
Übernahme-Gespräche: Interesse an Opel-Mutter General Motors

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Übernahme-Gespräche: Interesse an Opel-Mutter General Motors
Die französiche Peugeot-Mutter PSA hat laut Kreisen Interesse an der Übernahme der Europasparte des US-Autobauers General Motors.
Der Konzern sei in Gesprächen zur Übernahme des deutschen Autobauers Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. bloomberg.com
Eine Vereinbarung könne in den kommenden Wochen zustande kommen, hieß es. Die Gespräche könnten aber auch noch scheitern. Bei Opel war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Europatochter von GM war auch im vergangenen Jahr nicht aus den roten Zahlen herausgekommen. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hatte den Brexit und den Verfall des britischen Pfundes dafür verantwortlich gemacht.
PSA bestätigte lediglich, dass es Gespräche mit Opel zum Ausbau bestehender Kooperationsprojekte gebe.
Quelle: ariva.de
Der Konzern sei in Gesprächen zur Übernahme des deutschen Autobauers Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. bloomberg.com
Eine Vereinbarung könne in den kommenden Wochen zustande kommen, hieß es. Die Gespräche könnten aber auch noch scheitern. Bei Opel war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Europatochter von GM war auch im vergangenen Jahr nicht aus den roten Zahlen herausgekommen. Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hatte den Brexit und den Verfall des britischen Pfundes dafür verantwortlich gemacht.
PSA bestätigte lediglich, dass es Gespräche mit Opel zum Ausbau bestehender Kooperationsprojekte gebe.
Quelle: ariva.de
Ein Abschied nach 88 Jahren
Mit der Werbekampagne "Umparken im Kopf" versucht Opel seit 2014 sein Image in Deutschland aufzupolieren und wieder mehr Autos zu verkaufen. Offenbar haben sich das Motto auch die Manager von General Motors, dem Eigentümer von Opel, zu eigen gemacht, nur radikaler. Die Übernahme-Gespräche bestätigen sich. Der US-Autobauer will sich nach 88 Jahren von dem Unternehmen trennen. Das wäre der Abschied von Europa als Produktionsstandort für die Amerikaner. Käufer ist doch die französische PSA. Allerdings hat GM die Gewerkschaft IG Metall erzürnt. Und auch die Bundesregierung ist irritiert. Die grobe Linie sieht offenbar vor, das komplette Europa-Geschäft, also Opel und das britische Schwesterunternehmen Vauxhall, an PSA zu verkaufen, unter dessen Dach Peugeot und Citroën gebaut werden. PSA und GM bestätigten die Gespräche. Mit den Franzosen arbeitet Opel bereits seit 2012 bei verschiedenen Projekten zusammen. GM und PSA verhandeln offenbar schon länger, allerdings scheint nur ein kleiner Kreis von Managern eingeweiht zu sein. Der Opel-Gesamtbetriebsrat, obwohl im Aufsichtsrat der Opel AG vertreten, wurde von der Nachricht überrascht. Die Gewerkschaft wird aber die Vorschläge vorbehaltlos prüfen.
Auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) bemängelte das Vorgehen: Es sei ohne Rücksprache mit Betriebsrat oder hessischer Landesregierung verhandelt worden. Das sei völlig inakzeptabel. Sogar die Bundesregierung sei nicht informiert worden. General Motors stehe in der Verantwortung, besonders das Entwicklungszentrum in Deutschland zu belassen. Experten fürchten, dass einige Opel-Standorte nach dem Verkauf an PSA gefährdet sein könnten. Opel hatte in der Vergangenheit bereits Standorte in Antwerpen und Bochum geschlossen.
Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen sagt.
Schon einmal war GM übrigens kurz davor, sich von Opel zu trennen: Als die Amerikaner im Zuge der Finanzkrise 2008 Probleme bekamen, gab es Pläne, Opel und die britische Schwester Vauxhall an ein Konsortium aus dem österreichischen Autozulieferer Magna und der russischen Sberbank zu verkaufen.
