
Lars Windhorst

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Colonel Bilgenpumpe
inaktiv
Lars Windhorst
Es wird hier immer schwadroniert über Vorkostenabzocker und andere kleine "Betrüger". Diese Damen und Herren sollten sich mal ein Beispiel an diesem Großunternehmer, Ex-Kanzlerfreund und privatem Kreditnehmer nehmen. Er führt sie alle vor.
Offenbarungseid, Insolvenzanträge, Betrugsermittlungen: Lars Windhorst ficht all das kaum an. Seine Geschäfte betreibt er jetzt mit der bisher noch unbekannten Windhorst Europe Holding GmbH.
Offenbarungseid, Insolvenzanträge, Betrugsermittlungen: Lars Windhorst ficht all das kaum an. Seine Geschäfte betreibt er jetzt mit der bisher noch unbekannten Windhorst Europe Holding GmbH.
Bedey
inaktiv
Artikel von 04.04 > Quelle: Wirtschaftszeitung
Sie haben Recht, bisher wurde noch nicht über den Wunderknaben Windhorst gesprochen. Hier bei uns in der Gegend in Minden hat (oder hatte) Herr W. ein traumhaftes Anwesen mit mehr als 600 qm Wohnfläche.
Zitat
Im Zusammenhang mit Vorwürfen eines Millionen-Betrugs haben Staatsanwälte die Berliner Büros und die Privatwohnung des einstigen Vorzeige-Jungunternehmers Lars Windhorst durchsucht. Ein Justizsprecher bestätigte einen Bericht der Bielefelder Zeitung "Westfalen-Blatt". Windhorst ist seit Oktober 2000 von Berlin aus weltweit in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Firmenbeteiligungen tätig.
Bei den Ermittlungen geht es um ein Darlehen, das Windhorst möglicherweise nie zurückzahlen wollte. Sein Geschäftspartner Ulrich Marseille hatte ihm 2001 rund zehn Millionen Euro geliehen. In die Gewährung des Privatkredits ist den Ermittlern zufolge auch die M.M. Warburg & C. Luxemburg S.A., eine Tochter der Hamburger Privatbank M.M. Warburg & Co., verwickelt.
Sie haben Recht, bisher wurde noch nicht über den Wunderknaben Windhorst gesprochen. Hier bei uns in der Gegend in Minden hat (oder hatte) Herr W. ein traumhaftes Anwesen mit mehr als 600 qm Wohnfläche.
...
Herr Bedey,
daraus schließe ich, daß es auch (irgendwo) Informationen im Netz gibt, sobald jemand auffällige Geschäfte betreibt.
Das Gegenteil dazu sind dann die unauffälligen Geschäfte - so Ihre Aussage an anderer Stelle...
M. E. birgt diese Aussage jedoch in sich eine gewisse Unlogik. Aus einem unauffälligen Geschäft wird spätestens dann ein auffälliges Geschäft, wenn dabei der oder die Geschäftspartner betrogen werden, weil dann nahezu zwangsläufig auch irgendwelche Aussagen dazu erscheinen...
Ich denke, Sie können - auch meiner Logik - folgen...
Gruß
daraus schließe ich, daß es auch (irgendwo) Informationen im Netz gibt, sobald jemand auffällige Geschäfte betreibt.
Das Gegenteil dazu sind dann die unauffälligen Geschäfte - so Ihre Aussage an anderer Stelle...
M. E. birgt diese Aussage jedoch in sich eine gewisse Unlogik. Aus einem unauffälligen Geschäft wird spätestens dann ein auffälliges Geschäft, wenn dabei der oder die Geschäftspartner betrogen werden, weil dann nahezu zwangsläufig auch irgendwelche Aussagen dazu erscheinen...
Ich denke, Sie können - auch meiner Logik - folgen...
Gruß
Bedey
inaktiv
Ich kann hier zu dem Themenkomplex nicht mehr schreiben.
Entweder beantworte ich es Ihnen am Telefon oder Sie fragen ihn selbst.
Wer sagt Ihnen denn, dass unauffällige Geschäfte nicht auch kriminell
sein können? Versuchen Sie mal über Grundmann was negatives zu
eruieren. Der Mann steht immerhin mit vorsichtigen geschätzten 40 Mio.,
die er sich kriminell erworben hat, in den roten Zahlen.
Es gilt der Grundsatz: Je cleverer, umso weniger Infos.
Es gilt auch: Wer professionell betrügen will, macht das heimlich und nicht
mit einem Schild "Ich bin ein Betrüger" um den Hals.
