stroms in Deutschland.
Rund acht Prozent der Fläche der Bundesrepublik könnte grundsätzlich für den Bau von Windkraft Anlagen genutzt werden, teilten die Wissenschaftler des IWES mit. Da ein Teil dieser Flächen jedoch aus verschiedenen Gründen wegfiele, etwa weil auf dem Gelände ein Bauernhof steht, weil dort seltene Tierarten vorkommen oder weil die Anlagen den Bundeswehrradar stören könnten, hätten sich die Forscher in ihren Berechnungen auf "realistische" zwei Prozent nutzbarer Fläche beschränkt.
Mehr zum Thema Windkraft soll zwei Drittel des Strombedarfs decken können auf strom-magazin.de
Wieviele Windräder das sein würden - wurde leider nicht mitgeteilt!
Wenn zwei Prozent der Fläche in der Bundesrepublik mit Windrädern bebaut würden, lieferten diese mit 390 Terawattstunden rund 65 Prozent des benötigten Stroms. Das teilte am Dienstag in Hannover der Bundesverband Windenergie (BWE) mit. Der Verband hatte beim Fraunhofer-Institut für Windenergie und Systemtechnik (IWES) in Kassel eine entsprechende Studie in Auftrag gegeben. Demnach könnten die Windräder sogar mehr Strom beisteuern, als es im vergangenen Jahr die Atomkraftwerke getan hatten. Sie lieferten den Angaben zufolge 2010 rund 23 Prozent des Stroms in Deutschland.
Rund acht Prozent der Fläche der Bundesrepublik könnte grundsätzlich für den Bau von Windkraft Anlagen genutzt werden, teilten die Wissenschaftler des IWES mit. Da ein Teil dieser Flächen jedoch aus verschiedenen Gründen wegfiele, etwa weil auf dem Gelände ein Bauernhof steht, weil dort seltene Tierarten vorkommen oder weil die Anlagen den Bundeswehrradar stören könnten, hätten sich die Forscher in ihren Berechnungen auf "realistische" zwei Prozent nutzbarer Fläche beschränkt.
Mehr zum Thema Windkraft soll zwei Drittel des Strombedarfs decken können auf strom-magazin.de
Wieviele Windräder das sein würden - wurde leider nicht mitgeteilt!
Das Märchen vom billigen Atomstrom
Immer mal wieder wird behauptet, der Atomstrom sei ja so billig. Klar ist er, wenn man nicht alle Kosten rechnet, sondern nur die reinen Betriebskosten und grosse Teile der Kosten (wie Risikovorsorge und Entlagerung für ca. 1 Million Jahre) vom Steuerzahler getragen werden.
Was da so Quersupventioniert wird kann man da lesen: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3393
Was da so Quersupventioniert wird kann man da lesen: http://www.nachdenkseiten.de/?p=3393
Sehr geehrter Herr Maxim,
darf ich fragen, in welcher Welt Sie leben?
"Es gibt nur die wirklichen Alternativen und zwar ein Mix aus Wind,
Sonne, Wasser und Geothermie, jedoch können Konzerne da nicht mehr so
billig die Verbraucher abzocken."
Nur mal so: Es gibt meines Wissens derzeit zwei nennenswerte deutsche Offshore- Windkraftprojekte in der Realisierung. Der eine Bauherr ist die EON AG und der andere EnBW. Soviel zum Traum vom Abschied von den Stromversorgungsmonopolisten.
Aber noch was zur Mär von der angeblich jahrmillionenlang nötigen Endlagerung. Die ist nur notwendig, sofern man (wie in Deutschland) die Wiederaufbereitung verhindert. In so ziemlich allen anderen Industrieländern auf diesem Planeten wird "Atommüll" als recycelbarer Stoff behandelt. Schließlich wäre man ja auch blöde, dass vorher teuer gewonnene Uran wieder in der Erde zu verbuddeln. http://www.eike-klima-energie.eu/news-an…gerungsproblem/
Und noch eines: Nein, ich arbeite nicht für die üblichen Verdächtigen (AKW- Betreiber). Aber vielleicht sind Sie ja mit der Solarlobby verbandelt, die es derzeit auf zugesagte 130 Mrd. € Solarschulden (zugesagte, in den nächsten zwanzig Jahren zu zahlende Subventionen) gebracht hat?
"Es gibt nur die wirklichen Alternativen und zwar ein Mix aus Wind,
Sonne, Wasser und Geothermie, jedoch können Konzerne da nicht mehr so
billig die Verbraucher abzocken."
Nur mal so: Es gibt meines Wissens derzeit zwei nennenswerte deutsche Offshore- Windkraftprojekte in der Realisierung. Der eine Bauherr ist die EON AG und der andere EnBW. Soviel zum Traum vom Abschied von den Stromversorgungsmonopolisten.
Aber noch was zur Mär von der angeblich jahrmillionenlang nötigen Endlagerung. Die ist nur notwendig, sofern man (wie in Deutschland) die Wiederaufbereitung verhindert. In so ziemlich allen anderen Industrieländern auf diesem Planeten wird "Atommüll" als recycelbarer Stoff behandelt. Schließlich wäre man ja auch blöde, dass vorher teuer gewonnene Uran wieder in der Erde zu verbuddeln. http://www.eike-klima-energie.eu/news-an…gerungsproblem/
Und noch eines: Nein, ich arbeite nicht für die üblichen Verdächtigen (AKW- Betreiber). Aber vielleicht sind Sie ja mit der Solarlobby verbandelt, die es derzeit auf zugesagte 130 Mrd. € Solarschulden (zugesagte, in den nächsten zwanzig Jahren zu zahlende Subventionen) gebracht hat?