GM sagte das Geschäft Ende 2009 wieder ab. Seither müht sich der Konzern, Opel zu sanieren. Ob PSA-Opel gute Chancen am Markt hat, hält Autoexperte Dudenhöffer für ungewiss.
Das wäre etwas Neues in der Geschichte von Opel, die 1862 begann, als Adam Opel in der väterlichen Werkstatt die erste eigene Nähmaschine baute. Im Jahre 1929, wurde Opel zum größten Autobauer Deutschlands. Damals verkaufte die Familie an GM. Nun haben die Amerikaner andere Pläne.
Quelle: morgenpost.de
Auch Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries (SPD) bemängelte das Vorgehen: Es sei ohne Rücksprache mit Betriebsrat oder hessischer Landesregierung verhandelt worden. Das sei völlig inakzeptabel. Sogar die Bundesregierung sei nicht informiert worden. General Motors stehe in der Verantwortung, besonders das Entwicklungszentrum in Deutschland zu belassen. Experten fürchten, dass einige Opel-Standorte nach dem Verkauf an PSA gefährdet sein könnten. Opel hatte in der Vergangenheit bereits Standorte in Antwerpen und Bochum geschlossen.
Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer vom CAR-Institut der Universität Duisburg-Essen sagt.
Zitat
"Ob aus zwei Fußkranken ein Weltrekordler wird, muss man abwarten. Die Fusion sei "überraschend, aber nicht ganz unplausibel". Opel sei bislang "kein Produktivitätsgigant".
Schon einmal war GM übrigens kurz davor, sich von Opel zu trennen: Als die Amerikaner im Zuge der Finanzkrise 2008 Probleme bekamen, gab es Pläne, Opel und die britische Schwester Vauxhall an ein Konsortium aus dem österreichischen Autozulieferer Magna und der russischen Sberbank zu verkaufen.
GM sagte das Geschäft Ende 2009 wieder ab. Seither müht sich der Konzern, Opel zu sanieren. Ob PSA-Opel gute Chancen am Markt hat, hält Autoexperte Dudenhöffer für ungewiss.
Zitat
"Beide Hersteller für sich hatten bisher nicht das goldene Händchen mit den Modellen, die der Markt braucht."
Das wäre etwas Neues in der Geschichte von Opel, die 1862 begann, als Adam Opel in der väterlichen Werkstatt die erste eigene Nähmaschine baute. Im Jahre 1929, wurde Opel zum größten Autobauer Deutschlands. Damals verkaufte die Familie an GM. Nun haben die Amerikaner andere Pläne.
Quelle: morgenpost.de
GM stellt Bedingungen
General Motors gehören die meisten Patente, die in Opel-Modellen stecken. So geben die Amerikaner Lizenzen und Patente nicht so einfach ab.
Wenn es nach dem Willen aller Beteiligten geht, soll der Opel-Verkauf ganz schnell unter Dach und Fach sein. Es soll Zusagen der Franzosen geben zur Sicherstellung der Arbeitsplätze und für Investitionen in die Werke von Opel. Doch könnte es sein, das der Verkauf von Opel an den französischen Autokonzern doch nicht so einfach über die Bühne geht.
Ein Stolperstein in den Verhandlungen könnten die Patente für die Opel-Modelle sein, die dem Mutterkonzern General Motors (GM) gehören. Dazu zählen auch jene für das zukunftsträchtige Elektroauto Ampera-e. In den Verhandlungen hat der US-Konzern klargemacht haben, dass man für die weitere Produktion der Fahrzeuge Lizenzen verkaufen werde. Ausgeschlossen sei aber, dass die Wagen nach Nordamerika, Russland oder China exportiert werden dürfen. Ein wichtiges Argument für den Zusammenschluss fiele weg, zumindest für die bestehende Modellpalette.