Frohen Tag noch.
Entweder beantworte ich es Ihnen am Telefon oder Sie fragen ihn selbst.
Wer sagt Ihnen denn, dass unauffällige Geschäfte nicht auch kriminell
sein können? Versuchen Sie mal über Grundmann was negatives zu
eruieren. Der Mann steht immerhin mit vorsichtigen geschätzten 40 Mio.,
die er sich kriminell erworben hat, in den roten Zahlen.
Es gilt der Grundsatz: Je cleverer, umso weniger Infos.
Es gilt auch: Wer professionell betrügen will, macht das heimlich und nicht
mit einem Schild "Ich bin ein Betrüger" um den Hals.
Frohen Tag noch.
Re: ...
Zitat von »"Peter Wilhelm"«
Herr Bedey,
daraus schließe ich, daß es auch (irgendwo) Informationen im Netz gibt, sobald jemand auffällige Geschäfte betreibt.
Dann geben Sie mal in der Suchmaschine (google/Yahoo/web.de....)
folgendes ein:
"Klaus Josef Keiser"
Zur Information, es handelt sich um folgende Betrugsgeschichte:
http://www.gomopa.net/phpBB2/viewtopic.php?p=10833#10833
Zitat
Das hässliche Erbe des Herrn Keiser
ANLAGE-BETRUG. Die CTS-Gläubiger sind am Ende
Zerstörte Familien, zwei Selbstmorde: Ein Riesen-Betrug im Südwesten der Republik zieht Kreise.
Saarbrücken-Sulzbach, Dienstagnachmittag.
Die Stimmung in der schmucklosen Festhalle ist
gedrückt. Knapp 500 Leute sitzen hier. Anleger, die gehofft hatten, dass Klaus Josef Keiser mit seinen Anlagefirmen Commodity Trading Service (CTS) und Intervelas ihr Geld vervielfachen würde. Doch Herr Keiser hat sie betrogen. Seine Firma ist pleite, das Kapital zum großen Teil vernichtet. Deshalb müssen einige am Eingang zur läubigerversammlung erst einmal Dampf ablassen, als sie ein paar Daten angeben sollen: „Was wollen Sie noch alles wissen? Ich habe mein ganzes Geld verloren. Basta.“
Das Geldvermehrungssystem stürzte in sich zusammen.
Doch in diesem Fall bedroht er nicht nur die Existenz eines einzelnen, sondern auch die von 3300 Anlegern und ihren Familien – vor allem aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Mit der Aussicht auf traumhafte Renditen vertrauten sie der CTS 80 bis 100 Millionen Euro an. Inklusive der Scheingewinne wird der Gesamtschaden auf bis zu 280 Millionen Euro geschätzt
Herr Keiser baute ein Schneeballsystem auf, das hohe Renditen nur noch vortäuschte. Nun sitzt er in Saarbrücken in Untersuchungshaft und wartet auf seinen Prozess. Währenddessen hoffen die Geschädigten, wenigstens einen Teil ihres Geldes wiederzubekommen.
Mittlerweile haben zwei der Geschädigten Selbstmord
begangen.
Oder geben Sie einmal: "Anton Eisinger" in den Suchmaschinen ein.
Was finden Sie?
Hier die Information zum genannten, der bereits in Stadelheim sitzt.
http://www.gomopa.net/phpBB2/viewtopic.php?p=38490#38490
Herr Wilhelm, ich kann mir nicht helfen, setzen Sie immer zuviel voraus?
Ihrer Logik vermag ich nicht zu folgen.
...
Herr Henneberg,
auch wenn ich Ihnen jetzt auf den Senkel gehe...
In meiner Nachricht an Herrn Bedey schrieb ich:
Zu Ihrem Beispiel von weiter oben:
Versuchen Sie es bitte mit dem Suchbegriff: "CTS Schneeballsystem"
Die Infos sind da! Das Problem ist eher, sie zu finden...!
Gruß
auch wenn ich Ihnen jetzt auf den Senkel gehe...
In meiner Nachricht an Herrn Bedey schrieb ich:
Zitat
daraus schließe ich, daß es auch (irgendwo) Informationen im Netz gibt, sobald jemand auffällige Geschäfte betreibt.
Zu Ihrem Beispiel von weiter oben:
Zitat
Dann geben Sie mal in der Suchmaschine (google/Yahoo/web.de....)
folgendes ein:
"Klaus Josef Keiser"
Versuchen Sie es bitte mit dem Suchbegriff: "CTS Schneeballsystem"
Die Infos sind da! Das Problem ist eher, sie zu finden...!
