

02.03.2015
BWF-Skandal: Welche Rolle spielt Yamamoto?
(be/sa) - Die Schweizer Firma Yamamoto Industries ist offenbar in den aktuellen Gold-Skandal um die Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung verwickelt. Yamamoto-Geschäftsführer Nikolaos Papakostas soll der BWF-Stiftung eine erhebliche Menge Falschgold besorgt haben. Einer ersten Einschätzung zufolge waren rund 95 Prozent des BWF-Goldes unecht.


Die Beamten beschlagnahmten vier Tonnen angebliches Gold und alle Computer samt E-Mail-Accounts. Der Finanznachrichtendienst GoMoPa sprach daraufhin am Donnerstag mit der BWF-Stiftung. Diese relativierte die Vorwürfe aus Staatsanwaltschaft und Medien:
Zitat:
Die Wirtschaftsprüfgesellschaft KPMG aus Berlin hat uns im Oktober 2014 bei einem Stresstest einer Prüfung unterzogen. Dabei kam heraus: Wir können unser Goldrückkaufsversprechen schon jetzt bis einschließlich 2022 garantieren.
Der Finanznachrichtendienst GoMoPa konnte sich vor zwei Jahren persönlich vom Vorhandensein großer Mengen Gold im BWF-Keller in der Chausseestraße in Berlin Mitte überzeugen.
Die Staatsanwaltschaft Berlin ermittelt derzeit gegen zehn Personen wegen gewerbsmäßigen Anlagebetrugs. Der Pressesprecher der Generalstaatsanwaltschaft Berlin, Oberstaatsanwalt Martin Steltner, sagte zu GoMoPa, dass es bisher keine Festnahmen gegeben hat. Zu den zehn ermittelten Personen will er aufgrund der laufenden Ermittlungen vorerst nichts sagen.
Von den vier Tonnen BWF-Gold sind "nach erster Einschätzung lediglich rund 200 Kilogramm echt", sagt Oberstaatsanwalt Martin Steltner zu GoMoPa. Das sind nur 5 Prozent der insgesamt beschlagnahmten Metall-Menge.
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Es liegen 5 Kommentare zu dieser Pressemitteilung vor.
# - Kommentar von Lutz Spinner am 02.03.2015 23:06 |
Darum war wohl auch Hausdurchsuchung in einem Büro der Anwälte und Wirtschaftsprüfer, daher weht der Wind ... Das wäre ein Skandal vor dem Herrn!!!! |
#1 - Kommentar von Laurin Ehrfeldt am 03.03.2015 16:10 |
Yamamoto Industries sagt von sich selbst sie seien ein schnell wachsendes und international tätiges Industrie ?und Finanzunternehmen mit den Hauptgeschäftsbereichen Müllverwertung, Energiewirtschaft, Bergbau und den Dienstleistungssektoren Corporate Finance, Private Equity und M&A. Doch warum hören wir jetzt das Yamamoto Industries in derartige Geschäfte verwickelt ist. Das kann doch nicht sein. Warum scheint es dann so das dieses Unternehmen eher harmlose Geschäfte macht. Da sollte man sich als Kunde noch einmal ordentlich informieren bevor mit diesem Unternehmen Geschäfte gemacht werden. |
#2 - Kommentar von Thomas B. am 09.03.2015 07:38 |
www.diebewertung.de |
#3 - Kommentar von Lügen Detektor am 11.03.2015 15:49 |
Herr Papakostas lügt. Auf seiner Webseite http://yamamotoindustries.net/index2.html schwadroniert er selbst über den bevorstehenden Kollaps von FIAT-Währungen und die Rolle von Gold zur Absicherung. Im Jahr 2012 hat eine große Raffinerie im Mittleren Osten Abstand von einem Geschäft mit Papakostas genommen, in dem er angeblich für die US Federal Reserve verdeckt große Mengen an physischem Gold beschaffen sollte. Wenigstens die Tafelbarren sind sehr wahrscheinlich durch seine Mitwirkung an BWF geliefert worden. |
#4 - Kommentar von Kira Schmidt am 17.03.2015 19:15 |
Herr Papakostas Reaktion reflektiert den Artikel noch einmal ausgezeichnet: er ist von Angst geprägt und steigert sich in die Opferrolle rein. Interessant ist auch, dass er meint, dass er mit Gold überhaupt nichts am Hut hätte. So ein paradoxer Mann! |
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