LOL
Ein Beispiel: Gestern kam eine Reportage über den Pyramdinbau im Fernseher. Die ersten Pyramiden wurden so ca. vor 5000 Jahren gebaut. Man kann heute noch kaum recherieren wieso und von wem diese gebaut wurden. Jetzt liebe Atomliebhaber erklärt mir mal wie ihr euren wertvollen Rohstoff ca. 1 Mio Jahre lagern wollt damit auch noch nachfolgende Generationen wissen, dass es wertvoller Rohstoff ist und nicht die giftigsten Stoffe der Welt (Plutonium).
Ja, ich zahle lieber Subventionen für Solarstrom - als für giftige Atomkraftwerke!
Atommüll als Rohstoff, deshalb leiten die sogenannten Recycel Fabriken in Frankreich, England, USA teile ihres kostbaren Rohstoffs in die Weltmeere. Nein, mein Lieber, lassen Sie sich von der Atomlobby nicht auf den Arm nehmen. Ja, Atomstrom ist deshalb nur angeblich so günstig weil einige der Kosten einfach nicht gerechnet werden.
Zitat
"In so ziemlich allen anderen Industrieländern auf diesem Planeten wird
"Atommüll" als recycelbarer Stoff behandelt. Schließlich wäre man ja
auch blöde, dass vorher teuer gewonnene Uran wieder in der Erde zu
verbuddeln"
Ein Beispiel: Gestern kam eine Reportage über den Pyramdinbau im Fernseher. Die ersten Pyramiden wurden so ca. vor 5000 Jahren gebaut. Man kann heute noch kaum recherieren wieso und von wem diese gebaut wurden. Jetzt liebe Atomliebhaber erklärt mir mal wie ihr euren wertvollen Rohstoff ca. 1 Mio Jahre lagern wollt damit auch noch nachfolgende Generationen wissen, dass es wertvoller Rohstoff ist und nicht die giftigsten Stoffe der Welt (Plutonium).
Ja, ich zahle lieber Subventionen für Solarstrom - als für giftige Atomkraftwerke!
Nordex-Chef Thomas Richterich im FOCUS-Online-Interview
Windparks auf dem Meer
100 Tage im Jahr - also in der Zeit der Saison!
Im Herbst und Winter, aber auch im Frühjahr ist die Sicht oft schlechter...
.
Windparks auf dem Meer
Zitat
FOCUS Online: Widerstand gibt es auch von Küstenbewohnern und Umweltschützern. Wie stellen Sie sicher, dass der schöne Seeblick nicht zerstört und die Schweinswale nicht durch den Baulärm vertrieben werden?
Richterich: Das sind Probleme, mit denen wir uns auseinandersetzen. Was die Schweinswale angeht, gibt es die Möglichkeit, Barrieren um die Baustelle zu errichten, damit der Schall nicht so weit getragen wird. Und es ist richtig: Wenn sie einen Offshore-Windpark planen, gibt es häufig Widerstand in der Bevölkerung, insbesondere in Regionen mit Tourismus. Die Erfahrung in Dänemark zeigt aber: Wenn man einen Windpark zwölf Seemeilen vor der Küste hat, muss man schon sehr gute Sicht haben, um da draußen noch was sehen zu können. Das ist zum Beispiel an der Ostsee höchstens an 100 Tagen im Jahr so. Man muss dann die Hoteliers und Anrainer anhören und zu einer Stelle mitnehmen, wo solch ein Windpark steht und denen zeigen, dass das keine große Beeinflussung ist. Wenn man große Windparks bauen will, wird es immer Leute geben, die sich in ihren persönlichen Freiheiten eingeschränkt sehen. Wir müssen da Überzeugungsarbeit leisten und eine Lösung finden, mit der jeder leben kann.
100 Tage im Jahr - also in der Zeit der Saison!
Im Herbst und Winter, aber auch im Frühjahr ist die Sicht oft schlechter...
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Kretschmann will Windparks auch in Touristenregionen
Der designierte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), will den geplanten Ausbau der Windenergie auch in den touristischen Top-Regionen des Landes vorantreiben - sprich, im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb
"Es werden, vor allem in den Mittelgebirgen, also auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald, ganz neue Windparks entstehen: große, moderne Anlagen", sagte Kretschmann der "Wirtschaftswoche". Der Angst vor einer flächendeckenden Verspargelung der Landschaft will Kretschmann mit einer räumlichen Konzentrierung der Windkraft begegnen: "Es wird Widerstände geben, dessen sind wir uns bewusst", sagte er: "Deshalb wollen wir die Landschaft nicht verspargeln, sondern möglichst kompakte Windparks schaffen."
Der Preis, der gezahlt werden müsse
Zugleich appellierte Kretschmann an die Bürger, für den Ausstieg aus der Atomenergie auch den Ausbau der Windkraft zu akzeptieren. "Eine Änderung der Industriegesellschaft verändert die Landschaft - das ist der Preis, den wir für den Fortschritt bezahlen müssen. Man kann nicht aus der Atomenergie aussteigen, die Kohleverstromung verdammen, den Wohlstand halten wollen und gleichzeitig fordern: Die Landschaft verändert sich nicht." Schließlich könnten Windräder ohne Probleme auch wieder abgebaut werden.
* strom-magazin.de
Der designierte Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Winfried Kretschmann (Grüne), will den geplanten Ausbau der Windenergie auch in den touristischen Top-Regionen des Landes vorantreiben - sprich, im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb
"Es werden, vor allem in den Mittelgebirgen, also auf der Schwäbischen Alb und im Schwarzwald, ganz neue Windparks entstehen: große, moderne Anlagen", sagte Kretschmann der "Wirtschaftswoche". Der Angst vor einer flächendeckenden Verspargelung der Landschaft will Kretschmann mit einer räumlichen Konzentrierung der Windkraft begegnen: "Es wird Widerstände geben, dessen sind wir uns bewusst", sagte er: "Deshalb wollen wir die Landschaft nicht verspargeln, sondern möglichst kompakte Windparks schaffen."
