
Steht der nächste Crash schon in den Startlöchern?

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Steht der nächste Crash schon in den Startlöchern?
Auf einen Crash folgt der nächste? Nichts ist unmöglich .. die Wirtschaft liegt in vielen Teiler der Welt am Boden, staatliche Hilfsprogramme sollen helfen, die Krise zu überwinden. Kurzarbeit und Arbeitslosigkeit hemmen die Wirtschaft. Es ist auch nicht absehbar, wann und wie Unternehmen wieder in die Gewinnzone kommen. Es bleibt also viel Spielraum für Spekulationen ..
In der letzten Finanzkrise hat Warren Buffett gänzlich anders agiert als in den Zeiten des Corona-Crashs. Insbesondere in schwer angeschlagenen Bereichen wie den Banken haben das Orakel von Omaha und seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway starke Deals eingetütet, die sich in einem Horizont von vielen Jahren bezahlt gemacht haben.
Jetzt ist, wie gesagt, alles etwas anders. Ungewohnte Worte der Vorsicht können wir von dem Starinvestor vernehmen. Genauso wie Taten, die zeigen, dass das Horten von Cash in diesen Tagen Priorität besitzt. Sowie Sicherheit und Liquidität für sich und seine Beteiligungsgesellschaft.
Wer denkt, dass wir die Spitze des Eisbergs bereits gesehen haben, der irrt anscheinend gewaltig. Denn auch weiterhin macht das Orakel von Omaha Cash und trennt sich von Beteiligungen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren jetzt wissen sollten. Und warum das womöglich ein besorgniserregender Schritt für die mittelfristige Perspektive sein könnte.
Genauer gesagt ist es jetzt eine Beteiligung, die inmitten der letzten Finanzkrise aufgebaut worden ist, von der sich Berkshire Hathaway jetzt getrennt hat. Ein weiteres Portfolio-Update zum Ende der letzten Woche hat das ein weiteres Mal gezeigt. Im Fokus dabei: Die US-amerikanische Bank Goldman Sachs.
Im Jahre 2008 hat das Orakel von Omaha noch inmitten der besagten Krise rund 5 Mrd. US-Dollar in das damals angeschlagene Geldhaus investiert. Und dafür einen gigantischen Berg an Vorzugsaktien erhalten, die sich in den letzten Jahren ausgezahlt haben.
Allerdings ist damit nun offenbar Schluss. Demnach hat Warren Buffett sich in großem Stil von dieser Beteiligung getrennt. Von der ursprünglichen Beteiligung in Höhe von 2,6 % der ausstehenden Aktien ist lediglich noch eine Beteiligung in Höhe von 0,6 % übrig geblieben. Ein weiterer Verkauf, der dem Cash-Berg von 137 Mrd. US-Dollar hinzugefügt werden dürfte. Damit erhöht sich der Anteil an liquiden Mitteln am Gesamtportfolio von Berkshire Hathaway erneut. Und es zeigt sich: Warren Buffett ist derzeit dabei, zu devestieren, als zu den vermeintlich günstigen Konditionen mehr und mehr zu investieren.
Was plant Warren Buffett?
Die Kernfrage, die hinter alldem steckt, ist, was Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft plant. Beziehungsweise wofür er jetzt diese gigantischen liquiden Mittel benötigt. Die, wie gesagt, von Rekordhoch zu Rekordhoch steigen. Durchgesickert ist bereits, dass Warren Buffett und Charlie Munger eher Vorsicht walten lassen und eben nicht stark investieren. Was teilweise auch daran liegt, dass sich die Deals in diesem Jahr nicht eben aufdrängen.
Wir können das womöglich als Indikator dafür sehen, dass Buffett nicht mehr so überzeugt vom Bankensektor ist. Tatsächlich sinkt das Zinsniveau wieder erheblich und viele Unternehmen und Konzerne hoffen anscheinend eher auf Staatshilfen als auf das Einspringen von Banken. Aber ist das alles? Steckt hinter dem gesamten Verhalten des Orakels von Omaha nicht womöglich noch mehr?
