GoMoPa® - der Finanznachrichtendienst (www.gomopa.net) - Pressemeldung vom 19.02.2015Greift Schiffs-Manager MarLink in die Fonds-Kassen?(be) - Mehr als 96 Prozent der Anleger der beiden Hanse-Capital-Schiffsfonds MT HC Elida und MT HC Dalia haben die MarLink Schiffahrtskontor GmbH als kommerziellen Reeder abgewählt. Fonds-Chef Burkhard Tesdorpf wirft der MarLink unter anderem vor, vertragswidrig Gelder von den Fonds-Konten abgebucht zu haben. Grund dafür sind möglicherweise finanzielle Engpässe bei MarLink. ![]() Die Anleger übertrugen das kommerzielle Management auf die IMM International Maritime Management GmbH & Co. KG übertragen. Dieser Hamburger Bereederer gehört zu 100 Prozent Johann Christoph Burkhard Tesdorpf (52). Tesdorpf ist auch Gründer und geschäftsführender Gesellschafter des Emissionshauses Hanse Capital und Geschäftsführer der beiden Schiffsfonds. Fonds-Geschäftsführer und Eigentümer Tesdorpf hatte die Kündigung des Bereederers MarLink aktiv betrieben. Im Oktober letzten Jahres sagte Tesdorpf den Anleger der Schiffsfonds MT HC Elida und MT HC Dalia, dass er das Vertrauen zur MarLink und deren Geschäftsführer Mathias Pahl verloren habe:
MarLink wehrt sich mit juristischen Mitteln Außerdem begründete Tesdorpf den Vertrauensverlust zu Pahl mit der "nicht ordnungsgemäßen Umsetzung von in Beiratssitzungen getroffenen Vereinbarungen und Gesellschafterbeschlüssen". MarLink-Chef Mathias Stefan Pahl weist diese Vorwürfe gegenüber GoMoPa zurück und greift seinerseits Fonds-Geschäftsführer Tesdorpf an:
Das Vorgehen von Tesdorpf sei bedauerlich und nicht von Vorteil für die Fonds, sagt Pahl. Aber so sei es nun einmal und demnächst werde ein Urteil darüber fallen. Vertrauen "irreparabel gestört" ![]() Normalerweise sind Bereederungsverträge nicht kündbar. Doch in diesem Fall liege ein "wichtiger Grund" vor, sagt Tesdorpf. Das Vertrauen sei im Rahmen eines anderen Projektes so "irreparabel gestört" worden, dass dies eine ausreichende Begründung für die Kündigung sämtlicher Verträge mit MarLink sei. Im vergangenen Jahr seien nämlich acht Schiffe mit gravierenden technischen Mängeln in die Insolvenz gerauscht, vier davon mit HCI, eins mit dem Emissionshaus Neitzel & Cie. und drei als Private Placements über die Reederei selbst. Hanse Capital hatte aus Eigenmitteln in diese Schiffe investiert, diese dann aber nicht emittiert. Im Nachhinein sei herausgekommen, dass MarLink von den technischen Problemen schon vor Ablieferung gewusst hat. ... Fortsetzung » lesen.
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