28.07.2016
"Monaco Fond": Keine Auszahlung mehr von Präsidentin Nicole von Kiwa

Freundlich sahen die Investoren der gebürtigen Kasachin Nicole Olga von Kiwa (46) aus Buchholz in der Nordheide in Niedersachsen den kleinen Rechtschreibfehler bei ihrem "Monaco Fond" (es fehlt das s hinter Fond) nach.
Immerhin besitze sie laut eigenen Angaben genügend Diamanten, und ihr Ehemann schürfe in Russland Gold, so dass man ihr getrost Summen ab einer halben Million Euro anvertrauen könne, die sie als Präsidentin des "Monoca Fond" und mit ihrer Firma Nicole von Kiwa Capital GmbH (NvK Capital GmbH) aus dem Kaiserkai 1 in der Hamburger Hafencity in ein High Yield Trading Program in Monaco investieren würde, bei dem zunächst 10 Prozent Rendite und später gar 20 Prozent Rendite pro Monat erwirtschaftet werde.
Doch nach zwei Jahren "Monaco Fond" stellt sich nun bei den deutschen und schweizerischen Investoren der Verdacht ein, dass Nicole von Kiwa die zehnprozentigen Monatsauszahlungen nicht wirklich erwirtschaft habe, sondern gemäß dem Ponzi-Schema aus den Einzahlungen der Klienten entnommen habe.
Seit einigen Monaten soll Nicole von Kiwa nicht mehr auszahlen. Ihre Hamburger Firmen NVK Capital GmbH und Depositas GmbH (die angeblich eine BaFin-Erlaubnis gehabt haben soll) werden von ihr seit dem 17. November 2015 (NvK Capital GmbH) und seit 15. März 2016 (Depositas GmbH) liquidiert. Und die Bankauskünfte der Santander Bank in Madrid über jeweils angebliche 300 Millionen Euro der von ihr beherrschten Schweizer Firmen Kazna AG und Clear Energy AG sollen Nachforschungen nicht standgehalten haben. Die angegebenen Bank-Telefonnummern hätten zu gar keiner Bank, sondern zu einer Pizzeria, einem Eiscafe und einer Hotelrezeption geführt.
Und der zur Hälfte an der Depositas GmbH beteiligte und mit von Kiwa in Buchholz lebende Anatoly Tregub (65) betreibt zwar am Kaiserkai 1 im Regus Center eine AT Business Haus GmbH. Doch dieser Einzelhandel mit Uhren und Schmuck und Großhandel mit Nichteisen-Metallen hat seit Gründung am 8. Januar 2009 keine einzige Bilanz veröffentlicht.
Das berichtete gestern ein Rechercheteam eines Schweizer Investors dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net, der mit anderen Investoren um seine Einlagen beim "Monaco Fond" fürchten würde.
Nicole von Kiwa nahm dazu heute gegenüber GoMoPa.net wie folgt Stellung:
Zitat:
Hiermit möchte ich Sie informieren, dass der gesamte Bericht eine gesamte Lüge ist von einem ehemaligen Schweizer Mitarbeiter, den ich gekündigt habe. Als erstes sollte man berücksichtigen das ich keinen einzigen Schweizer Kunden habe oder hatte. Aus diesem Grunde macht das Argument, dass die Informationen von einem Kunden kommen, absolut keinen Sinn.
Ebenfalls hatte kein Klient von mir je einen Persoanlausweis. Ebenfalls hat kein Kunde jemals die Informationen über andere Geschäfte wie beispielsweise mit der Satander Bank. Aus diesem Grunde bitte ich Sie, mit sofortiger Wirkung diesen rufschädigenden Bericht aus dem Netz zu nehmen, beziehungsweise nennen Sie den Namen des "Kunden", sodass ich dementsprechend die Argumente entkräften kann.
Die Nachforschungen durch das von Investoren beauftragte Privatermittlungs-Team ergaben folgendes Bild:
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Es liegen
4 Kommentare zu dieser Pressemitteilung vor.
# - Kommentar von carlos mond am 28.07.2016 17:09
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Carlos Mond
Endlich kommen die Schandtaten dieser Frau von Kiwa an das Tageslicht.
Dazu war es nun aber allerhöchste Zeit, dass nicht noch mehr Kunden auf
den Schwindel der Frau von Kiwa hereinfallen.
Ganz großes Lob an die Redaktion vom Nachrichtendienst GOMOPA.