Seine Pläne sind jedenfalls unklarer denn je und es zeigt sich immer mehr, dass Buffett von den derzeitigen Bewertungen anscheinend nicht überzeugt ist. Oder, anders ausgedrückt: Dass er Aktien derzeit für überbewertet hält, beziehungsweise nicht das langfristige starke Renditepotenzial identifizieren kann, das viele auf der Suche nach einem Befreiungsschlag eigentlich sehen möchten.
* der vollständige Artikel unter Onvista
In der letzten Finanzkrise hat Warren Buffett gänzlich anders agiert als in den Zeiten des Corona-Crashs. Insbesondere in schwer angeschlagenen Bereichen wie den Banken haben das Orakel von Omaha und seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway starke Deals eingetütet, die sich in einem Horizont von vielen Jahren bezahlt gemacht haben.
Jetzt ist, wie gesagt, alles etwas anders. Ungewohnte Worte der Vorsicht können wir von dem Starinvestor vernehmen. Genauso wie Taten, die zeigen, dass das Horten von Cash in diesen Tagen Priorität besitzt. Sowie Sicherheit und Liquidität für sich und seine Beteiligungsgesellschaft.
Wer denkt, dass wir die Spitze des Eisbergs bereits gesehen haben, der irrt anscheinend gewaltig. Denn auch weiterhin macht das Orakel von Omaha Cash und trennt sich von Beteiligungen. Schauen wir im Folgenden daher einmal, was Investoren jetzt wissen sollten. Und warum das womöglich ein besorgniserregender Schritt für die mittelfristige Perspektive sein könnte.
Genauer gesagt ist es jetzt eine Beteiligung, die inmitten der letzten Finanzkrise aufgebaut worden ist, von der sich Berkshire Hathaway jetzt getrennt hat. Ein weiteres Portfolio-Update zum Ende der letzten Woche hat das ein weiteres Mal gezeigt. Im Fokus dabei: Die US-amerikanische Bank Goldman Sachs.
Im Jahre 2008 hat das Orakel von Omaha noch inmitten der besagten Krise rund 5 Mrd. US-Dollar in das damals angeschlagene Geldhaus investiert. Und dafür einen gigantischen Berg an Vorzugsaktien erhalten, die sich in den letzten Jahren ausgezahlt haben.
Allerdings ist damit nun offenbar Schluss. Demnach hat Warren Buffett sich in großem Stil von dieser Beteiligung getrennt. Von der ursprünglichen Beteiligung in Höhe von 2,6 % der ausstehenden Aktien ist lediglich noch eine Beteiligung in Höhe von 0,6 % übrig geblieben. Ein weiterer Verkauf, der dem Cash-Berg von 137 Mrd. US-Dollar hinzugefügt werden dürfte. Damit erhöht sich der Anteil an liquiden Mitteln am Gesamtportfolio von Berkshire Hathaway erneut. Und es zeigt sich: Warren Buffett ist derzeit dabei, zu devestieren, als zu den vermeintlich günstigen Konditionen mehr und mehr zu investieren.
Was plant Warren Buffett?
Die Kernfrage, die hinter alldem steckt, ist, was Warren Buffett mit seiner Beteiligungsgesellschaft plant. Beziehungsweise wofür er jetzt diese gigantischen liquiden Mittel benötigt. Die, wie gesagt, von Rekordhoch zu Rekordhoch steigen. Durchgesickert ist bereits, dass Warren Buffett und Charlie Munger eher Vorsicht walten lassen und eben nicht stark investieren. Was teilweise auch daran liegt, dass sich die Deals in diesem Jahr nicht eben aufdrängen.
Wir können das womöglich als Indikator dafür sehen, dass Buffett nicht mehr so überzeugt vom Bankensektor ist. Tatsächlich sinkt das Zinsniveau wieder erheblich und viele Unternehmen und Konzerne hoffen anscheinend eher auf Staatshilfen als auf das Einspringen von Banken. Aber ist das alles? Steckt hinter dem gesamten Verhalten des Orakels von Omaha nicht womöglich noch mehr?