In der Bundesregierung sorgt man sich auch um die Zukunft von fast 4000 Arbeitsplätzen in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim, die nur für US-Modelle arbeitet. Den Erhalt der gut dotierten Jobs hat PSA nur bis zum Jahre 2020 versprochen. Probleme könnten zudem durch die Zusagen entstehen, die Opel-Chef Karl-Thomas Neumann der Bundesregierung gegeben hat. Rund 300.000 Dieselautos der Modelle Corsa, Astra und Zafira müssen wegen Abschalteinrichtungen am Abgassystem umgerüstet werden, für die Opel noch keine technische Lösung angeboten hat. Diese Zusage gab es nur mündlich, ein Treffen in dieser Angelegenheit war vor Kurzem gescheitert, weswegen man in Berlin um deren Einhaltung fürchtet.
Auf Anfrage des SPIEGEL beteuert der Konzern nun:
Dies habe man dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt.
Quelle: manager-magazin.de
Wenn es nach dem Willen aller Beteiligten geht, soll der Opel-Verkauf ganz schnell unter Dach und Fach sein. Es soll Zusagen der Franzosen geben zur Sicherstellung der Arbeitsplätze und für Investitionen in die Werke von Opel. Doch könnte es sein, das der Verkauf von Opel an den französischen Autokonzern doch nicht so einfach über die Bühne geht.
Ein Stolperstein in den Verhandlungen könnten die Patente für die Opel-Modelle sein, die dem Mutterkonzern General Motors (GM) gehören. Dazu zählen auch jene für das zukunftsträchtige Elektroauto Ampera-e. In den Verhandlungen hat der US-Konzern klargemacht haben, dass man für die weitere Produktion der Fahrzeuge Lizenzen verkaufen werde. Ausgeschlossen sei aber, dass die Wagen nach Nordamerika, Russland oder China exportiert werden dürfen. Ein wichtiges Argument für den Zusammenschluss fiele weg, zumindest für die bestehende Modellpalette.
In der Bundesregierung sorgt man sich auch um die Zukunft von fast 4000 Arbeitsplätzen in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim, die nur für US-Modelle arbeitet. Den Erhalt der gut dotierten Jobs hat PSA nur bis zum Jahre 2020 versprochen. Probleme könnten zudem durch die Zusagen entstehen, die Opel-Chef Karl-Thomas Neumann der Bundesregierung gegeben hat. Rund 300.000 Dieselautos der Modelle Corsa, Astra und Zafira müssen wegen Abschalteinrichtungen am Abgassystem umgerüstet werden, für die Opel noch keine technische Lösung angeboten hat. Diese Zusage gab es nur mündlich, ein Treffen in dieser Angelegenheit war vor Kurzem gescheitert, weswegen man in Berlin um deren Einhaltung fürchtet.
Auf Anfrage des SPIEGEL beteuert der Konzern nun:
Zitat
"Opel steht zu allen angekündigten Verbesserungsmaßnahmen."
Dies habe man dem Bundesverkehrsministerium mitgeteilt.
Quelle: manager-magazin.de
Übernahme von Opel wird vom Betriebsrat ausgebremst
Die Mitarbeiter des Rüsselsheimer Autobauers sollten über den Start des Übergangs zum künftigen französischen Mutterkonzern PSA informiert werden. Die geplante Betriebsversammlung wurde aber abgesagt. Der Opel-Betriebsrat hat sein Veto eingelegt, weil wichtige Details zum technischen Entwicklungszentrum in Rüsselsheim mit 7.700 Mitarbeitern noch nicht geklärt wurden.
Der bisherige Opel-Mutterkonzern General Motors hatte sich dazu verpflichtet, dem Entwicklungszentrum für weitere drei Jahre Projekte zu geben, um Auslastung und Jobs zu sichern. Dies war ein entscheidender Knackpunkt im Übernahmeverfahren. Der Opel-Betriebsrat fordert, dass diese Jobgarantie auch unter dem künftigen Mutterkonzern PSA vertraglich fixiert ist und macht den Start des Betriebsübergangs davon abhängig.
Anfang April sah es noch danach aus, als könne der Übergang reibungslos über die Bühne gehen.
Aus der Adam Opel AG wurde zwischenzeitlich eine GmbH. Ziel ist es, alle Geschäfte von Opel und der Schwestermarke Vauxhall in einer Gesellschaft zu bündeln.