Gruß
Zitat
Der einstige Vorzeige-Jungunternehmer Lars Windhorst hat für drei seiner noch verbliebenen Firmen Insolvenz angemeldet, bestätigte das Amtsgericht Berlin-Charlottenburg. Dabei handelt es sich um die Windhorst AG, die Windhorst Electronics GmbH (zuletzt: AEMA Trading GmbH) sowie die Windhorst Capital Holding GmbH. Alle Firmen haben ihren Sitz in Berlin. Der 27-Jährige hatte Anfang der 90er Jahre Aufsehen erregt. Aus dem kleinen Unternehmen für Computerzubehör aus Fernost, das Windhorst noch als Jugendlicher gegründet hatte, wurde schnell ein verzweigter Konzern. Bereits im Mai 2003 legte Windhorst auch als Privatmann einen Offenbarungseid ab.
Konten verheimlicht: Holt ihn jetzt seine Vergangenheit ein?
Einst galt Lars Windhorst (31) als der Vorzeige-Unternehmer in Deutschland! Jung, dynamisch und erfolgreich! Doch mit dem Zusammenbruch der „New Economy“ folgte auch für Windhorst die Pleite. Nachdem er zuletzt einen Flugzeugabsturz überlebte und er sich bei der Fluggesellschaft Air Berlin einkaufte, holen ihn jetzt die Folgen seines Bankrotts wieder ein.
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ hat Windhorst seinen Gläubigern bei seinem Konkurs nicht die ganze Wahrheit erzählt! Windhorst gab offenbar nach dem Crash seines Firmenimperiums weniger Konten an, als er tatsächlich besaß.
In einer eidesstattlichen Versicherung zwei Jahre vor seiner Privatinsolvenz Anfang 2005 erwähnte Windhorst nur vier deutsche Konten. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Berlin, die wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung, Betrug und Kursmanipulation ermittelt, besaß Windhorst zum damaligen Zeitpunkt jedoch 20 Kontoverbindungen.
Hat Windhorst gelogen?
Nach Angaben von Windhorsts Verteidiger Robert Unger sind die Konten zum Zeitpunkt der Privatinsolvenz allesamt bereits im Minus oder unbenutzt gewesen. Das sei im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens auch von allen Gerichtsinstanzen bis hin zum Bundesverfassungsgericht überprüft worden, sagt er.
Dennoch bleiben Fragen zur Insolvenz offen:
• Hätte Windhorst die negativen Depots selbst angeben müssen?
• Und wann rutschten die Konten ins Minus?
Es scheint, als kommen erneut unruhige Zeiten auf den einstigen Wunder-Boy der deutschen Wirtschaft zu…
Nach Informationen des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ hat Windhorst seinen Gläubigern bei seinem Konkurs nicht die ganze Wahrheit erzählt! Windhorst gab offenbar nach dem Crash seines Firmenimperiums weniger Konten an, als er tatsächlich besaß.
In einer eidesstattlichen Versicherung zwei Jahre vor seiner Privatinsolvenz Anfang 2005 erwähnte Windhorst nur vier deutsche Konten. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft Berlin, die wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung, Betrug und Kursmanipulation ermittelt, besaß Windhorst zum damaligen Zeitpunkt jedoch 20 Kontoverbindungen.
Hat Windhorst gelogen?
Nach Angaben von Windhorsts Verteidiger Robert Unger sind die Konten zum Zeitpunkt der Privatinsolvenz allesamt bereits im Minus oder unbenutzt gewesen. Das sei im Rahmen des Insolvenzplanverfahrens auch von allen Gerichtsinstanzen bis hin zum Bundesverfassungsgericht überprüft worden, sagt er.
Dennoch bleiben Fragen zur Insolvenz offen:
• Hätte Windhorst die negativen Depots selbst angeben müssen?
• Und wann rutschten die Konten ins Minus?
Es scheint, als kommen erneut unruhige Zeiten auf den einstigen Wunder-Boy der deutschen Wirtschaft zu…
So wie es sich augenblicklich darstellt hat Lars Windhorst die NordLB schön über den Tisch gezogen. ... [mehr]
Die 15. Zivilkammer des Hamburger Landgerichts hat es der Firma des einst gefeierten Jungunternehmers untersagt, ihre alte Bezeichnung weiter zu verwenden.
In einem Einstweiligen Verfügungsverfahren gaben die Richter damit der Klägerin, der Hamburger Vatas Anlageberatung, Recht.