Seine Pläne sind jedenfalls unklarer denn je und es zeigt sich immer mehr, dass Buffett von den derzeitigen Bewertungen anscheinend nicht überzeugt ist. Oder, anders ausgedrückt: Dass er Aktien derzeit für überbewertet hält, beziehungsweise nicht das langfristige starke Renditepotenzial identifizieren kann, das viele auf der Suche nach einem Befreiungsschlag eigentlich sehen möchten.
* der vollständige Artikel unter Onvista
Mit 70 Prozent Wahrscheinlichkeit:
Börsenexperte Dirk Müller rechnet mit zweitem Börsencrash im Herbst 2020
Die Broker von Lynx luden Finanzexperten Dirk Müller ein und fragten – rund zwei Monate nach Beginn der Corona-Pandemie – nach seiner Einschätzung der aktuellen Lage. Der DAX hatte zwischenzeitlich gut 40 Prozent verloren, mittlerweile ist er wieder um 3000 Punkte zusätzlich gestiegen. Die meisten Indizes haben sich wieder erholt.
Nun stellt sich die Frage:
War es das mit der Krise? Oder kommt noch ein zweiter Börsencrash?
Finanzexperte und Bestsellerautor Dirk Müller sieht die Corona-Maßnahmen und den Lockdown als das eigentliche Problem an. Er rechnet mit einem weiteren schweren Börsencrash im Herbst und zum Ende des Jahres zu – mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit. Die Hoffnung, dass Deutschland ganz schnell wieder da ist, wo es wirtschaftlich zuvor stand, sei unwahrscheinlich.
China lebe in wesentlichen Teilen vom Export, so Dirk Müller. Doch der Rest der Welt ist im Lockdown – wer solle dann diese Waren abnehmen? Trump sei dabei, die Rechnung an China zusammenzustellen und wird diese dem chinesischen Präsidenten präsentieren. Die Realwirtschaft werde weiterhin unter den Corona-Maßnahmen und COVID-19 leiden. Doch ob die Börse entsprechend mitgehen wird, sei fraglich und hänge davon ab, wie viel Gelder hineingepumpt werden.
Verlierer sind für Dirk Müller die tausenden kleinen Unternehmer. Es sei ein internationales Massensterben der kleinen- und mittelständigen Unternehmen. Wer sind die Gewinner? Die großen, internationalen Konzerne. Derjenige, der die ganze Zeit liefern könne, sei Amazon. Von jedem zweiten Unternehmen, was in Deutschland schließen müsse, würde Amazon profitieren, sagt Dirk Müller. Es gelte: „The Winner Takes It All“.
Börsenexperte Dirk Müller rechnet mit zweitem Börsencrash im Herbst 2020
Die Broker von Lynx luden Finanzexperten Dirk Müller ein und fragten – rund zwei Monate nach Beginn der Corona-Pandemie – nach seiner Einschätzung der aktuellen Lage. Der DAX hatte zwischenzeitlich gut 40 Prozent verloren, mittlerweile ist er wieder um 3000 Punkte zusätzlich gestiegen. Die meisten Indizes haben sich wieder erholt.
Nun stellt sich die Frage:
War es das mit der Krise? Oder kommt noch ein zweiter Börsencrash?
Finanzexperte und Bestsellerautor Dirk Müller sieht die Corona-Maßnahmen und den Lockdown als das eigentliche Problem an. Er rechnet mit einem weiteren schweren Börsencrash im Herbst und zum Ende des Jahres zu – mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit. Die Hoffnung, dass Deutschland ganz schnell wieder da ist, wo es wirtschaftlich zuvor stand, sei unwahrscheinlich.