Zusammen beschäftigen sie rund 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.
Desweiteren war für diese Woche der Betriebsübergang auf eine neue Gesellschaft mit dem Namen Opel Automobile GmbH geplant. Dieser Vorgang sei nun verschoben worden.
Ein Dissens zwischen den Verhandlungspartner herrsche deshalb jedoch nicht.
Es sei nur noch nicht gelungen, die sehr komplexen Beziehungen zwischen dem Käufer PSA, der Noch-Muttergesellschaft General Motors und den Arbeitnehmern vertraglich festzulegen.
Beim Betriebsübergang sei man auf einem guten Weg. Wann dieser aber offiziell starten kann, ist derzeit ungewiss.
Der PSA-Chef Carlos Tavares hatte Anfang April zugesagt, alle mit GM getroffenen tariflichen Vereinbarungen zu respektieren und fortzuführen. Mit inbegriffen ist auch das betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2018 ausgeschlossen sind und Investitionszusagen bis 2020 gelten. Aber was darüber hinaus langfristig am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim sowie den Werken in Eisenach und Kaiserslautern passieren wird, ist noch unklar.
Quelle: hessenschau.de
Der bisherige Opel-Mutterkonzern General Motors hatte sich dazu verpflichtet, dem Entwicklungszentrum für weitere drei Jahre Projekte zu geben, um Auslastung und Jobs zu sichern. Dies war ein entscheidender Knackpunkt im Übernahmeverfahren. Der Opel-Betriebsrat fordert, dass diese Jobgarantie auch unter dem künftigen Mutterkonzern PSA vertraglich fixiert ist und macht den Start des Betriebsübergangs davon abhängig.
Anfang April sah es noch danach aus, als könne der Übergang reibungslos über die Bühne gehen.
Aus der Adam Opel AG wurde zwischenzeitlich eine GmbH. Ziel ist es, alle Geschäfte von Opel und der Schwestermarke Vauxhall in einer Gesellschaft zu bündeln.
Zusammen beschäftigen sie rund 38.000 Mitarbeiter in sieben europäischen Ländern, die Hälfte davon in Deutschland.
Desweiteren war für diese Woche der Betriebsübergang auf eine neue Gesellschaft mit dem Namen Opel Automobile GmbH geplant. Dieser Vorgang sei nun verschoben worden.
Ein Dissens zwischen den Verhandlungspartner herrsche deshalb jedoch nicht.
Es sei nur noch nicht gelungen, die sehr komplexen Beziehungen zwischen dem Käufer PSA, der Noch-Muttergesellschaft General Motors und den Arbeitnehmern vertraglich festzulegen.
Beim Betriebsübergang sei man auf einem guten Weg. Wann dieser aber offiziell starten kann, ist derzeit ungewiss.
Der PSA-Chef Carlos Tavares hatte Anfang April zugesagt, alle mit GM getroffenen tariflichen Vereinbarungen zu respektieren und fortzuführen. Mit inbegriffen ist auch das betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2018 ausgeschlossen sind und Investitionszusagen bis 2020 gelten. Aber was darüber hinaus langfristig am Opel-Stammsitz in Rüsselsheim sowie den Werken in Eisenach und Kaiserslautern passieren wird, ist noch unklar.
Quelle: hessenschau.de
Opel-Übernahme ohne Auflagen
Bei der Opel-Übernahme durch PSA kommen bei der EU-Kommission keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf und somit ist die Übernahme von Opel durch Peugeot genehmigt.
Der französische Peugeot-Mutterkonzern PSA hatte im März seine Absicht bekundet, den deutschen Hersteller vom US-Konkurrenten General Motors zu übernehmen.
Die Brüsseler Wettbewerbskontrolleure halten die Marktmacht offenbar für überschaubar.
Auch beim Groß- und Einzelhandel mit den Fahrzeugen werde es keine negativen Folgen geben, erklärte die Kommission. Denn PSA und Opel nutzten unterschiedliche Vertriebskanäle.
Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen.
Erklärtes Ziel bei dem Geschäft sind Synergien bei Einkauf, Fertigung und Entwicklung, die bis 2026 jährlich Einsparungen von 1,7 Milliarden Euro bringen sollen.
Betriebsrat und die IG Metall haben ihre Zustimmung für den Betriebsübergang der zum Verkauf stehenden Betriebsteile von der Adam Opel GmbH auf die neue gegründete Gesellschaft Opel Automobile GmbH gegeben.
Quelle: handelsblatt.com
Der französische Peugeot-Mutterkonzern PSA hatte im März seine Absicht bekundet, den deutschen Hersteller vom US-Konkurrenten General Motors zu übernehmen.
Die Brüsseler Wettbewerbskontrolleure halten die Marktmacht offenbar für überschaubar.
So die EU-Kommission.
Zitat
„Was Herstellung und Verkauf von Kraftfahrzeugen betrifft, sind die gemeinsamen Marktanteile der beiden Unternehmen auf allen betroffenen Märkten vergleichsweise gering“.
Auch beim Groß- und Einzelhandel mit den Fahrzeugen werde es keine negativen Folgen geben, erklärte die Kommission. Denn PSA und Opel nutzten unterschiedliche Vertriebskanäle.
Sagte PSA-Programm- und Strategiedirektor Patrice Lucas.
Zitat
„Wir haben heute einen wichtigen Schritt gemacht.“
Die Franzosen sollen für das GM-Europa-Geschäft inklusive der britischen Opel-Schwester Vauxhall und der Finanzsparte rund 2,2 Milliarden Euro zahlen.
Erklärtes Ziel bei dem Geschäft sind Synergien bei Einkauf, Fertigung und Entwicklung, die bis 2026 jährlich Einsparungen von 1,7 Milliarden Euro bringen sollen.
Betriebsrat und die IG Metall haben ihre Zustimmung für den Betriebsübergang der zum Verkauf stehenden Betriebsteile von der Adam Opel GmbH auf die neue gegründete Gesellschaft Opel Automobile GmbH gegeben.
Quelle: handelsblatt.com
Opel-Kauf: Die Franzosen wollen rund die Hälfte des Kaufpreises zurück
Die milliardenschwere Übernahme des chronisch defizitären Autobauers Opel durch PSA Peugeot Citroën könnte vor Gericht landen.
Der Autobauer Peugeot hat Opel für 1,3 Milliarden Euro von General Motors übernommen.
Jetzt wollen die Franzosen offenbar rund die Hälfte des Kaufpreises zurück.
Der Grund: GM habe Opels Abgasprobleme falsch dargestellt.
PSA hatte vor vier Monaten 1,3 Milliarden Euro für Opel bezahlt. Hinzu kamen 900 Millionen Euro für das Finanzierungsgeschäft GM Financial.
Vier Monate nach Vollzug der Übernahme gab es nun offenbar ein böses Erwachen.
PSA sei jetzt in vollem Ausmaß klar geworden, wie schwer es für Opel werde, die absehbar strengeren Abgasvorschriften in Europa einzuhalten und so Millionenstrafen zu vermeiden.
PSA sehe sich von GM in den Verkaufsverhandlungen getäuscht und erwäge deshalb rechtliche Schritte.
Vom Jahr 2021 an dürfen die Neuwagenflotten der Autohersteller in der EU im Schnitt nur noch 95 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen. Reißen sie diesen Grenzwert, drohen empfindliche Strafen. Und das dürfte nur der Anfang sein: Die EU-Kommission hat erst kürzlich eine weitere Absenkung der Grenzwerte um 30 Prozent bis 2030 gefordert.
Für Peugeot sind das schlechte Nachrichten: Zieht man den Verlustbringer Ampera-e aus dem Verkehr, dürfte Opel die CO2-Grenzwerte den Insidern zufolge deutlich überschreiten. Strafen bis zu 1 Milliarde Euro werden kolportiert. Setzt der neuen Eigner der Rüsselheimer dagegen weiter auf das Elektroauto, dürfte der strikte Sparplan von PSA-Chef Carlos Tavares nicht zu halten sein. Denn dieser sieht – unter anderem – eine Einstellung des Ampera-e vor, der noch auf Technik von General Motors beruht.