(Az. 315 O 55/08)
Das Gericht sah einen Wettbewerbsnachteil, der der Hamburger Firma durch die Assoziation mit Lars Windhorst entsteht: "Die Kunden der Vatas Anlageberatung wollten keine Geschäfte mit einem Unternehmen machen, dessen vermeintlicher Geschäftsführer Lars Windhorst ist", sagt Vatas-Anlageberatung-Anwalt Andreas Schulte.
In einem Einstweiligen Verfügungsverfahren gaben die Richter damit der Klägerin, der Hamburger Vatas Anlageberatung, Recht.
(Az. 315 O 55/08)
Das Gericht sah einen Wettbewerbsnachteil, der der Hamburger Firma durch die Assoziation mit Lars Windhorst entsteht: "Die Kunden der Vatas Anlageberatung wollten keine Geschäfte mit einem Unternehmen machen, dessen vermeintlicher Geschäftsführer Lars Windhorst ist", sagt Vatas-Anlageberatung-Anwalt Andreas Schulte.
Das einstige Wirtschaftswunderkind Lars Windhorst hat auch die Hypo Alpe Adria Bank auf Aktien sitzen lassen.
Der Hypo Alpe Adria, einer Tochter der BayernLB, ist dabei Insidern zufolge ein Schaden von 42 Mio. Euro entstanden.
Windhorst scheiterte bisher mit allen seinen Unternehmen, 2004 meldet er gar private Insolvenz an. Noch ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen Windhorst wegen Insolvenzbetrugs. ...
? ? Lars Windhorst - mieser Betrüger
Der Hypo Alpe Adria, einer Tochter der BayernLB, ist dabei Insidern zufolge ein Schaden von 42 Mio. Euro entstanden.
Windhorst scheiterte bisher mit allen seinen Unternehmen, 2004 meldet er gar private Insolvenz an. Noch ermittelt die Staatsanwaltschaft Berlin gegen Windhorst wegen Insolvenzbetrugs. ...
? ? Lars Windhorst - mieser Betrüger
Die vom ehemaligen Vorzeigeunternehmer Lars Windhorst (32) geführte Beteiligungsgesellschaft Vatas ist insolvent.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Berlin Rüdiger Wienberg, wie dessen Kanzlei mitteilte. Vor wenigen Wochen sei ein Sanierungsplan von Vatas gescheitert, nachdem bekannt wurde, dass die NordLB die Gesellschaft auf 150 Millionen Euro verklagt hatte.
Gesellschafterin der "Vatas Holding" ist die in London ansässige Sapinda International Limited des südafrikanischen Investors Robert Hersov.
Zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellte das Amtsgericht Berlin Rüdiger Wienberg, wie dessen Kanzlei mitteilte. Vor wenigen Wochen sei ein Sanierungsplan von Vatas gescheitert, nachdem bekannt wurde, dass die NordLB die Gesellschaft auf 150 Millionen Euro verklagt hatte.
Gesellschafterin der "Vatas Holding" ist die in London ansässige Sapinda International Limited des südafrikanischen Investors Robert Hersov.
Anklage gegen Ex-Vorzeige-Unternehmer Windhorst: Betrug und Untreue
Berlin (dpa) - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den einstigen Vorzeige-Unternehmer Lars Windhorst erhoben. Dem 32-Jährigen werden Betrug, Untreue und Insolvenzverschleppung zur Last gelegt, teilte Staatsanwaltssprecher Michael Grunwald am Freitag mit. Windhorst hatte in den 1990er Jahren in Begleitung des damaligen Kanzlers Helmut Kohl (CDU) für Aufsehen gesorgt. Der aus Ostwestfalen stammende Windhorst hatte schon als 16-Jähriger ein Unternehmen für Computerzubehör gegründet.
Als Geschäftsführer soll Windhorst für zwei nach ihm benannte Firmen trotz Zahlungsunfähigkeit keine Insolvenz angemeldet haben, in einem weiteren Fall erst verspätet. Zudem sollen für eine GmbH über mehrere Jahre keine Jahresbilanzen erstellt worden sein.
Ein weiterer Vorwurf lautet auf Untreue. So sollen rund 4,8 Millionen Euro zwischen März 2002 und März 2004 vom Konto einer von Windhorst geführten Aktiengesellschaft auf das Privatkonto des Angeschuldigten geflossen sein.