China lebe in wesentlichen Teilen vom Export, so Dirk Müller. Doch der Rest der Welt ist im Lockdown – wer solle dann diese Waren abnehmen? Trump sei dabei, die Rechnung an China zusammenzustellen und wird diese dem chinesischen Präsidenten präsentieren. Die Realwirtschaft werde weiterhin unter den Corona-Maßnahmen und COVID-19 leiden. Doch ob die Börse entsprechend mitgehen wird, sei fraglich und hänge davon ab, wie viel Gelder hineingepumpt werden.
Verlierer sind für Dirk Müller die tausenden kleinen Unternehmer. Es sei ein internationales Massensterben der kleinen- und mittelständigen Unternehmen. Wer sind die Gewinner? Die großen, internationalen Konzerne. Derjenige, der die ganze Zeit liefern könne, sei Amazon. Von jedem zweiten Unternehmen, was in Deutschland schließen müsse, würde Amazon profitieren, sagt Dirk Müller. Es gelte: „The Winner Takes It All“.
Marc Friedrich und Matthias Weik sagen schon seit Jahren den großen Crash voraus. Ihre Bücher sind Bestseller. Die Corona-Krise ist ihrer Meinung nach nur der Auftakt einer großen Rezession. Im Video-Interview ordnet Marc Friedrich die Lage ein.
Der Welt droht die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, die Aktienmärkte sind eingebrochen - die Corona-Krise war noch nicht der große Crash, den er kommen sieht, sagt Friedrich ("Der größte Crash aller Zeiten") im Interview:
"Das war nur das Vorgeplänkel, eine absehbare Krise." Allerdings habe die Pandemie alles etwas beschleunigt. "Die ungesunden Fundamente des Finanzsystems, die Ungleichgewichte, sind noch einmal mehr in Schräglage gekommen." Schließlich würden die Notenbanken und Staaten noch mehr billiges Geld in den Markt pumpen, um einen Absturz zu verhindern. "Das große Finale kommt erst noch", sagt Friedrich.
Der Welt droht die schwerste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg, die Aktienmärkte sind eingebrochen - die Corona-Krise war noch nicht der große Crash, den er kommen sieht, sagt Friedrich ("Der größte Crash aller Zeiten") im Interview:
"Das war nur das Vorgeplänkel, eine absehbare Krise." Allerdings habe die Pandemie alles etwas beschleunigt. "Die ungesunden Fundamente des Finanzsystems, die Ungleichgewichte, sind noch einmal mehr in Schräglage gekommen." Schließlich würden die Notenbanken und Staaten noch mehr billiges Geld in den Markt pumpen, um einen Absturz zu verhindern. "Das große Finale kommt erst noch", sagt Friedrich.
Selbst die Corona-Krise konnte den scheinbar endlosen Höhenflug der Aktienmärkte nicht längerfristig stoppen. Doch die Anzeichen für ein bevorstehendes Ende des Bullenmarktes mehren sich, sagt Shortseller Jim Chanos. Nach seiner Einschätzung herrscht am Aktienmarkt längst ein toxisches Klima, das zu großen Problemen führen wird.
Jim Chanos profitiert als Shortseller von fallenden Kursen. Daher ist es kein Wunder, dass er auch aktuell einen Absturz des Aktienmarktes prophezeit. "Dieser Markt entwickelt sich gerade zu einer der größten Short-Möglichkeiten aller Zeiten. Es kommen Probleme auf uns zu, ich weiß nicht wann, aber sie kommen", so der berühmte Leerverkäufer in einem Interview mit der "Financial Times".
Auch wenn man kritisieren könnte, dass an einer solchen Aussage nur lange genug festgehalten werden muss, bis sie eines Tages dann tatsächlich eintrifft, sollte man sie doch nicht leichtfertig abschreiben. Denn der Investor kann auf eine beeindruckende Liste erfolgreicher Short-Geschäfte zurückblicken: Berühmt wurden Chanos und sein Leerverkaufs-Hedgefonds Kyniko Associates vor allem mit einer erfolgreichen Wette gegen den Energiekonzern Enron, der 2001 bankrott ging.