Völlig neu sind die Abgasprobleme bei Opel nicht: Bereits als Tavares und Opel-Chef Michael Lohscheller vor drei Wochen den Sanierungsplan für den seit 20 Jahren fast durchgängig defizitären Autohersteller vorstellten, wählten die zwei Manager klare Worte.
Die dramatische Lage führt nun offenbar zu einer Neubewertung des Kaufpreises.
Quelle: finance-magazin.de
Der Autobauer Peugeot hat Opel für 1,3 Milliarden Euro von General Motors übernommen.
Jetzt wollen die Franzosen offenbar rund die Hälfte des Kaufpreises zurück.
Der Grund: GM habe Opels Abgasprobleme falsch dargestellt.
PSA hatte vor vier Monaten 1,3 Milliarden Euro für Opel bezahlt. Hinzu kamen 900 Millionen Euro für das Finanzierungsgeschäft GM Financial.
Vier Monate nach Vollzug der Übernahme gab es nun offenbar ein böses Erwachen.
PSA sei jetzt in vollem Ausmaß klar geworden, wie schwer es für Opel werde, die absehbar strengeren Abgasvorschriften in Europa einzuhalten und so Millionenstrafen zu vermeiden.
PSA sehe sich von GM in den Verkaufsverhandlungen getäuscht und erwäge deshalb rechtliche Schritte.
Vom Jahr 2021 an dürfen die Neuwagenflotten der Autohersteller in der EU im Schnitt nur noch 95 Gramm Kohlendioxid je Kilometer ausstoßen. Reißen sie diesen Grenzwert, drohen empfindliche Strafen. Und das dürfte nur der Anfang sein: Die EU-Kommission hat erst kürzlich eine weitere Absenkung der Grenzwerte um 30 Prozent bis 2030 gefordert.
Für Peugeot sind das schlechte Nachrichten: Zieht man den Verlustbringer Ampera-e aus dem Verkehr, dürfte Opel die CO2-Grenzwerte den Insidern zufolge deutlich überschreiten. Strafen bis zu 1 Milliarde Euro werden kolportiert. Setzt der neuen Eigner der Rüsselheimer dagegen weiter auf das Elektroauto, dürfte der strikte Sparplan von PSA-Chef Carlos Tavares nicht zu halten sein. Denn dieser sieht – unter anderem – eine Einstellung des Ampera-e vor, der noch auf Technik von General Motors beruht.
Völlig neu sind die Abgasprobleme bei Opel nicht: Bereits als Tavares und Opel-Chef Michael Lohscheller vor drei Wochen den Sanierungsplan für den seit 20 Jahren fast durchgängig defizitären Autohersteller vorstellten, wählten die zwei Manager klare Worte.
Sagte PSA-Chef Tavares.
Zitat
„Uns ist ein paar Wochen nach Abschluss des Deals klar geworden, dass die Firma bei den CO2-Zielen an die Wand fährt”.
Die dramatische Lage führt nun offenbar zu einer Neubewertung des Kaufpreises.
Quelle: finance-magazin.de
PSA UND FIAT CHRYSLER VOR FUSION: Opel-Mutter verlobt sich mit Italienern
Erst am Mittwoch wurde bekannt, dass der Opel-Mutterkonzern PSA und Fiat Chrysler fusionieren wollen. Jetzt haben sie sich auf einen Fusionspakt verständigt. Das teilten beide Unternehmen in einem gemeinsamen Statement am Donnerstagmorgen mit. Verlaufen die offiziellen Fusionsgespräche erfolgreich, könnte aus der französischen Firma PSA und dem italienisch-amerikanischen Automobilhersteller Fiat Chrysler (FCA) der weltweit viertgrößte Hersteller entstehen.
Quelle: bild.de
Quelle: bild.de