Zudem soll sich der Jung-Unternehmer laut den Ermittlungen 2001 durch falsche Angaben ein Privatdarlehen über 20 Millionen Mark (rund 10 Mio Euro) erschlichen haben. Dabei soll er schon bei Abschluss des Darlehens damit gerechnet haben, das Geld nicht fristgerecht zurückzahlen zu können. Der als Sicherheit gegebene Privat-Anteil an einer seiner Gesellschaften soll aber nicht 6 Millionen Mark betragen haben, sondern wertlos gewesen sein. Nur ein kleiner Teil sei zurückgezahlt worden.
Wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug sei in diesem Zusammenhang ein 48-jähriger Ex-Bankmitarbeiter in Luxemburg mitangeklagt, teilte der Sprecher weiter mit. Er soll die Beschaffung des Millionen-Darlehens unterstützt haben.
Die Anklagebehörde hatte über Jahre ermittelt und ein nicht einfaches Firmengeflecht durchleuchtet. Zuletzt hatte Windhorst als einer der Geschäftsführer der Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas Ende Januar Insolvenz angemeldet.
Berlin (dpa) - Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen den einstigen Vorzeige-Unternehmer Lars Windhorst erhoben. Dem 32-Jährigen werden Betrug, Untreue und Insolvenzverschleppung zur Last gelegt, teilte Staatsanwaltssprecher Michael Grunwald am Freitag mit. Windhorst hatte in den 1990er Jahren in Begleitung des damaligen Kanzlers Helmut Kohl (CDU) für Aufsehen gesorgt. Der aus Ostwestfalen stammende Windhorst hatte schon als 16-Jähriger ein Unternehmen für Computerzubehör gegründet.
Als Geschäftsführer soll Windhorst für zwei nach ihm benannte Firmen trotz Zahlungsunfähigkeit keine Insolvenz angemeldet haben, in einem weiteren Fall erst verspätet. Zudem sollen für eine GmbH über mehrere Jahre keine Jahresbilanzen erstellt worden sein.
Ein weiterer Vorwurf lautet auf Untreue. So sollen rund 4,8 Millionen Euro zwischen März 2002 und März 2004 vom Konto einer von Windhorst geführten Aktiengesellschaft auf das Privatkonto des Angeschuldigten geflossen sein.
Zudem soll sich der Jung-Unternehmer laut den Ermittlungen 2001 durch falsche Angaben ein Privatdarlehen über 20 Millionen Mark (rund 10 Mio Euro) erschlichen haben. Dabei soll er schon bei Abschluss des Darlehens damit gerechnet haben, das Geld nicht fristgerecht zurückzahlen zu können. Der als Sicherheit gegebene Privat-Anteil an einer seiner Gesellschaften soll aber nicht 6 Millionen Mark betragen haben, sondern wertlos gewesen sein. Nur ein kleiner Teil sei zurückgezahlt worden.
Wegen des Verdachts der Beihilfe zum Betrug sei in diesem Zusammenhang ein 48-jähriger Ex-Bankmitarbeiter in Luxemburg mitangeklagt, teilte der Sprecher weiter mit. Er soll die Beschaffung des Millionen-Darlehens unterstützt haben.
Die Anklagebehörde hatte über Jahre ermittelt und ein nicht einfaches Firmengeflecht durchleuchtet. Zuletzt hatte Windhorst als einer der Geschäftsführer der Berliner Beteiligungsgesellschaft Vatas Ende Januar Insolvenz angemeldet.
Berlin (dpa) - Beim Untreue-Vorwurf der Staatsanwaltschaft gegen den Unternehmer Lars Windhorst geht es um eine Schadenssumme von 0,8 Millionen Euro. Mit dieser Angabe korrigierte die Berliner Staatsanwaltschaft am Montag ihre Angabe vom vergangenen Freitag, als sie fälschlich von einer veruntreuten Summe von 4,8 Millionen Euro berichtet hatte.
Die Staatsanwaltschaft hatte am Freitag Anklage wegen Betruges, Untreue und Insolvenzverschleppung gegen den 32-Jährigen erhoben. Die 0,8 Millionen Euro sollen zwischen März 2002 und März 2004 vom Konto einer von Windhorst geführten Aktiengesellschaft auf das Privatkonto des Angeschuldigten geflossen sein.
(Achtung: Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihre Mitteilung am Montag korrigiert.)
Die Staatsanwaltschaft hatte am Freitag Anklage wegen Betruges, Untreue und Insolvenzverschleppung gegen den 32-Jährigen erhoben. Die 0,8 Millionen Euro sollen zwischen März 2002 und März 2004 vom Konto einer von Windhorst geführten Aktiengesellschaft auf das Privatkonto des Angeschuldigten geflossen sein.
(Achtung: Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihre Mitteilung am Montag korrigiert.)
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