In jüngster Vergangenheit lag der Leerverkaufs-Experte außerdem beim Autovermieter Hertz richtig, der in der Corona-Krise Insolvenz anmelden musste. Auch mit seiner Wette gegen Wirecard, dessen Aktienkurs durch die Aufdeckung eines Bilanzskandals seit Mitte Juni völlig abschmierte, verdiente Chanos laut Informationen der "Financial Times" kürzlich rund 100 Millionen US-Dollar.
Der Investor ist sich im Hinblick auf seine Geschäfte dabei selbst der Tatsache bewusst, dass dem Erfolg meist Wochen oder Monate des Schmerzes vorausgehen, bis das erwartete Kursdesaster eintritt. So sei es beispielsweise auch bei Wirecard gewesen, sagte Chanos gegenüber der britischen Wirtschaftszeitung. Dementsprechend könnte es auch jetzt wohl noch Wochen oder Monate dauern, bis der von ihm prophezeite Crash tatsächlich eintritt. Doch das Klima am Markt lässt seiner Meinung nach schlussendlich keine andere Entwicklung zu.
Marktklima als "berauschendes Hexengebräu für Probleme"
Mit Blick auf die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt spricht der Leerverkäufer gegenüber der "Financial Times" von einem "berauschenden Hexengebräu für Probleme" und einem "goldenen Zeitalter des Betrugs" und nennt mehrere Faktoren, die seiner Einschätzung nach zu einer übertriebenen Euphorie und dem aktuell unheilvollen Marktklima geführt hätten. >>> weiterlesen: Finanzen
Jim Chanos profitiert als Shortseller von fallenden Kursen. Daher ist es kein Wunder, dass er auch aktuell einen Absturz des Aktienmarktes prophezeit. "Dieser Markt entwickelt sich gerade zu einer der größten Short-Möglichkeiten aller Zeiten. Es kommen Probleme auf uns zu, ich weiß nicht wann, aber sie kommen", so der berühmte Leerverkäufer in einem Interview mit der "Financial Times".
Auch wenn man kritisieren könnte, dass an einer solchen Aussage nur lange genug festgehalten werden muss, bis sie eines Tages dann tatsächlich eintrifft, sollte man sie doch nicht leichtfertig abschreiben. Denn der Investor kann auf eine beeindruckende Liste erfolgreicher Short-Geschäfte zurückblicken: Berühmt wurden Chanos und sein Leerverkaufs-Hedgefonds Kyniko Associates vor allem mit einer erfolgreichen Wette gegen den Energiekonzern Enron, der 2001 bankrott ging.
In jüngster Vergangenheit lag der Leerverkaufs-Experte außerdem beim Autovermieter Hertz richtig, der in der Corona-Krise Insolvenz anmelden musste. Auch mit seiner Wette gegen Wirecard, dessen Aktienkurs durch die Aufdeckung eines Bilanzskandals seit Mitte Juni völlig abschmierte, verdiente Chanos laut Informationen der "Financial Times" kürzlich rund 100 Millionen US-Dollar.
Der Investor ist sich im Hinblick auf seine Geschäfte dabei selbst der Tatsache bewusst, dass dem Erfolg meist Wochen oder Monate des Schmerzes vorausgehen, bis das erwartete Kursdesaster eintritt. So sei es beispielsweise auch bei Wirecard gewesen, sagte Chanos gegenüber der britischen Wirtschaftszeitung. Dementsprechend könnte es auch jetzt wohl noch Wochen oder Monate dauern, bis der von ihm prophezeite Crash tatsächlich eintritt. Doch das Klima am Markt lässt seiner Meinung nach schlussendlich keine andere Entwicklung zu.
Marktklima als "berauschendes Hexengebräu für Probleme"
Mit Blick auf die aktuelle Stimmung am Aktienmarkt spricht der Leerverkäufer gegenüber der "Financial Times" von einem "berauschenden Hexengebräu für Probleme" und einem "goldenen Zeitalter des Betrugs" und nennt mehrere Faktoren, die seiner Einschätzung nach zu einer übertriebenen Euphorie und dem aktuell unheilvollen Marktklima geführt hätten. >>> weiterlesen: Finanzen
Anlageprofi: Wann kommt der große Crash?