Der Preis, der gezahlt werden müsse
Zugleich appellierte Kretschmann an die Bürger, für den Ausstieg aus der Atomenergie auch den Ausbau der Windkraft zu akzeptieren. "Eine Änderung der Industriegesellschaft verändert die Landschaft - das ist der Preis, den wir für den Fortschritt bezahlen müssen. Man kann nicht aus der Atomenergie aussteigen, die Kohleverstromung verdammen, den Wohlstand halten wollen und gleichzeitig fordern: Die Landschaft verändert sich nicht." Schließlich könnten Windräder ohne Probleme auch wieder abgebaut werden.
* strom-magazin.de
Politische Konjunktur ist noch lange kein Garant auf Börsengewinne.
Armin Brack, Chefredakteur - Geldanlage-Report:
Lesen Sie, warum die meisten Wind-Aktien einfach nicht in Schwung kommen.
Fakt ist: Das politische Umfeld für Windkraft könnte eigentlich kaum besser sein. Schätzungen zufolge werden sich die jährlichen Investitionen zahlreicher Staaten im Bereich Windenergie bis 2020 auf deutlich über 250 Milliarden US-Dollar verfünffachen.
China bläst auch hier zum Angriff, hat sich vor den USA als die Nummer 1 in der Windkraft etabliert. Gerade hat der größte Windkraft-Ausrüster des Riesenreichs, die Sinovel Wind Group, eine sechs Megawatt (MW) große Windkraftturbine in Betrieb und damit direkt den führenden europäischen Hersteller, die dänische Vestas, auf`s Korn genommen.
Sinovel verfügt allein über eine Leistungskapazität aus Windkraft von über 10 Gigawatt (GW), was einem Drittel der gesamten deutschen Windkraftleistung entspricht.
Zum Vergleich: Der in Deutschland in Betrieb genommene Offshore-Windpark Baltic 1 liefert etwa 50 MW. Ein „normales“ AKW produziert 1 GW, das größte in Deutschland (Isar II) liegt bei brutto 1,49 GW.
Derzeit gibt es in China über 80 Windturbinenhersteller. Schon 2010 werden es vermutlich über 100 sein. Laut Fünfjahresplan soll sich in China die Windkraftleistung bis 2015 auf 112 Gigawatt erhöhen. Bis 2020 erwartet die State Grid Corporation of China (SGCC) eine Gesamtkapazität von 200 Gigawatt.
Der Zugang zum chinesischen Markt ist für westliche Firmen schwer. Es kommen fast ausschließlich einheimische Anbieter zum Zug. Umso wichtiger ist für europäische Unternehmen der Markt in den USA. Doch der stagniert derzeit etwas. Im vergangenen Jahr war der Ausbau der Windenergie leicht rückläufig. Es wurden Windkraftanlagen mit einer Leistung von 38,6 Gigawatt neu installiert, zwei Prozent weniger als noch im Jahr zuvor.
*Rückenwind in Deutschland
Aufbruch-Stimmung in Berlin: Hier wurde beschlossen, die Windenergie nun doch deutlich stärker zu fördern als bislang geplant. Die ursprünglich im Gesetzentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz beschleunigte Senkung der Förderung wird zurückgenommen.
Jedes Jahr solle der staatlich garantierte Abnahmepreis für Windstrom an Land nun wie bisher nur noch um ein Prozent statt zwei Prozent schrumpfen. Werden ältere Windräder aus der Zeit vor 2002 durch neuere, teilweise höher als der Kölner Dom, ersetzt, gibt es einen Zuschlag auf den Abnahmepreis von 0,5 Cent. Voraussetzung ist, dass sie mindestens die doppelte Leistung bringen wie die alten Modelle. Repowering wird das genannt.
Ziel des Gesetzes ist es, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent zu steigern. Für deutsche Verhältnisse gigantische Windparks in Nord- und Ostsee mit einer Leistung von 10 GW bis 2020 und 25 GW bis 2030 sind wesentliches Standbein der CO2-freien Stromerzeugung.
*Flaute an der Börse
An der Börse sind 2011 nur wenige Wind-Aktien in der Pluszone. Nach zahlreichen Prognoseverfehlungen ist das Vertrauen der Anleger dahin. Die scheinbar guten langfristigen Aussichten helfen da wenig.
Mit am Härtesten hat es ausgerechnet Marktführer Vestas erwischt: Der Aktienkurs hat sich seit April halbiert. Schon zuvor musste das Unternehmen jede Menge Nackenschläge hinnehmen. Der größte Kursverfall fand im vergangenen Oktober statt, nachdem die Dänen die Anleger mit Schock-Meldungen über Projektverschiebungen in den USA, Spanien und Deutschland, miesen Quartalszahlen und einem düsteren Ausblick verärgerten.
Inzwischen hat sich bei Vestas strategisch einiges getan, nur der Aktienkurs kommt immer noch kaum vom Fleck.
Konkretes erstes Ergebnis ist ein neuer Deal in Frankreich: Mit EDF Energies Nouvelles konnten umfangreiche Lieferverträge vereinbart werden. Demnach soll Vestas die Tochter der Électricité de France (EdF) bis 2014 mit Windturbinen versorgen. An der Börse in Kopenhagen kletterten die Aktien von Vestas daraufhin um mehr als sieben Prozent.