Ich war vor 2 Jahren auch zunächst von diesem Anlageprogramm der Frau von
Kiwa wegen den hohen Zinsausschüttungen geblendet und glaubte einem Vermittler von Hamburg,
der bereits einen schweizer Kunden zu der Frau Kiwa gebracht hatte.
Nach Rücksprache mit zwei Rechtsanwälten unter Vorlage eines Vertrgsentwurfes
der Frau von Kiwa wurde mir dringend davon abgeraten, solch eine Anlage mit
Frau von Kiwa zu tätigen, wegen hohem Verlustrisiko und weil der Anlagevertrag
der Frau von Kiwa laienhaft und voller Fehler war. Auch sind die angebotenen
Sicherheiten in Form von Edelsteinen abzulehnen. Solche Abzockereien mit
Edelsteinhinterlegung, wie die Kiwa das macht, gab es schon öfters in der Vergangenheit.
In aller Regel haben die Kunden ihre Anlagegelder verloren.
Hoffentlich wird dieser Dame in Hamburg bald der Laden dicht gemacht. Das ist üble
Abzocke was die Frau von Kiwa da treibt. So etwas hat im Finanzmarkt nichts zu suchen.
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#1 - Kommentar von Gabi Wolf am 28.07.2016 19:38
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Frau Nicole Olga von Kiwa lügt in ihrer Darstellung. Persönlich kenne ich einen ihrer Kunden, der von ihr eine Passkopie bekam. Damit versuchte wohl diese Frau Vertrauen bei ihren Kunden zu erschleichen.
Mein Bekannter wartet auch auf eine Ausschüttung bzw. Rückzahlung. Doch er wird nur vertröstet.
Ich kann nur raten: Finger weg! und Justizia sollte munter werden und ganz genau prüfen! Dies aber sofort!! |
#2 - Kommentar von Nico Strehn am 28.07.2016 20:23
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Es sind immer alle anderen an den Missetaten schuld, nur Frau von Kiwa nicht. Böse Kunden, böse Vermittler, böse Presse, böse Internetforen. Die Frage war niemals, ob das Schneeballsystem des ?Monaco-Fonds? zusammenbricht, sondern die Frage, wann bricht dieser Monaco Fonds zusammen und wie groß ist der Schaden für die Anleger. Aber auch die Frage steht im Raum, inwieweit die von Nicole von Kiwa eingesetzten Anlagevermittler mit in die Haftung genommen werden.
Wenn man das Handelsregister im Internet durchstöbert fällt auf, dass Frau von Kiwa meist mit haftungsgeschränkten GmbH?s operiert, die gerade mal ein paar Hunder Euro oder 1.000 Euro Stammkapital aufweisen. Also keinerlei nenneswerte Sicherheiten. Und das Vorhandensein von
ein paar Edelsteinen im Securityhaus gerechtfertigen es sicherlich nicht, dass man der Klunkerlilly
von Kiwa Bargeld anvertrauen sollte.
Im internationalen Finanzsektor ist schon seit geraumer Zeit bekannt, dass durch eine schweizerische Advokatur und einer Anlagenberatungsgesellschaft kommuniziert wurde, dass Frau von Kiwa und ihre Hintermänner vielfach versucht hatten, mit gefälschten Bankunterlagen der Bank Santander in Madrid Vermögensvorteile zu erschwindeln. Einer der Mitdrahtzieher im Wirtschaftskrimi der Frau von Kiwa soll demnach der in Bardejov (Slowakei) lebende Ivan Herstek, Direktor der Clear Energy AG in Zürich sein. Bei Sichtung des schweizerischen Handelsregister zur Clear Energy AG stellt sich dann auch schnell heraus, dass Nicole von Kiwa nicht nur mit der KAZNA AG operiert, sondern auch Director in der Clear Energy AG ist, vgl.:
http://zh.powernet.ch/webservices/inet/HRG/HRG.asmx
/getHRGPDF?chnr=1703026118&amt=020&toBeModified=0&validOnly=0&lang=1&sort=0
Somit laufen tatsächlich alle Fäden bei Frau von Kiwa zusammen. Alles spiegelt sich genauso wieder, wie in den Pressemitteilungen des Finanznachrichtendienstes GOMOPA publiziert.
Bleibt nur zu hoffen, dass die irregeführten Kunden möglichst viel von ihren bei von Kiwa eingezahlten Anlagegeldern zurückerhalten werden.
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