Niemand möchte den Wendepunkt an den Kapitalmärkten verpassen – andererseits möchte aber auch kein Anleger zu früh aussteigen. Vermögensprofi Gottfried Urban erklärt, wann der richtige Zeitpunkt zum Kauf gekommen ist.
Die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt beschäftigt Anleger seit Generationen. Und tatsächlich gibt es in den meisten Kalenderjahren mindestens einmal eine Korrektur von mehr als zehn Prozent. Das schürt seit jeher Hoffnungen auf einen günstigen Kauf. Investoren sollten sich aber nicht der Illusion hingeben, dass sie den Wendepunkt vorhersagen oder auch nur annähernd genau treffen können. "Die Antworten liefert der Markt immer erst im Nachhinein", sagt Vermögensprofi Gottfried Urban.
Für kleinere Korrekturen ist es schlichtweg Glück, wenn Investoren den Tiefpunkt erwischen. Anleger sollten ihr Augenmerk deshalb lieber auf die langfristigen Trendwenden legen. "Ein Hilfsmittel sind dabei Stimmungsindikatoren, die aber nur bei Extremwerten Beachtung finden sollten", erklärt Urban. Übertreibungen habe es an den Kapitalmärkten immer gegeben – und zwar in beide Richtungen. Mitunter können diese sehr lange anhalten.
Aktien bleiben attraktiv
Aktuell ist das Bild am Markt vor allem durch die Liquidität geprägt, die die Notenbanken unaufhörlich ins Finanzsystem pumpen. Die ultralockere Geldpolitik kann die Kurse in den 2020er Jahren noch sehr weit treiben, glaubt der Anlageprofi. Investoren sollten deshalb nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt spekulieren, sondern bei Investments in Aktien den Fokus lieber auf die Kennzahlen und das Geschäftsmodell legen.
Dabei hält Urban die Bewertungen der etablierten Aktienmärkte im Vergleich zum Renten- oder Immobilienmarkt nach wie vor für attraktiv. "Anders als in historischen Übertreibungsphasen wird in der nächsten Börsenblase der Alternativzins bei null liegen", sagt der Anlageprofi. Das sei ein guter Nährboden für eine länger anhaltende Aktienhausse.
Quelle: Fondsprofessionell
Niemand möchte den Wendepunkt an den Kapitalmärkten verpassen – andererseits möchte aber auch kein Anleger zu früh aussteigen. Vermögensprofi Gottfried Urban erklärt, wann der richtige Zeitpunkt zum Kauf gekommen ist.
Die Frage nach dem richtigen Einstiegszeitpunkt beschäftigt Anleger seit Generationen. Und tatsächlich gibt es in den meisten Kalenderjahren mindestens einmal eine Korrektur von mehr als zehn Prozent. Das schürt seit jeher Hoffnungen auf einen günstigen Kauf. Investoren sollten sich aber nicht der Illusion hingeben, dass sie den Wendepunkt vorhersagen oder auch nur annähernd genau treffen können. "Die Antworten liefert der Markt immer erst im Nachhinein", sagt Vermögensprofi Gottfried Urban.
Für kleinere Korrekturen ist es schlichtweg Glück, wenn Investoren den Tiefpunkt erwischen. Anleger sollten ihr Augenmerk deshalb lieber auf die langfristigen Trendwenden legen. "Ein Hilfsmittel sind dabei Stimmungsindikatoren, die aber nur bei Extremwerten Beachtung finden sollten", erklärt Urban. Übertreibungen habe es an den Kapitalmärkten immer gegeben – und zwar in beide Richtungen. Mitunter können diese sehr lange anhalten.