Auch von der Aktie der spanischen Gamesa, immerhin einer der weltweit größten Anbieter im Bereich der erneuerbaren Energien, haben sich viele Anleger deutlich mehr versprochen. Vor drei Jahren stand die Aktie noch bei über 30 Euro, heute sind es knapp 5,50 Euro. Tendenz: Verhalten!
Zwar steuert die Windenergiesparte 75 Prozent zum Umsatz und 93 Prozent zum Gewinn bei, doch gilt das Unternehmen im Vergleich zu den aufstrebenden asiatischen Unternehmen als zu unbeweglich und die Ertragslage ist wenig zufriedenstellend: Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro wachsen, nachdem die Erlöse 2010 noch um 14 Prozent geschrumpft waren. Die auf 4,9 Prozent gesunkene Umsatzrendite wird wohl bestenfalls stagnieren.
Und die deutschen Titel? Nordex überraschte zuletzt positiv mit mehreren Großaufträgen. Im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens mit Way Wind im US-Bundesstaat Nebraska soll eine Anlage mit einer Leistung von 120 Megawatt entstehen. Für die definitive Genehmigung des Projektes sind aber noch Umweltstudien notwendig. Außerdem sollen 13 Anlagen mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung nach Frankreich und Polen geliefert werden.
Das Problem von Nordex: Das relativ kleine Unternehmen wird es schwer haben, sich im Offshore-Markt zu etablieren. Doch genau dort liegt die Zukunft der Windkraft. Onshore - sprich: an Land - sind vor allem in Deutschland die besten Standorte schon verbaut und es gibt starken Widerstand in der Bevölkerung vor Ort. Weit über 90 Prozent der Landesflächen sind in Deutschland von der Windkraftnutzung ausgeschlossen.
Mehr Ertragspower bei REpower
REpower hat bessere Perspektiven als Nordex, erwirtschaftet fast regelmäßig die höheren Gewinnmargen und hat zudem die bessere Produktpipeline. Im Geschäftsjahr 2010/11, das am 31. März diesen Jahres endete, hat die REpower Systems SE weltweit Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 851 Megawatt installiert oder geliefert.
Knapp 27 Prozent der Gesamtleistung wurde in Frankreich installiert, rund 24 Prozent in Italien, knapp 23 Prozent in Deutschland und knapp 13 Prozent in Großbritannien. Mit den Indern von Suzlon Energy verfügt REpower über einen finanzstarken Großaktionär. Der will allerdings möglichst schnell möglichst viel Rendite sehen. Für mich ein Haltekandidat.
Spaß macht der Blick auf den Aktienkurs von Energiekontor. Der legte immerhin in einem Jahr um über 70 Prozent zu. Das aus gutem Grund: Das Unternehmen hat mit Nordergründe und Borkum Riffgrund West zwei große Offshore-Windparkprojekte im Wesentlichen genehmigt bekommen. Das Investitionsvolumen liegt alleine hier bei zwei Milliarden Euro. Damit drehen die an der Börse nur 87 Millionen Euro schweren Bremer im wahrsten Sinne des Wortes ein großes Rad.
Läuft alles nach Plan, winken hier hohe weitere Kursgewinne für Aktionäre. Das Management des bereits 1990 gegründeten Unternehmens gilt in der Branche als solide und verlässlich und zeigt mit dem jüngst angemeldeten Aktienrückkauf, dass man am Wohle der Aktionäre interessiert ist.
Allerdings zeigen vergangene Flops beim Weggefährten Plambeck (der inzwischen unter PNE Wind AG firmiert), dass das Projektgeschäft mit hohen Risiken verbunden ist. Die Aktie ist daher nur für spekulative Anleger geeignet.
*Ausblick
Die Zukunft der Windenergie liegt zweifellos auf dem Meer. Doch die Errichtung von Offshore-Anlagen wird durch die immensen Kosten erschwert: Während für Anlagen an Land knapp 15 bis 20 Millionen Euro eingeplant werden müssen, kostet eine vergleichbare Anlage im Meer bis zu einer halben Milliarde Euro.
Die Zukunftsmärkte sind China und Indien. Da aber bleiben Ausländer meistens außen vor. Großes Wachstum ist in den USA möglich. Doch wegen des dort niedrigen Gaspreises könnte mancher Investor auf die Idee kommen, ein Gaskraftwerk zu bauen. Das ist kurzfristig lukrativer.
So richtig empfehlen kann ich derzeit keinen der bekannten, „reinen“ Windenergie-Titel. Für spekulative Anleger ist Energiekontor eine Option.
Auch die vielen Unternehmen aus dem Windenergie-Wunderland China erscheinen mir wenig vertrauenserweckend. Zudem ist man dort bekanntermaßen vor bösen Überraschungen nie gefeit, wie die aktuellen Probleme bei Anlagenbauer A-Power Energy Generating Systems zeigen.
A-Power musste kürzlich mitteilen, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft MSCM ihr Mandat niedergelegt hat. Darauf wurde die Aktie an der Nasdaq ausgesetzt. MSCM habe sich beklagt, dass die Gesellschaft bestimmte Transaktionen nicht der Prüfung durch eine unabhängige Instanz unterzogen habe, hieß es zur Begründung.
Armin Brack, Chefredakteur - Geldanlage-Report - MEIN FAZIT:
- Setzen Sie nicht auf die Goldgräber, sondern auf diejenigen Unternehmen, die die Schaufeln für den Goldrausch liefern.
- Favoriten sind für mich die großen Player wie Siemens und General Electric. Diese haben sich in den vergangenen Jahren in diesem Markt durch wichtige Akquisitionen gestärkt.
- Ohne sie kann heute kaum ein Windanlagen-Hersteller produzieren. Auch die chinesischen nicht…
Armin Brack, Chefredakteur - Geldanlage-Report:
Lesen Sie, warum die meisten Wind-Aktien einfach nicht in Schwung kommen.
