

27.11.2012
Hat die Graf Schwerin Forschungs-GmbH Luxus-Möbel unterschlagen?


Das selbständige Bauunternehmerpaar Willi (74) und Renate Pfeifer (69) aus Berlin Marienfelde legte Anwalt Sturm einen Eigentumsnachweis nach dem anderen dafür vor, dass sie die Möbel auch wirklich privat angeschafft hatten. Es sind schließlich keine Möbel, die man mal eben um die Ecke bekommt.
Es handelt sich um Möbelkompositionen fürs Wohn- und Esszimmer aus der Serie Marie-Antoinette im Stile ihres Ehemannes, König Louis XVI. (1754-1793), aus der elsässischen französischen Edelschreinerei Ehalt sowie um Schlafzimmermöbel und Dielen-Anrichten der Serie Elysee im Stile Louis XVI. aus der Luxus-Manufaktur für Stilmöbel Warrings aus Bremerhaven. Eine Kommode kostet 13.500 Euro.


Die Pfeifers haben alle Möbel in einem Katalog aufgelistet und der Graf Schwerin Forschungs-Gesellschaft mbH übergeben. Dazu Eidesstattliche Versicherungen von den Möbelhändlern, ebensolche vom Makler, der wusste, dass die Möbel drin waren und nicht zur Versteigerungsmasse gehörten, eigene Eidesstattliche Versicherungen und vom Fuhrunternehmen, das den Auftrag hatte, die Möbel gleich nach der Versteigerung abzuholen.
Nichts half. Anwalt Sturm erteilte den Alteigentümern Hausverbot. Und nutzt die Möbel der Pfeifers auch noch frech, um potentielle Mieter für die ersteigerte Villa in der Grabenstraße in Berlin Lichterfelde über das Internetportal Immoscout24.de anzulocken (siehe Ausriss oben).
Unter der Immoscout-Anzeigennummer 65557197 können die Pfeifers seit Juli 2012 bis heute Tag für Tag im Internet ihre eigenen Möbel ihrer ehemaligen Villa betrachten. An ein Rankommen an ihr Mobiliar ist aber nicht zu denken.

Handlungsbevollmächtigter
Hans-Jörg Sturm (54)
Renate Pfeifer erinnert sich gegenüber GoMoPa.net wie folgt: "Ich habe an die Beifahrerscheibe geklopft. Er hat alles zugeriegelt. Er saß im Auto wie ein kleines Kind auf dem Topf, das nach seiner Mutter schreit, die ihm den Hintern abwischen soll. Seine Gesichtszüge waren so, als hätte er nicht mehr alle am Kopf. Als ich zur Fahrertür wechseln wollte, gab er einfach Gas. Wenn ich nicht zur Seite gesprungen wäre, hätte er mich mit dem Auto erwischt. Er hatte seine Scheibe etwas heruntergelassen und schrie: Verlassen Sie mein Grundstück!, obwohl ich auf einem Bürgersteig war. Er machte dann tatsächlich eine Anzeige gegen mich und meinen Mann wegen Hausfriedensbruchs."
Die Prahlerei mit den 30 Millionen, der Einbehalt der Möbel und das ruppige Gasgeben im Porsche wollen so gar nicht ins Bild passen, dass die Berliner Gesellschaft sonst von Rechtsanwalt Hans-Jörg Sturm und der Graf Schwerin Forschungs-Gesellschaft mbH hat.
Die Referenzliste des niedergelassenen Rechtsanwalts Sturm liest sich wie das Who ist Who der Barmherzigkeit und Nächstenliebe:
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