Aktien bleiben attraktiv
Aktuell ist das Bild am Markt vor allem durch die Liquidität geprägt, die die Notenbanken unaufhörlich ins Finanzsystem pumpen. Die ultralockere Geldpolitik kann die Kurse in den 2020er Jahren noch sehr weit treiben, glaubt der Anlageprofi. Investoren sollten deshalb nicht auf einen bestimmten Zeitpunkt spekulieren, sondern bei Investments in Aktien den Fokus lieber auf die Kennzahlen und das Geschäftsmodell legen.
Dabei hält Urban die Bewertungen der etablierten Aktienmärkte im Vergleich zum Renten- oder Immobilienmarkt nach wie vor für attraktiv. "Anders als in historischen Übertreibungsphasen wird in der nächsten Börsenblase der Alternativzins bei null liegen", sagt der Anlageprofi. Das sei ein guter Nährboden für eine länger anhaltende Aktienhausse.
Quelle: Fondsprofessionell
Drei akute Crashgefahren
Auch wenn die Zeichen auf Erholung stehen: Anleger sollten nicht zu optimistisch werden, mahnt NNIP-Experte Maarten-Jan Bakkum. Er sieht drei Risiken, die die Märkte kurzfristig wieder abstürzen lassen könnten.
Die jüngsten Nachrichten aus der Impfstoff-Forschung lassen darauf hoffen, dass sich das öffentliche Leben im ersten Halbjahr 2021 wieder normalisiert. Drei Faktoren könnten jedoch bis dahin eine Marktkorrektur auslösen, warnt Maarten-Jan Bakkum, Anlagestratege bei NN Investment Partners (NNIP): eine höhere Infektionsdynamik, die Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den USA durch Noch-Präsident Donald Trump sowie Anzeichen, dass es im kommenden Jahr doch keine umfangreichen fiskalischen Hilfen gibt.
Die NNIP-Experten sind in diesem wackeligen Marktumfeld nach eigenem Bekunden moderat risikobereit positioniert. "Nach den US-Wahlen haben wir Aktien übergewichtet, was bisher gut gefruchtet hat", sagt Bakkum. "Dasselbe gilt für übergewichtete Positionen in Credits, die wir nach der Veröffentlichung der Testergebnisse von Pfizer aufgenommen haben."
Kein Grund für Euphorie - Der Stratege geht davon aus, dass Investoren für >> weiterlesen FP
Auch wenn die Zeichen auf Erholung stehen: Anleger sollten nicht zu optimistisch werden, mahnt NNIP-Experte Maarten-Jan Bakkum. Er sieht drei Risiken, die die Märkte kurzfristig wieder abstürzen lassen könnten.
Die jüngsten Nachrichten aus der Impfstoff-Forschung lassen darauf hoffen, dass sich das öffentliche Leben im ersten Halbjahr 2021 wieder normalisiert. Drei Faktoren könnten jedoch bis dahin eine Marktkorrektur auslösen, warnt Maarten-Jan Bakkum, Anlagestratege bei NN Investment Partners (NNIP): eine höhere Infektionsdynamik, die Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den USA durch Noch-Präsident Donald Trump sowie Anzeichen, dass es im kommenden Jahr doch keine umfangreichen fiskalischen Hilfen gibt.
Die NNIP-Experten sind in diesem wackeligen Marktumfeld nach eigenem Bekunden moderat risikobereit positioniert. "Nach den US-Wahlen haben wir Aktien übergewichtet, was bisher gut gefruchtet hat", sagt Bakkum. "Dasselbe gilt für übergewichtete Positionen in Credits, die wir nach der Veröffentlichung der Testergebnisse von Pfizer aufgenommen haben."
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Der Bestsellerautor Marc Friedrich führte ein Interview mit Dr. Markus Krall.
Der Crash kommt 2021! Gelddrucken hat das Denken ersetzt
Sie sprechen über:
- Wo stehen wir?
- Zombiefirmen
- Insolvenzverschleppung
- Hyperinflation
- Digitale Diktatur
- Digitales Geld
- Planwirtschaft der Notenbanken
- MMT
- Wann kommt der Crash?
Der Crash kommt 2021! Gelddrucken hat das Denken ersetzt
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