Fakt ist: Das politische Umfeld für Windkraft könnte eigentlich kaum besser sein. Schätzungen zufolge werden sich die jährlichen Investitionen zahlreicher Staaten im Bereich Windenergie bis 2020 auf deutlich über 250 Milliarden US-Dollar verfünffachen.
China bläst auch hier zum Angriff, hat sich vor den USA als die Nummer 1 in der Windkraft etabliert. Gerade hat der größte Windkraft-Ausrüster des Riesenreichs, die Sinovel Wind Group, eine sechs Megawatt (MW) große Windkraftturbine in Betrieb und damit direkt den führenden europäischen Hersteller, die dänische Vestas, auf`s Korn genommen.
Sinovel verfügt allein über eine Leistungskapazität aus Windkraft von über 10 Gigawatt (GW), was einem Drittel der gesamten deutschen Windkraftleistung entspricht.
Zum Vergleich: Der in Deutschland in Betrieb genommene Offshore-Windpark Baltic 1 liefert etwa 50 MW. Ein „normales“ AKW produziert 1 GW, das größte in Deutschland (Isar II) liegt bei brutto 1,49 GW.
Derzeit gibt es in China über 80 Windturbinenhersteller. Schon 2010 werden es vermutlich über 100 sein. Laut Fünfjahresplan soll sich in China die Windkraftleistung bis 2015 auf 112 Gigawatt erhöhen. Bis 2020 erwartet die State Grid Corporation of China (SGCC) eine Gesamtkapazität von 200 Gigawatt.
Der Zugang zum chinesischen Markt ist für westliche Firmen schwer. Es kommen fast ausschließlich einheimische Anbieter zum Zug. Umso wichtiger ist für europäische Unternehmen der Markt in den USA. Doch der stagniert derzeit etwas. Im vergangenen Jahr war der Ausbau der Windenergie leicht rückläufig. Es wurden Windkraftanlagen mit einer Leistung von 38,6 Gigawatt neu installiert, zwei Prozent weniger als noch im Jahr zuvor.
*Rückenwind in Deutschland
Aufbruch-Stimmung in Berlin: Hier wurde beschlossen, die Windenergie nun doch deutlich stärker zu fördern als bislang geplant. Die ursprünglich im Gesetzentwurf zum Erneuerbare-Energien-Gesetz beschleunigte Senkung der Förderung wird zurückgenommen.
Jedes Jahr solle der staatlich garantierte Abnahmepreis für Windstrom an Land nun wie bisher nur noch um ein Prozent statt zwei Prozent schrumpfen. Werden ältere Windräder aus der Zeit vor 2002 durch neuere, teilweise höher als der Kölner Dom, ersetzt, gibt es einen Zuschlag auf den Abnahmepreis von 0,5 Cent. Voraussetzung ist, dass sie mindestens die doppelte Leistung bringen wie die alten Modelle. Repowering wird das genannt.
Ziel des Gesetzes ist es, den Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2020 auf 35 Prozent zu steigern. Für deutsche Verhältnisse gigantische Windparks in Nord- und Ostsee mit einer Leistung von 10 GW bis 2020 und 25 GW bis 2030 sind wesentliches Standbein der CO2-freien Stromerzeugung.
*Flaute an der Börse
An der Börse sind 2011 nur wenige Wind-Aktien in der Pluszone. Nach zahlreichen Prognoseverfehlungen ist das Vertrauen der Anleger dahin. Die scheinbar guten langfristigen Aussichten helfen da wenig.
Mit am Härtesten hat es ausgerechnet Marktführer Vestas erwischt: Der Aktienkurs hat sich seit April halbiert. Schon zuvor musste das Unternehmen jede Menge Nackenschläge hinnehmen. Der größte Kursverfall fand im vergangenen Oktober statt, nachdem die Dänen die Anleger mit Schock-Meldungen über Projektverschiebungen in den USA, Spanien und Deutschland, miesen Quartalszahlen und einem düsteren Ausblick verärgerten.
Inzwischen hat sich bei Vestas strategisch einiges getan, nur der Aktienkurs kommt immer noch kaum vom Fleck.
Konkretes erstes Ergebnis ist ein neuer Deal in Frankreich: Mit EDF Energies Nouvelles konnten umfangreiche Lieferverträge vereinbart werden. Demnach soll Vestas die Tochter der Électricité de France (EdF) bis 2014 mit Windturbinen versorgen. An der Börse in Kopenhagen kletterten die Aktien von Vestas daraufhin um mehr als sieben Prozent.
Auch von der Aktie der spanischen Gamesa, immerhin einer der weltweit größten Anbieter im Bereich der erneuerbaren Energien, haben sich viele Anleger deutlich mehr versprochen. Vor drei Jahren stand die Aktie noch bei über 30 Euro, heute sind es knapp 5,50 Euro. Tendenz: Verhalten!
Zwar steuert die Windenergiesparte 75 Prozent zum Umsatz und 93 Prozent zum Gewinn bei, doch gilt das Unternehmen im Vergleich zu den aufstrebenden asiatischen Unternehmen als zu unbeweglich und die Ertragslage ist wenig zufriedenstellend: Der Umsatz soll im laufenden Jahr auf 2,8 bis 3,1 Milliarden Euro wachsen, nachdem die Erlöse 2010 noch um 14 Prozent geschrumpft waren. Die auf 4,9 Prozent gesunkene Umsatzrendite wird wohl bestenfalls stagnieren.
Und die deutschen Titel? Nordex überraschte zuletzt positiv mit mehreren Großaufträgen. Im Rahmen eines Gemeinschaftsunternehmens mit Way Wind im US-Bundesstaat Nebraska soll eine Anlage mit einer Leistung von 120 Megawatt entstehen. Für die definitive Genehmigung des Projektes sind aber noch Umweltstudien notwendig. Außerdem sollen 13 Anlagen mit jeweils 2,5 Megawatt Leistung nach Frankreich und Polen geliefert werden.
Das Problem von Nordex: Das relativ kleine Unternehmen wird es schwer haben, sich im Offshore-Markt zu etablieren. Doch genau dort liegt die Zukunft der Windkraft. Onshore - sprich: an Land - sind vor allem in Deutschland die besten Standorte schon verbaut und es gibt starken Widerstand in der Bevölkerung vor Ort. Weit über 90 Prozent der Landesflächen sind in Deutschland von der Windkraftnutzung ausgeschlossen.
Mehr Ertragspower bei REpower
REpower hat bessere Perspektiven als Nordex, erwirtschaftet fast regelmäßig die höheren Gewinnmargen und hat zudem die bessere Produktpipeline. Im Geschäftsjahr 2010/11, das am 31. März diesen Jahres endete, hat die REpower Systems SE weltweit Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 851 Megawatt installiert oder geliefert.
Knapp 27 Prozent der Gesamtleistung wurde in Frankreich installiert, rund 24 Prozent in Italien, knapp 23 Prozent in Deutschland und knapp 13 Prozent in Großbritannien. Mit den Indern von Suzlon Energy verfügt REpower über einen finanzstarken Großaktionär. Der will allerdings möglichst schnell möglichst viel Rendite sehen. Für mich ein Haltekandidat.
Spaß macht der Blick auf den Aktienkurs von Energiekontor. Der legte immerhin in einem Jahr um über 70 Prozent zu. Das aus gutem Grund: Das Unternehmen hat mit Nordergründe und Borkum Riffgrund West zwei große Offshore-Windparkprojekte im Wesentlichen genehmigt bekommen. Das Investitionsvolumen liegt alleine hier bei zwei Milliarden Euro. Damit drehen die an der Börse nur 87 Millionen Euro schweren Bremer im wahrsten Sinne des Wortes ein großes Rad.
Läuft alles nach Plan, winken hier hohe weitere Kursgewinne für Aktionäre. Das Management des bereits 1990 gegründeten Unternehmens gilt in der Branche als solide und verlässlich und zeigt mit dem jüngst angemeldeten Aktienrückkauf, dass man am Wohle der Aktionäre interessiert ist.
Allerdings zeigen vergangene Flops beim Weggefährten Plambeck (der inzwischen unter PNE Wind AG firmiert), dass das Projektgeschäft mit hohen Risiken verbunden ist. Die Aktie ist daher nur für spekulative Anleger geeignet.
*Ausblick
Die Zukunft der Windenergie liegt zweifellos auf dem Meer. Doch die Errichtung von Offshore-Anlagen wird durch die immensen Kosten erschwert: Während für Anlagen an Land knapp 15 bis 20 Millionen Euro eingeplant werden müssen, kostet eine vergleichbare Anlage im Meer bis zu einer halben Milliarde Euro.
Die Zukunftsmärkte sind China und Indien. Da aber bleiben Ausländer meistens außen vor. Großes Wachstum ist in den USA möglich. Doch wegen des dort niedrigen Gaspreises könnte mancher Investor auf die Idee kommen, ein Gaskraftwerk zu bauen. Das ist kurzfristig lukrativer.
So richtig empfehlen kann ich derzeit keinen der bekannten, „reinen“ Windenergie-Titel. Für spekulative Anleger ist Energiekontor eine Option.
Auch die vielen Unternehmen aus dem Windenergie-Wunderland China erscheinen mir wenig vertrauenserweckend. Zudem ist man dort bekanntermaßen vor bösen Überraschungen nie gefeit, wie die aktuellen Probleme bei Anlagenbauer A-Power Energy Generating Systems zeigen.
A-Power musste kürzlich mitteilen, dass die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft MSCM ihr Mandat niedergelegt hat. Darauf wurde die Aktie an der Nasdaq ausgesetzt. MSCM habe sich beklagt, dass die Gesellschaft bestimmte Transaktionen nicht der Prüfung durch eine unabhängige Instanz unterzogen habe, hieß es zur Begründung.
Armin Brack, Chefredakteur - Geldanlage-Report - MEIN FAZIT:
- Setzen Sie nicht auf die Goldgräber, sondern auf diejenigen Unternehmen, die die Schaufeln für den Goldrausch liefern.
- Favoriten sind für mich die großen Player wie Siemens und General Electric. Diese haben sich in den vergangenen Jahren in diesem Markt durch wichtige Akquisitionen gestärkt.
- Ohne sie kann heute kaum ein Windanlagen-Hersteller produzieren. Auch die chinesischen nicht…
Zitat
Schlagen wir Schneisen in die Wälder. Es werden Zufahrtswege benötigt, Baufreiheit muß geschaffen werden. Das Geräusch das diese Windräder verursachen, wird die Tierwelt nicht stören. Und wenn schon ..
Der Bau von Windparks in Wäldern soll in Niedersachsen künftig unter Auflagen gestattet werden. Die Neuerung soll im kommenden Jahr Kraft treten, berichtet die “Hannoversche Allgemeine Zeitung” und beruft sich auf den Entwurf einer Novelle zum Landesraumordnungsprogramms. Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander sagte der Zeitung, der Bau von Windkraftanlagen im Wald solle nur genehmigt werden, “sofern es keine weiteren geeigneten Flächen für die Windenergienutzung im offenen Land gibt”.
Der Wald, der einen Anteil von rund 30 Prozent an der Fläche der Bundesrepublik hat, kam bislang für die Windstromerzeugung nicht infrage. Mit der Energiewende werden jetzt jedoch auch auf Waldflächen Windkraftanlagen geplant. Dabei würden die Windräder die Bäume bei weitem überragen.
* Financial
Seit Wochen befinden sich die „Windaktien“ wie z.B. PNE Wind im Abwärtssog.
Der Windparkprojektierer hat heute Zahlen veröffentlicht und die Anleger enttäuscht. Die Aktie verliert deutlich.
PNE Wind hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Nach einem EBIT in Höhe von 8,2 Millionen Euro im Vorjahrszeitraum erreichte der Windpark-Projektierer im ersten Halbjahr 2011 lediglich einen Gewinn von 0,9 Millionen Euro. Auch der Umsatz ging um fast 60 Prozent auf 16,6 Millionen Euro zurück. An der mittelfristigen Ergebnisprognose hält der Vorstand fest. Demnach soll sich das EBIT der in den Geschäftsjahren 2011 bis 2013 kumuliert auf mindestens 60 bis 72 Millionen Euro belaufen.
Zu viel heiße Luft: Vorsicht bei Nordex, PNE Wind, REpower und Vestas!
Auch von Nordex sollten Anleger laut Jörg Weber im Moment lieber die Finger lassen. "Natürlich ist die Aktie jetzt nach dem Atom-Unglück sehr stark gestiegen und dann ist Offshore für Nordex auch noch eher Zukunftsmusik", so Weber. "Ich glaube, dass man da als Anleger eher vorsichtig sein sollte, denn Nordex ist einfach auch insgesamt als Unternehmen sehr hoch bewertet!" Den Geheimfavoriten von Jörg Weber in der Windkraftbranche erfahren Sie im Interview
.
Der Windparkprojektierer hat heute Zahlen veröffentlicht und die Anleger enttäuscht. Die Aktie verliert deutlich.
PNE Wind hat im ersten Halbjahr einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Nach einem EBIT in Höhe von 8,2 Millionen Euro im Vorjahrszeitraum erreichte der Windpark-Projektierer im ersten Halbjahr 2011 lediglich einen Gewinn von 0,9 Millionen Euro. Auch der Umsatz ging um fast 60 Prozent auf 16,6 Millionen Euro zurück. An der mittelfristigen Ergebnisprognose hält der Vorstand fest. Demnach soll sich das EBIT der in den Geschäftsjahren 2011 bis 2013 kumuliert auf mindestens 60 bis 72 Millionen Euro belaufen.
Zu viel heiße Luft: Vorsicht bei Nordex, PNE Wind, REpower und Vestas!
Auch von Nordex sollten Anleger laut Jörg Weber im Moment lieber die Finger lassen. "Natürlich ist die Aktie jetzt nach dem Atom-Unglück sehr stark gestiegen und dann ist Offshore für Nordex auch noch eher Zukunftsmusik", so Weber. "Ich glaube, dass man da als Anleger eher vorsichtig sein sollte, denn Nordex ist einfach auch insgesamt als Unternehmen sehr hoch bewertet!" Den Geheimfavoriten von Jörg Weber in der Windkraftbranche erfahren Sie im Interview
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Windräder in Deutschland müssen einer Studie zufolge immer häufiger abgeschaltet werden. Der Grund: Für den Transport der grünen Strommengen fehlen die Netzkapazitäten
Die Betriebszeiten von Windkrafträdern sind zwischen 2009 und 2010 deutlich gesunken, wie die „Financial Times Deutschland“ vom Montag unter Berufung auf eine Studie des Branchenverbandes Windenergie (BWE) berichtet. Dabei seien beide Jahre eigentlich vergleichsweise windarm gewesen. Grund für die Zwangsstopps sei die zunehmende Überlastung der schwachen Stromnetze.
Abschaltungen erfolgen im Allgemeinen dann, wenn viel Wind weht und so viel Strom erzeugt wird, gleichzeitig die Nachfrage aber gering ist – beispielsweise nachts. Betroffen ist meistens Norddeutschland, wo besonders viele Windräder stehen. Der dort produzierte Strom kann dann häufig nicht in den Süden transportiert werden, da die Leitungen nicht über ausreichend Kapazitäten verfügen. 2010 wurden Windräder laut „FTD“ 1085 Mal von den Stromnetz-Betreibern abgeschaltet, im Jahr davor seien es 285 Mal gewesen. Die Strommenge, die dadurch nicht im Stromnetz ankam, sei 2010 bis zu 69 Prozent größer gewesen als 2009, mindestens aber 50 Prozent.
* Focus
Die Betriebszeiten von Windkrafträdern sind zwischen 2009 und 2010 deutlich gesunken, wie die „Financial Times Deutschland“ vom Montag unter Berufung auf eine Studie des Branchenverbandes Windenergie (BWE) berichtet. Dabei seien beide Jahre eigentlich vergleichsweise windarm gewesen. Grund für die Zwangsstopps sei die zunehmende Überlastung der schwachen Stromnetze.
Abschaltungen erfolgen im Allgemeinen dann, wenn viel Wind weht und so viel Strom erzeugt wird, gleichzeitig die Nachfrage aber gering ist – beispielsweise nachts. Betroffen ist meistens Norddeutschland, wo besonders viele Windräder stehen. Der dort produzierte Strom kann dann häufig nicht in den Süden transportiert werden, da die Leitungen nicht über ausreichend Kapazitäten verfügen. 2010 wurden Windräder laut „FTD“ 1085 Mal von den Stromnetz-Betreibern abgeschaltet, im Jahr davor seien es 285 Mal gewesen. Die Strommenge, die dadurch nicht im Stromnetz ankam, sei 2010 bis zu 69 Prozent größer gewesen als 2009, mindestens aber 50 Prozent.
* Focus
Zitat
Holzt unsere Wälder ab, wir benötigen Lichtungen für Windräder. Der Lärm dieser Rotoren wird das Wild zudem aus dem Wald vertreiben. Hurra Deutschland.
Windräder im Wald
Mit der Energiewende in Deutschland steigt das Interesse, Windräder im Wald zu bauen und zu betreiben. Für Waldbesitzer ergeben sich durch den Bau und Betrieb eines Windrades neue Einkommensmöglichkeiten, die im Vergleich zu Erträgen aus der klassischen Forstwirtschaft um ein Vielfaches höher sind. Zuweilen werden Pachten von über 20.000 Euro pro Jahr und Windrad gezahlt. Ist eine Fläche geeignet für Windenergieanlagen, sollten diese Standorte auch genutzt werden. Dies stärkt das Unternehmertum in der Forstwirtschaft, und es hilft den Waldbesitzern, ihre Einkommen vom volatilen Holzmarkt zu entkoppeln und die Wertschöpfung auf dem Hektar zu erhöhen. Doch der Bau und der Betrieb von Windrädern im Wald sind an zahlreiche rechtliche Rahmenbedingungen geknüpft und mit einem erheblichen Planungs- und Kontrollaufwand verbunden. Hinzu kommt, dass das Thema „Windräder“ in der Bevölkerung bereits häufig negativ belegt ist, so dass die Ankündigung des Baus Bürgerproteste auslösen kann.
Der DLG-Ausschuss Forstwirtschaft hat unter Federführung von Dr.-Ing. Manfred Fallen, Ingenieurberatung (Otterberg), Wolf-Thilo von Trotha, Betriebswirtschaftliches Büro Göttingen, dem Ingenieur- und Planungsbüro LANGE GbR (Moers) und Dr. Frank Setzer vom DLG-Fachzentrum Landwirtschaft in einem neuen DLG-Merkblatt alle wesentlichen Aspekte in Bezug auf „Windräder im Wald“ zusammengetragen. Damit soll insbesondere Waldbesitzern aufgezeigt werden, welche rechtlichen Anforderungen zu erfüllen sind und wie die wirtschaftliche Kalkulation einer Windenergieanlage aussieht. Darüber hinaus enthält das DLG-Merkblatt Empfehlungen zur Herangehensweise, denn Waldbesitzer können den Protest und den Widerstand reduzieren, wenn sie Partner aus der Region mit einbinden und sie auch am Gewinn partizipieren lassen
Windkraft Nein Danke
Da hat die Windkraftlobby ganze Arbeit geleistet, auch noch die letzten ünberührten Flecken in Deutschland zu zersiedeln. Ich würde mir wünschen, wenn die Bevölkerung massiv gegen Windräder in Wäldern vorgeht, denn ansonsten sieht Deutschland in ein paar Jahren wie ein Gewerbegebiet aus (von Flensburg bis zum Königssee). Eine wirklich gute "erneuerbare" Energieerzeugung ist die Brennstoffzelle, diese sollte man fördern. Gruss Oliver0609
diese sollte man fördern.
Gar nichts sollte man fördern. Genau so wenig wie man Abschaltungen erzwingen sollte.
Dann hätten wir möglicherweise in Deutschland schon längst die sicheren KKW der vierten Generation, (z.B. Thorium-Reaktoren) von denen wir wahrscheinlich in der Zukunft den Strom aus dem Ausland beziehen werden.
Der Chef des indischen Windkraftkonzern Suzlon prognostiziert für die nächsten Jahre eine Pleitewelle in seiner Branche. Es werde trotz der stablien Wachstums zu einer erheblichen Marktbereinigung kommen, so Tulsi Tanti. Besonders bedrohlich sieht er die Lage für die chinesichen Produzenten: "Es gibt dort 80 Hersteller. Ich denke nicht, dass sie überleben werden. Wahrscheinlich wird es dort bald nicht mehr als fünf Anbieter geben".
Quelle: Börse Online
Zitat
Die Branche hat eine Marktbereinigung dringend nötig. Obwohl der Markt weltweit solide wächst, schaffen es die etlichen Hersteller nicht, schwarze Zahlen zu schreiben - auch Weltmarktführer Vestas aus Dänemark nicht. Weil zahlreiche neue Anbieter hinzugekommen sind, sind die Preise laut Tanti seit 2008 um rund 25 Prozent gefallen. Neue Rivalen stammen vor allem aus China. Außerdem treten inzwischen auch Großkonzerne am Markt auf, etwa südkoreanische Werften wie Hyundai.
Auch Suzlon hat lange Zeit Verluste geschrieben und durch Zukäufe wie die Hamburger Traditionsfirma Repower hohe Schulden angehäuft. Seit Anfang 2011 schreibt der Konzern wieder Quartalsgewinne. Dabei solle es trotz seiner ehrgeizigen Wachstumspläne bleiben, so Tanti: "Unser Ziel ist natürlich, dass wir profitabel wachsen. Anders als andere sind wird nicht bereit, Verluste hinzunehmen." Im Kalenderjahr 2012 soll der Umsatz wie schon 2011 um rund 30 Prozent steigen. Der Weltmarkt wachse gleichzeitig um 15 bis 20 Prozent.
Durch die Pleitewelle und das Marktwachstum werde sich die Branchenkrise bald erledigen, hofft Tanti: "Bis 2014 werden die Überkapazitäten absorbiert." Er plant vorerst keinen größeren Zukauf, noch verdaut Suzlon den Kauf von Repower. "Übernahmen könnten uns keinen zusätzlichen Nutzen bringen", so Tanti.
Quelle: Börse Online